White Style 2018: Nachträgliche Aufregung um Event-Abbruch

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Schwierig von der Couch aus zu beurteilen, wie schlecht die Sichtverhältnisse wirklich waren. Ich geh aber mal davon aus das die Top4 gerne fahren und gerne ihre fettesten Tricks bei so einem Contest zeigen wollen. Wenn Sie aber mit den Wetterverhältnissen nicht klarkommen, wird wohl schon was Wahres dran sein.
 
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Meine Aussage beruht aber nur auf meiner persönlichen Meinung...

Wenn du nur EINEN der folgenden Punkte nicht erfüllst, kannst du gar keine relevante Meinung haben, weil sie rein auf Bullshit basiert.
- du bist Profi-Freerider/Slopstyler,
- du warst an diesem Tag vor Ort,
- du standest selbst in dem Augenblick oben am Start und kannst daher genau einschätzen, ob du deine Hammertricks bei den Bedingungen machen konntest.
Ansonsten halte ich es wie die meisten: ich verlasse mich doch eher auf das Urteil der Experten - also jene, welche die Kriterien erfüllen.
 
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ich glaub die zeiten solcher events sind vorbei. bei dem nebel kannst ja nicht mal vernünftig was streamen. aber so wie ich die eventburschen kenne planen die heute nacht schon an einer mobilen halle fürs nächste jahr.
 
Ein wichtiges Detail ist vielleicht, dass bei den meisten FMB Events nur zwei, maximal drei Laufe gefahren werden und der mit den meisten Punkten in einem Lauf gewinnt. Meistens werden bei Wetter Problemen die zweiten oder dritten Läufe abgesagt und die Wertung basiert dann auf den bisher von allen Fahrern absolvieren Läufen. Im schlechtesten Fall werden die Platzierungen aus der Qualifikation verwendet.
Beim White Style werden nach der Qualifikation am gleichen Tag noch die Final Läufe gefahren. Die sind aber nach dem 1 vs. 1 Format, also 1/8 Finale und dann 1/4 Finale usw. Das heißt alle 4 Fahrer des 1/2 Finales hatten bereits die jeweiligen anderen Fahrer bis hierher geschlagen, waren somit also genausoviel wie die noch entlohnten Fahrer (Platz 5-8) gefahren. Ein Abbruch hätte hier ohne weiteres das bisherige Ergebnis verwenden können. Des weiteren haben die Fahrer ja nach der 20 minütigen Nebelpause um einen Lauf zum Aufwärmen gebeten, nach dem sie vielleicht doch noch die Finalläufe gefahren wären, aber das wurde ihnen ja vom Veranstalter verwehrt.
Aus meiner Sicht 100% unprofessionell vom Veranstalter...
 
Die salty tears vom Veranstaltungen haben wahrscheinlich den halben Hang geschmolzen
 
Arbeitssicherheit in Kombination mit einer Risikosportart ist weit hergeholt und passt leider gar nicht! Wenn die Sportler Geld bekommen dafür, dass sie ihren Hals riskieren (um nichts anderes geht es bei den Events) ist das eine Frage zwischen ihnen und ihrem Verstand ob sie das Risiko eingehen oder nicht. Wie ich in 35 jähriger Erfahrung als Urlauber in der Region erfahren durfte, kann der Homo Austria Saalbachikus ganz schön stur sein aber auch wen es mir in der Seele weht tut, kein Sprung, kein Geld! Ob das für den Sport in der Gegend förderlich ist, weis ich nicht und man sollte sich sicherlich um eine tragfähige Lösung für dieses und zukünftige Events bemühen.
 
Dein Post zeigt leider nur wie wenig Ahnung du vom Sport, dem Event und den Fahrern hast.
Das sind alles Professionelle Athleten die bei den Contest nicht ihren Hals riskieren sondern ihre Fähigkeiten zeigen!
Wenn die Witterung ganz und gar nicht mitspielt wird es zu dem was du beschreibst, das sollte aber vermieden werden.
 
