Aloha-he!
Sodele, hier nun mein Bericht von unserer Westweg-Tour. Ist zugegeben etwas länger als ursprünglich geplant geworden, aber vielleicht hat ja jemand die Lust und die Zeit, sich durch den ganzen Text zu kämpfen

. Ich hoffe, für den einen oder anderen, der den Westweg noch nicht kennt und ihn noch fahren will, sind einige nützliche Infos enthalten!
Viel Spaß!
I. Fahrdaten, Unterkünfte & Verpflegungsstationen
Zeitraum: 4 Tage vom 26. bis 29. Juni 2010
1. Etappe:
Goldene Pforte Pforzheim Hochkopfstub Unterstmatt
Reine Fahrzeit: 6 Std.
Höhenmeter: 2000
Kilometer: 75
Mittagspause: Hotel Friedrichshof in Forbach
Urteil: nicht empfehlenswert
Ganz o.k., mehr aber auch nicht. Leider keine Nudelgerichte. Tipp der Einheimischen wäre die Gaststätte Adler gewesen; der Friedrichshof war aber das erste Lokal, das wir erblickt haben und wenn man mal Hunger hat
Übernachtung: Hochkopfstub Unterstmatt
Urteil: 
absolut empfehlenswert
Da an diesem Tag noch zu siebt, bekamen wir einen Pauschalpreis: 25 pro Nase. Das Haus wurde wohl vor nicht allzu langer Zeit innen wie außen neu hergerichtet. Was den wohl mittlerweile bekannten Blog-Eintrag unter
http://www.10000km.net/?p=69 angeht, so kann ich das mit den (schwarzen) Tausendfüßlern (oder was auch immer) bestätigen. Wird sich da oben wohl nicht vermeiden lassen, hat mich jetzt aber auch nicht wirklich gestört, da die Zimmer an sich sonst wirklich sauber waren. Waren auch nur drei, vier von den Tierchen, die wir gesichtet haben. Frühstück ließ keine Wünsche offen; es gab sogar ein kleines Müsli mit Joghurt und die Chefinhat sogar noch ein wenig Obst für uns aufgetrieben. Auch Vesper-Wecken waren kein Problem, haben alles ratzeputz vernichtet bzw. eingepackt.
Tipp: Wenn zum Abendessen dort, unbedingt das Rumpsteak probieren!
2. Etappe:
Hochkopfstub Unterstmatt Hotel Schöne Aussicht (gehört zu Schonach)
Reine Fahr(- und Schiebe)zeit: 7 Std.
Höhenmeter: 2200
Kilometer: 80
Mittagspause: Kreuzsattel-Hütte unterhalb des Brandenkopf
Urteil: 
absolut empfehlenswert
Wer dort keinen Kuchen ißt, ist selber schuld bei der Riesenauswahl! Aber auch die kleinen Mittagsgerichte (meist Eintöpfe/Suppen) sind wirklich lecker. Die Hütte hat allerdings nur an Sonn- und Feiertagen geöffnet.
Übernachtung: Hotel Schöne Aussicht Schonach
Urteil: 
empfehlenswert
Abendessen & Frühstück vom Feinsten; auch hier war das Richten von Proviant für die Tour kein Problem! Lediglich die Bedienung am Abend war etwas arg wortkarg und wenig herzlich da darf man von einem ****-Hotel schon etwas mehr erwarten.
Der Wellness-Bereich (= Hallenbad, zu mehr war leider keine Zeit) ist ganz o.k., jedenfalls das, was wir mitbekommen haben. Wir haben die günstigste Zimmer-Kategorie gebucht, für 49 die Nacht incl. Frühstück und wurden daher im Altbau untergebracht. Für Biker-Ansprüche sicherlich o.k., jedoch könnte man für den Übernachtungspreis auch etwas luxuriösere Zimmer erwarten.
3. Etappe:
Hotel Schöne Aussicht Schonach Todtnauer Hütte Feldberg
Reine Fahrzeit: 6 Std.
Höhenmeter: 1700
Kilometer: 70
Mittagspause: Irgendein ein Döner-Pizza-Pasta-Café in Titisee
Urteil: Hauptsache Spagetti!
Übernachtung: Todtnauer Hütte Feldberg
Urteil: 
empfehlenswert
Super schön knapp unterhalb des Feldberg-Gipfels gelegen; Zimmer absolut o.k., Essen (Abendessen & Frühstück) auch hier sehr lecker. Auch hier durften wir uns Vesper richten. Für den Preis von 35 pro Person kann man nichts sagen, obwohl die Frau des Hauses am Anfang etwas Stress verbreitet hat. Wir sind erst um halb sieben angekommen und haben gleich unsere Bikes hergerichtet; dann per Zufall erfahren, dass warme Küche nur bis halb acht möglich ist (im Info-Blatt auf den Zimmern stand allerdings 20 Uhr). Im Nachhinein war aber auch die gute Frau des Hauses dann sehr umgänglich und hilfsbereit.
4. Etappe:
Todtnauer Hütte Feldberg Badischer Bahnhof Basel
Reine Fahrzeit: 7 Std.
Höhenmeter: 2000
Kilometer: 85
Mittagspause: Belchenhaus
Urteil: 
absolut empfehlenswert!
Der Wirt war sehr hilfsbereit (wohl selber Mountainbiker); hat uns anhand einer Karte erklärt, wo genau das Naturschutzgebiet beginnt und aufhört und wo oft patrolliert wird. Spagetti Bolo sind ein Traum!
Reine Fahrzeit gesamt: 26 Std.
Höhenmeter gesamt: 7900
Kilometer gesamt: 310
Alle Fahrdaten wurden jeweils leicht auf- oder abgerundet; es ist relativ schwer, exakte Daten zu notieren, wenn man 3 verschiedene Höhenmesser dabei hat
II. Berichte zu den einzelnen Etappen
1. Etappe:
Goldene Pforte Pforzheim Hochkopfstub Unterstmatt
Wir reisen mit dem frühesten Zug von Offenburg nach Pforzheim (273 m), was platztechnisch, obwohl am ersten Tag zu neunt erstaunlich problemlos abläuft. Um 9 Uhr kann nach den obligatorischen Starter-Fotos an der Goldenen Pforte das Unternehmen Westweg 2010 beginnen und zwar bei strahlenden Sonnenschein

