Wenn du meinst.
reo-fahrer hat es sehr gut mit Bildern widerlegt, dass es von der Bauart her eigentlich nicht möglich ist, dass eine lageabhängige Dämpfung erreicht wird.
Auf so eine Widerlegung habe ich die ganze Zeit gewartet!
Allerdings:
Den Graphen kann man nicht widerlegen und der spricht eine andere Sprache!
Die Richtigkeit der Graphen wollen wir hier mal nicht bezweifeln!
In dem Graphen kann man sehr gut erkennen, dass der Beginnig Stroke Rebound sehr linear verläuft.
Man kann auch den Beginn des aktiv werdenden Ending Stroke Rebound deutlich sehen.
Daraus wird man schließen, dass die Zugstufendämpfung doch hubabhängig sein muss.
In dem Link, den ich dir auf der ersten Seite gepostet habe,
(
http://www.downhill-board.com/61208-begriffserklaerungen-fahrwerkeinstellungen.html)
heißt es:
Bei Rock Shox unterscheidet man mittlerweile:
2.2.3. Beginning-stroke-Rebound
Hier ist die Stärke der Zugstufe gemeint, die im Federwegsbereich 0 bis 85-90% arbeitet. Diese sollte entsprechend der High-Speed-Zugstufe eingestellt sein.
2.2.4. Ending-stroke-Rebound
Hier stellt man die Stärke der Zugstufe ein, wenn das Federelement bis 90% oder noch mehr einfedert. Das passiert fast ausschließlich bei harten oder falschen Landungen oder Sprüngen.
Bei einer "normalen" Zugstufe ist bei vollem Einschlag immernoch die darauf folgende Ausfedergeschwindigkeit so groß, dass einen die Federelemente regelrecht herauskatapultieren ("Kick-off"). Man würde ein bißchen mehr Abbremsung wollen. Das BISSCHEN mehr kann man dann da einstellen.
Du hast das richtige gemeint:
Der Beginnig Stroke Rebound wird, wie eine High-Speed-Zugstufe eingestellt und der Ending-Stroke-Rebound wird, wie eine Low-Speed-Zugstufe eingestellt.
Jedoch sind es keine High/Lowspeedzugstufen, sondern sollen einfach nur, wie diese eingestellt werden.
Amen