Versender - momentane Lieferprobleme, wer kann's noch am besten?

Da DHL deutschlandweit mit Warnstreiks begonnen hat dürfte es fast egal sein wie schnell B24 versendet.

Bei mir hängt eine Sendung vom bobshop im Zustelldepot fest. Ebenso eine Lieferung aus China.
 

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Re: Versender - momentane Lieferprobleme, wer kann's noch am besten?
BMO - Gestern bestellt, ging auch gestern noch raus und sollte laut DHL Tracking ursprünglich heute an Packstation zugestellt werden -> wegen Streik natürlich erst morgen.

Bike24 - 2 Bestellungen letzten Freitag, sollte laut DHL Tracking Samstag zugestellt werden -> auch hier hat DHL verkackt und erst am Dienstag geliefert.
 
In Karlsruhe sah ich heute zumindest ein Fahrzeug was unterwegs war.
Mein Arbeitgeber ist neben einem lokalen dhl verteiler in dem normal die LKW wie in einem Taubenschlag ein und ausfahren. Hier ist es gerade noch ruhiger wie Sonntag nachts….
 
Da werden sich genug Subunternehmer finden, die die DHL-Ware fahren.
Übrigens sind andere Paketlogistiker da schon weiter. Man bekommt dort nur Verträge für ein paar Jahre. Wird dann immer wieder verlängert. Bei Streikenden dann wohl eher nicht.
 
Mein Paket ist zumindest schon einmal transportiert worden ueber Nacht ☝️ <und bei Bike24 ist es noch am selben Tag raus wie bestellt>
Zugestellt wird aber erst fruehestens am Montag. Ich hatte mir noch ueberlegt, Packstation zu waehlen, aber dass es doch so schnell geht haette ich nicht erwartet.
Also Firma, und die wird klarerweise am Samstag nicht angefahren 😄
 
Wobei ich 15% Lohnforderung schon etwas hoch gegriffen finde.
Eine derartige Forderung ist ein Symptom des typischen altlinken (durchgaengige bei rot, rot, gruen, ver.di, GDL, ... usw.) Realitaetsverlusts. Die leben in ihrer Blase und bekommen von der Welt nichts mit.
Tut mir leid, aber bei mir im Engineering ist Reallohnverlust schon seit vielen Jahren Alltag, und niemand denkt da an irgendeine Form von Kompensation. Wie auch, wo soll denn bitte das Geld herkommen? Wir koennen nicht mehr verlangen, sonst geht halt endgueltig alles nach China oder Indien.

Es ist einfach absurd zu glauben, dass das Geld irgendwo auf dem Baum waechst und man es nur ernten und grosszuegig verteilen muss. Eben, wie ich schon sagte: Realitaetsverlust.
Wie weit wuerde der Gewinn der Post reichen, um 15% Lohnerhoehung zu finanzieren? Zwei Wochen? 🤣

So, und koennen wir jetzt zum Thema zurueckfinden?
 
Der deutsche Neid. Kaum streikt jemand, wird sich drüber aufgeregt. Dabei checken die meisten nicht, dass im Endeffekt für (fast) alle mitgestreikt wird, langfristig.

Nein, bin kein Postler, hab mit der Branche nicht das geringste zu tun, aber es ist bei jedem Streik das Gleiche. Fakt ist, dass die Reallöhne in Deutschland seit fast 2 Jahrzehnten sinken und wir uns zum Billiglohnland in Europa entwickeln bzw. entwickelt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Dabei checken die meisten nicht, dass im Endeffekt für alle mitgestreikt wird, langfristig. (...)
Das musst Du mir bitte mal erklaeren, warum ich in meinem Beruf mit internationaler Konkurrenz langfristig davon profitieren soll, wenn sich Leute, die vor Auslagerung sicher sind, sich ein immer groesseres Stueck aus dem Kuchen rausschneiden.
 
