Wheelies fahren

und genau so ergeht es mir gerade :mad:

Viel viel üben, dann bekommst du das in den Griff. Ist halt ein angewöhnter Reflex im Manual immer anzufangen die HR einzusetzen. Der Manual wird dann etwas zuckelig und wenn man minimal zu stark zieht fällt das VR direkt runter. Wie gesagt, wenn du viel übst, wird das schon.
 
ja danke. ok. dann übe ich das weiter erstmal im Stehen, wobei ich nicht pedaliere, also nicht wirklich weit komme. Im Sitzen mit der Hinterradbremse das klappt gar nicht, denn die halte ich dann aus Angst eher krampfartig fest :)) Aber ich finde es im Stehen irgendwie "natürlicher", weil man sonst beim Biken ja auch nicht im Sattel sitzt, und man hat mehr deutlich mehr Bewegungsfreiheit.
 
und genau so ergeht es mir gerade :mad:

und mir auch!

Den Wheely pedalieren/HR-Bremse kann ich (fast) beliebig lange. Auch mit dem TreckingRad. Mit dem RR ist schon sehr schwer, da die Bremsen untem am Lenker sind.

Mit Klickies habe ich wesentlich mehr Schwierigkeiten. Nicht dass ich Angst hätte nach hinten überzukippen, sondern die seitliche Kontrolle ist wesentlich schlechter! Die Klickies haben ja etwas Spiel. Der Fuß lässt sich fast ohne Wiederstand etwas drehen.
Ich denke für den Kraftschluss Fahrer-Fahrrad ist es notwendig, dass der Fuß "spielfrei" auf dem Pedal steht. Nur dann kann man die seitliche Balance auch auf das Rad übertragen.
- so jedenfalls mein Eindruck (vielleicht rede ich mir auch nur was ein).

Sollten wir für den Manual einen eigenen Thread aufmachen oder hier "behandeln"?
 
ja nee, das eh nich. aber wenn ich kurz vorm überschlag bin, kann ich nich abbremsen, ohne unglaublich ausm gleichgewicht zu kommen. ich hab ja keine hinterrad handbremse
 
aso .. mhm .. da wirds schwerer ... stimmt wenn du die Beine nach hinten bewegt geht's derbe weiter nach hinten rüber ... vllt wäre da nen Stoppie der bessere Trick für dich^^

ne du sry da weiß ich nciht weiter .. hoffe aber jmd anders hier is schlauer .. müsste doch zu schaffens ein :D
 
naja, es ist natürlich irgendwie machbar, wenn man das gleichgewicht richtig gut halten kann, aber mit hinterrad bremse wärs natürlich etwas leichter:)
 
Wheelie ohne Hinterradbremse ist übel und vor allem bergab weiß ich nicht, wie das gehen soll (ist halt saugefährlich). Montier die am besten eine HR-Bremse und dann hat sich das Problem gelöst:)
 
Wheelie mitm Rücktritt wird schwer. Muss du halt probieren, das zu koordinieren. Sollte mit etwas übung gehen.

Ein paar Grundsätzliche Tipps für Wheelies:
- Macht Gleichgewichtsübungen. Balancieren auf schmalen Kanten etc. - das hilft beim Wheelielernen enorm.
- Keine Angst vorm umkippen. Wenn es sich wirklich nimmer ausgeht kann man immernoch hinten abspringen.
- Übt bergauf oder in einer Wiese. Der etwas höhere Rollwiederstand hilft, weil man nicht so schnell zu schnell wird.
- Bremstechnik üben. Für einen Wheelie ists wichtig im ersten Moment etwas schärfer zu Bremsen, danach die Bremse wieder lockern und idealerweise gleichzeitig Bremsen und treten bis ihr wieder im Gleichgewicht seid.
- Seitliches Gleichgewicht hält man beim Wheelie indem man in die "falsche" Richtung lenkt. Wenn ihr in die Richtung lenkt, in die es euch zieht, wird die Schräglage nurnoch schlimmer. Alternativ mit dem Knie etwas nach außen, ist der coolere Stil.
- kein zu leichter Gang. Er sollte gerade leicht genug sein damit ihr das Bike ohne größere Probleme hochbekommt, sonst geht euch zu schnell die Puste aus.
- Hardtails sind einfacher oben zu halten als Fullies.
- Füße bleiben auf den Pedalen. Wenn ihr einen Fuß zum ausgleichen vom Pedal nehmt wars das mit dem Wheelie.
- Sitzen bleiben. Wheelies im Stehen sind wesentlich schwerer zu halten.
- Sattel so etwa 5-10cm niedriger als normalerweise. Das hilft dabei das Gleichwicht zu halten.


