Wie nah kommt ein Crosser einem Rennrad? (Fahrgefühl etc.)

1° flacherer lenkwinkel und villeich 20mm längere kettenstreben

....

ich würd sagen der crosser kann fast alles besser als ein rennrad
und fährt sich eventuell etwas gemütlicher und träger
das muss man aber nach 10-15 minuten fahrt noch spüren ....

:D
 
Die Trägheit bringt aber Sicherheit auf der Langstrecke beim Essen, Turnen oder Jacke an-ausziehen. Das längere Steuerrohr und das kürzere Oberrohr treffen die vor einem Jahr von US-Herstellern wie specialized/kona ge-hype-te Komfortgeometrie.

Und wenn die Stecken rauh werden:

http://***************/2010/04/cyclo-cross-bikes-at-paris-roubaix-2010/
 
trägheit

hab ich doch geschrieben: muss man erst mal merken ....
ich bin jahrelang mit cyclocross bikes kurier gefahren

die geo geschichte: früher ist man einfach 1-2 cm kleinere (also kürzere rahmen gefahren)
was immer die leute für einen krampf mit geometrien von cx rädern haben
wenn zb ein bike ein höheres tretlager aber trotzdem nicht höher gelegenes oberrohr hat ist desswegen noch lange nicht die geo kaputt
man kauft dann halt einfach das rad mit der passenden oberrohrlänge ....

wer schn länger RR fährt weiss wie er gerne auf dem rad sitzt , wer mehr offroad fahren will mit einem cx rad stellt den lenker vielleicht etwas höher usw einfach ausprobieren, im schlimmsten fall sieht ein rad etwas doof aus aber 1-2cm zu grosser oder zu kleiner (falls überhaupt) rahmen macht sicher mal garnichts .....

gehypte komfort steuerrohre sind ev hübscher als spacertürme.....
 
gehypte komfort steuerrohre sind ev hübscher als spacertürme.....

Da ist was wahres dran, und die Gabel wird auch nicht so belastet, wenn die Lagerung durch den Steuersatz einen hübschen Abstand hat.
Ganz zu schweigen von der "Stressung" durch den himmelhoch angebrachten Vorbau, womöglich noch an einer Vollcarbongabel.
 
Da ich mich auch für einen Crosser interessiere,
was ist denn der eigentliche Unterschied, wenn man von den Reifen absieht, sehe ich jetzt keinen wirklichen gravierenden Unterschied zu nem Rennrad?
 
Hängt von der Geometrie des jeweiligen Rades ab. Wahrscheinlich wirst du, wenn du lang genug suchst, Cyclocross-Rahmen und Rennrad-Rahmen finden, die sich nicht wirklich voneinander unterscheiden.

Ich habe die Geometrie von meinem Crosser-Rahmen allerdings so gewählt (Custom :D), dass die tatsächliche Oberrohrlänge (Reach für Biker? ;)) etwas kürzer ist als beim Rennrad, der Lenker etwas höher, das Tretlager ebenfalls minimal höher, und Sitz/Lenkwinkel etwas steiler. Eben aufs Fahren im Gelände (nicht nur Forstpisten sondern auch leichte Trailtouren) angepasst, also "bequemere" Sitzposition mit weniger Sattelüberhöhung und gleichzeitig noch wendiger.

Da ich im Moment kein Rennrad habe (altes verkauft, neuer Rahmen dauert noch :heul:) benutze ich als Übergangslösung den Crosser mit Rennradreifen als Straßenrenner. Daher habe ich den "direkten" Vergleich, und muss schon sagen, dass es auf der Straße und mit den dünnen hart gepumpten Reifchen ein größerer Unterschied ist als ich gedacht hätte. Man merkt 1. die mangelnde Steifigkeit (beim Crosser kams mir mehr auf Comfort als auf Steifigkeit an, und mit richtigen Crosser-Reifen merkt man schon alleine wegen der Reifen nichts davon), die ich vom Rennrad nicht so gewohnt bin, und 2. auch die nicht ganz "richtige" Sitzposition für lange Straßentouren.

