Winterjacke oder Zwiebelprinzip?

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Zwiebelprinzip soll ja das Beste sein. Und da frage ich mich, ob ich mir nun eine richtig dicke Winterjacke kaufen soll, oder ob es nicht ohne geht, wenn man alles anzieht was man hat.
Ich habe ein Langarmtrikot, Funktionsunterhemden, Somertrikots und eine Dundee Zip Windbreaker und noch eine Regenjacke von Protective (Victoria http://www.fahrrad.de/bekleidung/radjacken/protective-regenjacke-victoria-yellow/18148.html). Arm und Beinlinge habe ich auch noch. Kommt man damit durch den deutschen Winter?
Oder anders gefragt, was ist der Vorteil einer Winterjacke?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vorteil einer Winterjacke ist, daß man nicht so viel drunter ziehen muß. Unter meine Tool von Gore ziehe ich bei -15°C ein Funktionsunterhemd und ein dünnes Fleece. Bergauf kann man die Reißverschlüsse unter den Achseln und den Frontreißverschluß öffnen.
Außerdem hält die Softshelljacke für einige Zeit auch Regen ab, bei -15°C allerdings ziemlich unwahrscheinlich :D
Wenn man im Flachland wohnt, ist das wahrscheinlich anders, bei uns hier im Mittelgebirge, wo's ständig rauf und runter geht, möchte ich aber nicht soviel Zeugs anhaben.
 
Ich vertrete das Zwiebelprinzip, Windjacke, Langarmtrikot (evt. Fleece), Kurzarmtrikot und Funktionsunterhemd, je nach Temperatur. Mit der Windjacke lässt sich dann das Klima "kontrollieren"
(...hier geht’s zwar um Jacken. Du hast aber auch Beinlinge erwähnt. Deshalb: Ne lange Hose mit Windstopper vornerum find ich sehr hilfreich, die hält in der Regel auch leichten Regen ab.)

Grüße
Michael
 
Es kommt auch immer auf die Strecken und die Belastung an: Wenn ich im Winter eine Runde mit gleichbleibender Belastung absolviere, brauche ich weniger Kombinationsmöglichkeiten bei der Bekleidung, als wenn ich dort stärkere Steigungen und längere Gefällstrecken ohne nennenswerte Belastung habe und gleichzeitg starken Fahrtwind. Eine richtige Winterjacke habe ich auch, die nichtmal sonderlich teuer war(Alex- Karstadt-Sport), aber bei sehr kalter Witterung durchaus angenehm ist. Darunter genügt ein stärkeres Langarmshirt völlig(Underarmour-ColdGear). Ich will keine Werbung dafür machen, das es sicher genug Alternativen(auch deutlich preiswertere) gibt.
 
Also ich bin letzten Winter gut mit meiner Windstopper Hose lang (Gore Cross), Fuktionsunterhemd, Langarmtrikot und Gore Windstopper-Jacke mit Zip-Ärmeln gekommen. Vorteil, wenns echt zu warm wird, können die Ärmel einfach mal ab ne Zeit.. Das alles so bei Temperaturenvon +5 bis 0/-2-3 Grad.Für Temps drunter hab ich noch ne Thermojacke vom Tchibo :D, da muss es aber schon sehr kalt und auch feucht vonner Luft sein.

Bei Temperaturen so von 5 bis 10 Grad reichte mir teilweise auch echt nen Kurzarm und Windstopper-Jacke wenns auch noch sonnig ist.

Kommt auch immer stark drauf an, wie kältempfindlich Du bist.
 
Ich fahre ne Winter- Windstopperhose mit extra dickem Knieschutz, drüber ne normale atmungsaktive Regenhose, oben am Körper Fleeceähnliches langärmliges Funktionshemd, drüber ein lockerer sitzendes innen angerautes Froteehemd und außen eine atmungsaktive Regenjacke.
Und das hält bei mir Temperaturen bis zu - 24 Grad aus.
An den Händen habe ich meine Röcklhandschuhe (5-Finger) bis ca -12 Grad und wenns ganz kalt wird zieh ich die Lobsterhandschuhe an.
2Paar Socken an den Füssen und normale knöchelhohe Treckingschuhe mit dicker Sohle.
Am Kopf einen Fleecekopfschutz mit Windstopper und am Hals einen Endlosfleeceschal.
Das ganze funktioniert bis getesteten -24 Grad (selbst gefahren)
 
