Welchen Federweg hat denn meine REBA SL nun wirklich?

ich sehe hier immer noch massives potenzial bei der abstimmung. was du beschreibst ist nicht normal!

ähm, genau das sehe ich auch so. Zumal man ja mit unterschiedlichen Luftdrücken in Positiv- und Negativ Luftkammer schon noch eine Menge beeinflussen kann. Die Ölsorte und effektive in der Dämpfereinheit wurde ich jetzt mal so lassen wie es ist.
Grundsätzlich kann man an der Reba eigentlich fast alles einstellen und beeinflussen. Und ich kann nicht glauben dass der TE schon alle Einstellungen durch hat.
Das Problem ist Zeit und Geduld für einen plausiblen und nachvollziehbaren Abstimmungsmarathon mit anschliessenden Test's sowie eine recht fundierte Einarbeitung bzw. Kenntnis der Federungstechnik bzw. aller Gabeleinstellmöglichkeiten ganz grundsätzlich.
Fazit: Die Reba kriegt man eigentlich schon anständig hin von 55-120kg (mit in den Extrembereichen dann vielleicht anderen Ölsorten bzw. deren Mengen)
Und noch etwas: ein paar hundert km's Einfahrzeit sollte man einer neuen Gabel schon auch noch gönnen bevor sich die volle Performance entfalten kann.
 
Und ich kann nicht glauben dass der TE schon alle Einstellungen durch hat.
Das Problem ist Zeit und Geduld für einen plausiblen und nachvollziehbaren Abstimmungsmarathon mit anschliessenden Test's sowie eine recht fundierte Einarbeitung bzw. Kenntnis der Federungstechnik bzw. aller Gabeleinstellmöglichkeiten ganz grundsätzlich.

dem kann ich mich nur anschließen. der TE mag nicht die erste gabel haben. aber bei dem, was er schreibt, bleibt für mich auch nur der schluss, dass da nicht systematisch vorgegangen wurde und alles durchgetestet wurde. denn sonst würd die gabel nicht so arbeiten, wie beschrieben. meine nutzt 90 von 100mm im normalbetrieb, rest ist progression für dicke einschläge. aber ganz ohne versuchen ging das auch nicht
 
Ich gebe Euch insofern recht, daß ich bis dato nicht systematisch vorgegangen bin. Ich werde also kommendes Wochenende nochmal diverse Einstellungen durchtesten.
Ich danke Euch auf jeden Fall für Eure Hilfe, und ich geb der Reba noch eine Chance, oder zwei... ;)
mfg
 
gib nicht der reba die chance, gib sie dir :lol:

mein tipp: weniger ist mehr! fahr die gabel mal gezielt mit wenig druck. geh auch mal auf 30% SAG. die gabel wird nicht durchschlagen und du wirst keinen federwegsverlust aufgrund des SAG haben. sie arbeitet aber deutlich softer und nutzt den federweg deutlich besser aus. den negativdruck auch ruhig mal bis zu 20 PSI unter den der positivkammer senken.
 
Hi, ich häng mich mal hier mit einer Frage einfach so rein, da hier gerade von der Reba die Rede ist.

Ich kann eine Reba Team Dual Air von 2010 bekommen. Die hat 100mm FW.
Meine Frage: läßt sich die Team auch auf 120mm traveln so wie es bei der Race und SL geht?

Danke schon einmal für Eure Antworten.
 
So, habe nun wirklich viele Einstellungen getestet und komme nach wie vor zu dem Ergebnis, daß die(se) Reba SL für mein Gewicht nicht die richtige Gabel ist. Sie neigt einfach sehr früh zum Verhärten und ist auch alles andere als komfortabel. Selbst wenn manche behaupten, sie habe eine vergleichsweise lange Einfahrzeit - mir ist das egal, ich kaufe keine Gabel, die ich ewig und drei Tage mit unbefriegenden Ergebnis bewege, in der Hoffnung, daß sie eines Tages mal so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Für Fahrergewichte jenseits der 100kg muss eine Gabel mehr können als die Reba SL. Verrmutlich ist es einfach auch eine Sache, die sich recht exponentiell verhält - bis 98kg kann es ja meinetwegen noch eine brauchbare Einstellung geben, aber ab über 100kg ist dann einfach Schluss und das Limit ist erreicht.
Mein Fazit: Ich suche eine Gabel, die von vornherein schon mal (angebliche) 140mm FW besitzt, die ich generell softer abstimmen kann und die meinetwegen auch ein paar hundert Gramm mehr Eigengewicht mitbringt. Dazu ist dann, was mir ja auch schon mehrfach geraten wurde, eine Steckachse offenbar auch noch eine absolut sinnvolle Ausstattung, auf die ich dann auch schauen werde.
Danke Euch für die rege Beteiligung!
mfg

