wer nutzt das MTB als Alltagsrad ?

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Klar, ein MTB fährt am liebsten in den Mountains :cool:

Dennoch, gefühlt sehe ich auf meinen Fahrten in der Stadt oder auf gepflegten Asphalt-Uberlandradwegen 50% MTBs.

Täuscht das oder fahren viele ein MTB nur wg. dem Coolness-Faktor? Oder nutzen das MTB evtl. als Alltagsrad?
 
Klar, gibt es ein Rad das mehr kann ?
Gelände ,Strasse,City und das mit einer venüftigen Sitzposition .Mit einem zweiten Laufradsatz können fast alle anderen Wünsche (Nabendynamo,schmale Reifen,28") abgedeckt werden.
Mach das mal anders herum mit einem City-Fitness oder Rennbike .
Gruß Eugen
 
Ich habs die ganze zeit auch für den altag genuzt!
natürlich geht das wiso auch nicht.
Ist halt schon recht kosten intensiv z.b. die teuren X-kings auf asphalt runter zu reiben oder ein zweiten Laufradsatz auszustatten und dann auch laufend zu wechseln nervt auch.
Ich hab mir jetzt ein 28er trekking für den "normalen altag"gekauft und ganz ehrlich: so schmale reifschen,nabendynamo, aufrechte sitzposition,
und normale pedale(kein Klick) ist schon entspannteres radeln.
ich hab jetzt mein bike noch etwas getuned:daumen: und nutze es wirklich nur für sportliche touren im Wald, Gelände etc. das macht auf einmal wieder viel mehr spaß als wen man wirklich jeden tag auf dem bike sitzt.
Gruß axel
 
Das MTB ist das ideale Alltagsrad. Am Besten mit Nabendynamo, Ein-gang (SSP) und pannensicherer Winterbereifung. Hat auch nix mit Coolnessfaktor zu tun sondern mit dem Klaufaktor. Möglichst schedderig sollte das Teil schon aussehen und dabei so funktional wie möglich/nötig. Fahr vorne ne alte Shimano XT disc und hinten Deore mechanisch. Das Rad ist aus alten Teilen zusammengepuzzled.
 
Das MTB ist das ideale Alltagsrad. Am Besten mit Nabendynamo, Ein-gang (SSP) und pannensicherer Winterbereifung. Hat auch nix mit Coolnessfaktor zu tun sondern mit dem Klaufaktor. Möglichst schedderig sollte das Teil schon aussehen und dabei so funktional wie möglich/nötig. Fahr vorne ne alte Shimano XT disc und hinten Deore mechanisch. Das Rad ist aus alten Teilen zusammengepuzzled.

:daumen:

So sehe ich das auch. An meiner Stadt... hab ich auch Schutzblecher dran :D, aber keinen Gepäckträger :cool:. Leider ist es ein 28" Crossrad aus meinen Bikeanfängen. Heute würde ich wegen der Randsteine immer ein MTB nehmen.
 
Fahre im Alltag ein altes Trek 6500 von 1997 und kann den meisten hier nur beipflichten. Das MTB ist da sehr universell und fühlt sich nicht nur in den Bergen wohl. Klar sitzt man etwas sportlich, aber ich mag das so. Als Reifen habe ich von Schwalbe die Marathon Extreme aufgezogen. Teile-technisch ist da ein Mix aus Alivio und STX (Naben Deore) dran, was aber sehr zuverlässig funzt. Schutzbleche hab ich die SKS Beavertail dran. Gepäckträger hab ich keinen - fahre mit Rucksack, wo ich soweit alles verstauen kann. Als Beleuchtung habe ich die Ixon IQ Speed (vorn) bzw. die Sigma Hiro (hinten) dran. Als Stadtbike hat's natürlich auch ne Klingel (das ist echt nervig, wenn alle paar Meter die Fußgänger auf dem Radweg laufen :rolleyes:).

Kurzum - ja, funktioniert. Sehr gut sogar :daumen:.
 
Zum Thema "coolness".

