Vivid R2C/AIR - wofür Endingstroke und Beginningstroke / Tune / Titanfeder

War heute noch n Wildbad und habs mit euren Einstellungstipps auf der ixs dh probiert. Der Dämpfer war so ehrlich gesagt viel zu schnell und unruhig. Langsamer war es zumindest auf der Strecke besser. leider ist er nach der 4. Abfahrt ausgelaufen jetzt muss er erstmal wieder zum Service hat nich allzu lange gehalten diesmal.
 
Wahnsinn wie sehr hier die theorie ausgefochten wird.
Nun zur Praxis:
Kann mir jemand erklären warum ich bei höherem ending stroke rebound eine geringe Hubausnutzung habe?
Bei +1 von offen nutze ich 95%, bei +3 von offen lediglich nur noch 80% egal wie schnell u hart ich fahre?
Die Zugstufe wirkt wie ein Wiederstand, daher resultiert auch die geringere Hubausnutzung.
 
Die Zugstufe wirkt wie ein Wiederstand, daher resultiert auch die geringere Hubausnutzung.
Die Zugstufe ist vollkommen entkoppelt von der Druckstufe. Der LSC Bypass hat mit unter auch ein eigenes Rückschlagsventil. Durch die verstellbare hsr kann auch nichts fließen. => der Wiederstand ist also immer konstant
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zugstufe wirkt wie ein Wiederstand, daher resultiert auch die geringere Hubausnutzung.

also nach der Logik müsste seine Hubausnutzung höher sein, Dämpfer federt zwischen den Schlägen weniger aus, er hängt dadurch tiefer im Federweg, -----> größere Hubausnutzung.

In der Praxis kann es aber durchaus sein:

der Dämpfer federt vor dem Hinderniss weiter aus, muss also "mehr" vom Hinderniss schlucken ----> größere Hubausnutzung.

Ich frage mich warum hier überhaupt Tips in Form von "wie viele klicks die LSR und HSR zu/auf" , Zugstufe ist so was individuelles, da hat einfach jeder seine eigenen Vorlieben, steht anders auf dem Bike.... .

Als Faustregel zur einstellung der Zugstufen falls es extern HSR und LSR gibt:

Reifen hat Bodenkontakt: LSR
Reifen keinen Bodenkontakt: HSR .

diverse Einsteullungen testen und schauen was einem am besten gefällt.

Der Spruch: "ich seh so viele Leute mit falsch eingestelltem Fahrwerk" ist doch lächerlich, manche wollen einfach an jeder Wurzel bis in den Orbit abgheben, die anderen bleiben dabei lieber gern am Boden und bügeln über alles drüber.
 
War heute noch n Wildbad und habs mit euren Einstellungstipps auf der ixs dh probiert. Der Dämpfer war so ehrlich gesagt viel zu schnell und unruhig. Langsamer war es zumindest auf der Strecke besser. leider ist er nach der 4. Abfahrt ausgelaufen jetzt muss er erstmal wieder zum Service hat nich allzu lange gehalten diesmal.

Welche Feder fährst Du denn bei wieviel kg?
Und wieviel klicks waren es jeweils?^^
 
350er Feder bei 66 kg nackt ending stroke 2 Klicks zum Hasen und beginning stroke war ziemlich genau mittig weis die Klicks nicht mehr. hab ending stroke dann 1 klick rein und beginning stroke sogar 5 Klicks langsamer gemacht. Hinterbau war so deutlich ruhiger und kontrollierter. Druckstufe hatte ich 2 Klicks. Hatte heute leider keine 300er Feder dabei bin mir aber ziemlich sicher dass die 350er besser passt hab es ja schon mal probiert.
 
Ja das ist Wildbad, da fährt man normalerweise sehr langsame Zugstufen damit das Rad ruhig bleibt. Zu schnell oder sogar normal schnell eingestellte Zugstufen machen das Rad in Wiba gerne unruhig.
 
@Rheo-Fahrer: hab nen Blick drauf geworfen, aber konnte nichts entdecken. Es sieht auf den ersten Blick tatsächlich so aus als ob es einfach ein von der Wirkung parallel zu dem Dämpferkolben angeordnetes federvorgespanntes Ventil ist.