. Die ersten Kilometer verlaufen recht unspektakulär, wobei sich gleich am Anfang die typische Charakteristik des Westweges ein ständiges Auf- und Ab abzeichnet. Nach den ersten, etwas schweißtreibenderen Erhebungen, dem Schlossberg oberhalb von Neuenbürg und einem steilen Stich durch ein Wohngebiet in Neuenbürg selbst, erreichen wir dann Dobel (689 m), wo uns die Juni-Hitze zu einem ersten Stopp an einer Bäckerei zwingt.
Die weitere Reise verläuft überwiegend auf breiten Forstwegen, wobei zwischendurch immer mal wieder schmalere und technisch anspruchsvolle Trails auftauchen, so dass nie Langeweile aufkommt. Nachdem wir den Hohloh-Turm (984 m) passiert haben, wartet kurz unterhalb der erste wirkliche Leckerbissen auf uns: Die Latschig-Felsen-Abfahrt nach Gausbach! Auch mit Hardtails ein Genuss und Spaß pur

!
Nach der Mittagspause in Forbach (331 m) entschließen wir uns angesichts der Größe unsere Gruppe und der fortgeschrittenen Uhrzeit, die Badener Höhe auszulassen und auf dem Schwarzwald-Radweg zur Schwarzenbach-Talsperre ((670 m) weiter zu radeln. Angesichts der noch bevorstehenden Schiebepassagen am zweiten Tag verfahren wir nach dem Motto: Hauptsache fahren!. Von der leider ziemlich eingerüsteten Talsperre gehts dann weiter nach Sand (826 m), wo wir dann wieder auf den Westweg kommen.
Die Auffahrt zum Hochkopf (1039 m) treibt uns nochmals so richtig den Schweiß aus den Poren, bevor wir dann auf dem Gipfel die wunderschöne Vor-Abend-Stimmung bei immer noch strahlendem Sonnenschein genießen dürfen. Nach der sehr verblockten Abfahrt vom Hochkopf, schlagen wir um viertel nach sechs bei der Hochkopfstub auf, wo wir uns nach dem Herrichten der Bikes für den nächsten Tag und vor dem Duschen in der Gartenwirtschaft noch ein kühles 1.Etappe-geschafft-Getränk genehmigen.
2. Etappe:
Hochkopfstub Unterstmatt Hotel Schöne Aussicht Schonach
Da es in der Hochkopfstub bereits ab halb acht Frühstück gibt, schaffen wir es tatsächlich, schon um viertel nach acht von dort aufzubrechen. Auch an diesem Tag ist das Wetter gigantisch gut

