Welche Art von MTB ist für mich geeignet

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Hallo liebe Community,

In meinen ersten Thread bin ich glaube ich etwas überstürzt an die Sache herangegangen und habe es aus der falschen Richtung vorangetrieben, da ich direkt nach diversen möglichen Fahrrädern gefragt habe, ohne überhaupt richtig klar zu sein, was ich wirklich möchte.

Jetzt habe ich mich die letzten Tage immer mehr mit der Thematik beschäftigt und möchte gerne eure Beratung in Anspruch nehmen, um erstmal herauszufinden welche Art von Fahrrad wohl am meisten Sinn machen würde.
Zu meinen Anforderungen/Vorstellungen:

Aktuell habe ich für den Alltag und für längere Fahrradtouren ein Trekking Rad. Mit dem bin ich auch soweit zufrieden, bei der Hauptaufgabe mich angenehm über Asphalt und leichte Waldwege zu führen.

Bei Ausflügen mit der Familie sind wir aufgrund der Kinder meist noch recht langsam unterwegs und mein Trekking Rad muss bei weitem seine Geschwindigkeit nicht ausreizen. Darüber hinaus ist das Fahren auf sonem Trekking Rad sehr steif und bringt wenig Spass. Ich würde also gerne ein Fahrrad haben, das etwas mehr Spass bei langsamen Touren bringt. Womit ich also etwas rumspielen kann während der Fahrt oder auch den einen oder anderen Weg abseits des normalen Weges nehmen kann.
Darüber hinaus plane ich das neue Fahrrad auch alleine zu nutzen. Als Sport und Spass Gerät. Geschwindigkeit ist für mich total nebensächlich, ebenso ist mein Ziel nicht möglichst viel Strecke zu schaffen.

Im Vordergrund steht der Spass, Komfort und etwas körperliches Training / Bewegung im Freien. Wobei der Spass und Komfort als oberste Priorität stehen, um mich auch langfristig für den Sport motivieren zu können. Das Training soll daher also der nette Nebeneffekt sein.
Aufgrund der Familiensituation werden sich die Ausflüge alleine wohl anfänglich auf 1-3 mal die Woche für je 30-90 Minuten beschränken.

Als Wege wird so ziemlich alles gefahren, Waldwege, Feldwege, unbefestigtes Terrain abseits der Wald- und Feldwege aber auch der ein oder andere Kilometer auf Asphalt oder aehnlich befestigte Wege.
Dabei soll es aber moeglich sein auch keine Angst vor Wurzeln, loseren Untergrund oder kleinere Hindernisse zu haben oder gar mit Spass darüber heizen/springen.
Da ich in Dänemark lebe gibt es keine grossen Berge oder lange steile Anstiege. Die strecken sind relativ eben ausser der normalen Höhenunterschiede, dies es ueberall so gibt.

Extreme Trailtouren oder im Bikepark sind nicht geplant (aktuell). Es soll sich vom Gefahrenlevel auch alles in einem sehr niedrigen Rahmen bewegen (3 Facher Familienvater ohne MTB Erfahrung 😉). Aber wer weiss, was in Zukunft noch alles kommt. Ich würde daher lieber einmal etwas mehr investieren und dafür etwas mehr Reserven zu haben, die im besten Fall auch schon bereits ab Beginn einen Mehrwert bieten auch wenn es nie ausgereizt werden sollte.
Wichtig ist auch eine einfache/kostengünstige Wartungsmöglichkeit. Generell bin ich eher schlecht in der Pflege von meinen Fahrrädern bisher. Mehr wie Kette ölen habe ich bisher selten gemacht... Wird natürlich was anderes wenn man das Fahrrad mehr nutzen möchte und vor allem auch wenn man viel Geld ausgegeben hat, will man auch lange etwas davon haben. Auch sollte das Fahrrad nicht direkt Schäden kriegen, wenn die Kinder es mal umschmeissen oder ihre Fahrräder oder andere Geräte gegen das Fahrrad schieben.

