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Welcher Winterreifen solls sein?

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Steel_Tire

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2. April 2012
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1
Hallo Community,

der Winter naht, deshalb bin ich auf der Suche nach einem (bzw. zwei) Winterreifen mit Spikes für meinen 26" MTB.
Ich fahre täglich eine Strecke von insgesamt 20km, nur auf Asphalt angemerkt ;)

Ich habe mich auch schon etwas schlau gemacht welche Reifen vom welchen Hersteller erhältlich ist, und dazu auch einige Test's angeschaut.
Meine Favoriten vorab währen:

1) Kenda Klondike XT 252 Spikes 2,1"
2) Continental Spike Claw 240 Spikes 2,1"
3) Schwalbe Ice Spiker 304 Spikes 2,1"


>Ich habe mir diese 3 Reifen ausgesucht, da Sie durchweg gute-sehr gute Noten kriegen, sowie auch im preislichen Rahmen liegen (jeweils 35-45€)!

Nur weiß ich nicht welcher Winterreifen auf Asphalt zu gebrauchen ist, da ich gelesen habe dass z.b. der Schwalbe auf Asphalt wie ein Traktor fährt und nur für einen Winter zu gebrauchen ist, da viele Spikes abfallen. Keine Ahnung ob das stimmen mag und es bei anderen Winterreifen auch zutrifft.



Hoffe jemand mit Erfahrung kann mir weiterhelfen.
 
Mit Spikes hat man auf blanker Straße vermutlich einen episch hohen Rollwiderstand und Verschleiss.
Reichen denn normale Stollenreifen nicht?
 
Am Vorderrad ist weder der Verschleiß noch der Rollwiderstand schlimm. Aber auf Asphalt ist der Grip nicht so gut wie mit normalen Reifen. Dafür hat man in jeder Situation Grip.
 
Steel_Tire schrieb:
Ich fahre täglich eine Strecke von insgesamt 20km, nur auf Asphalt angemerkt ;)
Zum Vergrößern anklicken....

Wird da im Winter geräumt oder sind Passagen mit viel Schnee dabei?

Ansonsten kann ich in Sachen Spikereifen nur die Nokian Extreme 294 empfehlen, die werden dann heuer den dritten Winter im Einsatz sein: ;)










Mit den Reifen vorne/hinten rollt sich das wie ein Sack Nüsse, echt ein Rollwiderstand wie blöde. Und man spart sich auf freiem Asphalt die Klingel... :lol: :D :p
Ansonsten wäre vielleicht eine Kombo aus Vollspike vorne & Halbspike hinten interessant. Ganz auf Spikes möchte ich persönlich im Winter nicht mehr verzichten, dafür gibt es einfach zu viele gefährliche Stellen ("schwarzes Eis", Tauwasser-Eis, Eis unter der Schneedecke usw)...
 
Wenn Du täglich fährst, wird es oft vorkommen, dass Du auch ohne Schnee fährst. Oder willst Du täglich wechseln mithilfe eines zusätzlichen Laufradsatzes?

Ich empfehle ein zusätzliches Vorderlaufrad, das mit einem Spikereifen bestückt wird. Hinten würde ich alles so lassen wie bisher. So kann man bei Bedarf schneller wechseln.

Im letzten Winter bin ich einige Touren mit folgender Kombi gefahren:
Vorne: Schwalbe Icespiker Pro
Hinten: Schwalbe Marathon Race ( ein richtiger Slickreifen )

Selbst wenn man auf blankem Eis gefahren ist, rutschte das Hinterrad etwas, aber ungefährlich zur Seite. Auf Schnee merkt man von dem Slickreifen hinten nichts. Ich bin selbst steile Rampen auf Schnee hochgekommen. Das Vorderrad fährt sich durch die 361 Spikes wie ein Sommerreifen auf trockenem Asphalt.

Ohne Schnee braucht man bei dem Ice Spiker keine Klingel, eher Ohrenschützer. Da der Reifen nur vorne drauf ist, ist der Rollwiderstand aber eher gering.

Der Marathon hat da eher schlechte Kritiken bekommen.
 
Tifftoff schrieb:
Wenn Du täglich fährst, wird es oft vorkommen, dass Du auch ohne Schnee fährst. Oder willst Du täglich wechseln mithilfe eines zusätzlichen Laufradsatzes?

Ich empfehle ein zusätzliches Vorderlaufrad, das mit einem Spikereifen bestückt wird. Hinten würde ich alles so lassen wie bisher. So kann man bei Bedarf schneller wechseln.

Im letzten Winter bin ich einige Touren mit folgender Kombi gefahren:
Vorne: Schwalbe Icespiker Pro
Hinten: Schwalbe Marathon Race ( ein richtiger Slickreifen )

Selbst wenn man auf blankem Eis gefahren ist, rutschte das Hinterrad etwas, aber ungefährlich zur Seite. Auf Schnee merkt man von dem Slickreifen hinten nichts. Ich bin selbst steile Rampen auf Schnee hochgekommen. Das Vorderrad fährt sich durch die 361 Spikes wie ein Sommerreifen auf trockenem Asphalt.

