Vorsatz für 2023:Der Speck muss weg

@Terentius der Messwert, der meine Veränderung am besten abbildet, ist der Bauchumfang. Wenn der sich verringert, hat man echt was erreicht.
Den Zustand der Muskeln sehe ich gut im Spiegel, da wäre die Messerei gar nicht so nötig.
Beim Fett wandert tatsächlich meine Wahrnehmung. Ich musste schon auf die größere Tshirtgröße wechseln und wunderte mich - aber ich seh doch aus wie immer?! Nachdem ich neue und alte Fotos selbstkritisch verglichen habe, war mir klar: Nee, ich sehe aus als hätte ich 9kg zugenommen! (Text editiert)

Edit:
Ich messe nach dem Buch "der 4 Stunden Körper" von Tim Ferriss: Gewicht. Körperfettanteil. Umfang von Hüfte, Bauch, Brust, Oberarm, Oberschenkel, Wade. Extrem aufschlussreich, mal stagniert das Gewicht und der Fettanteil fällt, mal sinkt das Gewicht und der Fettanteil steigt (krank im Bett, Muskelschwund).
 
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Danke Leute für den Austausch hier! Mega wertvoll um zu lernen!

Status: Heuschnupfen-Diät und Sport habe ich halbwegs im Griff. Danach war mein nächstes Ziel, die Proteinzufuhr hochzuschrauben. Seit mir das mit meinem Dreiphasen-Pudding gelungen ist, purzeln die Pfunde und die Muckis wachsen. 🎈🎉

Edit: nächster Schritt: Erkältung auskurieren (Sport mehrtägig übertrieben, Experiment/Fehleinschätzung). Ernährung und Sport stabil halten bis Mai. Evtl. Wiedereinführungsexperimente - ich vermisse Leinsamen, Sesam, Linsen & Haferflocken.

Was hat sich getan? Ich wurde gesund, dann viel Arbeit & eine größere Dienstreise (Leihrad zum Büro, Hotelsauna, Muckibude :i2:). Es war aber alles ein bisschen viel, so habe ich mir eine neue Erkältung/Grippe eingefangen. Mit der geplanten Stabilisierung im Sport ist also noch Pustekuchen. Die Ernährung ist auf das zurückgefahren, worauf ich gerade Lust habe: bisschen Salat, Banane, Apfelsaftschorle.
Auf der Dienstreise ist mir aufgefallen, wie schnell man sich wieder an zu große Portionen gewöhnt. Einmal in der Kantine gut zugelangt, einmal im Restaurant geschlemmt. Und am dritten Tag meldet der Magen nach einer ordentlichen Dönerbox: "War das alles?? Magen ist nicht voll - nicht satt!". Tückisch. Da muss man bewusst wieder kleiner essen und ein bisschen leiden, bis der Magen zurückgeschrumpft ist.

Sonst alles schick. Gewicht, Körperfettanteil und Umfänge auf absolutem Tiefpunkt. Das Gewichtsziel (100%) habe ich im März auf 95kg runtergesetzt. Wenn ich 3kg Muskeln zulege und 6 kg Fett abnehme, treffe sich die blaue und die oragene Linie im grünen Bereich ;-)

edit:
Ach ja, bei drei Messungen in Folge habe ich an Umfang verloren! 🦾

Nächstes Ziel:
Erkältung auskurieren. Ernährung und Sport stabil halten bis Mai. Evtl. Wiedereinführungsexperimente - ich vermisse weiterhin Leinsamen, Sesam, Linsen & Haferflocken.
 

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Wir haben das Thema öfters und ich hirne daran rum: Disziplin.

Was denkt ihr: Hat jeder gleich viel davon? Hat man bei einem Thema mehr Disziplin, bei einem anderen weniger? Kann man Disziplin lernen? Habt ihr schon gezielt was für eure Disziplin getan? Geht Abnehmen nur mit Disziplin, oder ganz ohne Disziplin?