Also die erste Frage ist also, welches Art von Fahrrad würde am meisten Sinn machen? XC MTB oder Trail? Hardtail oder Fully? Carbon oder Alu?

Meine erste Präferenz ist, dass es wahrscheinlich eher auf ein Alu Fahrrad hinauslaufen wird. Da Carbon zum einen deutlich mehr kostet, aber ich denke es ist auch Anfälliger für Äußere Schäden oder?
Beim Thema XC oder Tail bin ich mir schon unschlüssiger. Da es mir halt weniger um die Geschwindigkeit geht, denke ich dass ein Trail lastiges MTB mehr Spass bringen könnte und für meine Ideen vielseitiger wäre oder? Zumal es ja auch mehr Sicherheiten bei schwierigen Gelände/Abfahrten bietet oder? Gerade als Anfänger empfinde ich das für einen grossen Vorteil. Denke es wäre auch nochmal ein größerer Unterschied zu meinem Trekkingrad?!

Gibt es generell Komfortunterschiede zwischen XC oder Trail oder ist das eher zu vernachlässigen?
Hardtail oder Fully? Ich denke gerade aufgrund der höheren Wartung/Pflegebedarf hat ein Fully schon einmal Nachteile für mich oder? Wäre ein Fully auch bei meinen Anforderungen ein allgemeiner Komfortgewinn?

Budget ist als oberstes Maximum 1600€. Lieber natürlich so wenig wie notwendig, aber wenn es sinnvoll ist, dann ist es moeglich. Budget was ich ausgeben möchte hängt auch etwas von der Art des Rades ab. Wenn es sinnvoll ist zb in ein Carbon oder ein Fully oder gar E-MTB?! zu investieren, bin ich mir bewusst, dass diese eher etwas mehr kosten und wäre damit also bereit das Geld für diese Features zu investieren. Bei einem einfachen HC Hardtail denke ich, dass man auch mit etwas kleineren Geldbeutel was Gescheites bekommen sollte. Da bei Radon momentan auch das ein oder andere Angebot für 2023 Modelle jeglicher Kategorie sind, werde ich sicherlich in jedem Bereich fündig. Die genaue Modellberatung möchte ich aber erst folgen lassen, sobald ich weiss, welche Art von Rad am besten geeignet ist.

Dann zu der Zusatzfrage: Welche andere Erstausstattung benoetige ich als Anfänger mit dem Hobby anzufangen?
Reicht ein normaler Helm erstmal aus, oder braucht man einen speziellen? Wie sieht es mit weiterer Schutzkleidung aus?
Gibt es Dinge am Fahrrad die Grundsätzlich fehlen und oft Sinnvoll sind zu ergänzen? Schutzbleche, Klingel, Kettenschutz, Sattel/Griffe bei Bedarf tauschen etc?
Gibt es neben Fahrrad- und Fahrreraustattung die Hilfreich sind? Für zum Beispiel Vorbereitungen für Touren oder Pflege des Fahrrads?

Vielen Dank.
 
Also bei deinem Budget brauchst du über Carbon nicht nachdenken, auch ein E-Bike mit den Anforderungen wäre höchstens gebraucht gut machbar. Aber bevor man etwas konkret vorschlagen kann, wie groß und schwer bist du, wie ist deine Schrittlänge?
 
E Bike hatte ich auch eher außer Acht gelassen. Zum einem wegen des Budget als auch, dass ich den sportlichen Effekt ja durchaus als wünschenswert finde und ein E Bike da eher kontraproduktiv wäre. Auch wenn der Spaß- und Komfortfaktor beim Ebike sicherlich gegeben wäre.
Hatte da auch das Hoheacht Amuza Roko gesehen was es reduziert für 2.000€ gerade gibt. Was ja scheinbar ganz attraktiver Preis ist, aber nochmal wieder deutlich mehr als ich ursprünglich ausgeben wollte und wie gesagt denke für meinen Körper ist es gut wenn er etwas gefordert wird ;)

Und Rennen oder Höchstleistungen will ich ja auch nicht machen.
Geht eher ums gemütliche Spaß haben und bewegen
 
Ich denke richtige Trails werde ich eher weniger fahren. Eher gemütlich son bissel auf und ab in der Natur, aber nichts übertrieben wildes.

