Wider dem Gattungswahn: Transition Bandit 130

CC, XC, Marathon, AM, AM+, AM Trial, Enduro, Enduro-DH, Light-FR, FR, HC-FR, DH, DH-Race, DS, 4X, MX, Slopestyle, Dirt - mittlerweile gibt es scheinbar unendlich viele Bike-Gattungen, so dass sich die Frage stellt: Was soll das? Pluralismus in allen


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Wo liegt das Problem? Das ist einfach ein robustes All-Mountain, bei dem man verstanden hat, dass Federweg nicht alles ist. Ist All-Mountain nicht schon "MTB" im ursprünglichen Sinne? Mir riecht das "lasst uns ein MTB bauen und es auch so nennen" eher wieder nach einer neuen Kategorie, anstatt es einfach "All Mountain" zu nennen.

CC - auf Zeit, vor allem bergauf
AM - Chillen und Grillen, der Weg ist das Ziel, wo auch immer, Zeit wird überschätzt
Enduro - Chillen und Grillen, die Abfahrt ist das Ziel, die Auffahrt Pflicht
FR - Abfahrt, Zeit wird ebenfalls überschätzt
DH - Abfahrt auf Zeit

Das ist doch eine sinnvolle Einteilung, die auch noch differenziert, ohne es an Einteilungswahn zu übetreiben, oder sehe ich das falsch?

BÄM! genau so und nicht anders.

dieses neue bandit ist auch nur eine neue kategorie. von daher nicht wirklich und unbedingt der rede wert. wann fing das eigentlich an, die federwege mittlerweile in 10mm Schritte einzuteilen? 120, 130, 140, 150, 160, 170, 180 (scott genuis LT sogar 185). das is doch auch absolut übertrieben. 20mm einteilung reicht doch vollkommen.
 
welche bikes gibt es in dieser klasse noch? ich meine vernünftig verwendbare 130mm am hinterbau sind ausreichend für ein all you can do bike...

gefällen tut es mir gut, mal schauen, ob ich mal zu einem proberide komme.

eingefallen ist mir bis jetzt nur das banshee spitfire....

danke
 
Naja, es gibt massenhaft Trailbikes mit 120-140mm - eigentlich hat doch jeder Hersteller eins im Programm. Den Rest erledigt man dann mit Aufbau und Setup. Ist beim Bandit doch auch nicht anders.
 
wann fing das eigentlich an, die federwege mittlerweile in 10mm Schritte einzuteilen? 120, 130, 140, 150, 160, 170, 180 (scott genuis LT sogar 185). das is doch auch absolut übertrieben. 20mm einteilung reicht doch vollkommen.
du hast es eben nicht verstanden:
die frage ist nicht, ob schritte von 10, 20 oder 50 cm sinnvoll sind.
das problem beginnt damit, dass kategorien nach federweg eingeteilt werden.
der federweg für sich genommen sagt relativ wenig über den einsatzbereich aus. richtig wäre das produkt aus federweg mal geometrie plus sitzposition geteilt durch gewicht mal dritte wurzel kinematik hoch haltbarkeit mal 10²³ minus 1/einsatzbereich.
 
Eigentlich muss man gar nicht einteilen, weil die persönlichen Geschmäcker weiter auseinander gehen als man diese in Kategorien einteilen könnte.
Wer sich ein wenig auskennt, wird ohnehin auf die Geometriedaten achten. Der Hersteller kann sinnvollerweise noch eine Freigabe für Freeride/Park/Downhill erteilen; mehr ist in meinen Augen aber wirklich nicht nötig.
 
wenns danach geht, wie es andy meint, was ist dann das genius mit 185mm? federwegsmäßig ein hardcore FR, gewichtsmäßig eher unteres SXC level, und von der haltbarkeit der sc
ottkübel eher gemäigtes tourenfully für wald-/fortswege... weil stabil ist nur das gambler und voltage bei scott, der rest knickt ja weg wie streichhölzer wenn man es härter rannimmt. :eek:

gute einteilung wäre eigentlich
80-120mm XC & DS/4X fullys(je nach geo)
120-160mm SXC
160-200mm FR
200-250mm DH

diese ganzen kranken zwischenschritte brauch kein mensch...
 