PS: Ach ja, falls jemand gerade eine Gabel laut meiner o.g. Vorgabe veräussert, meldet Euch!
 
Wenn du dir jetzt aber ne 140mm Gabel holst, die so weich ist das 40% oder mehr im SAG versinkt (und das müsste es damit du die Geo vom Bike nicht versaust), wird dir die Gabel bei deinem Gewicht gnadenlos durch den Federweg rauschen.
Ich glaube nicht das du dadurch viel gewinnst. Und ne Luftgabel hat nun mal ne gewisse Einfahrzeit. Das wirst du bei so ziemlich jedem Modell haben.
 
kann mich crossX nur anschließen. du versuchst, die symptome zu lösen, aber nicht die ursache. ich behaupte nach wie vor, dass es ein einstellthema ist. die dinger richtig abstimmen ist schwieriger, als man manchmal denkt. egal, welche marke. meine reba nutzt 90 von 100 mm federweg und ich bin nicht so viel leichter.

welche drücke und SAG einstellungen hattest du denn gefahren. und vor allem: wo?

dass die gabel nicht auf 08/15 strecken und bei drops gleich weit einfedert, muss einleuchten. wenn du sie nach werksangaben abstimmst, kannst auch mit vom hausdach springen ohne durchschlag. da muss man sich eben rantasten
 
Sie neigt einfach sehr früh zum Verhärten und ist auch alles andere als komfortabel.

kannst Du das mal etwas präzisieren bzw. angeben wo Du damit so rumfährst. Weil irgendwie habe ich sogar die Erfahrung gemacht dass sich die Reba bei schwereren Fahrern sogar eher besser/einfacher abstimmen lässt, wie bei ganz leichten.
 
Hi!
Ich bin eigentlich vorwiegend Tourenbiker, allerdings mischen sich mehr und mehr Endoro-lastige Sachen unter meine Fahrgewohnheiten. Ausser echten Sprüngen muss meine Gabel eben so einiges mitmachen, Highspeedabfahrten über Schotter genauso wie technsich sehr schwierige Auf- und Abfahrten über Wurzelteppiche und grobe Steine, bis hin zu Trails (z.B in Finale) - meine Erfahrung zeigt eben, daß die Reba SL relativ schnell den gesamten Federweg ausnutzt und dann aber ein akutes Problem hat, in einer vernünftig kurzen Zeit wieder auszufedern und sich auf die nächste Unebeneheit einzustellen. Besonders drastisch ist dieser Effekt, wenn es z.B. darum geht, in relativ steilen Abfahrten (mind. 18%) einem Trailverlauf zu folgen, da sehe ich teilweise, wie sie nahezu auf Anschlag einfedert und auf diesem Level bleibt, selbst wenn es keine harten Schläge abzufangen gibt. Da genügt offenbar schon mein Gewicht, daß logischerweise gewaltig auf die Gabel wirkt, wenn es steil wird. Mir fehlt einfach eine Performance, die schnell arbeitet. Und bitte jetzt keine Zurufe von wegen "Du hast bestimmt die untere Einstellschraube viel zu weit Richtung Schildkröte gedreht anstatt Richtung Hase.." Nein, daran liegt es nicht.
Ich behaupte, daß mein Gewicht diese Gabel einfach überfordert. Ist ja auch nicht schlimm, schliesslich reden wir hier ja nicht von einer High-End Endurogabel mit 160mm FW für 900 EUR oder noch mehr. Es ist eine Gabel in der 300 EUR-Liga, und dafür ist sie OK. Aber das Fharergweicht sollte da ein gewisses Level nicht überschreiten. Ich denke, daß man bis ca. 95kg mit der Reba recht glücklich werden kann.
Mal schauen, was ich als nächstes ausporbieren werde ;)
mfg
 