Wenn ihr das alles berücksichtigt und lange genug übt werdet ihr noch viel Spaß beim wheelen haben. Ich bin zu meinen besten Zeiten mehrere Kilometer am Stück gefahren - ab einem gewissen Punkt gehts ewig. Ebenso könnt ihr mit der Zeit anfangen einhändige Wheelies zu fahren - oder einmal dazwischen klatschen. Möglich ist das alles ;)

Wenn ihr schon gut seid könnt ihr für den Funfaktor auch Mal ohne Vorderrad fahren, das geht deutlich leichter, man darf halt nur nicht vergessen dass man beim Stehenbleiben die Füße runter tun muß. Alternativ Schnellspanner lockern, und vor unwissenden einen Wheelie reißen - erstaunte Blicke sind garantiert. Sollte halt ein Kumpel dabei sein der das Vorderrad mitnimmt während ihr abzischt.

mfg
 
mein rahmen ist ziemlich bmx größe..(ist nämlich nen friesiertes kinderfahrrad:dope:, das erklärt auch die rücktritt bremse)und daher hab ich im sitzen NULL kraft, und bin "verpflichtet" im stehen wheelie zu machen. sieht noch nicht einmal besser aus:heul:

leider hab ich diese anlötstellen(heißen die halterungen für die v-brakes so?ich glaub schon oder?) nicht am rahmen...müsst ich also machen lassen. wie viel kostet das wohl?
 
Wheelies sind wirklich ein ziemlicher Spaß, für den man jedoch lange üben muss, bis er richtig gut klappt. Das Ziel ist es dann, den Move lässig und easy aussehen zu lassen;)
Hier ein Video-Tutorial von Ryan Leech:
YouTube - wheelies

Naja, der hat aber auch einen ziemlich niedrigen Schwerpunkt.Sattel so tief, das er sich beim Treten mit den Knien die Ohren zuhalten kann. Auf einem BMX-Rad ist ein Wheelie auch viel leichter als auf einen normal hohem Rad. Der Punkt zwischen Vorderrad runter oder überschlagen, ist da viel kleiner. Trotzdem gut.

Gruß,bastl-axel
 
Als Aufmunterung für Anfänger: Noch vor 2 Monaten konnte ich praktisch gar keinen Wheelie, jetzt war die längste Strecke 300 m mit leichter Kurve. Es wird immer besser und macht einen Riesenspaß. Und natürlich wird es täglich ruhiger und entspannter. Nur einmal hat es mich nach hinten abgelegt - weil ich Depp den Finger von der Bremse zum Schalthebel genommen habe :heul: ;-)

Noch ein Tipp: mit einer Acht im Hinterrad (schäm ;-) ) ist es sehr schwer, weil die Bremse nicht zu dosieren ist. Man legt die Bremse an, dann kommt die Acht am Bremsgummi vorbei und an hat plötzlich volle Bremse.

Ich fahre vorne mittig und hinten den dritt- oder viertgrößten Kranz.

Nicht aufgeben!
 
Naja, der hat aber auch einen ziemlich niedrigen Schwerpunkt.Sattel so tief, das er sich beim Treten mit den Knien die Ohren zuhalten kann. Auf einem BMX-Rad ist ein Wheelie auch viel leichter als auf einen normal hohem Rad. Der Punkt zwischen Vorderrad runter oder überschlagen, ist da viel kleiner. Trotzdem gut.

Gruß,bastl-axel

Joa, so würde ich das auch nie machen. Wenn ich den Sattel unten habe, mache ich Manuals, aber Wheelies nur mit Sattel oben:) Daran gewöhnt man sich schnell. Und mein Problemknie mag es so viel lieber.

Ride on,
Marc
 
Naja, der hat aber auch einen ziemlich niedrigen Schwerpunkt.Sattel so tief, das er sich beim Treten mit den Knien die Ohren zuhalten kann. Auf einem BMX-Rad ist ein Wheelie auch viel leichter als auf einen normal hohem Rad. Der Punkt zwischen Vorderrad runter oder überschlagen, ist da viel kleiner. Trotzdem gut.

Gruß,bastl-axel

Auch als Aufmunterung: Ich habe den Wheelie mit dem Treckingrad (28 Zoll) gelernt. Ist schon eine ganze Weile her - es gab noch kaum Mountainbikes und schon gar kein Internet-Forum mit Tips hierzu:heul:

Aber ich war mir sicher, dass es gehen muss! Ein Rücklicht, ein Schutzblech und eine neue Starrgabel später (nach ca. 2 Jahre) konnte ich behaupten den Wheelie zu können.

Bei Üben fiel es mir leichter wenn der Dynamo am Hinterrad aktiv war. Durch dieses gleichmäßige Bremsen konnte auf die richtige Hinterradbremse verzichtet werden und die Steuerung erfolgte ausschließlich durch den Vortrieb.