Noch ein wirklich gravierenden Unterschied würde ich bei den Bremsen sehen. Mittlerweile sind ja Disc-Bremsen bei Crossern sogar für Rennen zugelassen, und ich würde behaupten, dass das auch die sinnvollste Bremsen-Art für diese Räder ist. Beim Rennrad gibt's keine Discs und macht auch kaum Sinn. Außerdem hat man beim Crosser oft noch ein zweites Paar "kleine" Bremshebel am Lenker, die ich ebenfalls im Gelände sehr schätze.

Was willst du denn mit dem Crosser überhaupt anstellen? Bzw. hast du schon ein Rennrad, oder willst du ein Rad für alles?
 
@Scylla

Überlege momentan mir noch ein Rennrad oder einen Crosser anzuschaffen.
Nur wäre man bei nem Rennrad halt mehr oder weniger darauf angewiesen immer auf der Strasse zu fahren, was einen n bissel einschränkt finde ich. Da klingt ein Crosser ziemlich klasse nur würde ich halt gerne schon eine Art Rennradgefühl auf dem Ding, vor allem auf der Strasse haben, deswegen wollte mich mal nachfragen obs da irgendwleche graviernde Unterschiede gibt, weil wenn nicht wäre das die perfekte zwei in eins Lösung quasi^^;)
 
@Scylla

Überlege momentan mir noch ein Rennrad oder einen Crosser anzuschaffen.
Nur wäre man bei nem Rennrad halt mehr oder weniger darauf angewiesen immer auf der Strasse zu fahren, was einen n bissel einschränkt finde ich. Da klingt ein Crosser ziemlich klasse nur würde ich halt gerne schon eine Art Rennradgefühl auf dem Ding, vor allem auf der Strasse haben, deswegen wollte mich mal nachfragen obs da irgendwleche graviernde Unterschiede gibt, weil wenn nicht wäre das die perfekte zwei in eins Lösung quasi^^;)

Wenn's Dir darum geht, auch mal einen Schotter- oder Waldweg zu fahren, nimm ein Rennrad mit 28mm Reifen. Einen Crosser kann man ähnlich einem MTB einsetzen, so handhabe ich das zumindest.
 
Wenn's Dir darum geht, auch mal einen Schotter- oder Waldweg zu fahren, nimm ein Rennrad mit 28mm Reifen. Einen Crosser kann man ähnlich einem MTB einsetzen, so handhabe ich das zumindest.

Bei ersterem Vorschlag wäre ich skeptisch... klar gehen Schotterwege selbst mit 23er Rennradreifen ab und zu mal. Nur schön ist anders ;)

Mit Punkt Nr. 2 bin ich vollständig einverstanden, handhabe ich genauso.

@Jonas_I
wenn du eine Eierlegendewollmilchsau suchst, und nur ein bisschen "Rennradgefühl" haben willst, ist ein Cyclocross (am besten gleich mit zwei Laufradsätzen, also einer mit Straßenreifen und einer mit Crossreifen) schon ideal für dich.
Meine Kritikpunkte am Crosser im Straßeneinsatz solltest du eher als "Jammern auf hohem Niveau" verstehen ;). Ich komme zwar auch eher vom Biken, bin aber von meinem "reinen" Rennrad ein bisschen verwöhnt und fahre auch gerne und oft längere Touren über 100 km mit dem Rennrad. Da wird man halt ein bisschen sensibel hinsichtlich Sitzposition, Steifigkeit etc, und achtet auch auf jedes Detail. Natürlich würde ich andersrum betrachtet bei einem Rennrad im "Crossereinsatz" auch was zu meckern finden ;)
Das, was du da andenkst ist eben ein Kompromiss, und als solcher auch, wenn man es ganz streng betrachtet, mit ein paar kleinen Nachteilen auf jeder Seite behaftet. Trotzdem seht gut machbar, wenn man nicht auf jeder Kleinigkeit rumreitet, und sich nicht gleich zwei Räder leisten will.

