Vinschgau News

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Re: Vinschgau News
Das wäre noch was. Statt Shuttle-Service macht man eine Vermietstation für abnehmbare Hilfsmotoren auf. Oben einsammeln und mit der Gondel wieder nach unten bringen.

Bin noch auf der Suche nach einer cleveren Geschäftsidee, mit der man sich im Vinschgau ansiedeln kann :D
 
Als ansässiger Radler vermeidet man auf Grund der Shuttle Fahrten so gut wie möglich nach St Martin hoch zu kurbeln.... zwischen Ostern und September einfach eine Katastrophe! Bei schlechtem Wetter geht es ;)
 
Stimmt. Am schlimmsten sind die, die mit eigenem Auto aus ihrer Heimat ins Vinschgau fahren. Schön bis direkt vor den Hoteleingang um da das Bike aus dem Kofferraum zu holen!

Damals.. 1850. Da waren die trails noch in Ordnung! Trails nur noch den Einheimischen oder zumindest den Leuten, die ausschließlich aus eigener Muskelkraft mit dem Bike aus ihrer Heimat anreisen!

Alle anderen machen nur alles kaputt!

#naturnazi
 
den Rest schaffen die zig shutteldienste auch noch...

Ist leider schon in Planung:mad:

Die Gemeinde Latsch plant eine Sperrung aller Wanderwege für Mountainbiker welche nicht explizit für eine Mischnutzung (MTBler+Wanderer) ausgewiesen sind, d.h. MTBler dürfen in Zukunft in der Gemeinde Latsch nur mehr solche Wege befahren welche als offizielle Bike-Trails ausgeschildert sind, der Rest bleibt Tabu! Anscheinend ist dieser Gemeindebeschluss bereits beschlossene Sache.

Als Alternative solle es mehr gebaute Trails geben. Ein Trail von der Tarscher Alm zur Seilbahn Tarsch ist in Bau und soll bis Sommer fertig sein.

In Laas soll es einen (oder mehrere) offiziellen (gebauten) Trail am Sonnenberg geben.

Ob die Gemeinde Schlanders dem Beispiel von Latsch folgt ist noch ungewiss, jedenfall hat sie letztes Jahr alle Waalwege für MTBler gesperrt und entsprechend mit Verbotsschilder versehen.

Eigentlich war es vorhersehbar bei den Massen an (Shuttle) Biker. Schade. (Hoffe meine Insider-Trails bleiben verschont;))
 
Ist leider schon in Planung:mad:

Die Gemeinde Latsch plant eine Sperrung aller Wanderwege für Mountainbiker welche nicht explizit für eine Mischnutzung (MTBler+Wanderer) ausgewiesen sind, d.h. MTBler dürfen in Zukunft in der Gemeinde Latsch nur mehr solche Wege befahren welche als offizielle Bike-Trails ausgeschildert sind, der Rest bleibt Tabu! Anscheinend ist dieser Gemeindebeschluss bereits beschlossene Sache.

Als Alternative solle es mehr gebaute Trails geben. Ein Trail von der Tarscher Alm zur Seilbahn Tarsch ist in Bau und soll bis Sommer fertig sein.

In Laas soll es einen (oder mehrere) offiziellen (gebauten) Trail am Sonnenberg geben.

Ob die Gemeinde Schlanders dem Beispiel von Latsch folgt ist noch ungewiss, jedenfall hat sie letztes Jahr alle Waalwege für MTBler gesperrt und entsprechend mit Verbotsschilder versehen.