Schöner Spruch: Motivation lässt uns anfangen - Disziplin lässt uns durchhalten.
 
Jojo: Wieso habe ich den Lebensstil, den ich habe? Weil er klappt. Weil ich ihn gewohnt bin. Weil er mich öfters mal glücklich macht. Und weil ich Dinge auch mal mache, obwohl ich auf was anderes mehr Lust hätte.
All das muss die neue Ernährung langfristig erfüllen. Muss man dran arbeiten und auch mal (lehrreiche) Fehlschläge ertragen. Es braucht aus meiner Sicht also beides: Einen erfüllenden Ansatz UND etwas Disziplin.
Nicht persönlich nehmen.
Aber das was du schreibst bestärkt mich ganz klar in der Erkenntnis, daß man die ganze merkwürdige Ernährung von uns allen heute eher als ein Art Suchtmittel oder Droge begreifen sollte, die einem vorgaukelt, daß damit das Leben irgendwie schöner werden soll.

Auch diese vielen Kochsendungen in den Medien gehen genau dahin, daß der Sinn des Lebens anscheinend ständig aus dem 'schöner Essen' besteht. Und wenn ich mir die großen Portionen anschaue, .... Was mir so auffällt, ist einfach das massive Überangebot von allem, was schmeckt. Ich bin auch lange Zeit darauf reingefallen, bis ich mir das mal richtig klar gemacht habe.
Mit eigentlicher Ernährung hat dieses totale Überangebot überall nichts mehr zu tun, besonders wenn sich viele Gedanken nur um's Essen drehen. Auch ein Süchtiger denkt wohl dauernd daran, woher er den nächsten Schuss bekommt.

Wenn man die heutige Esserei mal so betrachtet und das als regelrechte Sucht begreift
, dann hat man vielleicht die Chance, wieder zu einer echten, aber auch nur noch notwendigen Ernährung zu kommen.
Ernährung sollte gedanklich besser nur noch als etwas notwendiges betrachtet werden, aber nicht zum Lebensinhalt werden.
Es ist heute wohl auch ein grundsätzlicher falscher gesellschaftlicher Konsens, daß man sich scheinbar etwas gutes antut, wenn man sich bei so vielen Gelegenheiten die Wampe wieder mal so richtig vollschlägt. Oft ist es sicherlich auch einfach nur gut gemeint, z.B. als Gastgeber, daß man massenhaft Essen bereitstellt. Dennoch denke ich, daß da einfach grundsätzlich etwas ganz schief läuft.
Vielleicht könnte man wieder andere Sinnhaftigkeiten wiederentdecken.

Könnte man mal drüber nachdenken.
 
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Und wenn man abnehmen will, ist das unverrückbare Prinzip, daß man grundsätzlich IMMER weniger an Kcal essen muss, als der tatsächliche tägliche Grundumsatz in Kcal beträgt. Alles andere ist nur in die Irre führend.

Das ist natürlich extrem schwierig, wenn die eigenen Gedanken sich ständig um's Essen drehen. Und ganz schnelle Erfolge sind da auch nicht zu erwarten, selbst wenn man das beherzigt. Ist daher eher eine Entwicklungsmöglichkeit auf die Distanz.

Für die meisten wird vielleicht erschreckend sein, wie niedrig tatsächlich der eigene Grundumsatz ist, der natürlich auch je nach tatsächlicher Aktivität individuell an verschiedenen Tagen unterschiedlich sein kann.
 
Und wenn man abnehmen will, ist das unverrückbare Prinzip, daß man grundsätzlich IMMER weniger an Kcal essen muss, als der tatsächliche tägliche Grundumsatz in Kcal beträgt. Alles andere ist nur in die Irre führend.

Das ist natürlich extrem schwierig, wenn die eigenen Gedanken sich ständig um's Essen drehen. Und ganz schnelle Erfolge sind da auch nicht zu erwarten, selbst wenn man das beherzigt. Ist daher eher eine Entwicklungsmöglichkeit auf die Distanz.

