W A R U M ?

also ich finde den Ansatz mit den Rechtshändern,die nach Links absteigen am sinnigsten...
Nur dass halt nicht die Schaltung aus diesem Grunde rechts angebracht wurde sondern zuersteinmal die Kette... damit sie (wie z.B. in Holland der Fall)
nicht in den Dünen versandet wenn man das Rad hinlegt... tut man dann ja meist auf die linke Seite.
Also liegt dann die Kette obenauf... die Schaltung später wurde dann einfach rechts angepappt, weil die Kette eben auch rechts ist.

Beim BMX gibts Left Side Drive ja für die Leute die andersrum besser Grinden oder wasauchimmer besser machen können.

Das steckt sicherlich n Gedanke hinter... in Mittelalterlichen Burgen wurden wendeltreppen auch IMMER so gebaut, dass man IM Uhrzeiger sind aufgestiegen ist um im Verteidigungsfall als Rechtshänder frei mit der Waffe ausholen zu können,während der Gegner unten nicht ausholen konnte weil er die Säule im Weg hatte...

Damals wurden Linkshänder als gefährlich eingestuft... gitl das auch für die Linkshänder unter den Bikern?
 
Ist doch ganz klar: Die haben damals schon an die Scheibenbremsen gedacht,
und die sind nunmal links!

Aber wahrscheinlich war es nur ganz banal:
Typ baut sich nen Rahmen, guckt von oben auf das Bike,
während er seine Tolle erfindung namens Kettenblatt in der Rechten Hand hat,
hält das Kettenblatt rechts ran und meint: "Joa, sieht gut aus, da baun wirs ran!" :daumen:

Viel sinnvoller ist allerdings die Frage wieso es dich interessiert!
Ich kann nämlich z.B. sehr gut leben ohne mich sowas zu fragen.... :D
 
Thunderbird schrieb:
Ha! Hast du eine Ahnung. Die waren damals genauso Marketingbewusst,
wie heutige Firmen. Wir reden hier über's Ende des 19. JH.
"Durchgerungen" hat er sich sicher nicht, aber da beide Seiten technisch
gesehen gleich sind und er ja sowieso einen einseitigen Antrieb bauen wollte,
hat er sich vielleicht vom Aussehen leiten lassen. Die Leute damals waren nicht geistig rückständig, nur weil sie noch (oder schon) Gaslicht hatten.

es geht doch hier nicht um eventuelle geistige rückständigkeit, nur weil kein marketing im spiel gewesen sein soll.

ich glaube viel mehr, dass es
a) einen triftigen technischen oder empirischen grund gab oder
b) es banaler zufall war
dass der antrieb auf der rechten seite gelandet ist.


anderes historisches beispiel für ein fahrzeug mit einseitigem antrieb:
die lokomotive E 16.

E-16-gr-Bild-WS_380x380.jpg


sie besaß einen sogenannten "BBC-Buchli" antrieb, der nicht wie dei damals üblichen tatzlagerantriebe in der mitte saß, sondern über eine seitlich angebrachte einseitige schürze wirkte. die andere seite war nackt.

was wird sich denn der ingenieur dabei gedacht haben, als er die seite für den antrieb wählen musste?
"hmm, sieht meine lok toller aus, wenn sie nach links fährt oder nach rechts?" :D
oder
"wenn der lokführer lieber von rechts einsteigt, mache ich den antrieb einfach links hin, dann besteht nicht die gefahr, dass er sich mit öl vollschmiert." :lol:
 
Ist doch logisch!!!

Wenn der Antrieb links wäre, würde man ja beim Treten den Schraubkranz lösen! Und Linksgewinde gabs damals noch nicht. :p
(oder waren halt seltener, ist ja heut auch noch so)

Hört sich jetzt blöd an, kann ich mir aber echt gut vorstellen, sofern man früher geschraubte Freiläufe hatte.
 
Andyman schrieb:
Ist doch logisch!!!

Wenn der Antrieb links wäre, würde man ja beim Treten den Schraubkranz lösen! Und Linksgewinde gabs damals noch nicht. :p
(oder waren halt seltener, ist ja heut auch noch so)

Hört sich jetzt blöd an, kann ich mir aber echt gut vorstellen, sofern man früher geschraubte Freiläufe hatte.

das hört sich für mich zumindest nach einem triftigen technischen grund an.
:daumen:
 
ach was. es gibt seit jeher englische gewinde (auf jeden fall vorm fahrrad) und die sind auch "verkehrt" herum. und darmals war engalnd gar nicht so unbedeutend in der technischen entwicklung.

ich sag euch es ist entweder wegen dem absteigen, oder aus purem zufall.
 
ghost_marine schrieb:
ich sag euch es ist entweder wegen dem absteigen, oder aus purem zufall.

Wenn es wegen dem Absteigen wäre, dann müßte die Kette auf der linken Seite sein. Dann könnte ich nämlich direkt dran, um sie z. B. wieder aufzulegen, und bräuchte nicht immer erst um das Rad herumzulaufen.
Was hätte ich denn für einen Nachteil auf der gleichen Seite wie die Kette abzusteigen? Jetzt blos nicht schreiben: man mach sich schmutzig. Das ist Unsinn. Kein Mensch macht sich schmutzig, wenn er auf der Kettenseite absteigt.
 
Es wäre zu erwähnen dass es von Steppenwolf Bikes gibt an denen der Antriebsstrang links ist. Es gibt dann von Shimano spezielle Schaltwerke die man links montiert.