Ich persönlich würde, wenn ich mich entscheiden müsste, jedenfalls lieber zum Crosser greifen als zum Rennrad. Ist einfach doch universeller einsetzbar als ein Rennrad mit etwas dickeren Reifen. Ganz idealer Weise gleich noch mit Disc-Bremsen, damit es auch noch perfekt als Winterrad im Matsch und Dreck funktioniert.

(Wenn ich "neue" Rennradtouren auskundschaften will, und mir nicht sicher bin, wie Straßenzustand/Verkehrssituation sind, bzw. im Zweifelsfall auch mal auf einen Feld- oder Radweg ausweichen will, nehme ich übrigens manchmal ganz bewusst den Crosser für den Straßeneinsatz :D)
 
(Wenn ich "neue" Rennradtouren auskundschaften will, und mir nicht sicher bin, wie Straßenzustand/Verkehrssituation sind, bzw. im Zweifelsfall auch mal auf einen Feld- oder Radweg ausweichen will, nehme ich übrigens manchmal ganz bewusst den Crosser für den Straßeneinsatz :D)

Immer.
Auch Fernfahrten auf unbekannten Radwanderwegen gehen mit dem Crosser besser als mit dem RR, weil nicht immer alle Wege befestigt sind.

Zu den Bremsen.
Nun habe ich einen Disc-Crosser und etwas Betriebserfahrung. Wollte Sie eigentlich nicht mehr missen. Jedoch ist noch etwas Schrauberei nötig, um die mechanischen Bremsen in den Griff zu kriegen. Wer es also einfach will und nur fahren möchte sollte eher zu bewährtem greifen.
 
Zu den Bremsen.
Nun habe ich einen Disc-Crosser und etwas Betriebserfahrung. Wollte Sie eigentlich nicht mehr missen. Jedoch ist noch etwas Schrauberei nötig, um die mechanischen Bremsen in den Griff zu kriegen. Wer es also einfach will und nur fahren möchte sollte eher zu bewährtem greifen.

Wieso das?
Meine BB7 sind eigentlich die wartungsfreisten Disc-Bremsen, die ich je hatte. Jede hydraulische Bremsanlage will nach der Montage entlüftet werden, zieht mal Luft, oder die Bremsflüssigkeit muss getauscht werden. Die BB7 braucht seit nun drei Wintern Schlamm-Einsatz nur mal so langsam neue Züge. Ansonsten ab und an mal mit den Drehrädchen die Beläge nachstellen (dauert 10 Sekunden) und wenn die Beläge verschlissen sind, tauschen.
Wenn mich nicht alles täuscht muss man all das bei einer Canti oder V-Bremse auch tun ;)
 
Sorry, ich habe nur die Fünfer, da ist die Belagverstellung etwas mühsamer. Das Ausrichten war auch nicht einfach (hier gibts im Tech_Talk eine prima Anleitung). Die Scheiben sind meist serienmäßig mit ordentlichen Seitenschlag behaftet, da muss liebevoll von Hand nachgebogen werden...
Aber wenn Sie stehen, dann ist wirklich o.k.
 
Ich war Anfang März zwei Wochen mit dem CX auf Malle.
Fazit: Die Bremsen haben mich dann doch tierisch genervt. Ich fahre Tektro RX5 MiniVs. Was mich beim heimischen crossen nicht stört, fiel mir auf langen Asphaltabfahrten doch sehr auf: mieser Druckpunkt.
Gerade wenn man mal in einer Kurve nachbremsen muss, weil das vorausfahrende Auto doch langsamer als gedacht ist, wird das Bremsen zum Spaßkiller.
Die Geo und das Fahren an sich waren fantastisch, aber mein Renner und mein CX geben sich von der Sitzposition nicht viel. Die Übersetzung ist mir eigentlich auch nur einmal zu kurz gewesen.
Da auch das Hinterrad durch ist und mein Rahmen eine Discaufnahme hat: Hoffentlich gibt´s bis nächsten Winter eine hydraulische CX-Disc Gruppe. Sram?
 
