Wartezimmer: Für alle PROPAIN Bikes

Ausreden? Das ist eine handfeste Begründung. Hast du wenigstens kurz mal drüber nachgedacht, was sie damit meinen?

Einige können froh sein, dass sie teilweise schon im Aftermarket gekauft haben, um die Leute zu bedienen.

Kauf mal einige Dutzend Gabeln im aftermarket zu nahezu Verkaufspreisen statt als OEM zu Einkaufspreisen. Da kommen sofort tausende bis zehntausende Euro Unterschied zustande. Das ist dann eine Investition ausschließlich in die Kundenzufriedenheit, wobei die Probleme mangels Lieferbarkeit eigentlich auf die Großhändler und Hersteller zurückzuführen sind.

Dass Propain offenbar gerade überfordert ist mit Lieferengpässen, finanziell darstellbaren Lösungsfindungen und der Kommunikation des Ganzen schön und gut, ich warte auch seit 18.03. auf mein Hugene und auf Antwortmails, aber was hier teilweise für dreiste Leute unterwegs sind...

Manche können ihre Ideen ja mal auf die eigene Branche, den eigenen Arbeitgeber bzw die eigene Arbeitstelle übertragen:
Der Kunde hat bei mir als Fliesenleger Ware bestellt, die ich für x und y kalkuliert und selbst einkaufe. Jetzt hockt der Kunde wegen Lieferengpässen mit halbfertigem Bad da. Da kann ich mir ja überlegen, ob ich die Fliesen beim Konkurrenten für VK statt EK sofort kaufen und an den Kunden weitergeben kann. Scheiß auf meine Kalkulation, meine notwendige Marge, meinen Gewinn und meine Miete - alles für den Kunden!
Da könnt ihr euch ja gut und gerne vom Kunden anhören, was ihr für'n dämlicher Fliesenleger seid.
Ich übertrage mal von meiner Arbeitssituation auf die von propain:

Ich verkaufe Software-Dienstleistungen an Kunden. Da muss ich in schöner Regelmäßigkeit auch Liefertermine garantieren. Und jetzt rate mal was es meine Kunden interessiert, wenn ich länger brauche oder wenn eine Leistung am Schluss mehr kostet. Dann muss ich trotzdem liefern und die Mehrkosten selbst tragen. Da ich mit großen Unternehmen zu tun habe, lassen sie sich auch nicht mit „lieferproblemen“ abspeisen, wenn es tatsächlich Lösungsmöglichkeiten gibt. Das ist mein unternehmerisches Risiko, was ich auch immer einkalkulieren muss.

Insofern kann ich die Situation sehr gut übertragen. Und die Lösungsmöglichkeiten sind ja da. Nur propain will sie nicht gehen.

Insofern: ja ich habe nachgedacht.

Noch mehr zum nachdenken: mein Fahrrad habe ich im September 2021 bestellt. Noch nicht da. Eine rockshocks zeb 2023 wird aber bei einigen Händlern schon als auf Lager gelistet. Ab wann man die wohl bestellen konnte? 😉
 
Du meinst also Software-Dienstleistungen, die einzig von dir und deinen Fähigkeiten abhängig sind? Oder bist du von anderen Zulieferern abhängig, ohne die dein Produkt bzw deine Dienstleistung unfertig und nicht kundenreif bleibt?
Hat ja schon irgendwie Gründe, warum in Branchen, die stark zuliefererabhängig sind, immense Wartezeiten aktuell sind. Bestimmt, weil teils auch Großkonzerne einfach noch nicht solche betriebswirtschaftlich Versierten in ihren Reihen haben und noch auf ihre Erleuchtung von außen warten. Vielleicht sollten die Personalabteilungen mal im MTB News-Forum nach Lagelösern suchen.

Man kann ja das von dir erwähnte unternehmerische Risiko noch viel mehr als sowieso schon einpreisen, dass PP dann pro Rad locker so viel Marge extra hat, dass man für 150-400 Euro pro Rad eine Gabel im aftermarket einkaufen kann und trotzdem ein tragfähiger Gewinn über bleibt.
Weiß nicht, ob das für den normalen Radfahrer besser sein soll, dass er ein Rad dann schneller hätte, welches er sich dann noch weniger leisten kann oder will.