Ohne Schnee braucht man bei dem Ice Spiker keine Klingel, eher Ohrenschützer. Da der Reifen nur vorne drauf ist, ist der Rollwiderstand aber eher gering.

Der Marathon hat da eher schlechte Kritiken bekommen.
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Ein zusätzliches Laufrad (für Scheibenbremse) will ich mir nicht leisten.

Und ja, der Schwalbe Ice Spiker Pro soll super sein, er schneidet bei den meisten Test's am besten ab.
Aber er kostet immens viel!


Der Marathon hat doch keine schlechten Kritiken bekommen, ganz im Gegenteil, ich lese gerade, dass er für den Asphalt wie geschaffen sei, dafür im Gelände bedingt geeignet sein soll, was mir ja eigentlich egal ist, da ich nur auf Asphalt fahre (Hauptsächlich auf Fahrradwegen).
Auf Asphalt hat er im Test 5 von 6 Sternen,
Nokian, Continental und der Schwalbe Ice Spiker/Pro nur 1 Stern von 6 Sternen!!!


Oder spielt das keine so große Rolle, solange ich den Reifen nur auf dem Vorderrad montiere?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Marathon habe ich mich wohl geirrt. Habe das so aus dem Gedächtnis.
Nur ob das mit dem Druck ablassen bei Schnee funktioniert?

Bei ebay ist gerade eine Auktion drin ( nicht meine ) von 2 Ice Spiker Pro.

Auf jeden Fall würde ich jetzt kaufen und nicht warten bis der erste Schnee liegt.
 
Also wenn man keine großen Steigungen zu bewältigen hat dann reicht es vorne Grip zu haben denn hinten lässt sich das wesentlich leichter abfangen.

Allerdings wird hier in Bayern soviel Schnee weggeschoben und gesalzt, dass ich auf Asphalt noch nie Spikes gebraucht hätte.
Wobei ich dann auch auf der Straße fahren würde wenn möglich und nicht auf dem Gehweg.

Die Spikes halten auch nicht gerade lange wenn man nicht auf Schnee fährt.
 
xrated schrieb:
Die Spikes halten auch nicht gerade lange wenn man nicht auf Schnee fährt.
Zum Vergrößern anklicken....

Naja, ist alles relativ. Bei den Karbid-Spikes sind die mittleren Spikes des Hinterrades mittlerweile rund und die äußeren leicht angeschliffen. Das hier ist der Stand vom Februar 2011, aber heute sehen die eigentlich immer noch so aus:





Beim Vorderrad sehen die Spikes noch fast original aus, da ist kaum Abrieb vorhanden. Und bei beiden Reifen hab ich bis jetzt noch keinen Spike verloren! :daumen:
 
Der Klondike XT rollt nicht wirklich gut ([nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=aeT7CE3M_wU&list=UUrMrQ6lYGLgvfEDqFKEmnyw&index=8&feature=plcp"]Kenda Klondike XT Test on Ice (-10°C 14°F) - YouTube[/nomedia]). Dafür ist er aber relativ günstig zu haben.

Finde die aufgelistete Reifenauswahl für Asphalt auch etwas übertrieben.

Der hier erscheint mir sinnvoller: http://www.ebay.de/itm/Snow-Stud-Sc...t_Fahrradteile&var&hash=item4842cfec70&_uhb=1
Das deckt sich auch mit den Testbereichten, die ich auf die schnelle gefunden habe.

Auf der Strasse benutze ich den älteren Nokian Hakkapeliitta A10 (http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=444010). Der rollt wirklich gut. Ist aber in 26" nicht mehr erhältlich.
 
Spikes sind nicht für Schnee sondern für gefrorene Nässe gedacht, und der Klondike XT hat nur seitlich versetzte Spikes.
 
So seitlich sind die eigentlich nicht. Gibt eine Reihe sehr weit aussen - ob die jemals Boden berührt? Die Reihen weiter in der Mitte sind eigentlich immer in Berührung mit dem Boden.
 