Auf wunsch kann ich ein BIld machen. Im neusten Vaude-Katalog (Rad-Spezial) sieht mans auch!
 
Hmm, apropo verkehrt herum:
Die fuhren auch schon damals auf der falschen Seite und somit is Kette und das restliche Zeug in GB zur Straßeninnenseite gewand.
Bei ner Strasse sind in der Mitte keine Zweige etc, also kann auch nix in die Kette kommen und man kann keine Menschen per pedes verletzten, die auf dem Gehsteig etc laufen.
Kann auch von den Lenkungen andere Mobile (Dampflok, Kutsche etc) kommen, die auch meist recht waren.

NUr ma so ein Anstoss ;)
 
masterali schrieb:
Es wäre zu erwähnen dass es von Steppenwolf Bikes gibt an denen der Antriebsstrang links ist. Es gibt dann von Shimano spezielle Schaltwerke die man links montiert.

Auf wunsch kann ich ein BIld machen. Im neusten Vaude-Katalog (Rad-Spezial) sieht mans auch!

sorry, aber das wiederrum halte ich für schwachsinn. warsteinerlich hat bei der katalogerstellung irgendein grafik-sklave oder ein anderer mausschieber das bild falschrum eingespiegelt.
 
das ist so, damit die kette vom überholenden verkehr nicht so gesehen wird... weil ihr wisst ja, wenn man überholt wird, und der mit altus schaltung übertholende sieht, das da xtr baumelt, freut er sich gleich viel mehr, und das wollen wir ihm ja nicht gönnen... (und mit den ketten wars damals genauso, da waren halt noch untercshiede zwischen einer altus kette mit butterschmierung und der leichtlaufenden xtr, die schon mit mayonaise geschmiert werden mußte...)

ja, und da alle vernünftigen menschen rechts fahren, also links überholt werden, ist die kette halt rechts...
 
AchseDesBoesen schrieb:
es geht doch hier nicht um eventuelle geistige rückständigkeit, nur weil kein marketing im spiel gewesen sein soll.

Vieleicht bin ich als Ing. ja etwas vorbelastet, aber
ist geistige Rückständigkeit nicht eher die _Voraussetzung_ für
Marketing ? Oder eher das Produkt davon ?

PS nicht zu ernst nehmen :-)
 
Und die Quintesenz aus diesem Topf gesammelter Gedankenergüsse.....

Es lag am Gewinde, ganz einfach...

oder am schnitzel mit pommes....wer weiß das schon so genau :daumen:
 
Ganz einfach.
Die meisten Menschen sind evolutionär bedingt rechtshändig ausgelegt und haben einen sogenannten Linksdrall. Sie laufen lieber links herum, gegen den Urzeigersinn. Aus diesem Grunde ist das Pendelkreuz im Supermarkt meist rechts, so dass der Kunde von rechts nach links läuft.

Auf den Radler übetragen bedeutet das, dass er lieber Linkskurven fährt und links absteigt. Um den meisten Menschen das Rechtsherumfahren zu erleichtern, verlegte man durch den Kettenantrieb den Schwerpunkt des Fahrrades nach rechts. Zusätzlich fällt einem Menschen mit Linksdrall dann das Absteigen vom Radl als linksdrallgesteuerte Handlung leichter.

:mexican:


Verstand ist die Einsicht in die Kausalität. :D
 
der erfinder hat das fahrrad genommen und hoch geworfen. Die seite die oben lag hat die Kette bekommen, halt kopf oder zahl mal anders :D

so, n8!
 
Ich kann zwar auch nicht bei der Frage nach der Kette helfen, aber da hier so oft die englischen Linksgewinde erwähnt werden, kann ich mal kurz ausholen und das Gerede vom "verkehrten Volk" zerstreuen. Dabei gehts ja hauptsächlich um den Linksverkehr bei denen. Das entstammt der Ritterzeit, die hatten damals zu Pferd die Lanze in der rechten Hand (Rechtshänder halt) und sind immer links geritten, damit sie nach rechts hin ihre Lanze einsetzen konnten, weil nach links hiesse über den Pferderücken hinweg und das ist wohl nicht ganz so einfach wenn man sich ohnehin nicht so gut bewegen kann.

Was allerdings die ganzen imperialen Masseinheiten angeht, da muss ich zustimmen, sind halt kein Volk von Ingenieuren wie wir :hust: :D
 
Ich weiss es !!!

Die meisten Menschen sind Rechtshänder und auch Rechtsbeiner (z.B. steigst du auf die Treppe zuerst mit dem rechten Bein). Das rechte Bein hat demnach mehr Kraft.

Damals waren die Kugellager bestimmt nicht so gut wie jetzt. Die höhere Kräfte des rechten Beines wurden demnach rechts einfach besser übertragen. Wäre die Kette links, musste man damals wahrscheinlich viel öfter reparieren.

:daumen:
 
Hollandrad schrieb:
Damals waren die Kugellager bestimmt nicht so gut wie jetzt. Die höhere Kräfte des rechten Beines wurden demnach rechts einfach besser übertragen. Wäre die Kette links, musste man damals wahrscheinlich viel öfter reparieren.

Hääh?
Irgendwie verstehe ich deine Logik nicht.

Das bedarft einer genaueren Erklärung!
 
Das ganze bitte mit Schlatung! Damit ich auch meine brutale kraft auf den Untergrund bringen kann ohne immer meine Kette zu zerreisen!
 
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