Ich bleibe dabei, Propain sollte diese Engpässe enger am Kunden kommunizieren und statt solche Aftermarket-Gabeln einzustreuen einen "Express"-Aufpreis anbieten, der nur für den direkten Einkauf fehlender Teile im aftermarket genutzt wird.
Für das Konzept und die Community auch zweischneidig, aber finanziell bereite Kunden bekommen ihr Rad, wenn sie dazu bereit sind, und die Grundpreise steigen nicht noch mehr durch die allgemeine Umlegung solcher Lösungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann lies mal meinen vorletzten Post. Das ist ja genau mein Punkt, dass propain eben nicht bereit ist flexibel auf diese Situation zu reagieren. Ich bin ja sogar bereit mehr Geld beizusteuern indem ich die Gabel im Einzelhandel kaufe.

Wollen sie aber nicht machen und dann reden wir in dem Fall über, zumindest meiner Meinung nach, ausreden.

PS: dein Beispiel hinkt, denn die Branchen auf die du ansprichst, da kann niemand liefern. In dem Fall ist es aber Fakt dass die Teile im Handel verfügbar wären. 😊
Aber lassen wir das … freut mich dass du so kulant bist. Mir geht inzwischen die Geduld aus.

PPS: was versprichst du dir eigentlich davon hier persönlich andere forenteilnehmer anzugehen? Schon mal was von Ich-Botschaften gehört?!
 
Hat irgend jemand eine Leihgaben bei Kauf über Jobrad angeboten bekommen?

Hab auch ein Hugene mit Full Fox. Nachdem die Komponentenlieferung ja immer weiter nach hinten geschoben wird, wäre eine Leihgabel schon nice um den Sommer noch zu fahren
 
dann lies mal meinen vorletzten Post. Das ist ja genau mein Punkt, dass propain eben nicht bereit ist flexibel auf diese Situation zu reagieren. Ich bin ja sogar bereit mehr Geld beizusteuern indem ich die Gabel im Einzelhandel kaufe.

Wollen sie aber nicht machen und dann reden wir in dem Fall über, zumindest meiner Meinung nach, ausreden.

PS: dein Beispiel hinkt, denn die Branchen auf die du ansprichst, da kann niemand liefern. In dem Fall ist es aber Fakt dass die Teile im Handel verfügbar wären. 😊
Aber lassen wir das … freut mich dass du so kulant bist. Mir geht inzwischen die Geduld aus.

PPS: was versprichst du dir eigentlich davon hier persönlich andere forenteilnehmer anzugehen? Schon mal was von Ich-Botschaften gehört?!
- Es ist ein Unterschied, ob ganze Teile eines Produkts (nicht Upgrades von Teilen) entfernt und rückerstattet oder diese mit aufpreispflichtigen Liefer- und Beschaffungsoptionen auszustatten werden, aber das ist tatsächlich nicht kriegsentscheidend und hat was mit Flexibilität zu tun

- die "Ausrede", von dem hier jemand anderes sprach und den ich zitiert habe, war, warum nicht auch für ihn (oder für alle) einfach im aftermarket gekauft wird. Muss man schon auseinanderhalten können

- klar ist der Vergleich nicht passgenau. Aber vorher ausgehandelte Deadlines für eigene Softwaredienstleistungen ohne Fremdabhängigkeit sind da sicher besser übertragbar

- was soll ich mir versprechen? Der Austausch über so beschissene Situation, die sie für uns Kunden sowie für Propain selbst ist, sollte halt nicht bei "wie dumm sind die denn?", "Ich will mein Rad." und "ich habe Mal in einer Fleischerei ausgeholfen, meine fundierten Unternehmenstipps sind:" stehen bleiben. Und einige Forderungen oder Ansichten sind einfach...ja, dreist.

Das schlimmste, was hier bislang aufgetaucht ist, ist leider die Sofort-Lieferbar-Aktion bei nicht gelieferten Rahmenkits...

