Kelme
"Meine Räder - meine Hunde - meine Autos"
Die unten ausführlich formulierte Einladung gebe ich mal weiter im Namen der Schlaflos im Sattel-Orga weiter.
Am 28. März treffen wir uns in Weidenthal zu einem Waldtag um einen verschollenen Wanderweg wieder zum Leben zu erwecken. Diesen Rundweg werden wir in 2009 wahrscheinlich nicht in die SiS Strecke einbauen können, das macht aber auch nix! Unsere Zeit wird kommen. Der Einsatz soll einen Nutzen für alle bringen. Mit freundlicher Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr von Weidenthal â Start your Kettensäge! â den Spangdahlem Saber Cycling und dem Ramstein Area Cycling Club machen wir uns ans Werk die Strecke für Wanderer wieder nutzbar zu machen.
Auf obigem Foto sieht man beispielhaft die massiven Schäden auf den Wegen im Gemeindewald . Wenn ich da eine Ãberschrift âWald nach Radveranstaltungâ drüber schreibe, dann schreit die Welt auf âDie Mountainbiker machen alles kaputt â¦â Das Foto wurde 2008 tatsächlich einige Stunden nach Ende des Rennens aufgenommen. Und wo war wohl die Fahrstrecke? Na Rechts wo alles glatt ist Ihr Helden!!! Die Löcher auf der linken Seite wurden am Mittwoch vor der Veranstaltung durch den Starkregen in die Landschaft gezaubert! Ist eine Unverschämtheit, was die Natur sich erlaubt, gelle?
Die Deutsche Seele kommt ganz offensichtlich nicht ohne Feindbilder aus. Radfahrer gegen Nordicwalker, Hundebesitzer gegen Reiter, Reiter gegen Jäger, Jäger gegen Jogger, Saarländer gegen Pfälzer. Und was bringt es? Nix, auÃer eine massive Verschwendung wertvoller Lebenszeit!
Das Gegeneinander kann machen wer will â wir machen da nicht mit!
Schlaflos im Sattel ist in diesem Jahr der IMBA beigetreten um in Zusammenarbeit mit unseren Freunden von The RACC und dem Spangdahlem Saber Cycling Club aus der Eifel den Versuch zu starten das Thema mit einem anderen Ansatz anzugehen!
Warum ein Amerikanischer Verband der sich um Trailpflege kümmert? Nun, die IMBA steht genau für das, was wir uns auf die Fahne geschrieben haben! Spätestens seit Präsident Obama wissen wir alle, um wollen zu können muss man auch können wollen! Ja okay sogar ich hab jetzt einen Knoten im Gehirn. Um es simpel zu sagen: wir sind der Meinung, dass man als Waldgast dem Wald auch etwas zurück geben muss! Im Idealfall tut man Dinge von denen auch andere Naturfreunde etwas haben.
Einfach nur auf sein Recht zu pochen dies das oder jenes tun zu dürfen, bringt die unterschiedlichen Gruppe nicht näher zueinander und führt schlussendlich nur zu einer Regelwut die am Ende des Tages das Betreten des Waldes nur noch im Beisein eines Rechtsbeistands ermöglicht.
Beschwerden über die vielen Regelungen hagelt es von allen Stammtischen und aus jedem Internetforum, leider vergisst man dabei aber gerne, dass man mit seinem sturen Kopf auch immer ein Teil des Problems ist.
Warum ich hier so herumklug********re? Ganz einfach weil ich so vielen Randgruppen angehöre, dass ich demnächst unter UNO Protektorat gestellt werde. Mountain-Biker, Jäger, Jagdhundebesitzer, Hundespaziergänger und Saarländer! Mir fehlt nur noch ein Pferd, aber vor denen habe ich Angst und Nordic Walker bin ich wahrscheinlich nur nicht, weil mein Hund beim Anblick der Stöcke Panikattacken bekommt.