Für die meisten wird vielleicht erschreckend sein, wie niedrig tatsächlich der eigene Grundumsatz ist, der natürlich auch je nach tatsächlicher Aktivität individuell an verschiedenen Tagen unterschiedlich sein kann.
Deinen ersten Beitrag mag ich. Genuss entsteht daraus, dass ein UNGEWOHNTER Positivreiz kommt. Wenn ich normalerweise unspektakulär gesund koche (Salat mit Linsen) und mir dann am Wochenende mal bewusst einen langsamen Nachtisch gönne, dann ist das purer Genuss. Aber jeden Tag Nachtisch zu essen ist für viele Menschen freudlos und schädlich. Eine schnelle Angewohnheit in der überreizten Hoffnung auf Genuss.
Einfaches Essen ist biologisch normal (denkt an unsere Vorfahren) und schmeckt nach etwas Gewöhnung super. Besonders dann, wenn man vor dem Essen körperlichen Hunger hatte.

Zu den Kalorien. Es ist thermodynamisch 100% richtig, was du schreibst. Aber wieso zur Hölle sollte alles andere "irreführend" sein? Wenn du schneller joggen willst, um wie viele Zentimeter verlängerst du deine Schritte? Weißt du nicht. Bei einer scharfen Kurve, in welchem Winkel neigst du dein MTB? Weißt du nicht. Bei wie viel Grad Celsius brätst du Zwiebeln an? Weißt du nicht, obwohl das alles essenzielle physikalische Grundlagen sind, ohne die das NICHT möglich ist. Denk mal drüber nach ;-)



Nimmst du eigentlich selbst ab zur Zeit? Oder bist du schon beim Wohlfühlkörper angekommen?
 
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Nimmst du eigentlich selbst ab zur Zeit? Oder bist du schon beim Wohlfühlkörper angekommen?
Jepp. Ich komme von 86 Kg, und bin jetzt bei 81 Kg angekommen. War zäher als gedacht. Daher mein Grundsatz mit dem Kalorien-Grundumsatz, den ich auch in Zukunft beachten werde.
Ich will aber noch bis 78 Kg runter und dann sollte es gut sein. Gertenschlank soll auch nicht immer so gesund sein. ;) Die Hauptsache, die alten Trikots passen wieder super, ohne eine 'satte' Kugel vorne.

Zu den Kalorien. Es ist thermodynamisch 100% richtig, was du schreibst. Aber wieso zur Hölle sollte alles andere "irreführend" sein?
Mit 'irreführend' meine ich, daß es eben zum Abnehmen rein kalorisch gar nichts bringen kann, wenn man dabei nicht unter seinem Grundumsatz bleibt.

Denn jede täglich zugeführte Kcal, die über dem täglichen Grundumsatz liegt, wird 100%ig wieder angelegt, was ja doch eigentlich nicht im Sinn der Sache sein kann, wenn man doch weniger werden will.
 
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Jepp. Ich komme von 86 Kg, und bin jetzt bei 81 Kg angekommen. War zäher als gedacht. Ich will aber noch bis 78 Kg runter und dann sollte es gut sein. Gertenschlank soll auch nicht immer so gesund sein. ;) Die Hauptsache, die alten Trikots passen wieder super, ohne eine satte Kugel vorne.
Sauber!

Mit 'irreführend' meine ich, daß es eben zum Abnehmen rein kalorisch gar nichts bringen kann, wenn man dabei nicht unter seinem Grundumsatz bleibt.