Edit: @Muscovir unter mir: ich hatte von der Idee/Forderung, großflächig oder vollständig aus dem aftermarket zu bedienen, geredet und den entsprechenden Nutzer zitiert.

Dass die PD-Termine und Angaben im Konfigurator viel zu lange zu ungenau waren, hatte ich irgendwann schon mal erwähnt, und das rächt sich auch massiv, weil man zu Recht völlig unzufrieden ist. Jetzt hat man einen Lieferengpass für Räder, die vor Monaten bestellt wurden, ob da Fox' Totalausfall für Propains OEM-Anteil absehbar war - kann sein, kann auch nicht sein.
Dass auch jetzt noch Räder mit eng kalkulierten PDs auf dem riesigen Wartendenhaufen landen, hat man kommen sehen und war seitens PP fahrlässig bis dumm.
Deinen Punkt des Verkaufsgebarens hab ich aktuell weder erwähnt noch aufgegriffen und auch nicht verteidigt, einfach weil es da nichts zu verteidigen gibt.

Da man hier scheinbar einzelne Schreiber nicht auseinanderhalten kann: Kommunikation, Gestaltung von Konfiguratorterminen PDs sind einfach aktuell schlecht und führen zu Recht zu Frust und sich anwendenden Kunden.
Manche Lösungen hier sind aber einfach gelinde gesagt Schwachsinn, zu kurz oder überhaupt nicht gedacht. So viel zur von anderen erwähnten "Ich"-Botschaft. Gibt halt noch andere Blickwinkel auf Probleme als den eigenen.

Edit 2: der Fox-Mitarbeiter auf dem Stand beim Dirtmasters Winterberg hatte durchblicken lassen, dass er bei gefühlt jedem dritten Gespräch auf diesen Lieferengpass angesprochen wurde. Er wollte aber nicht ausführen, wer wie über die Aufteilung der Anteile von aftermarket und OEM und dann nochmal innerhalb der OEM-Sparte (bspw Canyon oder Radon gegen Propain) entscheidet, wäre mal interessant gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausreden? Das ist eine handfeste Begründung. Hast du wenigstens kurz mal drüber nachgedacht, was sie damit meinen?

Einige können froh sein, dass sie teilweise schon im Aftermarket gekauft haben, um die Leute zu bedienen.

Kauf mal einige Dutzend Gabeln im aftermarket zu nahezu Verkaufspreisen statt als OEM zu Einkaufspreisen. Da kommen sofort tausende bis zehntausende Euro Unterschied zustande. Das ist dann eine Investition ausschließlich in die Kundenzufriedenheit, wobei die Probleme mangels Lieferbarkeit eigentlich auf die Großhändler und Hersteller zurückzuführen sind.

Dass Propain offenbar gerade überfordert ist mit Lieferengpässen, finanziell darstellbaren Lösungsfindungen und der Kommunikation des Ganzen schön und gut, ich warte auch seit 18.03. auf mein Hugene und auf Antwortmails, aber was hier teilweise für dreiste Leute unterwegs sind...

Manche können ihre Ideen ja mal auf die eigene Branche, den eigenen Arbeitgeber bzw die eigene Arbeitstelle übertragen:
Der Kunde hat bei mir als Fliesenleger Ware bestellt, die ich für x und y kalkuliert und selbst einkaufe. Jetzt hockt der Kunde wegen Lieferengpässen mit halbfertigem Bad da. Da kann ich mir ja überlegen, ob ich die Fliesen beim Konkurrenten für VK statt EK sofort kaufen und an den Kunden weitergeben kann. Scheiß auf meine Kalkulation, meine notwendige Marge, meinen Gewinn und meine Miete - alles für den Kunden!
Da könnt ihr euch ja gut und gerne vom Kunden anhören, was ihr für'n dämlicher Fliesenleger seid.
Naja. Für diese Situation gibt es einen Begriff. Man nennt das unternehmerisches Risiko.

