Wieso sinkt der Puls kurz nach dem Rülpsen?

Aison

Langsamfahrer
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Hallo zusammen ;)

Die Frage tönt zwar völlig idiotisch, aber ich finde es dennoch interessant: "Wieso sinkt der Puls kurz nach dem Rülpsen kurz?". Ich habe festgestellt, dass wenn ich unter körperlicher Anstrengung rülpsen muss (was ja mal vorkommen kann :D), dass dann der Puls sofort für eine kurze Zeit um 10-20 Schläge zurückgeht. Nach maximal 30sek ist er allerdings wieder auf altem Niveau.

Wo liegt da der Zusammenhang, bzw. Ursache -> Wirkung?
-Aison
 
Tja, da sieht man es einmal mehr wieviele Leute ignorant durch das Leben gehen, ohne ein geringstes Interesse an neuem Wissen und scheint es auf den ersten Blick auch nur so banal. Ich als Akademiker habe gelernt, mir alles interessant erscheinende in Gewissheit zu bringen. Wenn es sich nachträglich als unmassgebend herausstellt, kann man es immernoch vergessen.
 
Du wirst lachen...ich habe eben meine Polar genommen und selbiges ausprobiert um alle Naturgesetze dieser Welt zu überlisten...es hat nicht geklappt...der Puls klebt zwischen 75 und 85;)
 
Sven_Kiel schrieb:
Du wirst lachen...ich habe eben meine Polar genommen und selbiges ausprobiert um alle Naturgesetze dieser Welt zu überlisten...es hat nicht geklappt...der Puls klebt zwischen 75 und 85;)
Kann ich nicht bestätigen oder dementieren, da ich es in diesem Pulsbereich noch nicht gemessen habe :) 75-85 tönt für mich nicht so nach Anstrengung :D Ich habe es bei mir so ab Puls 135 und aufwärts (hfmax 172) gesehen, sonst trage ich den Pulsgurt höchstens noch für die Ruhepulsbestimmung.
 
Ich unterstütze deinen akademischen Ansatz, habe mich aber bisher der Problematik noch nicht gewidmet. Werde morgen erste Versuchsreihen beginnen. Hm, morgen ist Spinning-Stunde im Fitness-Studio... Werde auf jeden Fall berichten, was so passiert ist.

Finde die Frage auch interessant!

Grüße,
Max
 
Is ja geil!
Beim nächsten Marathon pack ich mir dann ne Kiste Sprudel auf den Rücken und schütt das Zeug in mich rein.
Mit Durchschnittlich 15 Schlägen weniger bei gleicher Belastung lass ich dann mit meinen Brunftschreien alle hinter mir! :lol:

Vielleicht hat Furzen ja eine ähnliche Wirkung.
Also am Abend vorher nochmal nen schönen Bohneneintopf einfahren!
 
Sauron1977 schrieb:
Is ja geil!
Beim nächsten Marathon pack ich mir dann ne Kiste Sprudel auf den Rücken und schütt das Zeug in mich rein.
Mit Durchschnittlich 15 Schlägen weniger bei gleicher Belastung lass ich dann mit meinen Brunftschreien alle hinter mir! :lol:

Alle 20 Sekunden zu rülpsen dürfte wohl anstrengender sein als der Marathon selber ^^ :lol:

Idee: Ist vieleicht ähnlich wie beim Schwimmen, dort hat man auch einen tieferen Puls u.a. wegen dem höheren Druck des Wassers (kann auch 10 Schläge ausmachen). Evtl. ändert sich der Puls auch kurz, weil der Druck im Magen schnell nachlässt.
 
Vermutlich durch einen Druck auf den Vagusnerv der im hinteren Halsbereich liegt. Wenn dieser stimuliert wird sinkt die Frequenz ab.
Möglich wäre auch eine respiratorische Arrhythmie, die viele Leute, vor allem jüngere haben, d. h. beim einatmen und Luft kurz halten, sinkt der Puls, um beim ausatmen wieder anzusteigen.
 
...wenn man zu oft in kurzer Reihenfolge rülpst, ähmm bleibt dann meine Pumpe stehen? Also verursacht Rülpsen quasi Herzstillstand...:lol: :lol:
 
Matze. schrieb:
Möglich wäre auch eine respiratorische Arrhythmie, die viele Leute, vor allem jüngere haben, d. h. beim einatmen und Luft kurz halten, sinkt der Puls, um beim ausatmen wieder anzusteigen.

Ich kann von mir das gleiche berichten. Der Puls sinkt nicht nur beim Luftanhalten, sondern ebenfalls beim Rülpsen...nur hab ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht ;). Zwar nicht so erheblich...vielleicht 10 Schläge für 5 Sekunden.

ciao Christian
 
Aison schrieb:
Ich als Akademiker habe gelernt...