Eigentlich war es vorhersehbar bei den Massen an (Shuttle) Biker. Schade. (Hoffe meine Insider-Trails bleiben verschont;))
 
Bitte nicht dramatisieren, Beschluss gibt es noch keinen, diskutiert wir klarerweise, es besteht ja auch Handlungsbedarf. Es geht vor allem darum, das es keinen einzigen Weg mehr gibt auf dem die Wanderer vom Tal auf den Berg oder andersrum kommen, ohne Angst haben zu müssen überrollt zu werden. Wir haben ein gutes Netz an Mountainbikewegen, einige davon mit Mischnutzung, wenn sich alle Respektvoll verhalten würden, gäbe es keine Diskussionen.
 
ich liebe das vinschgau, komme schon seit jahren in der vorsaison, nachsaison und ab und an mal im im sommer. letztes jahr sogar im dez :)

und so sehr ich nachvollziehen kann, dass die shuttelei eine erlösquelle ist und man durch infrastruktur auf dem berg eben eine sehr viel breitere masse anzieht, halte ich dennoch diesen trend für gefährlich und kanns eigentlich nur bedingt unterstützen. denn die folge werden eben gesperrte wege sein, völlig zerfahrene und kaputte trails. und da bin ich dann in puncto toleranz eben gerne "konservativ". wer mit dem bike so nicht hochkommt, der muss dann halt im tal bleiben oder ebiken.
aber will hier keine gute biker / schlechte biker diskussion anzetteln, hat mich nur letztes WE etwas bewegt.
 
Hoffentlich werden dann die gebauten Trails anständig gebaut.
Der Propain ist nämlich nicht wirklich schön zu fahren. Da ist der Holy besser gelungen..
Und aus der easy line bei st Martin runter könnte man auch einiges machen.. zb Flowtrail
Die Biker bringen der Gemeinde ja richtig Geld, da sollte dann solangsam auch mal bißchen investiert werden. (Firmen die geile Trails bauen gibts ja genug)
 
Ich will keine geil gebauten Trails, ich fühle mich auf knackigen Alpinen Trails wohl. Die sind so gut wie nicht von "normalen" Bikern frequentiert, aber wenn die auch zu gemacht werden war es das mit dem Vinschgau.
 
ich liebe das vinschgau, komme schon seit jahren in der vorsaison, nachsaison und ab und an mal im im sommer. letztes jahr sogar im dez :)

und so sehr ich nachvollziehen kann, dass die shuttelei eine erlösquelle ist und man durch infrastruktur auf dem berg eben eine sehr viel breitere masse anzieht, halte ich dennoch diesen trend für gefährlich und kanns eigentlich nur bedingt unterstützen. denn die folge werden eben gesperrte wege sein, völlig zerfahrene und kaputte trails. und da bin ich dann in puncto toleranz eben gerne "konservativ". wer mit dem bike so nicht hochkommt, der muss dann halt im tal bleiben oder ebiken.
aber will hier keine gute biker / schlechte biker diskussion anzetteln, hat mich nur letztes WE etwas bewegt.

Wenn man nicht ganz so schwarz-weiß denkt, ergeben sich vielleicht auch noch andere Lösungen. Fakt ist, es gibt konkurrierende Natur-Nutzer, Wanderer, Biker, Forstwirte, Bauern, Jäger, Kletterer, Paraglider... Alle sind gleichberechtigt und haben gleiche Pflichten. Die zähle ich jetzt aber nicht auch noch auf. Jeder kennt sie.
Alle diese Naturnutzer bilden zudem einen Wirtschaftsfaktor, denn sie erzeugen Einkommen. Doof ist dabei, dass künftig die Zahl der Funsportler zunehmen und die Zahl der Wanderer abnehmen wird. Aber da erzähle ich ja auch nichts Neues.
Was brauchen wir also? Angebote für alle Biker, die eher Tiefenmeter, als Höhenmeter sammeln wollen. Dabei dürfen dann einfach nicht alle Trails angeshuttelt werden. Es muss Trails geben, die nur mit eigener Kraft erobert werden können. Und genau hier setzt die Verantwortung der einheimischen Shuttle-Anbieter ein. Ist doch klar, dass ich jeden Trail shuttle, wenn es möglich ist. Das ist wie Bikepark, nur teurer ;) Und die einheimischen Shuttle-Anbieter fahren doch fast überall hin, sogar bis in gesperrte Gebiete (Beispiel St. Martin).