In dem Fall des Verbrauchsgüterkaufs sind beide Parteien, so gut sie sie faktisch erfüllen können, an die primären Leistungspflichten aus dem geschlossenen Kaufvertrag gebunden. Das bedeutet für den Verbraucher die Bezahlung des Kaufpreises und für den gewerblichen Händler die Übergabe und Übereignung der vereinbarten Ware. Und zwar nicht irgendwann, wenn es kommod ist, sondern zum vereinbarten Leistungszeitpunkt! Wenn Propain von vorneherein weiß, dass sie auf absehbare Zeit nicht leisten und damit ihre Primärpflichten nicht erfüllen können, dann wäre es angemessen, keine neuen Waren mehr zu verkaufen, bis sie wieder leisten können. Oder zumindest im Voraus in realistischer Weise (!) auf die sich verzögernden Leistungszeitpunkte hinzuweisen. Dazu gehört aber nicht, ein Lieferdatum zu nennen und das dann 6 Monate zu überziehen.

Ich frage mich wirklich, warum du hier versuchst ein Unternehmen zu verteidigen, das bewusst und gewollt und auf Teufel komm raus versucht, an zahlende Kunden Waren zu verkaufen, die ihm auf absehbare Zeit gar nicht zur Verfügung stehen.
 
- Es ist ein Unterschied, ob ganze Teile eines Produkts (nicht Upgrades von Teilen) entfernt und rückerstattet oder diese mit aufpreispflichtigen Liefer- und Beschaffungsoptionen auszustatten werden, aber das ist tatsächlich nicht kriegsentscheidend und hat was mit Flexibilität zu tun

- die "Ausrede", von dem hier jemand anderes sprach und den ich zitiert habe, war, warum nicht auch für ihn (oder für alle) einfach im aftermarket gekauft wird. Muss man schon auseinanderhalten können

- klar ist der Vergleich nicht passgenau. Aber vorher ausgehandelte Deadlines für eigene Softwaredienstleistungen ohne Fremdabhängigkeit sind da sicher besser übertragbar

- was soll ich mir versprechen? Der Austausch über so beschissene Situation, die sie für uns Kunden sowie für Propain selbst ist, sollte halt nicht bei "wie dumm sind die denn?", "Ich will mein Rad." und "ich habe Mal in einer Fleischerei ausgeholfen, meine fundierten Unternehmenstipps sind:" stehen bleiben. Und einige Forderungen oder Ansichten sind einfach...ja, dreist.

Das schlimmste, was hier bislang aufgetaucht ist, ist leider die Sofort-Lieferbar-Aktion bei nicht gelieferten Rahmenkits...
Naja. Für diese Situation gibt es einen Begriff. Man nennt das unternehmerisches Risiko.

In dem Fall des Verbrauchsgüterkaufs sind beide Parteien, so gut sie sie faktisch erfüllen können, an die primären Leistungspflichten aus dem geschlossenen Kaufvertrag gebunden. Das bedeutet für den Verbraucher die Bezahlung des Kaufpreises und für den gewerblichen Händler die Übergabe und Übereignung der vereinbarten Ware. Und zwar nicht irgendwann, wenn es kommod ist, sondern zum vereinbarten Leistungszeitpunkt! Wenn Propain von vorneherein weiß, dass sie auf absehbare Zeit nicht leisten und damit ihre Primärpflichten nicht erfüllen können, dann wäre es angemessen, keine neuen Waren mehr zu verkaufen, bis sie wieder leisten können. Oder zumindest im Voraus in realistischer Weise (!) auf die sich verzögernden Leistungszeitpunkte hinzuweisen. Dazu gehört aber nicht, ein Lieferdatum zu nennen und das dann 6 Monate zu überziehen.

