Ich bin beide Trails bisher nur gewandert. Der Ringelnattertrail ist schon was Besonderes und wäre schade, wenn er ganz gesperrt würde. Bzgl. Biken bin ich zwiegespalten. Wegen der Spitzkehren würd ich ihn gern fahren, tu es aber nicht, da er im Naturschutzgebiet liegt und die Wiesenflora und -fauna dort schon was Besonderes ist. Den Trail fürs Biken zu sperren, kann ich verstehen, wenn man sieht, wie da die Spitzkehren sich im Laufe der Jahre negativ verändert haben.
Beim Flowkertrail wärs vielleicht ne Überlegung wert, ob man den Steilhang am Anfang durch Trailbau so verändern könnte, daß er als Shared Trail erlaubt wäre (und Biker effektiv davon abgehalten werden, da querbeet runterzubrettern.). Dann hätten die Wanderer auch was davon. Der untere, längere Teil scheint mir ja überwiegend durch nen verwilderten alten Weinberg auf ner alten Weinbergmauer langzulaufen und ist fahrtechnisch simpel. Was in diesem Bereich schutzwürdig ist, müßte man mir mal erklären.
Vielleicht gibts ja ne Kompromißmöglichkeit:
Flowker "optimieren" und erlauben und Ringelnattertrail für alle sperren (auch, wenns weh tut).
Bleibt die Frage, wie dann mit dem Querweg am Ende der Trails (der mit dem Tunnel) und dem Panoramawg umgegangen werden soll. Liegen ja beide im Naturschutzgebiet, sind aber so felsig, daß es keine Schäden geben sollte, wenn die Biker auf den Wegen bleiben würden -beim Panoramawegeinstieg leider auch ein Problem ähnlich dem Flowker.
Aber vielleicht kapieren es die Kurvenabkürzer ja langsam, daß sie es sind, die sich die eigene Zukunft verbauen, wenn sie in Naturschutzgebieten und für jeden gut sichtbaren Stellen die Trails versauen.