Denn jede zugeführte Kcal, die über dem Grundumsatz liegt, wird 100%ig wieder angelegt, was ja doch eigentlich nicht im Sinn der Sache sein kann, wenn doch weniger werden will.
Naja. Was uns (nicht) abnehmen lässt, ist das, was wir uns wirklich in den Mund schieben. Es gibt sehr viele Wege, das besser zu gestalten. Da es um Verhalten geht, ist an Wirkmechanismen die Psychologie führend (meistens lautet die "ich bin hochmotiviert, ich fange eine Diät an, es wird zäh, ich höre nach 2 Monaten auf, fühle mich dreckig und nehme schnell zu"). Es haben in der Geschichte der Menschheit schon VIELE Menschen VIELE Kilos abgenommen, bevor das Wort "Kalorie" überhaupt erfunden wurde. Zunehmen klappt ja auch ohne Kenntnis der genauen Kalorien, oder?
Trotzdem empfehle auch ich jedem mit Gewichtsproblemen, mal eine zeitlang die kcal seiner Nahrung zu studieren. Es gibt schon absurd hochkalorische Lebensmittel und Getränke.
 
Was ich auch erst mal begreifen und lernen musste war, daß mein früheres Essen im Verhältnis zu meinem stark reduzierten täglichen Training im Winter, offenbar so reichhaltig war, daß ich trotz Essensmengenbeschränkung mein Gewicht gerademal nur halten konnte. Von Abnehmen nicht die Spur.

Erst bei noch weiterer Essenseinsparung hatte sich dann langsam etwas getan, aber eben doch zäher als gedacht. Das hätte ich am Anfang so nicht erwartet.
 
Guten Morgen,

Lese hier jetzt auch mal mit.

Hab leider gerade fast ein Jahr pausieren müssen, wegen einem schweren und langwierigen Colitis-Ulcerosa-Schub. Zuerst in der schlimmsten Phase innerhalb weniger Wochen 10 kg abgenommen, gegen Ende war ich diesmal aber sehr lange auf Kortison und hab dabei über 20 kg zugenommen.

Inzwischen geht Sport wieder, 2 kg sind schon weg, aber mit 83 kg bun ich immer noch um etwa 10 kg schwerer als vor dem Schub, bei 178 cm. Im November kam aber noch eine Lungenembolie dazu, die Fitness ist generell noch stark eingeschränkt. Aber Essen ist reduziert und sitze 2-3 Mal für pro Woche am Rad, für kurze Runden von 45-90 Minuten mit 200-300 Höhenmeter. Mein Ziel ist gegen Jahresende wieder bei etwa 73 kg zu sein und Die sollen jetzt im Laufe des Jahres auch wieder weg.

Die Thematik ist für mich neu, nach meinen bisherigen Schüben war gesund zunehmen das Thema, nicht abnehmen.
 
Wir haben das Thema öfters und ich hirne daran rum: Disziplin.

Was denkt ihr: Hat jeder gleich viel davon? Hat man bei einem Thema mehr Disziplin, bei einem anderen weniger? Kann man Disziplin lernen? Habt ihr schon gezielt was für eure Disziplin getan? Geht Abnehmen nur mit Disziplin, oder ganz ohne Disziplin?

Schöner Spruch: Motivation lässt uns anfangen - Disziplin lässt uns durchhalten.
  • Denke nicht dass jeder gleich viel davon hat
  • Disziplin ist bei mir sehr ungleich verteilt
    • Training super - naschen schlecht
    • Gesprächsführung super - zusammenräumen schlecht
    • Resourcenschonen super - Geld ausgeben schlecht
  • Wie abnehmen da rein paßt? naschen schlecht vs. Training super - aktuell ist es so, dass ich versuche nur um's Radfahren zunaschen (Krafttraining zählt da nicht), mein Naschzeug sehr Kohlenhydratlastig ist und ich dies als auffüllen der Speicher ansehe, mit aktuell gutem Erfolg im Spiegel, Kraftwerte gesteigert, FTP gesteigert, gleichbleibend am Gürtel und leicht sinkend auf der Waage (von 72 auf 70,5kg seit 01.01.23)
  • Den Spruch würde ich für mich ändern - Motivation lässt uns anfangen - Disziplin fortsetzen - Routine dabeibleiben
 
Warum denn Grundumsatz? Und nicht dem tatsächlichen Verbrauch?
Weil es gedanklich viel besser klar macht, worum es eigentlich geht.

