Krämpfe - wie entstehen sie?
Krämpfe entstehen bei einem "Ungleichgewicht" zwischen Natrium, Kalium, Calzium und Magnesium.
Dies kann einerseits durch Mangel, andererseits aber auch durch Überdosierungen von Nahrungsmittelergänzungen entstehen.
Natrium ist der einzige Elektrolyt, an dem es normalerweise nicht mangelt. In Form von Kochsalz (Natriumchlorid) wird es meist in ausreichender Menge über die Nahrung aufgenommen.
Das gilt aber nur für den "normalen" Menschen, der keinen intensiven Sport betreibt und dadurch nicht einem erhöhten Natrium-Verbrauch durch starken Schweißverlust ausgesetzt ist.
Je mehr man Sport betreibt (erhöhter Schweißverlust), desto wichtiger ist es, auf den Natriumverlust zu achten !
Abhilfe schaffen...
Muskelkrämpfe
während der Belastung können effektiv mit Natrium behoben werden.
Magnesium ist
nach der Belastung sinnvoll.
Wie viel Natrium soll es denn sein?
Bei langandauernden sportlichen Belastungen in warmer Umgebung: ca. 500 mg bis 1000 mg Natrium/ Liter. (Abhängig vom Schwitzverhalten und Körpermasse)
Natrium ist beteiligt an der
- Regulation des Wasserhaushaltes
- Nerven- und Muskelerregbarkeit
- Aufnahme von Kohlenhydraten (Glucose) und Aminosäuren in die Zellen
- Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Haushaltes (Natriumhydrogencarbonat)
Noch ein Tipp zum Schluß...
Wer beim Sport ständig einen vermehrten Harndrang spürt, der sollte auf einen höheren Natriumgehalt in seinem Getränk achten.
Fazit:
- Bei Probleme mit Krämpfen nicht gleich zu Magnesiumpräparaten greifen, sondern auch aufs Natrium achten.
- Nicht nur ein Mineralienmangel, sondern auch die "unkontrollierte" Einnahme (Überdosierung) von o.a. Mineralien beinhaltet die Gefahr ein "Ungleichgewicht" im Mineralhaushalt herzustellen, wodurch Krämpfe hervorgerufen werden können. D.h. immer auf die Dosierung achten..
Quelle: Bikeboard.at