Fazit: Die Bremsen haben mich dann doch tierisch genervt. Ich fahre Tektro RX5 MiniVs. Was mich beim heimischen crossen nicht stört, fiel mir auf langen Asphaltabfahrten doch sehr auf: mieser Druckpunkt.
Gerade wenn man mal in einer Kurve nachbremsen muss, weil das vorausfahrende Auto doch langsamer als gedacht ist, wird das Bremsen zum Spaßkiller.

Naja, der Druckpunkt bei mechanischen Discs mit Rennrad-STI ist noch viel schlechter als mit Canti. Ich hatte die BB7 in mehreren Varianten und bei richtigem CX-Wetter war die eigentlich nie problemfrei. Ich bin jetzt wieder bei Felgenbremsen am Crosser und hydraulische Discs am MTB musste ich nach Leitungskürzen montieren etc. auch nie wieder anfassen (im Gegensatz zur Avid). Da liegen schon Welten in der Funktion dazwischen, abgesehen davon, dass die BB7 massiv übergewichtig ist.
 
Aber gute Innen- und Außenzüge lassen die Bremswirkung von mech. discs schon akzeptabel werden. Im Trockenen fast auf RR-Niveau, im Nassen eher besser. Am Besten ohne Zusatzbemshebel.
Außerdem hatt ich die durchgebremsten Felgen und der Alu-Schmodder auf dem bike satt.

Allerdings würde ich gerne noch ein mal Cantis mit keramikbeschichteten Felgen und entsprechenden Bremsklötzen ausprobieren. Fuhr ich noch nie.
 
Naja, der Druckpunkt bei mechanischen Discs mit Rennrad-STI ist noch viel schlechter als mit Canti. Ich hatte die BB7 in mehreren Varianten und bei richtigem CX-Wetter war die eigentlich nie problemfrei. Ich bin jetzt wieder bei Felgenbremsen am Crosser und hydraulische Discs am MTB musste ich nach Leitungskürzen montieren etc. auch nie wieder anfassen (im Gegensatz zur Avid). Da liegen schon Welten in der Funktion dazwischen, abgesehen davon, dass die BB7 massiv übergewichtig ist.

Übergewichtig stimme ich zu... im Vergleich zu labberigen Leichtbau-Cantis ;)
Aber was habt ihr denn alle für Probleme mit den mech. Discs???
Vielleicht hätte einfach ein ordentlich und ordentlich montierter Bremszug Abhilfe geschaffen für den Druckpunkt? Ich kann jedenfalls nicht meckern bei meiner BB7. Klar kommt's nicht an eine wirklich gute hydraulische Mtb-Bremse ran. Aber wenn die BB7 sauber montiert und eingestellt ist, hat die trotzdem einen sehr wohldefinierten Druckpunkt. Da liegen Welten zu einer Canti oder Mini-V dazwischen! Mal davon abgesehen, dass man deutlich weniger Fingerkraft braucht um gleiche Bremskraft zu erzeugen, was ich mit den kurzen Zusatz-Bremshebelchen auch nicht unerheblich finde. Und gerade bei richtigem CX-Wetter (wenn wir darunter dasselbe verstehen... also richtig schlammig und eklig :D) hat die Disc doch eigentlich nur Vorteile!

@Stoppelhopser
Bremswirkung fast auf RR-Niveau? :eek:
Würde sagen, auch im Trockenen über RR-Niveau! Oder was hast du für geniale RR-Bremsen? Mein Vergleich sind Shimano Ultegra und Sram Rival auf Mavic bzw. DT Felgen.
 
Übergewichtig stimme ich zu... im Vergleich zu labberigen Leichtbau-Cantis ;)

Auch im Vergleich zu einer hydraulischen Disc. Allein die Sättel wiegen doch deutlich über 400g.

Aber was habt ihr denn alle für Probleme mit den mech. Discs???
Vielleicht hätte einfach ein ordentlich und ordentlich montierter Bremszug Abhilfe geschaffen für den Druckpunkt?

Das liegt einfach an der Hebelübersetzung der STI und der Übersetzung an der Bremse, der Druckpunkt kann dabei gar nicht wirklich definiert werden, das ist bei Mini-Vs übrigens auch nicht anders. Eine Canti hat jedenfalls in Kombination mit RR-STIs einen deutlich definierten Druckpunkt, mir ist der fast schon zu hart.