Ein sogenannter 'tatsächlicher Verbrauch' ist dagegen nur sehr schlecht abzuschätzen. Daher wird man dazu neigen, sich eben doch wieder mehr reinzuschieben, weil man ja angeblich 'so richtig was geleistet hätte' oder 'man es sich verdient hätte'.

Und wenn sich ein sogenannter 'Heisshunger' meldet, dann muss man sich gedanklich mal ganz klar machen, daß da jetzt gerade ganz eindeutig eine Sucht zuschlägt, und nicht etwa, daß der Körper jetzt unbedingt mehr Futter braucht. Eigentlich verlangt der Körper jetzt nach Glückshormonen, was dieses starke Suchtgefühl gerade auslöst.

In so einem Fall könnte man sich mit anderen schönen Dingen beschäftigen, die einem als Alternative dazu Freude bereiten und die von diesem Suchtgefühl nach Essen ablenken.

Wenn man das erst mal als eine regelrechte Sucht richtig begriffen hat, dann kann man das im Kopf auch viel besser verarbeiten, was da gerade mit einem geschieht.
 
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Richtig schwierig wird wohl, wenn man mit anderen Leuten in einer Gastronomie sitzt, wo sich die meisten den Bauch vollschlagen.
Dieses Bauch vollschlagen ist leider so ein äußerst fragwürdiger gesellschaftlicher Konsens für: 'es sich richtig gut gehen zu lassen'. Mit Ernährung hat das kaum etwas zu tun.

Wenn man sich täglich wiegt, dann wird man feststellen, daß man danach am nächsten Tag wieder locker ca. 1 Kg mehr auf die Waage bringt, weil dann der Bauch immernoch voll ist.

Klar, kann man auch mal machen, aber dann muss man an den Folgetagen wieder standhaft das Essen reduzieren, um das auszugleichen, um wieder auf das gewünschte Gewicht zu kommen.

Das sollte einem schon klar sein, wenn man es dauerhaft ernst damit meint.
 
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  • Denke nicht dass jeder gleich viel davon hat
  • Disziplin ist bei mir sehr ungleich verteilt
    • Training super - naschen schlecht
    • Gesprächsführung super - zusammenräumen schlecht
    • Resourcenschonen super - Geld ausgeben schlecht
Ja, das kann ich bei mir auch gut adaptieren.

Und deswegen ist der Winter auch mein ewiger Gegner. Ich liebe Bewegung, draußen!! speziell auf dem Rad. Sobald es aber kühl (<12Grad), nass und dunkel wird... ist es nur Quälerei. Laufen erfordert massiv Disziplin und macht NULL SPAß, Radfahren lasse ich dann komplett sein - und dann fehlt einfach richtig Volumen, welches eine gesunde, aber ausgeprägt reichhaltige Ernährungsweise ausgleicht ^^
Durch das vermehrte Krafttraining im Winter verbraucht man vergleichsweise leider sehr wenig Kalorien.

Interessant zu sehen: Meine Garmin hat mir im 500er Dauer-Defizit direkt eine Schelle gegeben. Seit 1 1/2 Wochen gebe ich meinem Körper mehr Energie (3 Tage refeed und seitdem 200-300kcal Defizit) und er quittiert es direkt mit dem grünen Bereich, fühle mich im Alltag auch wesentlich lebendiger.

Bestätigt mal wieder, dass ein moderates Defizit definitiv besser ist, als schnelle Nummern! Für mich war der "drastische" Einstieg dennoch wichtig.
 

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Richtig schwierig wird wohl, wenn man mit anderen Leuten in einer Gastronomie sitzt, wo sich die meisten den Bauch vollschlagen.
Dieses Bauch vollschlagen ist leider so ein äußerst fragwürdiger gesellschaftlicher Konsens für 'es sich richtig gut gehen zu lassen'. Mit Ernährung hat das kaum etwas zu tun.