Gut erkannt, da ist nicht mehr drin (auch wenn ich mich wiederhole und du das wahrscheinlich immer noch für Unsinn hältst: da gibt es keine Wegabhängige Dämpfung...)

Theoretisch müssten sie kurz vor Ende des Federwegs den Dämpferkolben inaktiv setzen und alles nur noch über den Ending Stroke Rebound Valve schicken.

es ist genau umgekehrt: der Kolben verschliesst die Bohrungen in der inneren Hülle, der HSR-Kreislauf ist raus d.h. nur noch der Hauptkolben aktiv. Das erhöht die Zugstufendämpfung, aber wie gesagt nur auf den letzten 4 oder 5mm.
 
Das der beginningstroke die lowspeed zugstufe ist ist doch klar. Ging die letzten seiten ja darum ob der endingstroke rebound nun nur hubabhängig ist auf den letzten mm'tern, oder dieser auch hub unabhängig funktioniert. Ich bin nun verwirrt weil er mit den diagrammen gute Beispiele zeigen konnte das er auf den letzten mm'tern arbeitet, aber jetzt gleichzeitig neuerdings meint es könne doch nicht sein und jetzt antwortet er nicht mehr - spricht also dafür das seine Aussagen und Diagramme doch nicht stimmen was den endingstroke rebound angeht. kp.
 
Wenn du meinst.

reo-fahrer hat es sehr gut mit Bildern widerlegt, dass es von der Bauart her eigentlich nicht möglich ist, dass eine lageabhängige Dämpfung erreicht wird.
Auf so eine Widerlegung habe ich die ganze Zeit gewartet!

Allerdings:
Den Graphen kann man nicht widerlegen und der spricht eine andere Sprache!
Die Richtigkeit der Graphen wollen wir hier mal nicht bezweifeln!
In dem Graphen kann man sehr gut erkennen, dass der Beginnig Stroke Rebound sehr linear verläuft.
Man kann auch den Beginn des aktiv werdenden Ending Stroke Rebound deutlich sehen.
Daraus wird man schließen, dass die Zugstufendämpfung doch hubabhängig sein muss.

In dem Link, den ich dir auf der ersten Seite gepostet habe,
(http://www.downhill-board.com/61208-begriffserklaerungen-fahrwerkeinstellungen.html)
heißt es:

Bei Rock Shox unterscheidet man mittlerweile:

2.2.3. Beginning-stroke-Rebound
Hier ist die Stärke der Zugstufe gemeint, die im Federwegsbereich 0 bis 85-90% arbeitet. Diese sollte entsprechend der High-Speed-Zugstufe eingestellt sein.

2.2.4. Ending-stroke-Rebound

Hier stellt man die Stärke der Zugstufe ein, wenn das Federelement bis 90% oder noch mehr einfedert. Das passiert fast ausschließlich bei harten oder falschen Landungen oder Sprüngen.
Bei einer "normalen" Zugstufe ist bei vollem Einschlag immernoch die darauf folgende Ausfedergeschwindigkeit so groß, dass einen die Federelemente regelrecht herauskatapultieren ("Kick-off"). Man würde ein bißchen mehr Abbremsung wollen. Das BISSCHEN mehr kann man dann da einstellen.


Du hast das richtige gemeint:
Der Beginnig Stroke Rebound wird, wie eine High-Speed-Zugstufe eingestellt und der Ending-Stroke-Rebound wird, wie eine Low-Speed-Zugstufe eingestellt.

Jedoch sind es keine High/Lowspeedzugstufen, sondern sollen einfach nur, wie diese eingestellt werden.
Amen
 
genau, ich wollts bloß nich sagen :-D

Der Beginnig Stroke Rebound wird, wie eine Low-Speed-Zugstufe eingestellt.

So ists korrekt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotz allen Streites ein interessanter Thread. Ich hätte auch gerne so eine Maschine wie Konstrukteur - damit lässt sich Gefühl messbar machen. Auch für die Druckstufe verschiedener Dämpfer wäre so ein Test interessant.
 
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