! Um neun sind wir, nach einer teilweise technisch anspruchsvollen Auffahrt, auf der Hornisgrinde mit 1164 m der höchste Berg des Nordschwarzwalds - wo wir tatsächlich schon auf die ersten Wanderer treffen.
Als Abfahrt zum Mummelsee wählen wir einen Trail, der nach einem kurzen Stück Asphalt etwas weiter unten nach rechts abzweigt (nicht denjenigen, der direkt am Bismarckhaus nach unten führt). Der Blick auf den Mummelsee von oben ist fantastisch, da sind Fotos ein absolutes Muss! Leider begegnen uns auf diesem Trail einige weitere Wanderer, die auch nicht unbedingt bereitwillig Platz machen. So ist dann an der einen oder anderen Stelle schon mal Absteigen angesagt

. Ab dem Mummelsee (1029 m) ist der Weg dann breit und bequem fahrbar.
Den Schlenker zur Darmstädter Hütte/Wildseeblick schenken wir uns aus zeitlichen Gründen eine weise Entscheidung, wie sich später noch heraus stellen sollte. Kurz vor dem Schliffkopf verlassen wir den Westweg zum einen weil mit viel Wanderer-Gegenverkehr (Sonntag) zu rechnen ist, zum anderen weil seit Neuestem auch Ranger dort oben das Einhalten der 3m-Regel kontrollieren. Wir nehmen stattdessen den Tausend-Höhenmeter-Weg, der kurz unterhalb des Schliffkopf-Gipfels vorbei führt und unserer Meinung nach sowie die schöneren Aussichten ins Tal bietet

. Schon vor der Alexanderschanze (971 m) bis hin zur Ebene des Glaswaldsees (960 m) werden die Trails bergauf wie bergab so richtig knackig, was zum einen Riesenspaß macht, zum anderen aber auch jede Menge Konzentration und Körner fordert

.
Von der Seeebene bis zur Kreuzsattelhütte (745 m), wo wir Mittagsrast machen, ist dann erstmal Erholung angesagt. Der Trail, beginnend unterhalb des Brandenkopf, bis zum Spitzfelsen (577 m) ist dann noch mal fordernd, ebenso der Trail nach Hausach runter.
Nach einem kurzen Auftanken in einer Bäckerei machen wir uns dann kurze Zeit später auf gen Farrenkopf (790 m). Trotz Schieben und Hitze ist die Stimmung gut, erst recht, als wir einige Einträge des Hüttenbuches studieren (wie war das mit dem dicken Qualm gleich noch mal? "Gang-Bang-Boomerang", sag' ich da nur!