@dubbel Sitzpostion brutto oder netto ?
smile.gif


Aber du hast recht.
Das genius LT ist jas DAS Beispiel dafür, dass Federweg nicht für eine Eingruppierung nach herkömmlicher Art herangezogen werden darf. ( da war jemand schneller :) )

Aber ein stabiles ! nicht auf das letzte Gramm gezüchtetes Spaßbike, mit +- 130mm, mit dem man wilde Sau spielen kann, wäre schon was für mich.
Mal sehen ob mein "neues" 9 Jahre altes Cheetah vielleicht ja so etwas wird.
 
gute einteilung wäre eigentlich
80-120mm XC & DS/4X fullys(je nach geo)
120-160mm SXC
160-200mm FR
200-250mm DH

diese ganzen kranken zwischenschritte brauch kein mensch...

nochmal:
sinnvoll ist evtl. eine unterteilung in A, B, C (also z.B. XC - AM - FR - DH), aber das hat wenig mit dem federweg zu tun.
allein schon dein eiertanz bei XC & DS/4X fullys(je nach geo) zeigt das ja schon.
und in anderen bereichen ist das genauso.
 
Muss ich denn ein Bike nach der Bezeichnung eines Herstellers oder Bike Magazins kaufen? Oder kann ich einfach das Bike auswählen das mir gefällt bzw. dessen Eigenschaften meinen Anforderungen entsprechen?

Zum Bandit:
Ich kann da auch nichts besonderes erkennen. Ist eigentlich ein normales Trailbike bzw. das was man in Europa als AM bezeichnet. Ich hätte mir einen deutlich flacheren Lenkwinkel gewünscht, wie beim Banshee Spitfire, das deshalb auch nicht wirklich mit dem Bandit vergleichbar ist.
 
Aber ein stabiles ! nicht auf das letzte Gramm gezüchtetes Spaßbike, mit +- 130mm, mit dem man wilde Sau spielen kann, wäre schon was für mich.

Schau Dir mal das GT Distortion an. Könnte was für Dich sein. Oder Banshee Spitfire.

80-120mm XC & DS/4X fullys(je nach geo)
120-160mm SXC
160-200mm FR
200-250mm DH

Ich find meine Einteilung natürlich schlüssiger :D Aber ernsthaft. Federweg allein ist mE keine sinnvolle Einteilung. Tatsächlich die Kombination aus Federweg, Geometrie und Rahmenlayout (Material, Gewicht, Details)
 
das ist schon klar das die geo mitspielt...

aber viel bedenklicher finde ich, das es leute gibt, denen weiß gemacht wird mit einem 185mm fully, das in gewichtsbereichen von SXC bikes spielt, es richtig krachen lassen kann, ich meine, die scott carbongeschichten sind ja schon für den einsatzbereich wo sie angedacht sind maßlos überfordert und brechen massenweise weg.

und das jeder hersteller in jedem bereich sein eigenes süppchen kocht, ist auch nix neues, von daher ist eine geometrie unterteilung eher schwachsinnig, weil es gibt auch aktuelle DH bikes die nen tretlager bei 370mm haben und/oder nen 66er lenkwinkel, andere haben nen tretlager +/- 0mm und/oder lenkwinkel von 62°.

darum ist ne unterteilung in federweg schon sinniger, weil man wird kaum mit nem XC fully gröbste steinfelder runterRASEN wo man schon mit 200mm am limit kämpft.

ebensowenig wird man mit nem soften 200mm fahrwerk bergauf freude haben, egal welche geometrie das bike hat.
 
du hast es eben nicht verstanden:
die frage ist nicht, ob schritte von 10, 20 oder 50 cm sinnvoll sind.
das problem beginnt damit, dass kategorien nach federweg eingeteilt werden.
der federweg für sich genommen sagt relativ wenig über den einsatzbereich aus. richtig wäre das produkt aus federweg mal geometrie plus sitzposition geteilt durch gewicht mal dritte wurzel kinematik hoch haltbarkeit mal 10²³ minus 1/einsatzbereich.

hab ja nicht in fedewege eingeteilt. das war quasi eine neue frage. wieso muss man einem bike 130mm federweg geben? sind 120mm zu wenig? 140mm zu viel? oder wie kommt man dazu?

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das genius LT suggeriert einen freerider, taugt aber nur zum touren (park freigabe is schonmal garnicht) und sonst nix.
 
Naja, es gibt massenhaft Trailbikes mit 120-140mm - eigentlich hat doch jeder Hersteller eins im Programm. Den Rest erledigt man dann mit Aufbau und Setup. Ist beim Bandit doch auch nicht anders.

