What the fat?! - Grund 2/3: Mit dem Fatbike neue Trails (er)finden

Letzte Woche haben wir uns mit dem Fatbike in den Schnee begeben - dahin also, wo die Idee anscheinend herkommt. Das war mal wieder (Fatbike-typisch) ganz witzig, aber ob man wirklich zum Fatbiken mit dem Auto zwei Stunden in Richtung Schnee fahren würde? Da muss man schon Überzeugungstäter sein. Gibt es auch vor der Haustür sinnvolle Verwendungszwecke für extra breite Reifen?


→ Den vollständigen Artikel "What the fat?! - Grund 2/3: Mit dem Fatbike neue Trails (er)finden" im Newsbereich lesen


 
Interessant, was @MossAndrew sagt. Das mit dem Grip hört sich so an, dass das Fatty bergauf wie bergab enorme Sicherheiten bietet. Das gefällt mir. ich mag das austrutschen mit der CC-Feile gar nicht, vorallem bei nassem Wetter. Vermittelt mir dann zu viel Unsicherheit.[/QUOTE]

Das ist in der Tat so. Der Grip und das damit verbundene Sicherheitsgefühl sind enorm. Selbst auf festem Untergrund fährt es sich fast wie eine Supermoto. Dass das Fatbike sehr wendig und agil ist denkt kein Mensch, aber dem ist so. Es kippt regelrecht willig in Kurven um sich dann hindurch zu fressen :)

Siehe auch www.fatbike-transalp.de

Da sind ein paar sehr interessante Fahr und Testberichte zum Thema Grip, Matsch und dem Fahrverhalten !!!
 
@nuts bzw Schreiber: Beitrag fängt gut, und dann ziehst du den Schwanz ein. Man darf ruhig sagen, wenn man was scheiße findet (den positiven Fall braucht man nciht erwähnen, das ist ja sowieso er Einheitsbrei, eben weil sich keiner traut).
 
..Der Typ auf dem Bike ist nicht schneller, er springt nicht weiter, er fährt nicht krasser als igendjemand sonst.
Er durchpflügt noch nicht einmal losen Untergrund, auch fährt er nicht auf Schnee.
Er ist auch kein Poser, im Wald sieht ihn ja niemand... Darauf kommt es eben auch gar nicht an.Er hat einfach eine gute Zeit.
Er genießt diesen kurzen Abschnitt seines Lebens. Wahrscheinlich mehr als wenn er auf irgendeinem anderen Bike sitzen würde.
Fahrradfahren tun die meisten, um eine gute Zeit zu haben. Warum soll man sich dann nicht das Gerät heraussuchen, mit dem das am besten klappt?

Vielleicht sind einige auch angepisst, weil sie ihr hart verdientes Geld gerade in ein tolles 650B oder 29er Super-Fully gesteckt haben. Und jetzt der Markt die nächste Verlockung anbietet aber leider die Kriegskasse leer ist. Dann wird das neue Produkt eben schlechtgeredet. Damit man ja nicht auf die Idee kommt, etwas zu verpassen. Aber sorry Leute, ihr verpasst was! ;-)

Ich höre immer "ganz witzig", "Spaß", "Spaßbike" usw. Sind Eure Enduro- oder was-weiss-denn-ich-Bikes "ganz ernsthaft", "spaßfrei" und "Arbeitsgeräte"? Ernsthaft?

:daumen:
 
fahre Fatbike weil es mir spaß macht, ob das sinnmacht oder nicht ist mir dabei vollkommenen egal...
muß aber zugeben, daß es am Samstag auf der Kaunertaler Gletschersraße hoch zus nicht immer so viel spaß gemacht hat...
 
Zwar ein schönes Video, aber mal Butter bei die Fische !
Das ist ein ganz normaler Waldbodentrail gespickt mit Wiese ohne irgendwelche besonderen Passagen wie Wurzeln oder verblockt mit Steinen, wo man sagen kann hier hat ein Fatbike seine Stärken.
Bei so einem Trail sollte es, egal welche Art von Bike, nicht behäbig oder gar langsam zugehen.
 
Zwar ein schönes Video, aber mal Butter bei die Fische !
Das ist ein ganz normaler Waldbodentrail gespickt mit Wiese ohne irgendwelche besonderen Passagen wie Wurzeln oder verblockt mit Steinen, wo man sagen kann hier hat ein Fatbike seine Stärken.
Bei so einem Trail sollte es, egal welche Art von Bike, nicht behäbig oder gar langsam zugehen.
Worum geht es denn jetzt beim Fatbike fahren? Höher, schneller, weiter? Hab ich da was nicht mitbekommen? Die Diskussion hatten wir hier bereits, denke ich. Hier hat jemand was von "den Moment genießen" geschrieben. Jeder definiert das anders. Ich kann auch Geschwindigkeiten weit unter 30kmh auf dem Waldweg genießen - ohne Wurzelpassagen oder verblocktes Gelände. Ich kann sogar bergauf-Passagen genießen....
 