Erst vergangene Woche ist ein älterer Herr, ziemlich groß gewachsen auf einem MTB (wahrscheinlich nicht das teuerste) an meinem Haus vorbeigefahren.
Und zwar folgendermaßen:

Rahmen deutlich zu klein - da er sehr groß war. Lenkerhörnchen nach hinten schräg oben gebogen. Die hatte er gerade so am obersten Ende zu fassen bekommen. Offenbar war ihm nämlich eine aufrechte Sitzposition sehr wichtig.
Die Sitzposition war allerdings mehr als aufrecht, sondern ebenfalls nach hinten geneigt...*röchel* :heul:

Keine Ahnung, wie man so überhaupt zum Fahren kommt und warum sich so jemand überhaupt ein MTB antut. In meiner Gegend sagt man, der saß drauf, "wie der Affe auf dem Schleifstein".

Aber ein MTB musste es sein...nach hinten oben geneigte Lenkerhörnchen wirken schließlich Wunder. Weiter so... :daumen:
 
Zum Thema "coolness".

Erst vergangene Woche ist ein älterer Herr, ziemlich groß gewachsen auf einem MTB (wahrscheinlich nicht das teuerste) an meinem Haus vorbeigefahren.
Und zwar folgendermaßen:

Rahmen deutlich zu klein - da er sehr groß war. Lenkerhörnchen nach hinten schräg oben gebogen. Die hatte er gerade so am obersten Ende zu fassen bekommen. Offenbar war ihm nämlich eine aufrechte Sitzposition sehr wichtig.
Die Sitzposition war allerdings mehr als aufrecht, sondern ebenfalls nach hinten geneigt...*röchel* :heul:

Keine Ahnung, wie man so überhaupt zum Fahren kommt und warum sich so jemand überhaupt ein MTB antut. In meiner Gegend sagt man, der saß drauf, "wie der Affe auf dem Schleifstein".

Aber ein MTB musste es sein...nach hinten oben geneigte Lenkerhörnchen wirken schließlich Wunder. Weiter so... :daumen:

Wenn es sich für ihn so gut fährt - seine Sache. Ansonsten sollte das Bike natürlich schon einigermaßen passen, auch wenn's z.B. ein günstiges gebrauchtes ist.
 
Hier wird behauptet das MTB sei das ideale Stadtrad in verbindung mit Nabendynamo, ssp, slickreifen und sonsigem kram.
Ok das mag sein!
Aber dann ist nur der Rahmen altagstauglich!
Alles andere hat nix am MTB zu suchen.
Ein Bike mit dem man im Gelände Spass haben wird, ist definitiv nich für den altag in der stadt geeignet bzw. nicht ideal! fahrbar ist natürlich alles.
 
Das Bike wird natürlich dem Einsatzzweck entsprechend angepasst. Andersherum will man ja mit dem ganzen Gerödel auch nicht unbedingt die Berge raufasten bzw. die Feld- u. Waldwege unsicher machen. Da macht es ja auch Sinn mehrere Bikes zu haben ;) .
 
Das Bike wird natürlich dem Einsatzzweck entsprechend angepasst. Andersherum will man ja mit dem ganzen Gerödel auch nicht unbedingt die Berge raufasten bzw. die Feld- u. Waldwege unsicher machen. Da macht es ja auch Sinn mehrere Bikes zu haben ;) .

Genau, man braucht mehrere Bikes.
An meinem MTB will ich kein Licht und Schutzbleche haben.
Im Alltag brauche ich Beides.
Die Schrauberei sollte sich auch in Grenzen halten daher fahre ich ein altes, starres Marin als Arbeitsrad. Einzig die Cantis und ich werden wohl nie Freunde.
 
Nutze mein MTB auch für den Alltag - einfach ideal für alle Arten von Wegen.
Leider nutzen sich die griffigen Reifen auf Asphalt sehr schnell ab, aber dass ist der Preis für die Variabilität....
Ein Nachteil ist auch, dass man sein Rad nicht aus den Augen lassen darf. Und das gilt inzwischen sogar schon für vergammelte Uralt-Möhren, wie mir Kollegen berichten. Wenn die Kiste am Bahnhof nicht geklaut wird, dann wird sie um Teile erleichtert oder beschädigt...
 