Daher erstmal meine eher allgemeinere Frage nach welcher Art von Fahrrad ich gucken muss, bevor wir mit konkreten Modellvorschlägen anfangen.
 
Also die erste Frage ist also, welches Art von Fahrrad würde am meisten Sinn machen? XC MTB oder Trail? Hardtail oder Fully? Carbon oder Alu?
Tja, jetzt haben wir's wieder. Unter XC kann man sich genauso wie unter Trail verschiedenes vorstellen.
Was ich unter XC verstehe ist als (sehr) sportlich zu verstehen, von daher eher nichts für gemütliche Touren mit der Familie. Da wäre ich eher bei einen trailorientierten Rad. Der Federweg muß aber nicht zu üppig sein, 120mm sind IMHO OK, wahrscheinclich reichen auch 100mm. Die Frage ist natürlich auch, was du unter Trails verstehst, aber ich denke, für blaue Trails reicht's. Ich würde mir noch keine allzu große Gedanken machen, was ist, wenn der Appetit kommt, dann kann man immer noch nachlegen. Die Radon-Angebote finde ich in Ordnung, auch wenn ich immer wieder gerne mal aufs Rose PDQ schaue. Das liegt aber außerhalb deines Budgets.
Als Zubehör solltest du auf jeden Fall einen Helm einplanen. Da reicht eine normale Halbschale, Visier ist praktisch und sieht schicker aus, im Prinzip reicht aber alles, was den Kopf schützt. (Ich persönlich empfehle hier Systeme wie MIPS, ob die jetzt tatsächlich was bringen, will ich nicht ausprobieren, aber ich fühle damit wohler). Protektoren nach Gusto bzw. nach Risiko. WIchtig sind auch Pedale und Schuhe. Ich würde da nochmal €250 zusammen mit Helm einplanen. Praktisch ist ein Rucksack, Flaschenhalter mit Trinkflasche ist auch nicht zu verachten. Ich fühl mich wohler, wenn ich etwas Werkzeug, Minipumpe und Ersatzschlauch mit Reifenheber dabei habe. Kein Must-have, aber im Budget durchaus mal einplanen. Habe ich noch was vergessen? Ja, Handschuhe, die sind mir praktisch angewachsen, aber das ist auch Gewöhnungssache.
 
@RWBiker
Danke für die ausführliche Rückmeldung.

Ja ich verstehe das XC auch als er sportlich und schnell was ja eher weniger dem entspricht was ich mir vorstelle. Extreme Trails plane ich ja aber auch nicht daher weiß ich nicht ob ein eher Trailbike trotzdem mehr meine Bedürfnisse erfüllt als ein XC ausgelegtes. Soweit ich gelesen habe fühlt man sich auf den Trailbikes halt sicherer, wenn es mal etwas abwärts geht. Und das halte ich für sinnvoller als die Geschwindigkeit.

Gibt es auch Komfortunterschiede zwischen XC und Trailbikes?

Helm habe ich einen Nutcase Vio Adventure mit Mips. Ich denke der sollte dann soweit auch in Ordnung gehen?! Handschuhe habe ich bisher normale etwas gepolsterte mit offenen Finger. Sind die auch ok oder braucht man iwie welche mit speziellen Schutzfunktionen?
Pedale dachte ich an einfache Flatpedale mit etwas Grip. Gab diverse Modelle bei bike Discount die ich dann einfach mitbestellt hätte. Aber braucht man dann noch spezielle Schuhe? Gehen nicht normale Turnschuhe/Wanderschuhe?
 
Da meine Anforderungen ja weder wirklich XC noch so richtig Hardcore XC sind, bin ich mir wirklich unsicher welche Art von Fahrrad meine Bedürfnisse am ehesten abdeckt. Wahrscheinlich wäre ich am Ende mit allem zufrieden und jedes MTB wird sich schonmal deutlich spaßiger fahren als mein Trekking...

