"Was letzte Preis?" - Vorhölle Kleinanzeigen

Ich hab mal wieder was. Nix krasses, aber kurios, wie ich finde.

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2019er Cannondale CAAD12 im Neuzustand inseriert für 2.500€. Ich hab exakt das Modell und der Katalogpreis lag damals bei 2.000€. Die Person ist damit keine 100 km gefahren, und hat sich zum Verkauf im Laden wenigstens eine Wartung und neue Reifen aufschwatzen lassen :)

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Paul war eher kurz angebunden und mag Punkte besonders gern.

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Ich hatte Teile inseriert, und "Privat" wusste wohl auch nicht so recht, was er/sie damit anfangen sollte. Nach der Feststellung kam dann auch nix mehr.
 

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Re: "Was letzte Preis?" - Vorhölle Kleinanzeigen
Ich hatte in den letzten Tagen Mal wieder eine kuriose Erfahrung bei Kleinanzeigen.

Jemand schrieb mir in sehr einfachen Worten, dass er etwas von mir kaufen wolle. Ich sagte klar, Zahl per PayPal Freunde und Familie, schick Adresse, Paket geht morgen raus.

Dann ging's los, es kamen irgendwelche sofort kaufen Angebote, die Kommunikation. War schleppend und einsilbig, meine Geduld fast am Ende.

Irgendwann erklärte mir der Käufer, dass er erst vor kurzem aus der Ukraine nach Deutschland gekommen war und jetzt versucht allein klarzukommen. Ab und zu muss ihn aber seine Tochter helfen die hier studiert.

Zum Schluss war es ein anstrengender Verkauf mit der Erkenntnis, dass nicht jede miese Kommunikation ein Gauner sein muss.
 
Heute eine Anfrage für Radschuhe bekommen. War schon komisch formuliert, wollte aber per PayPal zahlen.
Nachdem ich meine PayPal Adresse übermittelt habe, kam eine Mail, dass der Interessent per "Direkt zahlen" zahlen möchte. Mail war ganz gut gemacht, allerdings die Absenderadresse sofort als fake zu erkennen.
Der Link in der Mail führte auf eine halbwegs ordentlich gemachte Seite, wo man die Zahlung bestätigen sollte. Adresszeile war aber sofort als fake erkennbar.
Auf mehr habe ich nicht geklickt.
Nutzer gemeldet und ihm geschrieben, dass er sich einen Dümmeren suchen soll, anschließend blockiert.
Account war von 2011. Da werden echt viele gehackt. Hatte jetzt schon diverse Erlebnisse der Art.
Man muss schon etwas aufpassen.
 
und kostenfreie Sicherheit für Käufer...(Geld gegen Ware innerhalb der Plattform)
Was automatisch Unsicherheit für Verkäufer bedeutet, da dann da auch das PayPal Elend losgeht, dass Leute behaupten sie hätten das Paket nicht bekommen und der Käuferschutz zu ihren Gunsten entscheidet und man Geld und Ware los ist.
 
Was automatisch Unsicherheit für Verkäufer bedeutet, da dann da auch das PayPal Elend losgeht, dass Leute behaupten sie hätten das Paket nicht bekommen und der Käuferschutz zu ihren Gunsten entscheidet und man Geld und Ware los ist.
erzähl mal, ist dir das passiert oder ist das eine automatische Behauptung?
 
erzähl mal, ist dir das passiert oder ist das eine automatische Behauptung?
Also ich kenne zumindest jemanden persönlich der so über den PayPal Käuferschutz abgezockt wurde.
Käufer hat behauptet er habe keine Waren erhalten, sondern nur einen leeren Karton.

Nach langem hin und her hat Paypal das Geld einbehalten und dem Käufer ausgezahlt.

Mein Kumpel hatte dann einfach Pech. Er hat noch eine Anzeige wegen Betrugs g stellt, aber das Verfahren wurde eingestellt.
 
Also ich kenne zumindest jemanden persönlich der so über den PayPal Käuferschutz abgezockt wurde.
Käufer hat behauptet er habe keine Waren erhalten, sondern nur einen leeren Karton.

Nach langem hin und her hat Paypal das Geld einbehalten und dem Käufer ausgezahlt.

Mein Kumpel hatte dann einfach Pech. Er hat noch eine Anzeige wegen Betrugs g stellt, aber das Verfahren wurde eingestellt.
PayPal ist da zackig bei... was mir als Käufer aber auch Stress spart ( hatte es letztens, wo eine seriöse aussehende Anzeige doch Fake war und ich meine Kohle anstandslos zurück bekam)
wär interessant, wie sowas bei eBay dann läuft, bis jetzt sind meine Erfahrungen als Verkäufer positiv...

aber 100% Schutz gibt's eh nicht🤷
 
Es muss da recht viele Fälle geben. Wenn man danach etwas googelt, findet man ausreichend Berichte.
Es ist ein Dilemma, dass es irgendwie keine Methode der Zahlung, außer der direkten Übergabe gibt, die für beide Seiten gleich gut ist.
Bezahlt man als Käufer nämlich mit PayPal Freunde, hat man auch nichts in der Hand. Da fühle ich mich im Bikemarkt wohler, wenn ich sehe, dass jemand viele gute Bewertungen hat.

