...."bei uns kam noch nie was weg"....."Sie können die Räder im Keller abstellen, man kann alles absperren"....."für die Räder haben wir eine Garage"....."lassen Sie die Räder halt im Auto"...... Soviel zu den Aussagen, die wir häufig bei Anfragen bei Pensionen etc. hören. Wohlgemerkt bei Quartieren, die sich direkt in unmittelbarer Nähe von größeren Wettkämpfen (Bundesliga, große Marathons befinden) Da gehts allen anderen wohl kaum anders. Notgedrungen bleibt uns Rennfahrern nur übrig, sich vorher eben zu vergewissern, ob die Räder mit aufs Zimmer genommen werden können. Nur lassen das halt die wenigsten Vermieter zu. Das einzige was dann noch geht, ist die Möglichkeit, dass Bike in einer Radreisetasche mit ins Zimmer zu nehmen. Denn dann ists ein "größeres Gepäckstück" und eben kein Bike mehr.
Abgesehen davon muss man sich langsam fragen, wie sich Rennfahrer vor den Rennen überhaupt noch stressfrei vorbereiten können, wenn die Angst vor dem Bikeklau ständiger Begleiter ist. Das den Profiteams ggf. bei Verlust bei nächster Gelegenheit ein Ersatzbike zur Verfügung gestellt wird, nützt dem betroffenen Fahrer am Renntag herzlich wenig. Material ist irgendwie ersetzbar, aber was ist mit der akribischen Vorbereitung die in einem solchen Fall vollkommen umsonst war?
Wenns so weiter geht, fahren wir alle dann bei großen Events nur noch auf zerkratzten und verschrammelten 800,-- Bikes? Dann wäre das Problem mit dem Bikeklau wohl vom Tisch. Nur was machen wir dann mit den Innovationen in der Bike-Industrie? Nur noch auf der Eurobike hinter Panzerglasvitrinen zum Ansehen?
Ach ja Bikeindustrie: auch wenn so ein Ding ein paar Gramm wiegt und vermutlich auch a weng was kostet: Wie wärs mal mit dem Versuch, kleine Minisender im Rahmen zu platzieren, die ein GPS-Signal aussenden? Müsste doch technisch machbar sein und funktionieren oder?
Macht selbst mir Laune auf XC auch wenns nix für mich is (noch nicht?) 
