Wie baut man Northshore-trails???

Biberdamm

2 Kellerabteile voller Schrott
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Hallo, Allezusammen,
jaja, ich weiß, ich fahr nur BMX, aber ich mach damit trotzdem alles, oder zumindest viel, was man sonst mit nem Freerider machen würde.
Also, wir ham uns jetzt mal in den Kopf gesetzt, soeine Northshorstrecke zu bauen. Nicht allzulang; vieleicht 10m, oder 15. Jetzt ham wir uns eine feine Location ausgesucht, und wollten eigendlich anfangen. Nur stehen wir jetzt vor dem problem, wie man das ganze am besten Angeht. Wie sollen wir die Stützen bauen, oder die "Fahrbahn"?????
Wäre net, wenn ihr mal was von euren Erfahrungen schreiben würdet.
Bis dann, Biberdamm
 
hoffe dir helfen vielleicht ein paar bilder zum aufbau weiter:

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Wer ist denn der Trottel(mit verlaub gesagt) der da ohne Helm springt, ein sehr schlechtes Beispiel ich finde man sollte für ein MTB eine Helmpflicht einführen:
Kein Helm= Kein Versicherungsschutz
 
ist doch seine sache oder? kannst ihm ja ne mail schreiben und ihn belehren -> [email protected]

er springt noch ganz andere sachen ohne helm.. wenn er meint er brauch den net dann soll er es machen.. wenn ihm etwas passiert hat er halt pech gehabt. ich muss zugeben das ich auch nicht immer mit helm fahre, dann aber meistens etwas mehr mit der bremse ;)

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Du hast ja recht, und ich will ihm nicht zu nahe treten, aber spätestens wenn er aufs maul fällt und ihm die Suppe wo runter läuft, wünscht er sich nicht so sturr gewesen zu sein!
 
am besten nagelst du direkt dur die latten/balken durch, oder du machst von rechts und links einen rein. festbinden ist nicht so gut, weil du da ziemlich viel schnur brauchst und dann hebts immer noch nicht.
 
Muss dazu mal was aus eigener Erfahrung beitragen:

Waghalsige Rennpiste im Wald



Unbekannte bauten abenteuerlichen Mountainbike-Parcours mit Brücken und Schanzen Unglinghausen . Als Eberhard Kämpfer jüngst zu einem Streifzug durch »seinen« Wald antrat, traute er kaum seinen Augen: Im lauschigen Forst auf der Gemarkung Kocherbach bot sich dem Waldvorsteher der Vereinigten Waldgenossenschaft Unglinghausen ein unglaubliches Bild: Unbekannte hatten in die steilen Hänge eine wahrlich abenteuerliche Rennpiste gezimmert, die augenscheinlich als waghalsige Herausforderung für Mountainbiker diente. »Jagdpächter«, so berichtete Kämpfer gestern, »haben die Piste entdeckt und uns informiert.«
Die Waldgenossenschaft widerum schaltete das Forstamt Hilchenbach ein - und auch den Förstern Martin Sorg und Wolfgang Braukmann blieb beim Anblick der Steilkurven, Sprungschanzen und Brückenbauwerke fast die Spucke weg. Braukmann kommentierte: »Da waren keine handwerklichen Deppen am Werk.« Kleine Rampen am Wegesrand - zwischen zwei Bäume genagelte Bretter - boten zunächst einen kleinen Vorgeschmack auf die sich anschließende Abenteuerlandschaft, die darauf schließen lässt, dass ihre Erbauer und Nutzer bei der Ausübung ihres Sports auf einen gewissen Nervenkitzel nicht verzichten möchten. Rund 2,50 Meter über dem Waldboden verläuft zum Beispiel eine aus Brettern konstruierte »Brücke«, die sich schließlich in einem spektakulären Gefälle Mutter Erde zuneigt. Spürt man den Boden wieder unter der Felge, gilt es, in einer Art Slalom eine Konfrontation mit den heil gebliebenen Bäumen zu vermeiden.
Etliche Höhenmeter tiefer und einige Steilkurven später dann das nächste Bauwerk mit zwei alternativen Abfahrten: Zur Wahl stehen eine weitere, schiefe Bretterpiste oder ein Holperparcours über Stock und Stein einer künstlich angelegten »Treppe«. Waldvorsteher Eberhard Kämpfer schüttelte den Kopf: »Das sind hier etwa 40 Prozent Gefälle. Das ist mit das steilste, was wir in Unglinghausen haben.« Wann der aufwendige Parcours entstanden ist, bleibt ein Rätsel. Niemandem ist offenbar etwas aufgefallen. Waldvorsteher und Förster waren sich einig: Die Piste muss umgehend weg! Ein gewisser Respekt vor der handwerklichen Leistung der Trassenbauer war durchaus zu verspüren, doch handelt es sich bei der Baumaßnahme schließlich um eine Ordnungswidrigkeit, von der ein nicht unbeträchtliches Risiko ausgeht. »Kinder könnten über diese Brücken fahren«, befürchtete Eberhard Kämpfer zum Beispiel. Verletzungsgefahren lauern eigentlich auf jedem Meter. Abriss gestern in Angriff genommen Und so wurde den Angaben zufolge gestern Nachmittag mit dem Abriss begonnen, der Parcours dem Erdboden gleichgemacht. »Die Kosten für die Beseitigung werden natürlich erfasst - für den Fall, dass die Verursacher noch ermittelt werden«, meinte Kämpfer. Nicht unerheblich ist auch der Schaden, den die Natur erlitten hat. Förster Wolfgang Braukmann rechnete vor: »Etwa 100 Bäume sind beschädigt worden.« Zum Teil wurden sie gefällt, Wurzeln wurden abgehackt, Nägel in die Stämme gehämmert, die Rotfäule verursachten.
Entschädigt werde der Erwartungswert eines Baumes, und dieser liege bei rund 150 DM pro Exemplar, so Braukmann.
Werden die Pistenkonstrukteure also »gefasst«, werden sie zur Kasse gebeten. Auch wer über den wilden Parcours »radelt«, gehe das Risiko eines Ordnungsverfahrens ein, so Braukmann. Und auch das kann teuer werden. Noch sind keine Schuldigen bekannt. Ein Jagdpächter, so hieß es gestern, habe lediglich einmal »fünf, sechs Mann« angetroffen. Sie hätten aber abgestritten, etwas mit der Piste zu tun zu haben. Der angebliche Grund für ihre Visite im Unglinghäuser Forst: Im Internet seien sie auf den Parcours aufmerksam gemacht worden... nja



