Liebes Forum,
ich habe schon sehr viel dazu gelesen, wirklich schlau werde ich aber nicht. Wir suchen einen Fahrradträger für die Anhängerkupplung mit der Möglichkeit, 3 Fahrräder zu transportieren und diesen auf bis zu 4 Fahrräder zu erweitern.
Fahrräder sind derzeit KEINE E-Bikes, sondern ein Trekkingrad und bald ein Gravelbike sowie dann in 1-2 Jahren das aktuell noch nicht vorhandene Kinderrad unserer Tochter (mit knapp einem Jahr dauert es wohl noch, bis dann wirklich ein Rad dran kommt). Zudem planen wir noch weiteren Nachwuchs und da ich hoffe, mit dem Fahrradträger ein Produkt zu kaufen, dass mich hoffentlich die nächsten mindestens 20-25 Jahre begleitet, soll auch die Möglichkeit bestehen, ein viertes Fahrrad (mittels entsprechender Zusatz-Schiene) mitzunehmen.
Bei diesen Anforderungen bin ich einmal bei Thule hängengeblieben. Beides sollte bei dem neuen Easyfold 3 sowie dem Velospace XT möglich sein, die alle Platz für 3 Fahrräder mit Möglichkeit der Erweiterung auf 4 bieten.
Auf den ersten Blick sind beide von den technischen Daten, die auf der Thule-Website ersichtlich sind, recht ähnlich. Der Pluspunkt beim Easyfold ist natürlich die kompakte Verstaumöglichkeit. Zuhause wäre das grundsätzlich kein Problem, aber im Urlaub stelle ich mir das schon angenehm vor, wenn der Träger zusammengefaltet leicht im Kofferraum oder im Zimmer verstaut werden kann. Aber ist das dann einen Mehrpreis von rund 300 Euro "wert"? Oder hat der Easyfold noch weitere Vorteile, die ich übersehe?
Bei beiden habe ich gelesen, dass das verstauen von 3 Rädern schon schwierig wird mit den Armen. Da ist das ja dann bei 4 Rädern vielleicht noch schwieriger? In diesem Zusammenhang wird erwähnt, dass das beim Thule Epos deutlich besser gelöst wäre. Den gibt es aber nicht mit Erweiterung für 4 Räder und fällt daher leider flach :/
Eine Frage noch zu der Erweiterung für das 4. Rad: Der Velospace XT hat bspw eine maximale Zuladung von 60 kg. Beim Adapter für das 4. Rad steht dann bei Zuladung 15 kg. Bedeutet das also, dass alle 4 Räder zusammen dann ein Gewicht von maximal 65 kg haben dürfen? Hinzu kommt dann noch das Gewicht des Adapters (2,6 kg) und des Trägers selbst (20,6 kg). Da kratzen wir dann ganz knapp an den 100 kg, die mein Auto (Skoda Kodiaq) als maximale Stützlast zulässt.
Ich bin aber auch nicht auf Thule festgelegt. Wenn es hier noch andere Hersteller gibt (Erfahrungen habe ich eh mit keinem, auch Thule kenne ich eigentlich sonst nur von den Dachboxen), die ein ähnlich interessantes/gutes Produkt anbieten, bin ich dafür auch offen!
Sonst noch Anforderungen: Auch wenn wir aktuell keine E-Bikes haben, heißt das nicht, dass sich das in Zukunft nicht ändern wird. Auch um die Anschaffung eines modernen (entsprechend breiten) MTBs kreise ich schon seit einiger Zeit. Entsprechend Platz bzw eine zulässige Zuladung wären daher super. Auch die Möglichkeit, Räder mit Carbonrahmen zu transportieren, wäre fein, da ich nicht ausschließen möchte, dass ein solches bei mir einzieht.
Wie Ihr seht, ich suche eigentlich die eierlegende Wollmilchsau, weiß aber nicht, ob meine Vorstellungen in einem Träger wirklich alle unterzubringen sind und würde da sehr auf Eure Hilfe hoffen!