Zwar ein schönes Video, aber mal Butter bei die Fische !
Das ist ein ganz normaler Waldbodentrail gespickt mit Wiese ohne irgendwelche besonderen Passagen wie Wurzeln oder verblockt mit Steinen, wo man sagen kann hier hat ein Fatbike seine Stärken.
Bei so einem Trail sollte es, egal welche Art von Bike, nicht behäbig oder gar langsam zugehen.

Gehe bitte mal auf die Fatbike Website und lese die unterschiedlichen Fahrberichte. Das sollte dann eher in Deine Richtung gehen z.B. Traktion wie ein Traktor" etc
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde jeder sollte selbst entscheiden was einem Spass macht und auf welchem Bike er sich wohl fühlt. Hier geht es nicht darum jemanden von einem Fatbike zu überzeugen, oder ihm gar eins aufzudrängen. Dem einen macht es Spass, dem anderen nicht. Das Forum sollte dafür da sein um Bikern bei der Entscheidung zu helfen, sich eins zu kaufen, oder lieber die Finger davon zu lassen. Nicht mehr und nicht weniger.... :)
 
Ich schreibe jetzt doch noch was zu diesem Thema:

Warum nicht einfach mal leben und leben lassen? Meine beiden dick bereiften Bikes (Fatbike und 29+) zaubern mir schon bei einer Runde durch den Garagenhof ein Grinsen ins Gesicht, dass es eine wahre Freude ist.

Höher, schneller, weiter...das brauch ich nicht...ich will einfach fahren, entdecken, eine gute Zeit auf dem Bike haben. Die hatte ich mit den Dicken auch schon auf dem Berg, auf dem Hometrail der Enduro-Freeride-Fraktion und sogar im Bikepark.

Es will mir schlicht nicht in den Kopf, warum man sich hier beinahe dafür rechtfertigen muss, ein Fatbike zu zu fahren. Ich bin seit knapp einem Jahr ausschließlich starr unterwegs, das 160mm Enduro steht in der Garage. Deshalb komme ich aber nicht auf die Idee, in jeden Enduro-Newsbeitrag zu schreiben, dass man das doch eigentlich gar nicht brauche.

Man sollte halt nicht die Scheuklappen aufsetzen und mit Tunnelblick durch die Welt laufen, sondern einfach mal den Blick über den Tellerrand wagen, dann findet man schon das, was für einen persönlich am passendsten ist.

Die Enduro-Fraktion freut sich doch auch, wenn man das Vorder- oder Hinterrad fallen lässt und die Federung dann nicht springt, sondern satt aufliegt. Ihr steigt doch sicher auch mal einfach so auf's Bike, fahrt vor dem Haus auf und ab und wippt dabei einfach mal rum, um die Federung zu spüren. Das nennt man dann Spaß oder Begeisterung für sein Gefährt. Der CC-Racer freut sich darüber, wenn die Bikewaage wieder einmal weniger als beim letzten Mal anzeigt, der Downhiller, wenn die perfekte Zugstufeneinstellung gefunden ist...die Aufzählung kann endlos fortgesetzt werden.

Diesen Leuten spreche ich aber ihren Spaß am Radl nicht ab, warum auch? Für mich ist das halt nix, mein Enduro wird für Touren nicht mehr genutzt, sondern es ist geplant, ein reines Bikepark-Radl daraus zu machen. Dafür muss ich auch nicht gleich die Sinnfrage stellen.

Dass der betreffende Redakteur in der Lage ist, Fatbikes angemessen zu präsentieren, hat man im letzten Jahr mit dem Test des Moonlanders gesehen. Bei dieser Artikelserie allerdings sind die Aufgaben bisher einfach nicht günstig gewählt bzw. nicht konsequent zuende gedacht. Mit Spikereifen hätte es auf der vereisten schwarzen Piste wohl anders ausgesehen mit dem Grip, das Bachbett hätte nicht sein müssen und ufernah durch das Wasser eines Sees zu fahren...da gibt es sicher Aufregenderes und am Bodensee macht das eben auch nicht so viel Sinn. Das ändert sich allerdings komplett, wenn man mit dem Fatbike andere Regionen erkundet:


Und was man halt auch noch sagen muss (das wurde auch schon erwähnt): Getestet wurde eines der schwersten Fatbikes, noch dazu mit einer Reifenkombination, die für den normalen Einsatz hoffnungslos überdimensioniert ist. Man muss nur einmal ins Fatbike-Unterforum schauen, dort fährt kaum jemand den Lou am Hinterrad. Der Rollwiderstand ist schlicht zu hoch. Hinzu kommt noch, dass der Moonlander eigentlich (mittlerweile) ein reines Expeditionsgerät ist...da gäbe es andere Fatbikes, die als Trailbike eine bessere Figur machen, aber dennoch gewöhnlichen Mountainbikes in schwerem Gelände überlegen sind.