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Kein Vertauen erweckender Anblick: Diese etwa 2,5 Meter hohe "Brücke" bot offenbar waghalsigen Mountainbike Fahrern Nervenkitzel und diente als Freizeitvergnügen. Waldvorsteher Eberhard Kämpfer (links) und Förster Wolfgang Braukmann fühlten sich selbst ohne "Drahtesel" nicht allzu wohl auf diesem luftigen Bauwerk.





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Rund 40% Gefälle - dies war den Mountainbikern offensichtlich noch nicht spannend genug: Unbekannte errichteten im Unglinghäuser Wald unter anderem Sprungschanzen und bretterne Pisten. Waldvorsteher Eberhard Kämpfer (links) und Förster Martin Sorg trauten ihren Augen kaum.


Also Leute bemüht euch net soviel Bäume zu fällen das gibt nur ärger,auch wenn man am arsch der Welt baut.
 
Ich denke bäume fällen ist gar keine frage, dass sollte man nicht, auch löcher graben pfosten aufstellen usw. sollte man verhindern.
aber gegen eine 5m lange brücke aus herumliegendem holz kann man nichts sagen.

Gruss Marius
 
@lasse: also bei meinem Baumschulabschluß hab ich mal irgendwas davon gelernt das 100% Steigung oder Gefälle genau 45° sind ! Demnach gibt es auch 120% Steigung oder Gefälle. So wie Du es darstellst nimmst du die Länge einer Kathete (wie schreibt man das nochmal), die Traillänge wäre aber die Hypothenuse ! Weißt doch, da war mal was mit diesen rechtwinkligen Dreiecken usw. !?
 
Hut ab, schöne Kante. Aber was wir da sehen ist eben kein Trail (Trail = Weg). Kanten mit 200% sind zum Springen sehr schön (weil eben senkrecht) und gar nicht selten. Bei Trails spricht man in der Regel von durchschnittlichem Gefälle, nicht von Maximalkanten. Trails mit durchschnittlichen 40% sind sehr steil, check mal die Daten der Worldcups DH-Strecken. Trails mit durchschnittliche fast 60° Gefälle kenne ich persönlich nicht und deine Kante zähle ich wie gesagt nicht dazu - auch wenn sie sehr eindrucksvoll ist:) Mit Helm wärs übrigens zusätzlich noch clever sie zu fahren, aber jeder wie er mag...
 
Original geschrieben von Lasse
Kanten mit 200% sind zum Springen sehr schön (weil eben senkrecht) und gar nicht selten.
[ksm]Noe, 200% sind irgendwas mit 63°, also 2 hm auf 1m Laenge bzw 2,23 m Traillaenge. Ist zwar ziemlich <g> steil, aber noch weit von "senkrecht" entfernt[/ksm]
 
das war das einzige foto was ich gefunden habe. der drop ist bestandteil eines trails. und wir haben natürlich noch andere die nicht weniger steil sind.

ob ich einen helm trage oder nicht, ist immernoch mein bier. ich trage generell keinen außer beim DH oder wenn helmpflicht besteht.
 
Original geschrieben von Die Tante T.
@lasse: also bei meinem Baumschulabschluß hab ich mal irgendwas davon gelernt das 100% Steigung oder Gefälle genau 45° sind ! Demnach gibt es auch 120% Steigung oder Gefälle. So wie Du es darstellst nimmst du die Länge einer Kathete (wie schreibt man das nochmal), die Traillänge wäre aber die Hypothenuse ! Weißt doch, da war mal was mit diesen rechtwinkligen Dreiecken usw. !?

Schon klar, 100 HM auf 100 Meter Strecke ist 100% = 45°. War auch mal in der Schule. Ich behaupte nicht, daß es sowas nicht gibt, aber zeig mir nen Trail der über seine ganze Länge 60° Gefälle hat (1KM lang, 1200HM bergab!!) und dann will ich da jemanden kontrolliert runterfahren sehen. Bremsen geht da nicht mehr und auf nem Trail kommen ab und zu mal Kurven in den Weg:)
 
Original geschrieben von Hellfish

[ksm]Noe, 200% sind irgendwas mit 63°, also 2 hm auf 1m Laenge bzw 2,23 m Traillaenge. Ist zwar ziemlich <g> steil, aber noch weit von "senkrecht" entfernt[/ksm]

Nene, 200% sind 90°. Unimogs konnten früher 100% Steigung im Gelände packen (stand sogar im Brief), entspricht eben den besagten 45°.
 
ich meine auch, dass 100% = 45° sind
denn: auf 100m strecke 100m steigung=45°
Gruss Marius
 
hmm aber rein rechnerisch sind 200% keine 90°.
eine senkrechte müsste einen wert haben der gegen unendlich geht. Alles klar :rolleyes: :D
 
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