Aber die meisten Trailbikes haben doch einen Lenkwinkel von 69Grad oder steiler. Neben dem Bandit fallen mir nur wenige ein, die einen flacheren Lenkwinkel (68 Grad) haben, z.B. Santa Cruz Nickel, Specialized Camber und Kona Tanuki.
Wobei ich wirklich nicht weiß, ob sich ein ein Grad flacherer Lenkwinkel wirklich bemerkbar macht.

Was heißt denn jetzt wieder SXC? :confused:
Hab schon länger keine Bikebravo gelesen...
 
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das frage ich mich auch öfter. wer bitte merkt denn ob das rad auf dem er gerade sitzt 67.5, 68 oder 69° LW hat?

wenn man draufsitzt kann man nicht die genaue zahl sagen. man merkt aber eindeutige unterschiede!

für mich definieren sich die bikes vorallem durch die geometrie. kategorien nach federwegen zu definieren ist schwachsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
die einteilung an sich umfasst natürlich mehr, also nicht nur Freeride und Enduro (bzw. All Mountain Freeride und Big All Mountain versus aggressive All Mountain), denn das war ja bisher genau so ungeklärt wie z.B. enduro & freeride bzw. freeride light.
AM / Enduro hat ja mit light-freeride bzw. Hardcore-Cross-Country so gut wie gar nichts zu tun.

d.h. (um das mal an einem beispiel zu verdeutlichen) auch extrem freeriding, aber das is was anderes als freecross.
oder downhill light? und wo is die grenze zwischen downhill light und freeride? und wo passt da x-freeride rein?

aber wir sind - wie gesagt - bei der einteilung schon viel weiter:
es geht ja los mit Downhill oder Cross-Country-Race mit Uphill-Übersetzung und Marathon. Oder eben Dual Slalom und Urban Assault. hört sich ja an nach Biker Cross mit Dirt-Fully, Trailjumps oder Dirt Jump auf der BMX-Strecke oder Freecross & Backcountry.
oder eher Hardcore-Freerider bzw. Downhill-Maschine mit optimierter Geometrie und langhubiger Gabel mit Doppelbrücke.
Eher trial mit leichtem dh-einschlag, naja, oder eben Allroundbike mit gewichtsoptimiertem Rahmen, Cross-Country-Touren und Marathon-Fullys.

auf jeden fall aber immer Richtung maximale Kraftersparnis oder maximale Kraftentfaltung (FRO = For Racing only!) Tolle Optik inklusive und mit passender no-boss-Optik zum Sahnehinterbau – und endlich eine ordentliche Zugverlegung (alles mit Strips am Unterrohr - Ruhe für immer)!

oder mit 29er - "The bigger the better" – leichter über wurzeln rollen, den spirit spurstabil spüren und traktion behalten. Laufruhe ehrensache!
egal: cool is auf epischen Trails bergab surfen/trialn/bissl hupfn, was immer der Trail an Variationen bietet, auf technischen Trails sehr weit vorne in die Freeridephalanx reinfahren, wenn Du's fahrtechnisch drauf hast.
halt easy cruisen und dabei chillen - klar, krasse Drops schliessen sich aus, und Doppelbrücke + fett Federweg ist letzten Endes irgendwann noch entspannter und bringt den mega-intensiven flow, auch richtung slopestyle.
das ultimative Trailbike, optimal für Alpencross, Freeride light, DH-Trial, Touren..., d.h. so ein beik macht alles mit. Extrem robust, sehr vielseitig. halt krass bis surf, auch auf dem pumptrack, dann aber mit street credibility.
maximale Anpassbarkeit oder singlespeed pur mit starrgabel oder messenger bike no brakes aber starrachse? - fixie her! einfach richtung cooles soul biking, vor allem streeten - oder vertriden, rund um die hotspots.
oder Rennrad road only cruisen mit high speed low gear? bzw. auch low brain...

:lol:

Btw. schon gesehen was der Batman neues aufbaut? Ich sag nur Banshee Spitfire. Auch nur 130mm aber eine flachere Geo.
 
also das ist ja mal eine sau coole diskussion :)
ich meine sogar das die händler in läden gar nicht soooo viel auf die einzelnen kategorien wertlegen..sondern, wenn man als dummer junge ankommt einem einfach im besten falle das ideale bike geben.

aber jetzt interessiert es micht mal was ich überhaupt für ein bike habe :)
scratch 7 ...kein air. und sagt jetzt nicht gravity...das ist dann wieder eine vokabel zu viel um es einfach zu halten
 
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