:lol: und ich als Zahnarztfrau... äh, ne, halt, also, das unterscheidet ja den guten von dem schlechten Akademiker: der schlechte fragt sich nicht nach dem Nutzen seiner gewonnenen Erkenntnis, s. "Sprudelkasten auf'm Rücken". Aber nix für ungut ;), wenn Du als "guter Akademiker" auf einen brauchbaren Spin Off stößt, wirst Du ihn sicher der akademischen Tradition folgend an angemessenem Ort veröffentlichen.

In diesem Sinne: horrido und frohes Forschen :daumen: ich geh' lieber mit der Zahnarztfrau biken....
 
schaengel schrieb:
:lol: und ich als Zahnarztfrau... äh, ne, halt, also, das unterscheidet ja den guten von dem schlechten Akademiker: der schlechte fragt sich nicht nach dem Nutzen seiner gewonnenen Erkenntnis, s. "Sprudelkasten auf'm Rücken". Aber nix für ungut ;), wenn Du als "guter Akademiker" auf einen brauchbaren Spin Off stößt, wirst Du ihn sicher der akademischen Tradition folgend an angemessenem Ort veröffentlichen.

Du hast scheinbar nicht mal im Ansatz verstanden, was ich sagen wollte, aber alles kann man ja auch nicht erwarten :o
 
Aison: Sind wir uns zufällig im Wald begegnet, als du deinen Puls getestet hast?
 

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BikeTiefling schrieb:
Aison: Sind wir uns zufällig im Wald begegnet, als du deinen Puls getestet hast?
Haha ;) Hey, aber geh mal an einem ruhigen Tag im Schweizer Nationalpark biken, da ist die Wahrscheinlichkeit wirklich gross, einem solchen Vieh zu begegnen :) War auch mal in der Nacht dort unterwegs mit einem Nachtsichtgerät, das war genial, wie man die Viecher in nicht all zu grosser Distanz beobachten konnte :daumen:


@Mad Maz
Hab ich gar nicht gesehen, scheint also sogar wissenschaftliche Erklärungen zu geben. Soviel zu denen, die hier diese Frage als sinnlos, bzw. nicht wissenswert abgetan haben.

-Aison
 
das war genial, wie man die Viecher in nicht all zu grosser Distanz beobachten konnte
Geht mir ähnlich, im Harz kannst du echt beeindruckenden Exemplaren ohne trennenden Zaun begegnen. Letztes Frühjahr bin ich uphill bis auf ca. 10m an einen richtig großen Hirsch herangekommen. Relativ glatter Boden + langsam = leise, das Tier war beim fressen direkt neben dem Weg. Schon krass wenn plötzlich der Kopf hochgeht und das Tier einen überragt. „Renn ja in eine andere Richtung“ uff Glück gehabt er bricht nach links ins Gebüsch.
 
Aison schrieb:
Wo liegt da der Zusammenhang, bzw. Ursache -> Wirkung?

Aison, Du "Wissenschaftler", hast doch schon in Deiner Fragestellung das Vorhandensein einer Erklärung postuliert. Denn nichts anderes ist die vornehme Aufgabe der Wissenschaft: das Liefern von Erklärungen von Phänomenen und gemachten Erfahrungen. Warum wunderst Du Dich dann entzückt, dass es eine Erklärung gibt:

Aison schrieb:
...scheint also sogar wissenschaftliche Erklärungen zu geben. ...
?

Hätte vor dem Hintergrund Deiner oben zitierten Frage Deine Rekation nicht etwa so lauten sollen: "also, das ist die Erklärung!" ? Anderenfalls hättest Du Deine Frage anders, wissenschaftlich präziser formulieren müssen: Gibt es eine wissenschaftliche Erklärung?

Außerdem ist das hier ein Biker-Forum und kein wissenschaftstheoretischer Debattierclub. Von daher handelt es sich bei Deiner Schlussfolgerung über die scheinbare (nicht anscheinende!) Ignoranz um reine Polemik. Denn ich hab' hier nur den Nutzen der Erkenntnis für einen Biker in Frage gestellt. Den sehe ich immer noch nicht.

Aber eines haben wir beide offensichtlich dennoch gemeinsam: ich schreibe das hier aus reiner akademischer Eitelkeit ;) , denn im Gegensatz zu Dir, der Du Dich in Deinem Profil als Student bezeichnest - also als angehenden Wissenschaftler - gibt es hier im Forum auch schon fertig ausgebildete...
 
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