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In letzter Zeit kommen vollintegrierte Cockpits scheinbar immer mehr in Mode - es laufen dann zwei Hydraulikleitungen (Bremse) und zwei Bowdenzüge (Schaltung, wenn kein DI2/AXS/EPS verbaut ist) durch den Lenker, durch den Vorbau, irgendwie in den Rahmen und dann weiter.
Ich bin nun einem Basso Palta II (https://palta.bassobikes.com/) über den Weg gelaufen, das genau so im Cockpit vollintegriert ist. Zu meinem allergrössten Leid sieht das Ding in der Realität mindestens genau so gut aus wie im Werbevideo.
Aber ist Vollintegration im Cockpit == technische Seuche?
Der Hydraulik machen die Windungen nicht viel (sobald denn einmal alles sauber entlüftet ist), aber die Bowdenzüge?! Schaltet das alles bei 2x11 (und allenfalls noch schlimmer bei x12) mechanisch immer noch sauber, denn die Kurvenradien werden immer enger?
Wie ist die Wartbarkeit von solchen Lösungen? Mir ist bewusst, dass die komplette Innenverlegung von Zügen und dann auch noch Vollintegration alles ein wenig aufwendiger macht. Ich versuche, alles selbst zu machen, mir ist es recht egal, ob eine Aktion eine oder zwei Stunden dauert, das ist einfach nur Bestandteil einer Entspannungssitzung. Andererseits will ich solche Aktionen nur selten machen (Verschleiss ist unvermeidlich).
Vollintegration == herstellerspezifische, proprietäre Lösungen, verursacht das Herausforderungen bei einer Laufzeit von 10+ Jahren? Gibt es etablierte "Standards" für Steuersätze, oder genügend wartungsfreundliche Lösungen, bei denen man einfach Lager austauschen kann und gut ist?
Auf der sorglos-Seite bin ich seit Jahren verwöhnt von einem banalen Rose Alu-Disk-Cyclocrosser mit Ultegra 6800 (innenverlegte Leitungen). Lande ich mit Vollintegration (bei einem neuen Bike) auf der hässlichen dunklen Seite?
Klar ist auf jeden Fall, dass die Auswahlmöglichkeiten bei Vorbau und Lenker mit Vollintegration drastisch eingeschränkt sind.
Ich bin nun einem Basso Palta II (https://palta.bassobikes.com/) über den Weg gelaufen, das genau so im Cockpit vollintegriert ist. Zu meinem allergrössten Leid sieht das Ding in der Realität mindestens genau so gut aus wie im Werbevideo.
Aber ist Vollintegration im Cockpit == technische Seuche?
Der Hydraulik machen die Windungen nicht viel (sobald denn einmal alles sauber entlüftet ist), aber die Bowdenzüge?! Schaltet das alles bei 2x11 (und allenfalls noch schlimmer bei x12) mechanisch immer noch sauber, denn die Kurvenradien werden immer enger?
Wie ist die Wartbarkeit von solchen Lösungen? Mir ist bewusst, dass die komplette Innenverlegung von Zügen und dann auch noch Vollintegration alles ein wenig aufwendiger macht. Ich versuche, alles selbst zu machen, mir ist es recht egal, ob eine Aktion eine oder zwei Stunden dauert, das ist einfach nur Bestandteil einer Entspannungssitzung. Andererseits will ich solche Aktionen nur selten machen (Verschleiss ist unvermeidlich).
Vollintegration == herstellerspezifische, proprietäre Lösungen, verursacht das Herausforderungen bei einer Laufzeit von 10+ Jahren? Gibt es etablierte "Standards" für Steuersätze, oder genügend wartungsfreundliche Lösungen, bei denen man einfach Lager austauschen kann und gut ist?
Auf der sorglos-Seite bin ich seit Jahren verwöhnt von einem banalen Rose Alu-Disk-Cyclocrosser mit Ultegra 6800 (innenverlegte Leitungen). Lande ich mit Vollintegration (bei einem neuen Bike) auf der hässlichen dunklen Seite?
Klar ist auf jeden Fall, dass die Auswahlmöglichkeiten bei Vorbau und Lenker mit Vollintegration drastisch eingeschränkt sind.