Ich frage mich wirklich, warum du hier versuchst ein Unternehmen zu verteidigen, das bewusst und gewollt und auf Teufel komm raus versucht, an zahlende Kunden Waren zu verkaufen, die ihm auf absehbare Zeit gar nicht zur Verfügung S

Joa, is so. Es wäre schön wenn Schlaubi Schlumpf sich die nächste ellenlange Litanei sparen würde 🙏

Ich für meinen Teil bin Stinksauer. Mit der „dezenten Lieferverzögerung“, mit der Kommunikation, die 10 Tages Aktion und sogar die propagierte Verfügbarkeit in den USA. Pissed
 
Joa, is so. Es wäre schön wenn Schlaubi Schlumpf sich die nächste ellenlange Litanei sparen würde 🙏
Mach ich eigentlich nur noch, um nach dem 26.04. vielleicht noch einen weiteren, ähnlich zerstörenden Schlumpf-Beitrag über mich zu provozieren. Das schmerzt schon immer noch.

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Gab es für die Rahmenset-Wartenden zwischenzeitlich eigentlich nochmal (nach Himmelfahrt und Pfingsten) ein konkretes Feedback per Mail oder nach 3h telefonisch?
 
Mach ich eigentlich nur noch, um nach dem 26.04. vielleicht noch einen weiteren, ähnlich zerstörenden Schlumpf-Beitrag über mich zu provozieren. Das schmerzt schon immer noch.

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Gab es für die Rahmenset-Wartenden zwischenzeitlich eigentlich nochmal (nach Himmelfahrt und Pfingsten) ein konkretes Feedback per Mail oder nach 3h telefonisch?
Ich habe keine Info mehr erhalten und warte weiterhin seit Januar auf meinen SD CF Mix L Garantie Austausch Rahmen in Lime. Neben den Komponenten scheinen also auch weiterhin die Lime Rahmen zu fehlen.
 
Bei dem aktuellen Problemen bin ich richtig froh mein Hugene bereits seid März zu haben. 🙄 Ich hatte erund um mein PD ende Februar das Gefühl, dass sich die Situation entspannt. Da gingen einige Bikes sogar von PD raus. Aber seit dem geht's wohl wieder in die falsche Richtung.
 
Gab es für die Rahmenset-Wartenden zwischenzeitlich eigentlich nochmal (nach Himmelfahrt und Pfingsten) ein konkretes Feedback per Mail oder nach 3h telefonisch?

Ich hab es heute morgen durch die Warteschleife geschafft.
Meine Vermutung wurde von Propain bestätigt, mein Rahmenset und alle erforderlichen Decals liegen tatsächlich auf Lager.

Der Mitarbeiter hat zugesagt, dass die Bestellung noch diese Woche in Produktion gehen soll (was bei einem Rahmenset wohl "Decals aufkleben" bedeutet).



Mein Eindruck: sie haben angesichts der Anzahl an Mails, Anrufen, Bestellungen und "dein Bike wird diese Woche noch aufgebaut"-Zusagen komplett den Überblick verloren und niemand weiß mehr welche Bestellungen in welcher Reihenfolge offen sind, welche man instant abhaken könnte weil das Zeug sowieso lagert, welchem Kunden man Bescheid geben sollte dass es länger dauert, wem man Rückrufe zugesichert hat und welche Mail noch auf Beantwortung wartet - man ist nur noch dabei die "deine Bestellung machen wir diese Woche noch fertig"-Zusagen abzuarbeiten.

Anders kann ich mir das nicht erklären was man hier liest: dass man lagernde Rahmen über Wochen nicht verschickt und auch keine Rückmeldung dazu gibt, dass Mails nicht beantwortet werden, dass zugesicherte Rückrufe nicht getätigt werden und dass getroffene Absprachen wochenlang nicht eingehalten werden.
 
Ich hab es heute morgen durch die Warteschleife geschafft.
Meine Vermutung wurde von Propain bestätigt, mein Rahmenset und alle erforderlichen Decals liegen tatsächlich auf Lager.

Der Mitarbeiter hat zugesagt, dass die Bestellung noch diese Woche in Produktion gehen soll (was bei einem Rahmenset wohl "Decals aufkleben" bedeutet).