Vielleicht ist es doch einfacher mit bestimmten Modellen eine Empfehlung zu geben, die am Besten zu meinem Anforderungsprofil passen würden? Vielleicht gibt es ja das ein oder andere Rad was weder richtig XC noch so richtig Trail ist und ein guter Arrounder wäre?

Hier mal einige konkrete Modelle, die ich mir bisher etwas genauer angeschaut habe:

XC Hardtail: Radon Jealous AL 8.0 für 800€

Trail Hardtail: Radon Cragger 6.0 für 900€ oder das Cragger 8.0 für 1400€
Präferenz geht hier zum 8.0. Da die NX Schaltung vom 6.0 ja auch nicht so gut sein soll, außerdem wirkt das Gesamtangebot vom 8.0 für den aufgerufenen Preis richtig gut oder? Gefühlt hätte man hier dann für alle Eventualitäten genug Reserven.

Fully: Skeen Trail AL 7.0 für 1400€ (Sollte ja ein Trailbike sein oder?)

Bonus als günstiger Einstieger: Gebrauchtes Giant XTC Advance von 2018 für ca 450-500€

https://www.dba.dk/7787837

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich den Zustand wirklich beurteilen könnte und somit ein grosses Risiko eingehen würde oder nicht. Desweiteren ist es ein Carbon Rad, was ich eher für ungeeigneter empfinde, da anfälliger?! Angeblich wurde es nur wenig benutzt, was sagt ihr vom Ersteindruck anhand der Bilder?
Die Ausstattung scheint ja in Ordnung zu sein und zumindest mit den anderen Modellen mithalten zu können. Als Bonus wäre sozusagen der Carbon Rahmen. Wobei ich mir hier eben nicht sicher wäre ob dies für mich nun ein Pro oder gar eher Contra wäre... Aber für den Preis eventuell zu vernachlässigen? Ist der Preis denn überhaupt gut für die Art von Fahrrad in Gebraucht von 2018?
 
Ja, es gibt Komfortunterschiede zwischen XC und Trail. Was jetzt komfortabler ist, isrt aber auch individuell.
Ich sehe das Jealous aber auch nicht in der XC-Kategorie, sondern eher in der, die man einst Tourer nannte. Also kurzhubig, etwa entspannter in der Sitzposition und ohne Angst vor leichten Trails haben zu müssen.
Helm passt, alles was mehr ist als die Haardecke, hilft. Pedale fahre ich immer Clickpedale, da braucht man eigene Schuhe, bei Flatpedale mag das anders sein, ein Kollege von mir fährt auch mit einfachen Turnschuhen, ich persönlich habe aber lieber eine harte Sohle (ich komme aber auch von der Straße). Handschuhe sind auch bei offene im Sommer, jetzt fahre ich mit ganzen Fingern. Liegt aber daran, dass ich nicht ohne Handschuhe fahren kann. (Vor 40 Jahren waren die Lenkerbänder auch so, dass man ohne Handschuhe nicht fahren konnte). Ich wollte das Zubehör auch auch ansprechen, weil es häufig vergessen wird und dann plötzlich das Budget nicht mehr passt.
 
@RWBiker
Soweit ich gelesen habe fühlt man sich auf den Trailbikes halt sicherer, wenn es mal etwas abwärts geht. Und das halte ich für sinnvoller als die Geschwindigkeit.
Handschuhe habe ich bisher normale etwas gepolsterte mit offenen Finger. Sind die auch ok oder braucht man iwie welche mit speziellen Schutzfunktionen?
Wenn du keine nennenswerten Steigungen hast, ist das auch egal.
Handschuhe sollten, im Falle des ungeplanten Abstiegs, an den entsprechenden Kontaktpunkten stabil sein.
 
Ja, es gibt Komfortunterschiede zwischen XC und Trail. Was jetzt komfortabler ist, isrt aber auch individuell.
Ich sehe das Jealous aber auch nicht in der XC-Kategorie, sondern eher in der, die man einst Tourer nannte. Also kurzhubig, etwa entspannter in der Sitzposition und ohne Angst vor leichten Trails haben zu müssen.