). Ein Schild mit Karlstein 8,5 km bringt uns unserem Tagesziel vermeintlich nahe, liegt die Schöne Aussicht doch gerade mal einen Kilometer hinter dem Karlstein. Es ahnt leider keiner von uns, dass auch noch heftige Schiebepassagen Richtung Büchereck (651 m) / Prechtaler Schanze (835 m) und zum Karlstein (970 m) hoch auf uns warten. Kurz gesagt: Das Ganze wird zur Tortour pur! Kurz nach acht treffen wir endlich erschöpft beim Hotel ein das geplante Wellness-Programm für diesen Abend fällt aus. Nach dem Essen fallen wir gleich todmüde ins Bett.
3. Etappe:
Hotel Schöne Aussicht Schonach Todtnauer Hütte Feldberg
Nach einer nicht so tollen Nacht, dafür aber einem göttlichen Frühstück wird es diesmal zehn Uhr, bis wir loskommen. Rein höhenmeter-technisch verspricht die heutige Etappe die leichteste zu werden ein Trugschluss wie sich später heraus stellen sollte.
Die ersten Kilometer Wilhelmshöhe (974 m), Blindensee (1000 m) sind schön zum Einradeln. Vorbei geht es an der Martinskappelle und über den Brend (1149 m). An der Kalten Herberge machen wir kurz Rast und essen unsere Vesperbrote. Der weitere Weg nach Titisee gestaltet sich sehr zäh. Ein ständiges Auf und Ab, jede Hochwiese und Erhebung wird mitgenommen, die meisten Wege sind stark verwurzelt, so dass sich bald der Hintern bemerkbar macht. Hier muss man sich jeden (Höhen)Meter wirklich hart erkämpfen, von Relax-Etappe keine Spur! Ab der Weißtannenhöhe (1190 m) geht es dann - erst gemächlich, kurze Zeit später dann rasant - endlich abwärts Richtung Titisee (850 m).
Um kurz nach drei treffen wir dort ein und machen erst einmal eine kurze Mittagsrast, um unsere Kohlehydratspeicher aufzufüllen. Trotz dunkler Gewitterwolken machen wir uns auf Richtung Feldberg. Trockenen Fußes gelangen wir nach Bärental. Der Anstieg ab dort zum Zweiseenblick (1305 m) ist steil, aber zum Glück gut fahrbar. Am Caritashaus an der Passstrasse angekommen, bemerken wir, dass wir echtes Glück gehabt haben: Vor weniger als zwei Stunden ist dort ein heftiges Gewitter mit Platzregen niedergegangen. Als wir oben ankommen, scheint aber bereits wieder die Sonne

. Bei der Emmendinger Hütte müssen wir uns den Weg zur Todtnauer Hütte (1300 m) erfragen. Diese liegt zwar am Westweg, ist jedoch alles andere als gut angeschrieben. Nach einigen Höhenmetern mehr gelangen wir kurz nach sechs an der Hütte an, die wirklich wunderschön gelegen ist. Den Feldberg-Gipfel heben wir uns für den nächsten Morgen auf, auch wenn wir dann dafür nochmals 3 km zurück radeln müssen.
4. Etappe:
Todtnauer Hütte Feldberg - Badischer Bahnhof Basel
Am nächsten Morgen erklimmen wir kurz nach neun als erstes des Feldberg, mit 1493 m der höchste Berg des Südschwarzwaldes. Auch an diesem Tag lässt uns das Wetter nicht im Stich Sonne satt und auf dieser Höhe angenehme 20 bis 25 °C

! Gemütlich rollen wir über Stübenwasen (1386 m) und Notschrei (1119 m) Richtung Wiedener Eck und Belchen. Kurz vor dem Wiedener Eck (1035 m) queren wir ganz gemächlich einen Bauernhof, immer schön der roten Raute folgend. Was dann passiert, trifft uns gänzlich unvorbereitet. Aus irgendeinem Grund ist der Bauer dieses Hofs total außer sich und brüllt uns in Grund und Boden. Er werde uns den Bengel ins Genick und die Geißel ins Kreuz schlagen, und wir sollen machen, dass wir von seinem Privatbesitz kommen. Der Weg hier herunter sei außerdem schmäler als 3 m und da hätten wir Mountainbiker sowie nichts verloren

. Auf irgendwelche Erwiderungen verzichtend, machen wir, dass wir weg kommen. Ich habe ehrlich gesagt noch nie einen Menschen so in Rage gesehen, wirklich furchteinflößend
Mein Tipp für alle, die diese Passage noch fahren wollen: Steigt in Sichtweite des Hofes ab, lauft den Rest und hofft, dass dieser Mensch einen einigermaßen guten Tag hat! Wirklich unglaublich kein Scherz!
Der Schreck sitzt uns noch in den Gliedern, trotzdem setzen wir nach einer zum Glück nur sehr kurzen Privatbesitz-Umfahrung unbeirrt unsere Tour entlang der roten Raute fort. Über teilweise sehr schöne Single-Trails meistern wir die meisten Höhenmeter Richtung Belchen

. Anderthalb Kilometer unterhalb des Gipfels es sind auf der verbleibenden Strecke noch 200 Höhenmeter zu meistern verlassen wir den Trail und fahren die letzten Kilometer auf der Fahrstraße (gleichzeitig der Fahrrad-Westweg) Richtung Belchenhaus. Kurz nach zwölf sind wir oben und beobachten gebannt ein heftiges Gewitter, das sich in der Feldberg-Region abregnet. Wieder haben wir Schwein gehabt