Das musst Du mir bitte mal erklaeren, warum ich in meinem Beruf mit internationaler Konkurrenz langfristig davon profitieren soll, wenn sich Leute, die vor Auslagerung sicher sind, sich ein immer groesseres Stueck aus dem Kuchen rausschneiden.
Manchmal dreht sich die Welt nicht immer um einen selbst. Wenn Friseusen erfolgreich streiken, bekommt langfristig auch der Lagerist mehr. Einfach eine Frage der Lohngerechtigkeit bzw. des Lohngleichgewichts.

Der von internationaler Konkurrenz geplagte Großindustrielle eventuell nicht. Für den tut es mir aber auch ehrlich leid. Das muss reichen.
 
In Eurer Vorstellungswelt waechst das Geld auf den Baeumen.
Aber die Realitaet ist anders.
Das Geld (in Deutschland) wird von der exportorientierten Industrie erwirtschaftet. Und der Gedanke, dass ausgerechnet die Leute, die dort arbeiten, sich mit Realeinkommensverlusten abfinden sollen (gleichzeitig wird gejammert ueber 'Fachkraeftemangel'), waehrend ver.di usw immer mehr bekommen - Naja.
 
In Eurer Vorstellungswelt waechst das Geld auf den Baeumen.
Aber die Realitaet ist anders.
Das Geld (in Deutschland) wird von der exportorientierten Industrie erwirtschaftet. Und der Gedanke, dass ausgerechnet die Leute, die dort arbeiten, sich mit Realeinkommensverlusten abfinden sollen (gleichzeitig wird gejammert ueber 'Fachkraeftemangel'), waehrend ver.di usw immer mehr bekommen - Naja.
Nahezu ALLE Arbeitnehmer in Deutschland müssen sich seit vielen Jahren mit Realeinkommensverlust abfinden. Nicht nur ausgerechnet DU 🤷‍♀️
 
Heute kam auch Ware von B24.
War nur blöd das von mir benötigte Speichen mit 8-16 Tagen Lieferzeit angegeben waren. Als gestern mein Paket raus ging waren die Speichen plötzlich lieferbar.
Jetzt warte ich auf das zweite Paket in der Hoffnung das es nicht bei einem neuen Streik festsitzt.
Bleibt jedenfalls die Hoffnung das Streikbrecher zumindest Pakete an die Filiale eher liefern als an Privathaushalte und somit das Paket diese Woche noch ankommt.
 
Eine derartige Forderung ist ein Symptom des typischen altlinken (durchgaengige bei rot, rot, gruen, ver.di, GDL, ... usw.) Realitaetsverlusts. Die leben in ihrer Blase und bekommen von der Welt nichts mit.
Tut mir leid, aber bei mir im Engineering ist Reallohnverlust schon seit vielen Jahren Alltag, und niemand denkt da an irgendeine Form von Kompensation. Wie auch, wo soll denn bitte das Geld herkommen? Wir koennen nicht mehr verlangen, sonst geht halt endgueltig alles nach China oder Indien.

Es ist einfach absurd zu glauben, dass das Geld irgendwo auf dem Baum waechst und man es nur ernten und grosszuegig verteilen muss. Eben, wie ich schon sagte: Realitaetsverlust.
Wie weit wuerde der Gewinn der Post reichen, um 15% Lohnerhoehung zu finanzieren? Zwei Wochen? 🤣

So, und koennen wir jetzt zum Thema zurueckfinden?
Ach komm...
IG Metall hat 8,5% in zwei Stufen plus insgesamt 3000€ steuerfreier Inflationsausgleich ausgehandelt.

Das ist wohl die Branche stellvertretend für Export und Engineering. Die Konkurrenz sitzt in China (und wird auch immer teurer)
Trend ist trotzdem eher zurück zu holen und auf EU-Fertigung zu setzen. Bei uns ist das zumindest gelebter Alltag.

Streik muss unterstützt werden und der Entzug der Arbeitsleistung ist das einzige echte Druckmittel dem Arbeitgeber gegenüber.
 
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