Budget lasse ich einmal offen. Natürlich möchte ich nicht unnötig viel bezahlen, wenn der Träger aber entsprechend qualitativ hochwertig ist, ist es mir eher egal, ob das ganze Paket zusammen jetzt 800 oder 1.200 Euro kostet, die lange Nutzungsdauer von mindestens 20-25 Jahren vorausgesetzt.
Was ich aber schon noch dazu sagen möchte: Der Träger wird sicherlich nicht wöchentlich genutzt, sondern vielleicht 7-10 Mal im Jahr. Da stellt sich halt dann auch die Frage, ob man bei seltener Nutzung nicht auf etwas "Komfort" verzichten kann.
Vielen Dank und beste Grüße aus Wien,
Vincent
EDIT: Habe jetzt gerade noch einmal in der Bedienungsanleitung meines Autos nachgesehen (siehe auch angeschlossenes Foto). Dort wird davon gesprochen, dass das "zulässige Gesamtgewicht des montierten Zubehörts inkl. Belastung" (also des Fahrradträgers mitsamt Ladung) 75 kg nicht überschreiten darf. Dies gilt aber nur, "wenn sich der Ladungsschwerpunkt maximal 30 cm vom Kugelkopf der Anhängevorrichtung befindet".
Auch die maximale Länge ist mit 70 cm beschränkt. Da wären der Velospace XT und der Easyfold bereits OHNE Zusatzschiene zu lang nach hinten...
Und dann: "Mit zunehmendem Abstand der Schwerpunktlage der Belastung vom Kugelkopf der Anhängevorrichtung nimmt das zulässige Gesamtgewicht des Zubehörs inkl. Belastung ab (z.B. in einem Abstand von 60 cm zum Kugelkopf ungefähr um die Hälfte).
Das gibt mir dann schon sehr zu Denken, dann geht sich das ja mit 4 großen Rädern nie aus. Mit 3 schrammt man wohl schon am Gewichtslimit. Wenn dann noch E-Bikes ins Spiel kommen, ist wohl bei 2 Rädern Schluss. Oder wie seht Ihr das?
ich habe schon sehr viel dazu gelesen, wirklich schlau werde ich aber nicht. Wir suchen einen Fahrradträger für die Anhängerkupplung mit der Möglichkeit, 3 Fahrräder zu transportieren und diesen auf bis zu 4 Fahrräder zu erweitern.
Fahrräder sind derzeit KEINE E-Bikes, sondern ein Trekkingrad und bald ein Gravelbike sowie dann in 1-2 Jahren das aktuell noch nicht vorhandene Kinderrad unserer Tochter (mit knapp einem Jahr dauert es wohl noch, bis dann wirklich ein Rad dran kommt). Zudem planen wir noch weiteren Nachwuchs und da ich hoffe, mit dem Fahrradträger ein Produkt zu kaufen, dass mich hoffentlich die nächsten mindestens 20-25 Jahre begleitet, soll auch die Möglichkeit bestehen, ein viertes Fahrrad (mittels entsprechender Zusatz-Schiene) mitzunehmen.
Bei diesen Anforderungen bin ich einmal bei Thule hängengeblieben. Beides sollte bei dem neuen Easyfold 3 sowie dem Velospace XT möglich sein, die alle Platz für 3 Fahrräder mit Möglichkeit der Erweiterung auf 4 bieten.
Auf den ersten Blick sind beide von den technischen Daten, die auf der Thule-Website ersichtlich sind, recht ähnlich. Der Pluspunkt beim Easyfold ist natürlich die kompakte Verstaumöglichkeit. Zuhause wäre das grundsätzlich kein Problem, aber im Urlaub stelle ich mir das schon angenehm vor, wenn der Träger zusammengefaltet leicht im Kofferraum oder im Zimmer verstaut werden kann. Aber ist das dann einen Mehrpreis von rund 300 Euro "wert"? Oder hat der Easyfold noch weitere Vorteile, die ich übersehe?