Aber könnte die Art von Fahrrad dann nicht schon eher zu meinem gesuchten Profil passen? Etwas entspanntere Sitzposition, nicht so auf Geschwindigkeit ausgelegt aber durchaus auch einigermaßen Geländetauglich? Oder ist es gerade am letzteren zu schwach?
Tourer klingt für mich ein bisschen danach als ob es dann auch eher auf Strecke und Ausdauer ausgelegt ist?
 
Ich denke, dass du mit dem Jealous gut zurechtkommst. Ich habe diese Kategorie (Focus Whistler) dazu genutzt um lange Touren (100km+) auf leichten Strecken zu machen. Persönlich würde ich aber eher zum Gragger tendieren (wenn ich nur diese zwei zur Wahl hätte), weil mir die Geometrie angehmer ist, Konkret: etwas länger und vor allem flacherer Lenkwinkel. Die Shimano-Gruppe auf dem 7.0er ist ordentlich und würde ich der kleineren SRAM-Gruppe vorziehen, falls das 8.0er rausfallen sollte.
Ich weiß, dass dir die Antwort die Entscheidung nicht leichter macht, aber vielleicht hilft es dir dich zu orientieren in welche Richtung es geht und vielleicht hat der ein oder andere noch einen Tipp, der sich in diesem Umfeld bewegt.
 
Ich denke, dass du mit dem Jealous gut zurechtkommst. Ich habe diese Kategorie (Focus Whistler) dazu genutzt um lange Touren (100km+) auf leichten Strecken zu machen. Persönlich würde ich aber eher zum Gragger tendieren (wenn ich nur diese zwei zur Wahl hätte), weil mir die Geometrie angehmer ist, Konkret: etwas länger und vor allem flacherer Lenkwinkel. Die Shimano-Gruppe auf dem 7.0er ist ordentlich und würde ich der kleineren SRAM-Gruppe vorziehen, falls das 8.0er rausfallen sollte.
Ich weiß, dass dir die Antwort die Entscheidung nicht leichter macht, aber vielleicht hilft es dir dich zu orientieren in welche Richtung es geht und vielleicht hat der ein oder andere noch einen Tipp, der sich in diesem Umfeld bewegt.
Naja um lange Touren geht es mir ja eigentlich weniger. Vom Bauchgefühl her tendiere ich auch eher zum Cragger, weil es gefühlt auch ein größerer Unterschied zu meinem Trekkingrad wäre dann. Da dann aber wahrscheinlich das 8.0, weil wie du schon sagst die Schaltung beim 6.0 nicht so toll sein soll. Das 7.0 ist nicht so viel günstiger als das 8.0, denke der Aufpreis wäre es Wert.

@dino113
Was wäre der Vorteil beim Jealous 9.0 im Vergleich zum 8.0? Hatte es mir auch angeschaut und konnte für mich persönlich keinen Mehrwert finden der den 300€ Preisunterschied zum 8.0 in der Kategorie rechtfertigt. Hatte mir auch das 8.0 HD und HD MS angeschaut und mich tendenziell eher auf das normale 8.0 eingeschossen. Ebenso gleichen Gründe wie beim 9.0. aber vielleicht habe ich auch etwas entscheidendes übersehen?
 
Was haltet ihr von dem gebrauchten Giant? Wäre das eine Alternative oder macht das überhaupt keinen Sinn?
Optisch finde ich zum Beispiel die Fullys Skeen und Slide von Radon cooler als das Jealous oder Cragger. Aber optik ist ja eher hintere Priorität ;)
Denke rein von meinen Anforderungen machen die wohl am wenigsten Sinn oder? Vor allem da sie mehr Service benötigen und auch eher was kaputt/verschlissen werden kann?

Zumindest das Skeen wäre ja zum gleichen Preis wie das Cragger 8 zu haben.