Also ich fahre bei -100°C nur mit T-Shirt und kurzer Hose. Was hier
manche Leute von Temperaturen reden, das ist echt zum kopfschütteln.
Vllt solltet ihr mal eure Thermometer überprüfen. Bei -24°C fährst
dumit sicherheit kein Rad mehr. Mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h
hast du unter Berücksichtigung des Windchillfaktors ne gefühlte
Temperatur von -38°C. Da brauchst du dann schon nen Arktisanzug
und ob du dann so gut damit radeln kannst. Und ganz nebenbei wars
im letzten Winter nicht mal in den sternklaren Nächten auch nur
annähernd so kalt. Und ich wohne oben aufm Berg, das kannst du mir
glauben. Zum überprüfen hier mal ne Wetterstation mit
Temperaturaufzeichnung des letzten Jahres
http://wetter.iei.tu-clausthal.de/history/y_temp.shtml
Und ich wohne garantiert nicht im wärmsten Eck Deutschlands.:rolleyes:

Also bitte bitte ein wenig glaubwürdig bleiben...

Gruß Matthias
 
Also ich fahre bei -100°C nur mit T-Shirt und kurzer Hose. Was hier
manche Leute von Temperaturen reden, das ist echt zum kopfschütteln.
Vllt solltet ihr mal eure Thermometer überprüfen. Bei -24°C fährst
dumit sicherheit kein Rad mehr. Mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h
hast du unter Berücksichtigung des Windchillfaktors ne gefühlte
Temperatur von -38°C. Da brauchst du dann schon nen Arktisanzug
und ob du dann so gut damit radeln kannst. Und ganz nebenbei wars
im letzten Winter nicht mal in den sternklaren Nächten auch nur
annähernd so kalt. Und ich wohne oben aufm Berg, das kannst du mir
glauben. Zum überprüfen hier mal ne Wetterstation mit
Temperaturaufzeichnung des letzten Jahres
http://wetter.iei.tu-clausthal.de/history/y_temp.shtml
Und ich wohne garantiert nicht im wärmsten Eck Deutschlands.:rolleyes:

Also bitte bitte ein wenig glaubwürdig bleiben...

Gruß Matthias

Nee, kann ich mir vorstellen, wenn Du nur mit dem T-Shirt und Shorts fährst... Das wäre mir bei -24°C auch etwas zu kalt.
 
Komme aus Bayern. Temperaturen von -20°......-25° Celsius ohne! Windchill sind hier wirklich keine Seltenheit. Und ja ich fahre dann Fahrrad.
Da kannst du mit deinem schön warmen Clausthal nicht mithalten. Ihr hattet ja nicht mal popelige -10° :rolleyes:.

Gore Windstopper Thermo Jacke (Modell "[FONT="]COUNTDOWN[/FONT]"), darunter ein T-Shirt, maximal ein Sweatshirt, Gore Windstopper Hose dazu. Mütze, evtl. Windstopper Sturmhaube und natürlich eine Brille.

Was hier
manche Leute von Temperaturen reden, das ist echt zum kopfschütteln.
Vllt solltet ihr mal eure Thermometer überprüfen. Bei -24°C fährst
dumit sicherheit kein Rad mehr.
Vielleicht solltest du mal deinen Horizont erweitern. Und ja, meine Thermometer sind geprüft und stimmen.

http://www.klimaktiv.de/article148_7224.html
 
So moment mal hier! Funtensee ist DAS Kälteloch Deutschlands. Da
waren Tiefsttemperaturen von -26°C und das garantiert auch nur in
tiefster Nacht. Und das du auf dem Gipfel der Zugspitze radelst und
das ebenfalls bei Nacht bezweifel ich auch. Immerhin ist die auf knapp
3000m.
Ich weis ja nicht, ob unsre herren Bayern Nachtradler sind, ich jedenfalls
habe diesen Fall nicht berücksichtigt.:lol:

Gruß Matthias
 
Also ich fahre bei -100°C nur mit T-Shirt und kurzer Hose. Was hier
manche Leute von Temperaturen reden, das ist echt zum kopfschütteln.
Vllt solltet ihr mal eure Thermometer überprüfen. Bei -24°C fährst
dumit sicherheit kein Rad mehr. Mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h
hast du unter Berücksichtigung des Windchillfaktors ne gefühlte
Temperatur von -38°C. Da brauchst du dann schon nen Arktisanzug
und ob du dann so gut damit radeln kannst. Und ganz nebenbei wars
im letzten Winter nicht mal in den sternklaren Nächten auch nur
annähernd so kalt. Und ich wohne oben aufm Berg, das kannst du mir
glauben. Zum überprüfen hier mal ne Wetterstation mit
Temperaturaufzeichnung des letzten Jahres
http://wetter.iei.tu-clausthal.de/history/y_temp.shtml
Und ich wohne garantiert nicht im wärmsten Eck Deutschlands.:rolleyes:

Also bitte bitte ein wenig glaubwürdig bleiben...