Bei beiden habe ich gelesen, dass das verstauen von 3 Rädern schon schwierig wird mit den Armen. Da ist das ja dann bei 4 Rädern vielleicht noch schwieriger? In diesem Zusammenhang wird erwähnt, dass das beim Thule Epos deutlich besser gelöst wäre. Den gibt es aber nicht mit Erweiterung für 4 Räder und fällt daher leider flach :/
Eine Frage noch zu der Erweiterung für das 4. Rad: Der Velospace XT hat bspw eine maximale Zuladung von 60 kg. Beim Adapter für das 4. Rad steht dann bei Zuladung 15 kg. Bedeutet das also, dass alle 4 Räder zusammen dann ein Gewicht von maximal 65 kg haben dürfen? Hinzu kommt dann noch das Gewicht des Adapters (2,6 kg) und des Trägers selbst (20,6 kg). Da kratzen wir dann ganz knapp an den 100 kg, die mein Auto (Skoda Kodiaq) als maximale Stützlast zulässt.
Ich bin aber auch nicht auf Thule festgelegt. Wenn es hier noch andere Hersteller gibt (Erfahrungen habe ich eh mit keinem, auch Thule kenne ich eigentlich sonst nur von den Dachboxen), die ein ähnlich interessantes/gutes Produkt anbieten, bin ich dafür auch offen!
Sonst noch Anforderungen: Auch wenn wir aktuell keine E-Bikes haben, heißt das nicht, dass sich das in Zukunft nicht ändern wird. Auch um die Anschaffung eines modernen (entsprechend breiten) MTBs kreise ich schon seit einiger Zeit. Entsprechend Platz bzw eine zulässige Zuladung wären daher super. Auch die Möglichkeit, Räder mit Carbonrahmen zu transportieren, wäre fein, da ich nicht ausschließen möchte, dass ein solches bei mir einzieht.
Wie Ihr seht, ich suche eigentlich die eierlegende Wollmilchsau, weiß aber nicht, ob meine Vorstellungen in einem Träger wirklich alle unterzubringen sind und würde da sehr auf Eure Hilfe hoffen!
Budget lasse ich einmal offen. Natürlich möchte ich nicht unnötig viel bezahlen, wenn der Träger aber entsprechend qualitativ hochwertig ist, ist es mir eher egal, ob das ganze Paket zusammen jetzt 800 oder 1.200 Euro kostet, die lange Nutzungsdauer von mindestens 20-25 Jahren vorausgesetzt.
Was ich aber schon noch dazu sagen möchte: Der Träger wird sicherlich nicht wöchentlich genutzt, sondern vielleicht 7-10 Mal im Jahr. Da stellt sich halt dann auch die Frage, ob man bei seltener Nutzung nicht auf etwas "Komfort" verzichten kann.
Vielen Dank und beste Grüße aus Wien,
Vincent
EDIT: Habe jetzt gerade noch einmal in der Bedienungsanleitung meines Autos nachgesehen (siehe auch angeschlossenes Foto). Dort wird davon gesprochen, dass das "zulässige Gesamtgewicht des montierten Zubehörts inkl. Belastung" (also des Fahrradträgers mitsamt Ladung) 75 kg nicht überschreiten darf. Dies gilt aber nur, "wenn sich der Ladungsschwerpunkt maximal 30 cm vom Kugelkopf der Anhängevorrichtung befindet".
Auch die maximale Länge ist mit 70 cm beschränkt. Da wären der Velospace XT und der Easyfold bereits OHNE Zusatzschiene zu lang nach hinten...
Und dann: "Mit zunehmendem Abstand der Schwerpunktlage der Belastung vom Kugelkopf der Anhängevorrichtung nimmt das zulässige Gesamtgewicht des Zubehörs inkl. Belastung ab (z.B. in einem Abstand von 60 cm zum Kugelkopf ungefähr um die Hälfte).
Das gibt mir dann schon sehr zu Denken, dann geht sich das ja mit 4 großen Rädern nie aus. Mit 3 schrammt man wohl schon am Gewichtslimit. Wenn dann noch E-Bikes ins Spiel kommen, ist wohl bei 2 Rädern Schluss. Oder wie seht Ihr das?
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