Und gerade bei richtigem CX-Wetter (wenn wir darunter dasselbe verstehen... also richtig schlammig und eklig :D) hat die Disc doch eigentlich nur Vorteile!

Also Dauerschleifen bis die Beläge heiß werden ist für mich definitiv kein Vorteil. Die Bremskraftlimitierende ist häufig der Untergrund/Reifen, geht mit Felgenbremsen meist genauso gut.
 
Auch im Vergleich zu einer hydraulischen Disc. Allein die Sättel wiegen doch deutlich über 400g.

kauf dir die neue, wiegt 329g laut Hersteller ;)


Das liegt einfach an der Hebelübersetzung der STI und der Übersetzung an der Bremse, der Druckpunkt kann dabei gar nicht wirklich definiert werden, das ist bei Mini-Vs übrigens auch nicht anders. Eine Canti hat jedenfalls in Kombination mit RR-STIs einen deutlich definierten Druckpunkt, mir ist der fast schon zu hart.

Dann hab ich wohl keine richtigen STI's, da ich ja schließlich einen (guten) Druckpunkt habe. Finde ich total toll, dass die mir extra eine Spezialanfertigung verkauft haben, und dann auch noch ohne es mir zu sagen. Muss gleich mal einen Dankesbrief an Shimano aufsetzen :lol:


Also Dauerschleifen bis die Beläge heiß werden ist für mich definitiv kein Vorteil. Die Bremskraftlimitierende ist häufig der Untergrund/Reifen, geht mit Felgenbremsen meist genauso gut.

wenn du gerne Dauerschleifbremsungen machst, ist das deine Sache. Kannst du kaum der BB7 in die Schuhe schieben ;)
Das Bremskraftlimitierende ist wirklich Untergrund+Reifen, da gebe ich dir recht :daumen:... wenn man Disc-Bremsen hat. Ansonsten ist bei Schlammwetter und Felgenbremsen des öfteren der Dreck an den Felgen das Bremskraftlimitierende. Das meinte ich eigentlich mit meiner Aussage zum "richtigen CX-Wetter" und den Disc-Bremsen. Warum du das mit Dauerschleifen und heißen Belägen assoziierst ist mir schleierhaft :confused: Kann man mit einer Canti keine Schleifbremsung machen bzw. die Beläge heiß bremsen?
 
kauf dir die neue, wiegt 329g laut Hersteller ;)

Da wiegt meine komplette Vorderradbremse am MTB ja weniger...


Dann hab ich wohl keine richtigen STI's, da ich ja schließlich einen (guten) Druckpunkt habe. Finde ich total toll, dass die mir extra eine Spezialanfertigung verkauft haben, und dann auch noch ohne es mir zu sagen. Muss gleich mal einen Dankesbrief an Shimano aufsetzen
Lag bei mir vielleicht auch an der durchgehenden Zughülle, was auch gleichzeitig zu einer miserablen Dosierbarkeit geführt hat.

wenn du gerne Dauerschleifbremsungen machst, ist das deine Sache. Kannst du kaum der BB7 in die Schuhe schieben ;)
Das hat damit nichts zu tun, der Belagsabstand von der Scheibe bei einer Disc ist nun mal sehr klein, während ich bei einer Canti 3-5mm Platz habe, sind es bei einer Disc eben nicht mal 1mm auf jeder Seite. Wenn da ordentlich Schlamm in der Bremse klebt, schleift das permanent, mit der Folge dass die Beläge heiß werden und schnell verschleißen, das nervt und sorglos ist es auch nicht. Genausowenig, wie eine manuelle Belagsnachstellung. Weiterhin schlägt die Lagerung der Bremse mit der Zeit aus und das Ding klappert nervig, das Schleifen nimmt zu und der Bremsvorgang wird immer undefinierter => Langzeiterfahrung aus 3 Wintern mit BB7. Taugt in meinen Augen einfach nicht für Vielschlechtwetterfahrer.
 