Mein Eindruck: sie haben angesichts der Anzahl an Mails, Anrufen, Bestellungen und "dein Bike wird diese Woche noch aufgebaut"-Zusagen komplett den Überblick verloren und niemand weiß mehr welche Bestellungen in welcher Reihenfolge offen sind, welche man instant abhaken könnte weil das Zeug sowieso lagert, welchem Kunden man Bescheid geben sollte dass es länger dauert, wem man Rückrufe zugesichert hat und welche Mail noch auf Beantwortung wartet - man ist nur noch dabei die "deine Bestellung machen wir diese Woche noch fertig"-Zusagen abzuarbeiten.

Anders kann ich mir das nicht erklären was man hier liest: dass man lagernde Rahmen über Wochen nicht verschickt und auch keine Rückmeldung dazu gibt, dass Mails nicht beantwortet werden, dass zugesicherte Rückrufe nicht getätigt werden und dass getroffene Absprachen wochenlang nicht eingehalten werden.
Zu mir hies es auch schon das für meinen Rahmen alles am Lager ist und der Rahmen versendet wird. Das war vor 3 Wochen und bisher ist noch nichts passiert.
 
Ich habe im April ein Trickshot bestellt und vor 2 Wochen war bei mir PD. Leider keine Info, daher habe ich heute angerufen.
Die Bomber DJ in rot (meine Bestellung) ist nicht verfügbar und sie wissen nicht, wann die reinkommt. Zitat von dem sehr freundlichen Herren "... einen Termin nun zu nennen wäre einfach gelogen - wir wissen es nicht ..."
Die schwarze Bomber DJ wäre wohl in ganz geringen Mengen noch da, ein Wechsel ist aber nicht möglich, weil die für bestehende Bestellungen verplant sind.
Wenn die weg sind heißt es bei beiden Bomber-Gabeln: warten ...
Danke für die Info, da kann ich ja nur hoffen, dass mein Rad noch zu den "verplanten" Bestellungen gehört. Ggf. werde ich morgen mal anrufen und fragen, sonst wirds wohl doch was von canyon oder rose.
 
Naja. Für diese Situation gibt es einen Begriff. Man nennt das unternehmerisches Risiko.

In dem Fall des Verbrauchsgüterkaufs sind beide Parteien, so gut sie sie faktisch erfüllen können, an die primären Leistungspflichten aus dem geschlossenen Kaufvertrag gebunden. Das bedeutet für den Verbraucher die Bezahlung des Kaufpreises und für den gewerblichen Händler die Übergabe und Übereignung der vereinbarten Ware. Und zwar nicht irgendwann, wenn es kommod ist, sondern zum vereinbarten Leistungszeitpunkt! Wenn Propain von vorneherein weiß, dass sie auf absehbare Zeit nicht leisten und damit ihre Primärpflichten nicht erfüllen können, dann wäre es angemessen, keine neuen Waren mehr zu verkaufen, bis sie wieder leisten können. Oder zumindest im Voraus in realistischer Weise (!) auf die sich verzögernden Leistungszeitpunkte hinzuweisen. Dazu gehört aber nicht, ein Lieferdatum zu nennen und das dann 6 Monate zu überziehen.

Ich frage mich wirklich, warum du hier versuchst ein Unternehmen zu verteidigen, das bewusst und gewollt und auf Teufel komm raus versucht, an zahlende Kunden Waren zu verkaufen, die ihm auf absehbare Zeit gar nicht zur Verfügung stehen.
Es gibt Fahrradhersteller in Hülle & Fülle. Mittlerweile sollte jeder mitbekommen haben, dass die PD Termine zur Bestellung nicht eingehalten und überzogen werden. Wenn ich selber nicht flexibel bin und uuuunbedingt ein PP-Bike möchte, sollte ich die nötige Geduld aufbringen und bis Ende durchziehen. Klar steigt der Frust und es scheint manchmal unerträglich, aber als außenstehender soweit zu gehen und hier den Vorwurf der arglistigen Täuschung vorzubringen finde ich etwas überzogen. Zumal das Gesamtpaket betrachtet werden muss... Wir alle bestellen mit unter bei PP, weil wir uns größtenteils das an Komponenten zusammenstellen können was wir wollen. Die Liefersituationen aller Lieferanten sind uns allen bekannt.