Ich fahre den Schwalbe Marathon Winter dieses Jahr in der 3.Saison.
Für mich als Pendler ist so ein Spikereifensatz im Winter inzwischen unverzichtbar geworden.
Am Anfang war das Fahrgeräusch gewöhnungsbedürftig, aber der Grip auf Asphalt ist sensationell, so ähnlich wie auf Schienen.
Natürlich läuft der Reifen etwas schwerer als ein normaler Reifen, dafür kann einem jede Form von Glätte total egal sein, auch beim Bremsen auf spiegelblankem Eis - null problemo.
Richtig ist, der Marathon verliert verliert am Anfang ein paar Spikes, aber man erhält vom Schwalbe Kundendienst nach einer Reklamation per Email ein Päkchen mit Ersatzspikes zugesandt und kann diese ersetzen. Letztes Jahr habe ich keinen einzigen mehr verloren.
Außerdem ist der Reifen sehr pannensicher, trotz Split und Scherben (Münchner Stadtgebiet) hatte ich keinen einzigen Platten in 2 Wintern.
Einmal montiert bleiben die Reifen übrigens den ganzen Winter drauf, je nach Wetterlage zu wechseln, das tue ich mir nicht an.
Ich würde den wieder kaufen :daumen:
 
bei mir wurdens jetzt 2x Schwalber Ice Spiker Pro 26x2,1-er
heute die ersten 20km damit auf Arbeit und zurück gefahren - wenn ich das jetzt den Winter über durchziehe, hab ich wohl die Mörderbeine schlechthin im Frühling.

Bin vorher vorne RocketRon 26x2,25 Snakeskin und hinten RacingRalph 26x2,25 DoubleDef gefahren, der Rollwiderstand der Spikereifen ist sowas von heftig - das wird noch was geben.. ^^

aber was solls, möchte halt den Winter weiterhin auf die Arbeit mitm Rad fahren, und hier im Spessart wird das sonst wohl nix...

Bisher auch noch keinen Spike verloren, bin ja mal gespannt wie die erste Schotterfahrt nach 50km wird..
 
dkarDaGobert schrieb:
bei mir wurdens jetzt 2x Schwalber Ice Spiker Pro 26x2,1-er
heute die ersten 20km damit auf Arbeit und zurück gefahren - wenn ich das jetzt den Winter über durchziehe, hab ich wohl die Mörderbeine schlechthin im Frühling.
....
Zum Vergrößern anklicken....
Kenn ich :cool: Allerdings fahr ich mittlerweile nur noch vorne den Ice Spiker u. hinten Swampthing. Hinten war mit der Ice Spiker too much :p
 
wie wichtig ist eigentlich das Einfahren auf Asphalt?
haben nun 20km auf Asphalt hinter sich, nun liegt hier schön Schnee und ich MUSS ne Runde durchn Spessart fahren.
Wird das ganze überbewertet oder sollte ich schon mal ne Packung Spikes nachordern?
 
Die 20km sollten eigentlich reichen. Der Rollwiderstand von Spikereifen sollte eigentlich nur auf Strasse ein Problem sein. Im Gelände rollen die eigentlich alle gut.
 
Ich fahre seit letzter Saison den Schwalbe Marathon Winter vorne und hinten (28" Version).
Den höheren Rollwiderstand merkt man, wenn überhaupt, nur die ersten 2 Ausfahrten, dann hat man sich dran gewöhnt.
Allerdings empfehle ich, ob Schnee oder nicht, den minimal angegebenen Luftdruck zu fahren. Trotz Einfahren verliert der Reifen bei höheren Drücken (>2,5 bar) gerne mal die Pins an den Außenstollen. Das passiert besonders schnell, wenn man das Rad dann noch seitlich an einen Radständer schiebt oder ein sich noch drehendes Rad z. B. an einer Treppe zu schnell aufsetzt (getragen).
Alles im Allem habe ich über den letzten Winter (4 Monate Fahrbetrieb) nur 5 Pins verloren, die mir mein Örtlicher dann kostenlos als Ersatz in die Hand gedrückt hat.
Für Asphalt kann ich den Reifen empfehlen.
Hört sich an als ob man auf grobem Schotter fährt, dann aber wenigstens sicher.
Ach ja, blockier-bremsen heißt Zahnverlust (am Reifen und am Menschen ;-)
 
Hmmm, dann scheinen meine Reifen nicht der "Norm" zu entsprechen. Nach etwa 1800km in zwei Wintern mit 90% Asphaltanteil haben die Nokian Extreme 294 trotz nicht schonender Fahrweise bis jetzt noch keinen einzigen Spike verloren... ;)





 
Tja, alles eine Sache des Luftdrucks würde ich sagen. Bei ~2 bar verliert der Schwalbereifen auch kaum noch einen Pin.
Schwalbe schreibt allerdings, das man den maximalen Luftdruck (4,5 oder 5 bar, meine ich) fahren soll, wenn kein Eis und Schnee liegt. Dann soll der Reifen nur auf dem nicht armierten Mittelsteg laufen. Das funktioniert auch, nur das sich die Pins dann schon fast von alleine aus den Stollen drücken (Passiert übrigens schon bei 3 bar...)
Trotzdem ein guter Reifen für den alltäglichen Überlebenskampf in der Stadt.

Hmm, wird wohl mal Zeit die Dinger wieder rauf zu ziehen, wenn ich das Wetter hier so sehe...
 
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