Gemeinsam zu Essen, gerade auswärts, ist sicher die Königsdiziplin. Es hilft, wenn man nicht alleine ist & so z.B. Gerichte teilen kann. Erst Recht noch auf Reisen, wenn man sich auch zeitlich noch nach anderen "richten" darf.

Sobald es aber kühl (<12Grad), nass und dunkel wird... ist es nur Quälerei. Laufen erfordert massiv Disziplin und macht NULL SPAß, Radfahren lasse ich dann komplett sein - und dann fehlt einfach richtig Volumen, welches eine gesunde, aber ausgeprägt reichhaltige Ernährungsweise ausgleicht ^^

Genau dafür hab ich mir eine gute Rolle gekauft. Bisheriges Fazit: Bestenfalls noch mit einem "live training" wie Tacx Premium oder Zwift hin und wieder.
Wetter war/ist immer eine Ausrede. Kälte ohnehin. Da fehlte mir schnell die Routine, es kostet viel zusätzliche Zeit & Kraft.
Für lange Ausdauer-Einheiten ist die Rolle super, da schaue ich nebenbei eine Doku oder z.B. am Wochenende die F1-Sitzungen. Kann man seinen Spaß dran finden & streicht für mich die Ausreden völlig aus dem Programm.
 
Bei mir ist das Wetter leider echt keine Ausrede. Ich habe das jahrelang immer wieder versucht und bin auch mal einen Winter durchgefahren. Das Ding ist einfach: Ich will nach 5 Minuten einfach, dass es wieder vorbei ist. Ich fahr selten länger als 60-90Min. Dann ist das Rad und die Klamotten total eingesaut, zudem ist mir schnell kalt. Mit allem drum und dran brauchst genauso lange für Vor- und Nachbereitung, wie für die Fahrt.

Und das schlimmste: Ich komme massiv schlecht gelaunt wieder nach Hause und ärger mich einfach nur noch mehr über das Dreckswetter in Deutschland.

Da hilft auch nicht die Motivation mit teurer Kleidung von Q365, Gore, X-Bionic und Co.

Daher ist Laufen und Fitness Studio eine anteilige Kompensation, aber eben kein vollständiger Ersatz.
 
Aja genau. Been there, done that. Allein die Zeit die du jedes einzelne Mal fürs Säubern vom Rad brauchst (Verschleiß noch nicht inbegriffen!), die Haufen teurer schicker Layer die man x mal braucht?
Dazu unsere "Sonnengarantie" daß man das quasi ganzjährig haben kann. Mit Laufen kann man mich jagen. Auch oft genug probiert, ohne mich.
Da blieb halt nicht mehr so viel an Alternative. Studio geht, Schwimmen auch. Kostet beides auch Geld, man verliert immer Zeit "extra" um hin zu kommen, umziehen etc.
Da ist für mich die Rolle derzeit ein prima Kompromiss, da sehr effizient. Mit mehr Platz würde ich wohl noch einen Quäl-Dich-Turm dazu stellen :lol:
Gibt da halt keine Ausrede. Die Zeit hat man immer, steht direkt vor der Nase, abfahrbereit. Hose & Schuhe liegen parat. Keine Chance :ka::daumen:
 