Beim Jealous 8.0 gefällt mir dass es grund solide erscheint, wahrscheinlich für meine Anforderungen auch ausreicht und es dann noch einen relativ geringen Preis hat. Es ist aber von den genannten alternativen auch das was am "langweiligsten" wirkt und am ähnlichsten zu meinem Trekking
 
Ist die Sram GX denn besser als die Shimano Deore M6100?
Soweit ich gelesen habe ist sie zwar leichter und ähnlich gut, aber dafür anfälliger, muss häufiger justiert werden und ist teurer wenn mal was kaputt geht?

Und ich dachte ich müsste mich nun nur noch entscheiden ob das Jealous 8.0 oder das Cragger 8.0 besser zu meinen Plänen passt und dann nehm ich einfach das was raus kommt. Dass jetzt doch wieder Kandidaten wie das 8.0 HD oder gar 9.0 auftauchen... :D

Aber es ist ja auch ein Haufen Geld, da muss es sich auch reichlich überlegt sein... Zwischen 800-1500€ gibt man ja nicht alle Tage aus für ein Fahrrad

Bin euch auf jeden Fall sehr dankbar für jeden Input und eure Teilnahme an meiner Entscheidungsfindung :)
 
Noch ein ganz anderes Thema. Wie sieht es mit einem Fahrradschloss aus? In Dänemark werden zwar deutlich weniger Fahrräder geklaut als in Deutschland und ich werde natürlich auch 85% der Touren das Fahrrad nicht alleine lassen, aber falls ich es doch mal zum schnellen Einkauf nutze oder ähnliches, gibt es ein Schloss was man dauerhaft dabei haben könnte ohne dass es sonderlich stört? Was wäre da die beste Art? Bügelschloss mit Befestigung, Fallschloss oder geht gar ein Rahmenschloss?
Alle natürlich etwas extra Gewicht, aber da es mir ja weniger um Rekorde geht denke ich dass es mich nicht sonderlich stören wird. Zumindest nicht vom Gewicht. Geht eher darum dass es nicht die ganze Zeit hin und her wackelt oder im Weg ist.
 
@RWBiker
Helm habe ich einen Nutcase Vio Adventure mit Mips. Ich denke der sollte dann soweit auch in Ordnung gehen?!
Ja.
Handschuhe habe ich bisher normale etwas gepolsterte mit offenen Finger. Sind die auch ok oder braucht man iwie welche mit speziellen Schutzfunktionen?
Passt. Mir geht es bei Handschuhen hauptsächlich darum, mir nicht die Handfläche aufzuschürfen im Falle eines Falles. Außerdem werden einige Griffe nach einiger Zeit unangenehm ohne Handschuhe, je nach Gummimischung.
Pedale dachte ich an einfache Flatpedale mit etwas Grip. Gab diverse Modelle bei bike Discount die ich dann einfach mitbestellt hätte.
Gerade als Anfänger sind Flats wahrscheinlich eine bessere Wahl als Klickies. Sie sollten aber ordentliche Pins haben, wenn man damit auch mal bisschen ruppiger fahren will. Also nicht die schwarzen, ganz flachen Kunststoff-Pedale wie am Trekkingrad.
Aber braucht man dann noch spezielle Schuhe? Gehen nicht normale Turnschuhe/Wanderschuhe?
Probier's aus. Hängt vom Profil ab, vom Pedal, von der Härte der Sohle und ist dann auch noch Geschmackssache. Ich bevorzuge Schuhe mit flacher Sohle, Vans etc.

Ein Fully ist natürlich schon komfortabler. Dafür aber meist schwerer und vor allem teurer. Ich schätze, dass dir ein Hardtail reichen sollte. Mit dicken Reifen auf dem Forstweg und einfacheren Trails wirst du da nichts vermissen.

Sicherheit beim Abfahren kommt vor allem durch den Dropper-Post und eine einigermaßen moderne Geometrie, die dir erlaubt, dich frei über dem Rad bewegen zu können. Wenn dein Rad nicht schon mit Dropper-Post kommt, würde ich den auf jeden Fall nachrüsten.

Faltschlösser sind mMn die praktischste Variante, wenn man das Schloss mitnehmen will. Viele kommen auch mit einem passenden Halter. Bügelschlösser sind meist zu sperrig.