Das ist aber nur meine Meinung. Ich finde, das man mit gut kalkulierten Angeboten mehr erreicht, als mit Verboten. Es muss für die Funsportler unter den Mountainbikern uninteressant werden, bestimmte Trails zu fahren. Dafür wird es dann für andere Mountainbiker und Wanderer uninteressant, die Shuttle-Trails zu fahren bzw. zu laufen. Das wäre auch eine Art, die Natur miteinander zu teilen. Ist so ein bisschen wir Skipiste und Skitouren.
 
Aus meiner Sicht gibt es viel zu wenig Trails für reine Shuttle Biker und die weichen dann aus mehreren Gründen (Langeweile, Abwechslung) auf Wanderwege aus. Wenn man den Vinschgau mit Finale Ligure vergleicht gibt es hier viel zu wenig gebaute Trails. Hier muss definitiv mehr gemacht werden und attraktive Angebote für alle Biker erstellt werden (FR, EN, AM, XC).

Viele schätzen die Situation im Mittelvinschgau auch falsch ein. Der Mittelvinschgau ist keine starke touristische Region wie z.B. Dolomiten oder Meranerland. Den Apfelbauern interessieren Bike-Touristen wenig bis gar nicht.
Wenn man sich als Vinschger bei den Leuten umhört ist die Toleranz gegenüber Biker auf den Tiefsstand.

Ich kenne die Sitution von den Anfängen an und sehe das Bike-Gebiet Vinschgau an einem Scheideweg. Entweder es gelingt den Bike-Tourismus intelligent zu lenken (Verhaltens-Codex für Shuttle Dienste, neue Bike-Trails für alle) oder er wird durch Verbote und Konflikte abgewürgt.
 
Viele schätzen die Situation im Mittelvinschgau auch falsch ein. Der Mittelvinschgau ist keine starke touristische Region wie z.B. Dolomiten oder Meranerland. Den Apfelbauern interessieren Bike-Touristen wenig bis gar nicht.
Wenn man sich als Vinschger bei den Leuten umhört ist die Toleranz gegenüber Biker auf den Tiefsstand.

Genau das wird uns Bikern vielleicht zum Verhängnis.
So höre ich das von Vinschgern auch.
Wer da nicht in unserem Metier Zuhause ist, den interessieren wir (zumindest aus finanzieller Sicht) nicht.
Die haben ihre Äpfel und den Speck. :D
Da sind wir dann eher ein Störenfried, der die guten alten Wanderwege zerstört.

Glaube auch, dass die von hasardeur angesprochene Trennung (shutteln nur zu bestimmten Strecken) eine sehr gute Lösung sein kann.
 
Und trotzdem hat der eine oder andere Obstbauer auch Zimmer und Wohnungen für Gäste zu vermieten. Die Zeiten als die Gäste ihr Essen und trinken von zuhause mitbrachten sind vorbei. Die Gastronomie und der Einzelhandel haben also auch seinen Nutzen.
 
Skifahrer und Snowboarder sollen die Gipfel auch zu Fuß erklimmen?

Freerider (egal ob auf Ski oder Snowboard) fahren doch auch meistens von Gipfel/an Hängen, welche sie zuerst selbst erklimmen müssen!? Die "normalen Skifahrer" haben dann ihre gebauten Pisten.
Kann man also genau auf die Biker übertragen. Schwierig wird es, wenn man Massen an Leuten mühelos dort hin bringt, was nicht dafür vorgesehen ist.
 
Ja, ja, es sind nicht immer die bösen Touristen.
Schon mal wer mit dem lokalen Veranstalter vor Ort unterwegs gewesen? Da wird geschreddert als gäbe es kein Morgen...braucht man sich nicht wundern.
 
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