Rücksichtnahme [YIELD sagen wir ânachgebenâ] fordert man in Amerikanischen Wäldern mit diesem Zeichen ein. Und irgendwie mag ich nicht so Recht glaube, dass man in einem Land wie dem unseren, wo man Regeln und Schilder so liebt es nicht hinbekommen soll, das Denken entsprechend in den Kopf zu bekommen
Es gibt ihn nicht den blöden Wanderer, den Mountain-Bike-Rowdie, den Hundebesitzeridioten oder die Walking-Rollkommandos! Es gibt einfach nur das gemeine ********* - der Simplificus Analis! In welcher Rolle sich ein Mensch im Wald daneben benimmt ist zweitrangig. Das ist einfach eine Charakterfrage. Ein Mountainbiker der mit Fullspeed lautlos an einer Gruppe Wanderer vorbeidonnert ist genau so dämlich wie ein FuÃgänger der Bäume auf den Waldweg schmeiÃt oder die Schilder des offiziellen Mountainbikeparks von den Bäumen abmontiert. Ein Walker der einen freundlichen Hund mit dem Stock bedroht ist genau so am falschen Platz wie ein Hund der von seinem Besitzer nicht unter Kontrolle zu halten ist und Wild hetzt. Das Problem ist, dass sich bisher die unterschiedlichen Gruppierungen mit Wonne an den Negativbeispielen hochziehen, die in Ihrer Auftrittswahrscheinlichkeit im Promillebereich liegen, während die vielen positiven, netten Begegnungen ausgeblendet werden, nur damit man einen Grund hat das überalterte Feindbild am Leben zu erhalten.
Vielleicht werden die aber auch nur in den Stuben der Verbände und Vereine kultiviert, während die Menschen in der freien Natur schon gemerkt haben, dass genug Platz da ist.
Haben wir wirklich mittlerweile so wenig Probleme, dass wir uns daran aufhalten müssen?
Wer also auch, wie wir, der Meinung ist, dass Naturnutzung kein Recht sondern ein Privileg ist, für das man ab und zu auch mal Eigeneinsatz bringen sollte, der ist herzlich eingeladen uns am 28. März in Weidenthal zu unterstützen.
Auch die Leute vom Wanderverein, die jedes Jahr bei SiS bis in die Nacht die Fahrer anfeuern und die Walker die wir immer wieder fragen ob sie Ihre Ski vergessen haben! Unser Wald wird gefegt!
Bevor ich mich jetzt gleich wie Guido Westerwelle anhören, versuch ich schnell noch mal die Kurve zu bekommen: MOVE YOUR ASS AND THE REST WILL FOLLOW!
Und nein, der Text ist nicht von mir, sondern von Christian "Phaty" Krämer. Der hat den panischen Hund, ist Jäger und ist aus dem Saarland. Aber der Text passt.
Kelme - Säge schärfen. Schaufel richten.
Am 28. März treffen wir uns in Weidenthal zu einem Waldtag um einen verschollenen Wanderweg wieder zum Leben zu erwecken. Diesen Rundweg werden wir in 2009 wahrscheinlich nicht in die SiS Strecke einbauen können, das macht aber auch nix! Unsere Zeit wird kommen. Der Einsatz soll einen Nutzen für alle bringen. Mit freundlicher Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr von Weidenthal â Start your Kettensäge! â den Spangdahlem Saber Cycling und dem Ramstein Area Cycling Club machen wir uns ans Werk die Strecke für Wanderer wieder nutzbar zu machen.
Auf obigem Foto sieht man beispielhaft die massiven Schäden auf den Wegen im Gemeindewald . Wenn ich da eine Ãberschrift âWald nach Radveranstaltungâ drüber schreibe, dann schreit die Welt auf âDie Mountainbiker machen alles kaputt â¦â Das Foto wurde 2008 tatsächlich einige Stunden nach Ende des Rennens aufgenommen. Und wo war wohl die Fahrstrecke? Na Rechts wo alles glatt ist Ihr Helden!!! Die Löcher auf der linken Seite wurden am Mittwoch vor der Veranstaltung durch den Starkregen in die Landschaft gezaubert! Ist eine Unverschämtheit, was die Natur sich erlaubt, gelle?
Die Deutsche Seele kommt ganz offensichtlich nicht ohne Feindbilder aus. Radfahrer gegen Nordicwalker, Hundebesitzer gegen Reiter, Reiter gegen Jäger, Jäger gegen Jogger, Saarländer gegen Pfälzer. Und was bringt es? Nix, auÃer eine massive Verschwendung wertvoller Lebenszeit!
Das Gegeneinander kann machen wer will â wir machen da nicht mit!
Schlaflos im Sattel ist in diesem Jahr der IMBA beigetreten um in Zusammenarbeit mit unseren Freunden von The RACC und dem Spangdahlem Saber Cycling Club aus der Eifel den Versuch zu starten das Thema mit einem anderen Ansatz anzugehen!