Ich bin jetzt wieder bei Felgenbremsen am Crosser und hydraulische Discs am MTB musste ich nach Leitungskürzen montieren etc. auch nie wieder anfassen (im Gegensatz zur Avid). Da liegen schon Welten in der Funktion dazwischen, abgesehen davon, dass die BB7 massiv übergewichtig ist.
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Das hat damit nichts zu tun, der Belagsabstand von der Scheibe bei einer Disc ist nun mal sehr klein, während ich bei einer Canti 3-5mm Platz habe, sind es bei einer Disc eben nicht mal 1mm auf jeder Seite. Wenn da ordentlich Schlamm in der Bremse klebt, schleift das permanent, mit der Folge dass die Beläge heiß werden und schnell verschleißen, das nervt und sorglos ist es auch nicht. Genausowenig, wie eine manuelle Belagsnachstellung. Weiterhin schlägt die Lagerung der Bremse mit der Zeit aus und das Ding klappert nervig, das Schleifen nimmt zu und der Bremsvorgang wird immer undefinierter => Langzeiterfahrung aus 3 Wintern mit BB7. Taugt in meinen Augen einfach nicht für Vielschlechtwetterfahrer.
=
Hä??? :confused:

Da gibt's nur zwei mögliche Erklärungen für mich:
1. Du fährst kein Mtb bei Schlamm
2. Deine hydraulische Disc hat einen brachialen Abstand zwischen Belägen und Scheibe... vielleicht solltest du sie mal Pflegen, da stimmt was nicht ;)

PS: ich bin sowohl Vielfahrer als auch Schlechtwetterfahrer, und 3 Winter hat meine BB7 auch runter. Klappert nicht, Bremsvorgang ist genauso definiert wie eh und je, einfach top. Funktioniert bei Schlamm kein bisschen schlechter als die hydraulische Disc am Mountainbike. Und Beläge nachstellen muss man ja jetzt nicht so oft, zumindest mit Sinterbelägen.
Vielleicht hast du einfach ein Montagsmodell erwischt und dazu noch Pech beim Montieren gehabt??

Hydraulische STIs würde ich aber auch nehmen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt's nur zwei mögliche Erklärungen für mich:
1. Du fährst kein Mtb bei Schlamm
2. Deine hydraulische Disc hat einen brachialen Abstand zwischen Belägen und Scheibe... vielleicht solltest du sie mal Pflegen, da stimmt was nicht ;)

Beim MTB ist das nicht anders, nur hat man da selten die Streckenverhältnisse wie auf einem Cyclocrosskurs, der praktisch durchgehend aus einem durchgepflügten Schlammacker besteht. Außerdem gibt es sowas wie Shimano Servowave, da ist der Abstand der Beläge deutlich größer und diese Bremsen nutze ich auch mit Freude.


PS: ich bin sowohl Vielfahrer als auch Schlechtwetterfahrer, und 3 Winter hat meine BB7 auch runter. Klappert nicht, Bremsvorgang ist genauso definiert wie eh und je, einfach top. Funktioniert bei Schlamm kein bisschen schlechter als die hydraulische Disc am Mountainbike.
Nun ist das mit Viel- und Schlecht- ja immer eine Definitionsfrage. Außerdem wirst Du wahrscheinlich auch deutlich leichter sein, als ich.

Vielleicht hast du einfach ein Montagsmodell erwischt und dazu noch Pech beim Montieren gehabt??
Ich hatte verschiedene Sätze auch in Kombination mit verschiedenen STIs (Shimano, Campa). Immer dasselbe Problem.
 
na gut, ich geb's auf :bier:

Cyclocross-Rennen fahr ich eh nicht, nur durch den heimischen Forst-Schlammacker ;)... und wie viel jeder fährt bzw. wie dreckig er dabei wird lässt sich kaum nachprüfen und ist daher auch eine Diskussion nicht wert.

Deine Erfahrungen sind wohl komplett gegensätzlich zu meinen. Steht also dann momentan 1:1 unentschieden für die BB7 ;)
 
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