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Ich würde annehmen, dass es diesem Veranstalter nicht um den true Spirit des freeridens geht, sondern er einfach nur sein Image aufpolieren will und den Ort bekannt machen, damit der bike-Rubel rollt. Daher wird er auch das Event trotz Bedenken unbedingt durchziehen wollen. Meines Erachtens ist das eine unhaltbare Situation, dass man den Urteil der Sportler weniger traut als den PR- und Finanz-Experten.
Und noch ein lustiger Gedanke dazu: Soll der Mecker-Fuzzi doch die Strecke mal selber ausprobieren, das hätte sicher auch für eine Menge Aufmerksamkeit gesorgt... ;-)
 
Nun ja. Die vier Fahrer haben ja ihren Halbfinalrun gemacht. Wie es scheint indentische und sind ja unterschiedlich gejudgt worden. Somit ist das Argument ,keine Sprünge kein Geldˋ ziemlich hinfällig. Wenn sie alle nur einen Score von 20 oder geringer haben müssten sie laut Reglement dennoch ins Finale einziehen oder eben im Halbfinale ausscheiden. —> selbes Spiel in der nächsten Runde. Ich denke die Gage hätten sich die vier wohl geteilt, wenn sie eh schon so geschlossen auftreten. Der Veranstalter hat aber kein Finale zugelassen, was einem Abbruch gleichkommt. Meiner Meinung nach hat der Veranstalter als einzige Möglichkeit zu Handeln, im nächsten Jahr Fahrer, welche nicht nach seinen Spielregeln spielen, nicht mehr einzuladen.

Als Veranstalter muss man sicher aber schon hinterfragen was man seinen Athleten abverlangt, wenn sich alle vier gegen einen stellen. Frei nach dem Motto: Wenn ich in der Früh einen Idioten treffen soll man sich den Tag nicht vermiesen lassen, wenn man aber den ganzen Tag Idioten sieht muss man sich mal fragen wer denn der eigentliche Idiot ist.
 

Ich denke das sagt einiges. Ich bin absolut der Meinung das man nicht zu viel Risiko gehen sollte aber sieht echt nicht so schlimm aus. Vergleicht mal um Minute 7 (als der Nebel echt dick war) mit den Halb-Finaläufen ganz am Ende, als die da "nicht" runtergetrickst sind konnte man die ganze Strecke sehen. Vorher war echt mehr Nebel und die haben heftig getrickst. Dann zeig ich halt nich meine "krassesten Tricks" aber ein bissel mehr hätten sie denke ich echt machen können.

Aus meiner Sicht hatte der Veranstalter da schon Recht. Es war zwar sehr sehr nebelig bei den mittleren Läufen, aber halt eben nicht wirklich bei den Finalläufen die die Jungs gefahren sind. Und das Video belegt das die Sicht um Welten besser war als vorher wo das Tricksen kein Problem war.

Denke das war eine Handlung aus "Trotz" von den Fahrern weil es ggf. vorher Streit um die Fahrbarkeit gegeben hat. Das ist aber reinste Spekulation.

Hoffe das trägt zur Objektivität bei.

Oder?

Greetz
 
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Also mal ganz pragmatische Sichtweise:

- Kein Fahrer darf gezwungen werden zu fahren, wenn er nicht will, aus welchem Grund auch immer
- Nen Verantstalter darf ne Veranstaltung abbrechen, weil er die Teilnehmer vor sich selbst schützen möchte
- Gibt es aus einem der genannten Gründe keine Wertung, ist das eben Pech

Wenn ich mir Downhill Rennnen anschaue, passiert das regelmässig, dass sich die Bedingungen während eines Rennens massiv verändern.
So stark, dass bei eindeutig schlechteren Fahrern Top Platzierungen rauskommen könnenn.
Das ist dann einfach so. Das weiß Jeder und keiner fordert dann nur einen speziellen Lauf zu werten.

Und wieso soll das jetzt beim Slopestyle anders sein? Mir fällt nur ein Grund ein, wenn das so ist. Die Jungs verdienen ihr Geld nur über die Preisgelder und nicht als Vertragsfahrer für ein Team.
 
Eine sinnvolle Möglichkeit nach einem Abbruch wäre ja gewesen, einfach die letzten Punkte der Fahrer für eine Platzierung der besten acht zu verwenden. Der mit den meisten Punkten im Viertelfinale gewinnt dann eben.

Was sich der Veranstalter da so anstellt weiß ich auch nicht... die Fahrer zum fahren zu zwingen ist auf jeden Fall höchst unprofesionell.
 
Ich gehe mal davon aus, dass derartige Fälle in den Verträgen zwischen FMB<=>Veranstalter<=>Fahrern vorab geklärt sind. Somit haben auch alle Seiten gewisse Vorgaben, die einzuhalten sind oder auf die sie sich berufen können. Bin gespannt was da rauskommt.
 
Sehe ich ähnlich, würde mich auch mal interessieren, wie das geregelt ist.
 
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