!
Nach einer längeren Mittagspause schieben wir unser Bike artig die letzten Meter zum Belchen-Gipfel (1414 m) hinauf Naturschutzgebiet, Fahrradverbot! Auch beim Trail abwärts bleiben wir zunächst diszipliniert und schieben unser Bike bis zum unterhalb des Belchen gelegenen
Sattel. Dort endet das Naturschutzgebiet und wohl auch die Kontrollgänge der Ranger. Natürlich blutet uns ein wenig das Herz, einen solchen Trail hinunter zu schieben. Allerdings sind die Ausblicke von dort teilweise so grandios, dass sich Schieben hier durchaus auch einmal lohnt

. Auch der Trail unterhalb des Sattels, den wir dann wieder fahren, ist eine Wucht, so dass wir noch so manches mal anhalten und das eine oder andere Foto schießen

.
Unten angekommen biegt der Westweg nach einem kurzen Stück Straße dann unvermittelt wieder rechts ab in einen Trail Richtung Blauen. Was folgt, ist Spaß pur: Flowiger gehts nicht mehr ewig lang und nur ganz sanft ansteigend schlängelt sich der Pfad durch den Wald

. Erst knapp zwei Kilometer vor dem Blauen folgt dann noch mal ein relativ kurzer, aber saftiger Anstieg. Die herunter gekommene Gaststätte auf dem Blauen (1164 m) ist nicht wirklich verlockend, aber unser Durst ist groß und die Trinkflaschen schon wieder leer! Schließlich sind es immer noch über 30 km nach Basel!
Die Abfahrt nach Kandern hinunter ist leider nur die ersten zwei, drei Kilometer ein Trail, danach folgt ein breiter Forstweg. In Kandern angekommen folgen wir weiter stur der roten Raute und müssen erneut die leidvolle Erfahrung machen, dass der Weg so ziemlich alles mitnimmt, was sich ihm in den Weg stellt. Wir überqueren Bahngleise, durchfahren die Wolfsschlucht und erklimmen auch noch die Burg Röteln (435 m). Erst die letzten vier, fünf Kilometer verläuft der Weg dann sanft am Rhein entlang nach Basel hinein. Nach dem wir die Raute einen Kilometer vor dem Ziel kurz aus den Augen verlieren (der Westweg führt mitten durch einen Tierpark, der um diese Uhrzeit schon geschlossen hat), fragen wir uns zum Badischen Bahnhof (254 m) so durch. Dort gibt es dann das Finisher-Foto unterm Westweg-Schild GESCHAFFT



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FAZIT: Sehr, sehr schöne und abwechslungsreiche Tour, die in vier Tagen konditionell und mental sehr fordernd ist. Hält in meinen Augen durchaus dem Vergleich mit einem mittelschweren Alpencross stand.
Wer von den Unterkünften und dem Rest des jeweiligen Tages noch etwas haben will, dem sei angeraten, die Tour in fünf Tagen zu planen. Vier Tage empfand ich schon als sehr sportiv, zumal wir auch unsere Sachen dabei, sprich: jeweils einen 5-6 Kilo-Rucksack auf dem Rücken, hatten.
Meiner Meinung nach haben wir eine recht gute Mischung zwischen Westweg pur und Umfahrungen (sprich: Schwarzwald-Radweg) gefunden. Schiebepassagen gehören sicher zu so einer Tour mit dazu (und im Nachhinein ist so eine Erfahrung wie am zweiten Tag auch irgendwie bereichernd), aber d.h. ja nicht, dass man alles mitmachen muss

!
Der schönste Tag war für mich definitiv der vierte: Feldberg Belchen - Blauen, Trails satt, grandiose Ausblicke, so weit das Auge reicht und das alles bei schönstem Wetter wirklich ein Sahnetag

!
THE END!
So, das wars! Hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen!
Viele Grüße,
Rigge
P.S.: @Eike: Danke für die Tipps zum Hochladen der Bilder. Musste ich leider einzeln machen, weil die Funktion über den Flash wohl nicht funzt... egal...