Es gibt sicher Unterschiede zwischen verschiedenen Schaltungs- und Fahrwerksserien, die man vielleicht sogar auch als Anfänger spüren kann. Ich würde aber an deiner Stelle noch nicht jedes erdenkliche Upgrade mitnehmen. Meine Empfehlung: Fang einigermaßen preiswert an und spar das Geld vorerst. Dann sammelst du erstmal Erfahrung und hast dann beim nächsten Rad mehr Budget, wenn du dann weißt, was dir persönlich wichtig ist.
 
Win Fully ist natürlich schon komfortabler. Dafür aber meist schwerer und vor allem teurer. Ich schätze, dass dir ein Hardtail reichen sollte. Mit dicken Reifen auf dem Forstweg und einfacheren Trails wirst du da nichts vermissen.
Ok danke auch dir für deine ausführliche Rückmeldung.
Bezüglich des Fullys, gibt es ja aktuell wirklich einige Modelle die in Ordnung scheinen und preislich im ähnlichen Preisbereich des Cragger 8.0 liegen zb Skeen, Swoop und Slide von Radon. Teilweise wäre da sogar Carbon möglich für 1.800€. Aber bieten die auch bereits auf flacheren Wegen einen Komfortgewinn? Und wie sieht es mit der Haltbarkeit und Service aus? Geht da iwas schneller kaputt wenn man sich nicht gut genug darum kümmert?

Ich denke aber auch eher dass ein Hardtail für mich sinnvoller wäre, alleine aufgrund ein Teil weniger was kaputt gehen kann...

Wenn es sich lohnt will ich aber lieber direkt einmal etwas mehr ausgeben als später nochmal ein Rad kaufen zu müssen. Das kriege ich zu Hause sicherlich auch nicht so schnell nochmal gerechtfertigt ;)
 
Aber es ist ja auch ein Haufen Geld, da muss es sich auch reichlich überlegt sein... Zwischen 800-1500€ gibt man ja nicht alle Tage aus für ein Fahrrad
Daher am besten mal einen großen Shop aufsuchen und paar Räder proberollen, alleine schon um ein Gefühl dafür zu bekommen wie Du auf den Rädern sitzt...am besten noch Modell und Größe aufschreiben...die Ausstattung ist erstmal zweitrangig, das ist eh ne unendliche Geschichte
 
Daher am besten mal einen großen Shop aufsuchen und paar Räder proberollen, alleine schon um ein Gefühl dafür zu bekommen wie Du auf den Rädern sitzt...am besten noch Modell und Größe aufschreiben...die Ausstattung ist erstmal zweitrangig, das ist eh ne unendliche Geschichte
Das ist aber wirklich ein Problem, zumindest bei uns in der Region. Haben vor 2 Wochen angefangen ein Rad für meine Tochter zu suchen. Sind da diverse Fahrradläden abgefahren, sowohl in Dänemark als auch Flensburg. Und zumindest wo wir waren (7 Läden) hatten die so gut wie keine Auswahl an Rädern die keinen Motor dran war... Selbst für Kinder kaufen die Eltern vermehrt kleine Elektrofahrräder, für mich total unverständlich...
Haben dann schließlich doch ein gebrauchtes für sie gefunden.

Aber mal schauen eventuell find ich ja zumindest je ein Fahrrad der verschiedenen Typen XC, Trail und Fully in der richtigen Größe um dafür zumindest schonmal ein grobes Gefühl zu kriegen
 
Den größten Einfluss auf Komfort hat die Geometrie.
Ich würde auch sagen, geh in einen Laden und setz dich auf ein paar Fahrräder drauf (zur Not auch auf die elektrischen). Schau dir an, welche Größe (S, M, XL bzw Zoll-Größen) das war und wie die ungefähr aussahen. Also ob eher flach (XC?) oder hoch und kurz, ...