also ich mit 86kg (manchmal mit Rucksack Pipapo sicher auch mal einiges mehr) wiege ja auch nicht gerade wenig und fahre am HT eine Reba 07 seit 2007 und die macht genau das was sie soll und zwar für mich sehr zufriedenstellend. Sonst hätte ich mir schon längst etwas neues geholt. Im gröbsten Geläuf wo ich damit noch rumfahre bin ich knapp noch nicht in der Endprogression drin. Aber so ein Absacken wie Du das beschreibst kenne ich an keiner gut eingestellten Reba, auch an den neueren Modelljahren nicht. Zugegeben, etwas an Abstimmungsaufwand und Kenntnis des Innenlenbens hat es schon noch gebraucht.
Seltsam finde ich bei Dir auch die Beschreibung der Zugstufe. Wenn das Ding voll auf Hase gedreht ist, schnellt die ja normalerweise regelrecht heraus, wo hingegen bei voll auf Schildkröte gedreht die fast schon im eingefederten Zustand kleben bleibt.
Es könnte ja eventuell schon sein das mit Deiner Reba etwas nicht stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem ist dieses von dir beschriebene Zusammensacken der Gabel auf steilen Passagen eine Einstellungssache. Du kannst die Gabel so bockhart machen, dass die selbst bei deinem Gewicht keinen Millimeter einfedert.
Wenn sie wegsackt und nicht mehr rauskommt, stimmen deine Einstellungen einfach nicht. Und die Reba ist ne verdammt gute 100 - 120mm Gabel. Viel mehr Performance wirst du in der Federwegslänge nicht finden. Ich würd mir an deiner Stelle mal nen Laden suchen, wo sich jemand richtig gut mit Gabelsetup auskennt.

Ein Kumpel fährt mit 110kg (ohne Gepäck) ne Reba. Sowohl Rennen als auch Trails und auch in Livigno und sowas. Und der hat noch nie berichtet das seine Gabel wegsackt.

Ne neue längere Gabel wird dein Problem nicht lösen.
 
Trotzdem ist dieses von dir beschriebene Zusammensacken der Gabel auf steilen Passagen eine Einstellungssache. Du kannst die Gabel so bockhart machen, dass die selbst bei deinem Gewicht keinen Millimeter einfedert.
Wenn sie wegsackt und nicht mehr rauskommt, stimmen deine Einstellungen einfach nicht. Und die Reba ist ne verdammt gute 100 - 120mm Gabel. Viel mehr Performance wirst du in der Federwegslänge nicht finden. Ich würd mir an deiner Stelle mal nen Laden suchen, wo sich jemand richtig gut mit Gabelsetup auskennt.

Ein Kumpel fährt mit 110kg (ohne Gepäck) ne Reba. Sowohl Rennen als auch Trails und auch in Livigno und sowas. Und der hat noch nie berichtet das seine Gabel wegsackt.

Ne neue längere Gabel wird dein Problem nicht lösen.

Das klingt ja eigentlich recht vielversprechend. Das Gabel-Setup ist wohl doch um einiges komplizierter, als ich dachte.
Werde das dann nochmal angehen.
mfg und Danke!
 
Such dir wirklich einen der Ahnung davon hat. Dualairkartuschen sind für Anfänger wirklich mies abzustimmen.
 
Such dir wirklich einen der Ahnung davon hat. Dualairkartuschen sind für Anfänger wirklich mies abzustimmen.

Fahre jetzt seit Anfang 2000 MTB, momentan 2 Hardtails und 1 Fully, an insgesamt 9 Bikes hatte ich insgesamt 12 verschiedene Gabeln, darunter 2 Jahre lang eine Reba Race Dual Air 85-115, mit deren Setup ich eigentlich keine Probleme hatte. Ebenso die noch in Benutzung befindliche Fox F32 100 RLC an einem meiner Hardtails macht mir keine Probleme und arbeitet tadellos. Die aktuelle Reba SL an meinem aktuellen Fully ist die erste Gabel, die so bockig tut. Als Anfänger würde ich mich nicht bezeichnen, dennoch bin ich für Tips und Hilfe dankbar.
mfg
 
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