Kleiner Tipp: was aktuell gut funktioniert, nur Frameset bei PP bestellen, die 3-4 Monate Lieferzeit nutzen und sich die restlichen Komponenten selber besorgen...(viel Glück dabei, einige Komponenten werden mit Sicherheit nach dem Rahmen geliefert...)
 
Mein Eindruck: sie haben angesichts der Anzahl an Mails, Anrufen, Bestellungen und "dein Bike wird diese Woche noch aufgebaut"-Zusagen komplett den Überblick verloren und niemand weiß mehr welche Bestellungen in welcher Reihenfolge offen sind
Dem kann ich auch zustimmen, mit Ausnahme der 10-Tages-Räder - da haben sie den Termin genau im Blick. Echt nicht grad fair was da abgeht.
 
Ich denke für alle Beteiligten ist das derzeit nicht gerade schön. Aber das ganze Chaos mit den supply chains ist gerade überall.
Ein Lieferant bei meiner Firma bekommt demnächst keine Europaletten mehr und sucht nach Alternativen. Da kann man sich vorstellen wie drastisch die Lage da draußen gerade ist, wenn schon Paletten nicht mehr vorhanden sind.

Ich denke Propain versucht das Beste zu machen, denn die wollen ja auch Geld verdienen und nicht verärgerte Kunden haben, das ist sicher kenne Absicht. Evtl könnte man transparenter sein etc, aber wir wissen auch nicht was intern da los ist.
 
Ist sicher alles richtig. Dennoch scheint es so, das die 10-Tages-Räder pünktlich rausgehen und andere nicht (auch wenn alles lagernd ist), also gibt es klar unterschiedliche Prioritäten die monetär gesteuert sind - ist zwar auch verständlich, dennoch unfair. Die haben eine "Fast Lane" eingeführt, ist ja ok, aber das geht nicht wenn das auf Kosten der schon lange wartenden Kunden geht. Markt- und Mitarbeitersituation hin oder her, diese Tatsache haben sie alleine zu verantworten. Punkt.
 
Vielleicht sollte man den Kunden nicht anlügen 🤥
Kommt schon - Lügen würde voraus setzen, dass man jemandem mit Absicht eine Fehlinformation gibt.
Hier mangelt es wohl eher an exaktem Arbeiten, verständlich bei der Art von Anfragen sehe ich aber auch nur zukünftige ausgebrannte Mitarbeiter.
Ein voraussichtliches Lieferdatum in > 2 Monaten kann ich nicht ernst als fixes Datum sehen, egal ob Dienstleistungsbranche oder nicht.

Zudem - Schaut mal eure Bestellbestätigung an:
Wir tun alles um den Liefer- und Produktionstermin so exakt wie möglich zu kommunizieren. Bitte hab Verständnis, dass bei der Vielzahl an Komponenten und Variationen unserer Bikes es auch hin und wieder zu Verzögerungen kommen kann. Jeder von uns kommunizierte Termin ist unverbindlich.
Wenn jemand mit den eingegangenen Bedingungen nicht zufrieden ist, steht hier die Lösung:
Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Ware in Besitz genommen haben bzw. hat.

Ich bin komplett einverstanden - Das an Lager sollte vor der 10 Tages-Aktion raus gehen, das geht gar nicht.
Ansonsten kann ich nur Verständnis für Propain aufbringen, jeder der hier immer wieder anruft um nachzufragen, trägt zu der imensen Wartezeit bei, über die sich jeder beklagt. Aktuell habe ich 1x Mail für Änderung und 1x Anruf eine Woche nach PD getätigt. Wäre noch spannend, wer hier vorreiter ist.

Zudem - Auch die 10 Tages-Aktion an sich verstehe ich, denn jeder von uns ist froh, wenn Propain weiterhin existiert, bevor Sie aufgrund von Liquiditätsengpässen eingehen würde oder Mitarbeiter noch gehen müssen, da keine Beschäftigung. (Mutmassung)

So - Nun wünsche ich allen, die bereits seit letztem Jahr auf ihr Bike warten weiterhin viel Kraft und Geduld, und ich nehme mal wieder das Popcorn hervor!
 
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