Abschließend: Klar geht es mit einem Fatbike im Gelände ruppiger zu, natürlich ist man bergab nicht so schnell wie mit einem potenten Enduro. Das dürfte den meisten Fatbike-Fahrern auch bewusst sein. Aber man kann sich eben auch bewusst gegen etwas entscheiden und die vermeintlichen Nachteile einfach in Kauf nehmen. Anderen Bikern macht es doch auch nichts aus, wenn das Radl beim Bergauffahren wippt und somit unnötig Kraft schluckt, weil sie wissen, dass sich das beim Runterfahren wieder ausgleicht. Genau so ist es doch beim Fatbike auch: Ja, ich bin nicht so schnell unterwegs, aber das ist vergessen, wenn ich das nächste Mal mühelos bspw. durch tiefen Sand fahre.

Alles hat seine Vor- und Nachteile und jeder setzt seine Prioritäten anders. Das kann man doch einfach akzeptieren, ohne die Sinnfrage zu stellen. Oder würde hier jemand auf die Idee kommen, einem Porschefahrer den Spaß an seinem Auto absprechen zu wollen mit der Begründung, dass ein alter Volvo Kombi einen größeren Kofferraum hat?
 
Hier geht es nicht darum jemanden von einem Fatbike zu überzeugen, oder ihm gar eins aufzudrängen.
Genau. Darum geht's natürlich ü-ber-haupt nicht. Nicht im Entferntesten. :D

Und falls bei der Lektüre dieses Threads der Eindruck entstanden sein sollte, dass noch die nervigsten Zeugen Jehovas gegen die hiesigen Fett-Biker geradezu Anfänger auf dem Gebiet der Dauermissionierung per Schwurbelargumentation und Querlink-Penetration sind ... dann ... ja dann haben wir uns wieder mal alle getäuscht. :rolleyes:

PS: Nix für ungut. Ich find die dicken Dinger ja ganz niedlich, solange sie nicht Feuchtbiotope umpflügen.
PPS: Bekommt man beim Kauf eines solchen Konstrukts eigentlich den Sack Rindenmulch gleich gratis dazu? :D
 
@Fabeymer
Und genau deswegen werde ich mir irgendwann auch mein Fatty zulegen. Ich schaue halt gerne über den Tellerrand - und genau solche videos braucht es, um meine Begeisterung zu wecken;)Jedem das seine und das ist gut so. In diesem Forum empfiehlt es sich "Mit dem Fatbike unterwegs" anzuklicken. Tut nicht weh und spiegelt ein wenig "Fetti-Philosophie" wieder. Klasse Berichte gibts da:daumen:
 
PS: Nix für ungut. Ich find die dicken Dinger ja ganz niedlich, solange sie nicht Feuchtbiotope umpflügen.

Gerade Enduristen und Freerider tun das gerne mal, Feuchtbiotope umpflügen. Das geht mit nem Fatbike nicht so leicht. Das wurde hier doch mehrfach gesagt. Fatbike hat Grip en Masse.
Mit einer standhaften Bremse á la Wurfanker mit 203 mm Bremsscheiben vorn und hinten müsste es einen vom Fatbike schmeißen bei dem Grip.:D
 
Gerade Enduristen und Freerider tun das gerne mal, Feuchtbiotope umpflügen. Das geht mit nem Fatbike nicht so leicht. Das wurde hier doch mehrfach gesagt. Fatbike hat Grip en Masse.
Mit einer standhaften Bremse á la Wurfanker mit 203 mm Bremsscheiben vorn und hinten müsste es einen vom Fatbike schmeißen bei dem Grip.:D

Das Fatbike stellt natürlich sämtliche Gesetze der Physik auf den Kopf. Ja ne is klar !
 
Hier geht es nicht darum jemanden von einem Fatbike zu überzeugen, oder ihm gar eins aufzudrängen.

Der Titel des Artikels lautet:
What the fat?! - Grund 2/3: Mit dem Fatbike neue Trails (er)finden

Zumindest einer, nämlich der Autor des Artikels, möchte Gründe nennen, warum ich mir ein Fettbike kaufen soll - und zaubert dazu sogar noch Trails in die Natur, wo bislang gar keine waren!

PS: Übrigens habe ich gerade im Garten meines Nachbarn - auf einem seiner Blumenbeete -, eine nicht geringe Menge an Rindenmulch entdeckt! Blöd ist nur, dass mein bestelltes Fettbike noch immer nicht geliefert wurde. Naja, ich kann warten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich dem Thema völlig unvoreingenommen gegenüber stehe, ist mir das völlig wumpe. Es ist einfach herrlich geschrieben!
 
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