  • Denke nicht dass jeder gleich viel davon hat
  • Disziplin ist bei mir sehr ungleich verteilt
    • Training super - naschen schlecht
    • Gesprächsführung super - zusammenräumen schlecht
    • Resourcenschonen super - Geld ausgeben schlecht
  • Wie abnehmen da rein paßt? naschen schlecht vs. Training super - aktuell ist es so, dass ich versuche nur um's Radfahren zunaschen (Krafttraining zählt da nicht), mein Naschzeug sehr Kohlenhydratlastig ist und ich dies als auffüllen der Speicher ansehe, mit aktuell gutem Erfolg im Spiegel, Kraftwerte gesteigert, FTP gesteigert, gleichbleibend am Gürtel und leicht sinkend auf der Waage (von 72 auf 70,5kg seit 01.01.23)
  • Den Spruch würde ich für mich ändern - Motivation lässt uns anfangen - Disziplin fortsetzen - Routine dabeibleiben
Wir diskutieren da einen sehr interessanten Punkt. Mut zeigt man nur, wenn man seine Angst überwinden muss; es gibt Leute, die empfinden einfach kaum Angst. Für andere Leute erfordert es Mut, sich dem Arbeitsweg im Bus zu stellen, denn sie haben starke (nichtfunktionale) Ängste.

Braucht man überhaupt Disziplin, wenn es Spaß macht? Wenn einer relativ gerne früh aufsteht oder sich gerne auf dem Rad quält (aber nur im Sommerhalbjahr), hat das dann was mit Disziplin zu tun? Höchstens mal vor langer Zeit, als man eine neue Gewohnheit gegen innere Widerstände durchgesetzt hat, oder?
 
Ja, das kann ich bei mir auch gut adaptieren.

Und deswegen ist der Winter auch mein ewiger Gegner. Ich liebe Bewegung, draußen!! speziell auf dem Rad. Sobald es aber kühl (<12Grad), nass und dunkel wird... ist es nur Quälerei. Laufen erfordert massiv Disziplin und macht NULL SPAß, Radfahren lasse ich dann komplett sein - und dann fehlt einfach richtig Volumen, welches eine gesunde, aber ausgeprägt reichhaltige Ernährungsweise ausgleicht ^^
Durch das vermehrte Krafttraining im Winter verbraucht man vergleichsweise leider sehr wenig Kalorien.

Interessant zu sehen: Meine Garmin hat mir im 500er Dauer-Defizit direkt eine Schelle gegeben. Seit 1 1/2 Wochen gebe ich meinem Körper mehr Energie (3 Tage refeed und seitdem 200-300kcal Defizit) und er quittiert es direkt mit dem grünen Bereich, fühle mich im Alltag auch wesentlich lebendiger.

Bestätigt mal wieder, dass ein moderates Defizit definitiv besser ist, als schnelle Nummern! Für mich war der "drastische" Einstieg dennoch wichtig.
Mir geht es wie dir. Habe mir letztes Jahr auch eine einfache Rolle angeschafft damit ich dann regelmäßig trainieren kann. Anfangs ging es noch aber mit der Zeit wurde es auch immer weniger und seit ca. 6Wochen ist es damit ganz vorbei. Das war eine einzige Quälerei für mich. Da hau ich mich lieber für 45Minuten mit den Kettlebells weg, da hab ich mehr davon.
Es wird endlich Zeit dass der Frühling kommt 👍 aber danach sieht es noch nicht aus. Heute morgen hat es bei uns wieder leicht geschneit. Echt zum kotzen...
 
Rolle hab ich auch durch. Schaff ich 30-40Min. Das macht halt auch null Sinn.

Heute morgen habe ich meine Freundin zur Arbeit gefahren und hab das Auto freigekratzt. Gestern bin ich 1 1/2 Stunden Gravel gefahren bei 6°C aber Sonne... Hab selbst nach der warmen Dusche noch 2 Stunden gefroren >: Das nervt so!
 
Wir diskutieren da einen sehr interessanten Punkt. Mut zeigt man nur, wenn man seine Angst überwinden muss; es gibt Leute, die empfinden einfach kaum Angst. Für andere Leute erfordert es Mut, sich dem Arbeitsweg im Bus zu stellen, denn sie haben starke (nichtfunktionale) Ängste.
Wovon schreibst du da? Jetzt Angst beim Abnehmen?

Nur um's Abnehmen sollte es doch eigentlich in diesem Thread gehen. ;)
 
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