Wenn man nur ein MTB hat und keine Alternative, dann kann man durchaus damit auch im Alltag fahren.
Meins kann ich überall fahren.
 
ich hatte nach nem Arbeitsortwechsel auch kurz überlegt das Hardtail alltagstauglicher zu machen - bin aber echt froh, dass ich ein neues Rad für die Stadt gekauft habe.
Wetter egal weil richtige ( schöne ! ) Schutzbleche. Licht, Sattelüberzug, Klingel - kann dauerhaft dran bleiben. Starrgabel, Scheibenbremsen. Alles schön problemlos.
 
Hier wird behauptet das MTB sei das ideale Stadtrad in verbindung mit Nabendynamo, ssp, slickreifen und sonsigem kram.
Ok das mag sein!
Aber dann ist nur der Rahmen altagstauglich!
Alles andere hat nix am MTB zu suchen.
Ein Bike mit dem man im Gelände Spass haben wird, ist definitiv nich für den altag in der stadt geeignet bzw. nicht ideal! fahrbar ist natürlich alles.

Du kannst auch mit Nabendynamo, Noppenreifen und SSP ins Gelände. Warum so kategorisch? Ich seh da keinen Widerspruch....was fürs Gelände taugt, funzt im Notfall auch für die Stadt. Bin gelegentlich mit 32/16 im Gelände und auf dem Weg zur Arbeit. Früher gabs doch auch nur ein bike für alles.
 
Das MTB hat unbestritten Vorteile, wenn man in einer Stadt wie Berlin unterwegs ist, seien es die vielen Schlaglöcher, das Granulat, nicht zu vergessen die Folgen des unsäglichen Dosenpfandes. Dazu noch die Bordsteine, und schon ist ein schönes Rennrad nicht mehr ganz so tauglich, dann lieber das Dickreifenrad.
Ich habe zwei Bikes, die ich regelmäßig nutze, beides MTBs, und nach einigen Jahren habe ich beide nach und nach für ihren bevorzugten Zweck angepaßt, also an einem jetzt Nabendynamo und Marathon PLUS, das andere hat dafür breitere Walzen.
 
Also ich fahre ausschließlich MTB. Da ich mein Auto abgeschafft habe, ist dies mein Fortbewegungsmittel und so lege ich am Tag zwischen 30 und 50km zurück (Straße, Wald, Trails).
Gerade, dass ich diese Kombinationen damit fahren kann und Bordsteine usw. kein Hinderniss sind, ist dies für mich die erste Wahl !

Ich hatte mal ein Rennrad, aber jeder Bordstein oder eine schlecht asphaltierte Straße machten mir dass Leben auf diesen schwer.
Klar, reine und längere Straßenstrecken ... die Geschwindigkeit eines guten Rennrades sind da unschlagbar.
Aber ich war auch eingeschrenkt bei der Streckenwahl.

Kurze Andekdote:
Erst heute hatte mich ein Rennradfahrer auf der Straße abgehängt ...
Mich hatte der Ehrgeiz gepackt und ich wollte den "abziehen" und seinen noblen Rennrad (war augenscheinlich die bessere Klasse....).
Hatte es dann nach ein paar hundert Metern aufgegeben mir ein Rennen mit dem Typen zu liefern. Ich hatte keine Chance ... meine Kette war verschlammt und meine Beine waren eh schon erschöpft. Gegen die "Maschine" und den Fahrer ... keine Chance.
Dafür hatte ich einen schönen Trial hinter mir und konnte eine herrliche Landschaft zwischen Felsen und Flüssen genießen.

War Abends dann noch einkaufen mit dem MTB (also über Bordsteine, Pflastersteine, kurzer Waldweg) und somit ist dass MTB dass ideale Alltagsrad für mich. Gerade weil ich unabhängig vom Terrain bin.