Ein Fully wird da komfortabler, wo richtige Schläge kommen. Auf einem Schotterweg noch nicht.
Und runter kommst du auch mit einem Hardtail beinahe überall. Eventuell bisschen langsamer als auf einem Fully, aber das ist nur relevant, wenn du deinen schnellen Kumpels mithalten willst. Vielleicht bügelt dir das Fully auf leichten Trails sogar zu viel glatt?
Geht beim Fully schneller was kaputt? Rein logisch ja, aber im Normalfall kannst du auch einfach damit fahren, ohne ständig was zu pflegen oder zu reparieren.

Ist Carbon empfindlich? Die sind robuster als man denkt. Gefährlich wirds denke ich am ehesten bei Belastungen, für die sie nicht vorgesehen sind: Fahrradträger zu fest angezogen, in der Garage den Anhäger dagegen gerammt, nicht freigegebenen Gepäckträger montiert,...

Aber: Falls dich ein Carbon-Rad oder Fully oder XC-Bike schon optisch so sehr anmacht, dass du jedes Mal Bock kriegst, damit zu fahren, wenn du es nur ansiehst, kann das vielleicht trotzdem die richtige Wahl sein. ;)
 
Ist Carbon empfindlich? Die sind robuster als man denkt. Gefährlich wirds denke ich am ehesten bei Belastungen, für die sie nicht vorgesehen sind: Fahrradträger zu fest angezogen, in der Garage den Anhäger dagegen gerammt, nicht freigegebenen Gepäckträger montiert,...

Aber: Falls dich ein Carbon-Rad oder Fully oder XC-Bike schon optisch so sehr anmacht, dass du jedes Mal Bock kriegst, damit zu fahren, wenn du es nur ansiehst, kann das vielleicht trotzdem die richtige Wahl sein. ;)
Ok ich werde einfach nochmal vor Ort ne kleine Inspektion machen, um ein besseres Gefühl für die Sache zu kriegen. Wenn Ebikes genauso dafür geeignet sind, dann sollte es ja möglich sein. Hoffentlich gefällt mir der Motor dann nicht zu sehr bei ner Probefahrt ;)

Ja mit dem Carbon mache ich mir auch gerade darum sorgen. Wir haben 3 kleine Kinder zwischen 2 und 8 Jahre alt und die sind nicht gerade ordentlich wenn sie ihre Fahrräder oder ähnliches rausholen/abstellen. Da rammt auch mal etwas gegen unsere Fahrräder oder iwas fällt um. Ich habe jetzt nicht noch einen extra Platz um mein CarbonFahrrad woanders abzustellen nur zum Schutz ;)
Beim Carbon wäre auch nur das Gewicht (und gegebenenfalls die Optik?) die einzigen Vorteile oder?
Denke Carbon sollte ich wirklich lassen, alleine schon um nicht noch mehr Geld auszugeben.

Deinen letzten Punkt find ich aber sehr zutreffend. Dies ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Wenn ein Fahrrad optisch schon die Lust weckt ne Runde zu drehen ist es viel Wert. Ebenso wenn das Fahren selber noch jede Menge Spaß bringt.
Genau diese beiden Faktoren fehlen mir bei meinem jetzigen Rad komplett und ich habe nur selten Lust freiwillig eine Runde darauf zu drehen.

Fully werde ich dann in echt mal testen, wie sich das Fahrgefühl auf einfacher Strecke unterscheidet.
Optisch finde ich die Radon Fullys auf jeden Fall noch etwas geiler als das Jealous oder Cragger. Und zumindest Preislich wäre ich beim günstigsten Fully ja auf gleicher Höhe mit dem Cragger 8.0. auch wenn die sonstige Ausstattung beim Cragger vll noch etwas besser ist insgesamt.

Könnt ihr mir vll noch eine grobe Einschätzung auf Grundlage meiner Körpergröße (185cm und Schrittlänge 86) und der jeweiligen Geometriedaten der 3 Radon Modelle (Jealous, Cragger und Skeen Trail in je 20" bzw L) geben auf welchen man eher komfortabler und auf welchem eher sportlicher Sitzen würde?

Gibt es gängige Fahrräder anderer Hersteller mit ähnlicher Geometrie die ich vielleicht vor Ort als Vergleiich für die Radonräder nehmen könnte?
 
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