Lasst Euch nicht entmutigen! Auch im fortgeschrittenen Alter lassen sich Dinge noch erlernen. Dauert nur viel viel länger wie bei einem Jugendlichen!
Aber wenn man wirklich will und dranbleibt, dann wird es!:daumen:

Harry
 
Meiner Meinung nach geht es mit ganz niedrigem Sattel viel besser als mit hohem. Man kann dann das Vorderrad zwar minimal schwieriger hochziehen, weil man bei zurück"schleudern" weniger Kraft hat. Aber dafür ist der Schwerpunkt näher an der HR-Achse, wodurch der Hebel keiner wird und das Fahrrad nicht mehr ganz so sensibel auf Bewegungen reagiert.

Das bedeutet dann dass man mehr Zeit zum Reagieren hat.
(ich hab nen riesigen XL Rahmen und da mach die Sattelhöhe mMn den entscheidenden Unterschied)

und üben, üben, üben ich hab ca. 1 Jahr gebraucht, aber mittlerweile machts richtig Fun und ich kann auch Kurven fahren :daumen:
 
Sattel niedrig -> schlecht für die Knie, dafür mehr Spielraum für Ausgleichsbewegungen vor allem für die seitliche Balance.

Sattel hoch -> die Kniegelenke werden es danken, dafür seitlich etwas schwieriger aber insgesamt entspannteres Fahren.

Wichtig für die Ausgleichsbewegungen ist eine gute Verbindung zwischen Schuh und Pedal sowie Gesäß - Sattel.

Mit Klickies ist der Wheelie deutlich schwieriger, weil sich der Fuß leicht auf dem Pedal dreht und dadurch der Kraftschluss für die Ausgleichsbewegungen fehlt.

Ähnlich verhält es sich mit dem Sattel. Rutschige Hose (Kunstfaser) auf glattem Kunststoff ist schlechter als Jeans (Baumwollhose) auf nassem Wildledersattel.

Seit ich eine Teleskop-Sattelstütze fahre, habe deutlich mehr Schwierigkeiten beim Wheely. Der Sattel hat etwas Spiel welches ich beim normalen Fahren nicht merke. Beim Wheely jedoch merkt man wie bei den Ausgleichsbewegungen Kraft über den Sattel übertragen wird.

Kommt bei so feinfühligen Bewegungen (wie dem Wheelie) irgendwo Spiel ins Spiel (Pedal, Sattel, Griffe, Bremse, Federung, platter Reifen, Felgenunwucht, Speichenspannung, ..) muss ich mich zusätzlich noch auf diese Spiel einstellen. Es könnte sein, dass es dadurch unmöglich wird den Wheelie zu erlernen.

Wenn ich den Wheelie schon kann, dann ist es sicher möglich sich auf alles mögliche einzustellen. Aber die Anfänger sollten sich "einwandfreies" Material gönnen.

Harry
 
Ich muss jetzt nochmal nachfragen...ich fahre derzeit so, das ich das Vorderrad soweit hochziehe das ich kurz vor der Stelle bin wo man denkt "Shit, das war zu weit - PANIK!". ;)
Da ich immer nur kurz bis davon ziehe brauche ich die Hinterradbremse im Normalfall nicht...allerdings kippe ich im Endeffekt auch immer wieder nach vorne, was natürlich daran liegt das ich den Wheelie noch nicht perfekt kann. Die eigentliche Frage ist aber jetzt ob man wirklich genau BIS zu diesem Punkt gehen muss, also das man denkt man fliegt hinten gleich rüber, oder reicht es immer nur bis kurz vor diesen Punkt zu gehen?
Ich hoffe irgendwer versteht was ich meine - kann das nicht besser erklären. :(
 
also beim "hochziehen" gehe ich nihct soweit dass ich direkt denke ich kippe nach hinten. da ich meist nur "leicht" anziehe und dann mit 1-2 pedalumdrehungen ich mich erst zum kipppunkt hin bewege.

und dann passiert mir das auch meist erst wenn ich ein paar meter fahre, da ich mich dann weiter hinten reinlege.
 
@DiaryOfDreams
Als Normalsterblicher pendelt man beim richtigen Wheelie immer ganz leicht um den Kipppunkt vor und zurück, durch Bremsen und Treten. Sonst kann man die Geschwindkeit nicht konstant halten, außer es geht bergauf. Mit viel Übung wird diese Pendelbewegung so gering, dass man sie praktisch nicht sehen kann.
Ich ziehe das VR hoch bis kurz über den Kipppunkt und ziehe dann die Bremse (eigentlich lege ich die Beläge schon während des Hochziehens an die Scheibe an damit das Bremsen flüssiger wird). Die Bremse lasse ich dann immer ganz leicht schleifen und variiere nur den Bremsdruck und trete dabei die ganze Zeit weiter, also praktisch gegen die Bremse. Am Anfang ist das Ganze durch die mangelnde Feinmotorik sehr unruhig und es wird dir oft das VR runterplumpsen weil die Dosierung der Bremse viel zu grob/stark ist.

Edit: Am Anfang ist es wahrscheinlich einfacher so wie von erlkoenig beschrieben langsam hoch zu ziehen.
 
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