Die Bullen haben mich bis jetzt noch nicht angehalten. Eine Klingel habe ich nicht (... wozu braucht man so etwas? Man hat ja Augen im Kopf und einen Mund mit dem man sprechen kann:" Hallo, dürfte ich mal durch?" "Gehen Sie ruhig weiter. Ich warte so lange." usw. ... ).Keine Schutzbleche ... oder diese häßlichen Reflektoren an den Speichen .... keinen Plan ob man "so was" braucht. :rolleyes: Ist mir auch eigentlich total egal. Finde ich total häßlich und kommt mir nur über meine Leiche an meine Bikes.
Eine "Klingel" und so ein Mist ... dass grenzt an Vergewaltigung.
Lieber zahle ich "eines Tages" eine Strafe statt mir solche Fremdkörper an meine Bikes zu montieren. Kann mir ja gleich einen Blumenkasten mit Begonien vorne am Bike montieren und den "Wackeldackel" mit Klopapierrolle hinten montieren. Dass geht ja mal gar nicht ...
Ich habe aber ein Stecklicht vorne und hinten - je nach "Bedarf".
In Leipzig haben mich die Bullen mich aber noch nie angehalten. Ich habe die selbst mehrmals im dunklen ohne Licht am Bike nach dem Weg bzw. Straßen gefragt.
 
Also ich fahre ausschließlich MTB. Da ich mein Auto abgeschafft habe, ist dies mein Fortbewegungsmittel und so lege ich am Tag zwischen 30 und 50km zurück (Straße, Wald, Trails).
Gerade, dass ich diese Kombinationen damit fahren kann und Bordsteine usw. kein Hinderniss sind, ist dies für mich die erste Wahl !

Ich hatte mal ein Rennrad, aber jeder Bordstein oder eine schlecht asphaltierte Straße machten mir dass Leben auf diesen schwer.
Klar, reine und längere Straßenstrecken ... die Geschwindigkeit eines guten Rennrades sind da unschlagbar.
Aber ich war auch eingeschrenkt bei der Streckenwahl.

Kurze Andekdote:
Erst heute hatte mich ein Rennradfahrer auf der Straße abgehängt ...
Mich hatte der Ehrgeiz gepackt und ich wollte den "abziehen" und seinen noblen Rennrad (war augenscheinlich die bessere Klasse....).
Hatte es dann nach ein paar hundert Metern aufgegeben mir ein Rennen mit dem Typen zu liefern. Ich hatte keine Chance ... meine Kette war verschlammt und meine Beine waren eh schon erschöpft. Gegen die "Maschine" und den Fahrer ... keine Chance.
Dafür hatte ich einen schönen Trial hinter mir und konnte eine herrliche Landschaft zwischen Felsen und Flüssen genießen.

War Abends dann noch einkaufen mit dem MTB (also über Bordsteine, Pflastersteine, kurzer Waldweg) und somit ist dass MTB dass ideale Alltagsrad für mich. Gerade weil ich unabhängig vom Terrain bin.

Die Ordnungshüter haben mich bis jetzt noch nicht angehalten. Eine Klingel habe ich nicht (... wozu braucht man so etwas? Man hat ja Augen im Kopf und einen Mund mit dem man sprechen kann, dies ist ja auch viel sozialer statt agressivster Klingeltöne, die meine Mitmenschen belästigen:" Hallo, dürfte ich mal durch?" "Gehen Sie ruhig weiter. Ich warte so lange." usw. ... wirken viel sozialverträglicher).Auch habe ich keine Schutzbleche ... oder diese häßlichen Reflektoren an den Speichen .... keinen Plan ob man "so was" braucht. :rolleyes: Ist mir auch eigentlich total egal. Finde ich total häßlich und kommt mir nur über meine Leiche an meine Bikes.

Eine "Klingel" und so ein Mist ... dass grenzt an Vergewaltigung meiner persönlichsten Ästhethik.
Lieber zahle ich "eines Tages" eine Strafe statt mir solche Fremdkörper an meine Bikes zu montieren.
Kann mir ja gleich einen Blumenkasten mit Begonien vorne am Bike montieren und den "Wackeldackel" mit Klopapierrolle hinten montieren. Dass geht ja mal gar nicht ... bah!
Ich habe aber ein Stecklicht vorne und hinten - je nach "Bedarf".
In Leipzig und anderen Städten haben mich die Ordnungshüter mich aber noch nie angehalten. Ich habe die selbst mehrmals im dunklen ohne Licht am Bike nach dem Weg bzw. Straßen gefragt. Die waren einfach nett.

Gruß
 
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