Ich habe gerade eine Gabel auf Kleinanzeigen verkauft und da habe ich mit dem Käufer folgendes Procedere gemacht:
Ich habe erst das Versandlabel mit seinem und meinem Namen erstellt und ihm den Nachweis geschickt. Dann hat er auf mein Bankkonto überwiesen, das auf den gleichen Namen läuft, der auf dem Label steht. Zudem habe ich Bilder vom Verpacken der Gabel gemacht.

Vermutlich hätte ich ihn trotzdem irgendwie abzocken können, nachdem ich das Geld hatte, aber das war mein Versuch dem Käufer ein gutes Gefühl zu geben, dass er nichts befürchten muss.
Nervig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte das, dass ich einen Preis bei "kleinanzeigen" hart verhandelt habe mit Versand/Überweisung als Bedingung und nachdem mir der Kaufinteressierte immer unsympathischer dabei wurde, er noch am Ende "Paypal mit Schutz" wollte und einigermassen dubios rüber kam. Mir schwante böses.
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Ich hatte dann ehrlich gesagt aus Prinzip keine Lust mehr. Habe das Teil (ein altes Oregon 600) dann zum Festpreis über ebay verkauft. Bei kleinanzeigen ging es um 65€ mit allem. Bei ebay waren es dann 75€ ohne Versand.
 
Erlebnis vom WE:

Wir sind aktuell auf der Suche nach einer Vespa. Eine schöne gefunden. Verkäufer kontaktiert. Besichtigung am späten Nachmittag/früher Abend möglich. Wir waren dann zum vereinbarten, mehrfach verschobenen Termin, am Abend vor Ort. In der Einfahrt stehend den Verkäufer kontaktiert. Er würde noch 5-7 Minuten brauchen. Eine Minute später RR vom Verkäufer: "Es regnet gleich. Bei Regen habe ich keine Lust...".
 
Na, das meinte ich doch. Es fehlt ein Verfahren, bei dem beide eine gleich gute Position haben.
Bsp:
PayPal Freunde = gut für den Verkäufer, potentieller Betrug für den Käufer
PayPal Käuferschutz = genau andersherum, auch wenn natürlich potentiell der Käuferschutz auch für den Verkäufer entscheiden könnte, was er aber wohl selten tut.

Deshalb ja mein oben beschriebener, etwas hilfloser Versuch dem Käufer etwas Sicherheit zu vermitteln.

Btw: Wenn ein Verkäufer keine Überweisung akzeptiert, damit man wenigstens einen Namen hat, dem das Geld zufließt, (Auch, wenn eine Rückforderung wohl bei Überweisung nicht geht.) ist das für mich eine "red flag".
Man bekommt dann erzählt, dass man Angst habe, dass die IBAN in falsche Hände gerate.
Ein Bekannter, der Anwalt ist, hat mir erzählt, dass es seines Wissens keinen bekannten Fall gibt, indem ein deutscher Kontoinhaber nur über die Kontonummer geschädigt wurde.
 
Ich seh aktuell einfach keinen Grund mehr, etwas bei kleinanzeigen zu inserieren, weil ich hier keinen Ver-/Käuferschutz im Gegensatz zu ebay hatte. Taugt nix.

Als Verkäufer habe ich zudem auch bei ebay nun privat keine Gebühren mehr.
 
Wir reden an einander vorbei.
Egal wie du das Geld absicherst, das Probelm bleibt der Nachweis, dass korrekt abgeliefert wurde.
Wir reden nur insofern aneinander vorbei, dass für mich der Verkauf/Kauf beinhaltet, dass die eine Seite das Geld und die andere die Ware hat. Das ein möglicher Betrug an zwei Stellen auftreten kann, nämlich bei der Bezahlung und bei der Lieferung (oder wenn tatsächlich mal ein Paket verschwindet) ist klar. Aber auch in dem Fall hängt es an der Bezahlmethode, wer der Gelackmaierte ist.
 
So ist es. Ich biete nur noch Sachen gegen Abholung an. Kapieren viele zwar nicht und fragen nach aber ich habe darauf keine Lust mehr.

Jedes Mal, wenn man sich auf Vorkasse geeinigt hatte, kam die blöde Frage nach Paypal. Hat mich so genervt, dass es eben nur noch Abholung gibt.
 
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