Warum ein Amerikanischer Verband der sich um Trailpflege kümmert? Nun, die IMBA steht genau für das, was wir uns auf die Fahne geschrieben haben! Spätestens seit Präsident Obama wissen wir alle, um wollen zu können muss man auch können wollen! Ja okay sogar ich hab jetzt einen Knoten im Gehirn. Um es simpel zu sagen: wir sind der Meinung, dass man als Waldgast dem Wald auch etwas zurück geben muss! Im Idealfall tut man Dinge von denen auch andere Naturfreunde etwas haben.
Einfach nur auf sein Recht zu pochen dies das oder jenes tun zu dürfen, bringt die unterschiedlichen Gruppe nicht näher zueinander und führt schlussendlich nur zu einer Regelwut die am Ende des Tages das Betreten des Waldes nur noch im Beisein eines Rechtsbeistands ermöglicht.
Beschwerden über die vielen Regelungen hagelt es von allen Stammtischen und aus jedem Internetforum, leider vergisst man dabei aber gerne, dass man mit seinem sturen Kopf auch immer ein Teil des Problems ist.
Warum ich hier so herumklug********re? Ganz einfach weil ich so vielen Randgruppen angehöre, dass ich demnächst unter UNO Protektorat gestellt werde. Mountain-Biker, Jäger, Jagdhundebesitzer, Hundespaziergänger und Saarländer! Mir fehlt nur noch ein Pferd, aber vor denen habe ich Angst und Nordic Walker bin ich wahrscheinlich nur nicht, weil mein Hund beim Anblick der Stöcke Panikattacken bekommt.
Rücksichtnahme [YIELD sagen wir ânachgebenâ] fordert man in Amerikanischen Wäldern mit diesem Zeichen ein. Und irgendwie mag ich nicht so Recht glaube, dass man in einem Land wie dem unseren, wo man Regeln und Schilder so liebt es nicht hinbekommen soll, das Denken entsprechend in den Kopf zu bekommen
Es gibt ihn nicht den blöden Wanderer, den Mountain-Bike-Rowdie, den Hundebesitzeridioten oder die Walking-Rollkommandos! Es gibt einfach nur das gemeine ********* - der Simplificus Analis! In welcher Rolle sich ein Mensch im Wald daneben benimmt ist zweitrangig. Das ist einfach eine Charakterfrage. Ein Mountainbiker der mit Fullspeed lautlos an einer Gruppe Wanderer vorbeidonnert ist genau so dämlich wie ein FuÃgänger der Bäume auf den Waldweg schmeiÃt oder die Schilder des offiziellen Mountainbikeparks von den Bäumen abmontiert. Ein Walker der einen freundlichen Hund mit dem Stock bedroht ist genau so am falschen Platz wie ein Hund der von seinem Besitzer nicht unter Kontrolle zu halten ist und Wild hetzt. Das Problem ist, dass sich bisher die unterschiedlichen Gruppierungen mit Wonne an den Negativbeispielen hochziehen, die in Ihrer Auftrittswahrscheinlichkeit im Promillebereich liegen, während die vielen positiven, netten Begegnungen ausgeblendet werden, nur damit man einen Grund hat das überalterte Feindbild am Leben zu erhalten.
Vielleicht werden die aber auch nur in den Stuben der Verbände und Vereine kultiviert, während die Menschen in der freien Natur schon gemerkt haben, dass genug Platz da ist.
Haben wir wirklich mittlerweile so wenig Probleme, dass wir uns daran aufhalten müssen?
Wer also auch, wie wir, der Meinung ist, dass Naturnutzung kein Recht sondern ein Privileg ist, für das man ab und zu auch mal Eigeneinsatz bringen sollte, der ist herzlich eingeladen uns am 28. März in Weidenthal zu unterstützen.
Auch die Leute vom Wanderverein, die jedes Jahr bei SiS bis in die Nacht die Fahrer anfeuern und die Walker die wir immer wieder fragen ob sie Ihre Ski vergessen haben! Unser Wald wird gefegt!
Bevor ich mich jetzt gleich wie Guido Westerwelle anhören, versuch ich schnell noch mal die Kurve zu bekommen: MOVE YOUR ASS AND THE REST WILL FOLLOW!
Und nein, der Text ist nicht von mir, sondern von Christian "Phaty" Krämer. Der hat den panischen Hund, ist Jäger und ist aus dem Saarland. Aber der Text passt.
Kelme - Säge schärfen. Schaufel richten.