Gruß Matthias

Nimm mal den Fuß vom Gas !
Ich fahr seit über 1o JAhren mit dem Rad zur Arbeit (und manchmal nicht freiwillig ) eben auch aus Kostenersparnisgründen und weils Spaß macht.
Ich hab es nicht nötig zu übertreiben. Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber bei uns im Allgäu hat es ab und an auch mal solche Temperaturen.
(speziell, wenn man teilweise vor 5 Uhr zur Arbeit radeln muß)
Sieh Dir doch (wenns Dir langweilig ist) mal vom Deutschen Wetterdienst die Aufzeichnungen an von diesem und letzten Jahr.
Gib mir deine Telefonnummer und wir radeln mal in der Früh um 4.45 Uhr im Januar/ Februar 2010. Denn da kann es an ein paar Tagen schon mal saukalt werden.
 
Dann muss ich mein gemopper zurück nehmen. Wobei mir nicht ganz klar
ist, wie man das auf längerer Strecke überleben soll. Hast du dann auch
ne Sturmmaske und Skibrille um den Kopf?!? Gesetzt der Fall das es
wirklich -24° hat, sind das immerhin mit Windchill -38°!!! Meines Wissens
herscht ab <-30°C akute Gefahr für erfrierungen. Entweder du schiebst
dein Rad dann, oder man kann ein Stoffkneul Radfahren sehen :D
Und wenn du nicht gerade an dieser Hütte am Funtensee arbeitest glaub
ich die -24°C immernoch nicht ganz :p

Gruß Matthias
 
Dann muss ich mein gemopper zurück nehmen. Wobei mir nicht ganz klar
ist, wie man das auf längerer Strecke überleben soll. Hast du dann auch
ne Sturmmaske und Skibrille um den Kopf?!? Gesetzt der Fall das es
wirklich -24° hat, sind das immerhin mit Windchill -38°!!! Meines Wissens
herscht ab <-30°C akute Gefahr für erfrierungen. Entweder du schiebst
dein Rad dann, oder man kann ein Stoffkneul Radfahren sehen :D
Und wenn du nicht gerade an dieser Hütte am Funtensee arbeitest glaub
ich die -24°C immernoch nicht ganz :p

Gruß Matthias

Radbrille und Gesichtschutz (Bandaähnlicher Endlosfleeceschal) bis zur Nase und Helm mit Regenschutz (drunter noch ein Fleecekopfschutz mit Windstopper bis Stirn und Ohren)
Das ist dann wirklich bitter kalt -aber wenn man muß- geht auch das (sind ja nur 11 Km zur Arbeit)
Ich schaue im Winter wenn ich Frühdienst habe immer in den Bayerntext (um 04.30 Uhr) nach den Temperaturen und je nach dem zieh ich mich an. (Wir hatten dieses Jahr einmal im Februar -24 Grad lt. Bayerntext)
Bis vor 2 Jahren hatte ich meist nur das Problem, dass mir entweder die V-Brake und oder die Schaltung bei tieferen Temperaturen eingefroren ist. Seit HS 11 und Nexus Nabenschaltung aber auch kein Problem mehr.
 
Da lob ich mir meinen Golf II. Und manchmal springt der auch bei kälte
an. Aber irgendwie muss ich dem mal das selbstausgraben beibringen:p
Gruß
 
Fragt doch den Kachelmann.

Ich möchte lieber wissen, welche Winstopperjacke (atmungsaktiv und nich wasserdicht) auch bei leichten Minusgraden zu emfehlen ist.


OKTAN
 
Fragt doch den Kachelmann.

Ich möchte lieber wissen, welche Winstopperjacke (atmungsaktiv und nich wasserdicht) auch bei leichten Minusgraden zu emfehlen ist.


OKTAN

Wenn Du einen Decathlon in der Gegend hast, dann kann ich nur die jeweilige €70 Winterjacke empfehlen. Habe letzten Winter diese getragen. Für den Preis absolut top (bin normalerweise da wirklich eher Markenfetischist)
 
oben: gore activent (12 jahre alt, wohl mit der function verwandt)
unten: lange gore ws-hose (genauso alt)

funktioniert bis fast -10° mit einem außenthermometer und der angepassten zwiebel. drunter hab ich keinen bock mehr. mir grauts vor dem tag an dem ich die beiden alten teile ersetzen muss
 
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