Unterwegs mit Marie und dem Franzosen

Ihr macht also ne Seentour. Hab ich das richtig erkannt? 🤗

So ungefähr. Ist in ehemaligen Tagebaulandschaften kaum noch zu vermeiden. ;) Da wohnen Menschen jahrzehntelang in einer völlig verhunzten Gegend und nun haben sie selbst von irgendwelchen Plattenbauten aus einen wunderschönen Blick auf einen riesigen See.

Wir genießen das im Vorbeifahren und machen gern dort eine kurze oder auch lange Pause. 😊
 
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...der Zeltplatz ist echt schön gelegen, so am See. Die Betreiber sind ganz frisch dabei, haben ihn am 01. Januar übernommen und 2025 ist somit ihre erste Saison. Den Zeltplatz selbst gibt es allerdings schon recht lang.

Morgenstimmung bei herrlichstem Wetter am See

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Fühstücksvorbereitung

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und ganz in Ruhe frühstücken. Nur kein Stress, soll ja alles gaaaaaanz entspannt bleiben, ausserdem hatte lucie wieder Kopfschmerzen :(

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Danach Sachen gepackt und wieder los, ab auf die

Sachsen Anhaltiner Sandpisten

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Tagsüber war es schon angenehm warm, allerdings war es sehr windig und zusammen mit dem Fahrtwind damit dann doch wieder kühler, weswegen die Windweste mit kurzem Arm eigentlich ständig im Einsatz war.

Nachts haben wir uns im Zelt mit den Schlafsäcken, Komforttemperatur 0°C (1x Cumulus lite line 400 mit etwas Zusatzfüllung, 1x ME Glacier 450) dann doch eher einen abgeschwitzt - aber besser so als mit Restinfekt sich einen abfrieren. Dann Schlafsack eben mehr als Decke genutzt und die Therma Rest Neoair xlite wärmte von unten.
Die Temperaturen nachts schätze ich auf 8-10 °C - kann aber keine genaueren Angaben dazu machen.

Der dicke Schlafsack hat natürlich das Packmaß ein wenig gesprengt, aber auf und an den Franzosen ist ja genug Platz.
 
...das Wetter wurde immer besser, es wurde wider erwarten sogar richtig warm. Auf dem Weg nach Oranienbaum fuhren wir an kleinen Dörfern vorbei, durch luftige Wälder - einfach nur schön!

Kann man fahren, muss man aber nicht

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In die Orangerie in Oranienbaum durften wir nicht, war aber trotzdem sehr interessant anzusehen. Nach einem kurzen Gespräch mit einer Angestellten durfte ich dann trotzdem mal reingucken: über 200 Orangenbäume in Reih und Glied - und die giesst sie alle mit der Giesskanne - Wahnsinn 😳

Noch ein kurzer Spaziergang rüber zum Schloss

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...da wollte uns aber niemand reinlassen ;)

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Dann rüber zum Elbradwanderweg,

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den wir als Transfer nach Wartenburg nutzten um über Trebitz zum Camping am Bergwitzsee zu kommen - dort war eigentlich übernachten geplant.

Eindrücke unterwegs

Limesturm

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Wandmalerei an einem Stromverteilerhäuschen

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...ich find es ja immer wieder schön da...

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Der Kollege hier stand an einem Radladen in Wartenburg

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...muss ich noch was sagen?

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Ja, also Bergwitzsee :rolleyes: Touristisch voll erschlossen und Campingplatz? Naja, angekommen um kurz nach 18:00 Uhr war niemand mehr an der Rezeption (natürlich hatten wir vorher nicht angerufen), auch war keine Telefonnummer zu finden. Dafür aber ein vollautomatisierter Rezeptionsapparat an dem man sich hätte anmelden können um sein Geld loszuwerden. Irgendwie war uns das zu doof (ok, vielleicht waren WIR auch nur zu doof), kurz nochmal auf die Karte geguckt:

Da ist noch ein kleiner Platz am Königsee

Ja, aber Rezeption ist nur bis 16:00Uhr

Ich kann ja mal anrufen

Wenn Du meinst

Natürlich habe ich niemanden erreicht, aber kurz nachdem wir dann beschlossen hatten den automatischen Rezeptionisten mit Geld zu füttern, klingelte mein Handy:

Campingplatz Königssee - sie haben angerufen?

Schnell geklärt, dass noch ein Plätzchen für uns frei ist. Wir würden aber noch ca. eine halbe Stunde brauchen - klar, kein Problem, kommen sie nur.

Also noch mal schnell für rd. 7km aufs Bike und - tadaaa

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Dann duschen, im Dunkeln noch schnell was gefuttert und ab in die Koje ;)
 
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Eigentlich? Hat es nicht geklappt? Ist das das „heute geschlossen“ Schild?

"Heute geschlossen" galt für das Radlager (Radwerkstatt) in Wartenburg. Der Campingplatz am Bergwitzsee war vollumfänglich befahr- aber nicht ohne Automatenfütterung belegbar.
Mir geht das Unpersönliche, für welches man aber dennoch ordentlich in den Geldbeutel langen soll, so langsam auf den Zeiger. Grundsätzlich hätten wir auch einfach in der Pampa campieren können, da es mir aber nicht so gut ging, dachten wir, wir wären dort besser aufgehoben. Von hier aus hätten wir auch direkt mit der Bahn dann nach Hause fahren können.
Dann eben doch noch 7km strampeln...
 
Ja, apropropro "nichtsogutging" : während des gestrigen Tages (also der Mittwoch) hatten wir in Wartenburg beschlossen die Tour abzubrechen. Während einer Pause kamen die Worte

Ich weiss nicht, ich bin so kaputt - und diese Kopfschmerzen

o O - diese Worte von meinem Kraftei? In mir gingen sämtliche Alarmglocken an. Am liebsten wär ich da sofort in den Zug gesprungen. Aber wir haben uns dann geeinigt nach Hause mit dem Rad zu fahren - zu schön war es einfach unterwegs zu sein.

Also befanden wir uns am Königssee quasi schon auf dem Rückweg.

Da isser, der Königssee

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Routine stellt sich ein: Frühstück.

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Boah, nachdem der gestrige Tag ja superschön war, mit echt warmen Temperaturen, hatte es sich in der Nacht doch deutlich abgekühlt. Der angekündigte Wetterumschwung kam dann doch einen Tag füher...

Sachen zusammenpacken und wieder los.

Auf schönem Graveluntergrund

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über den Planetenweg

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Nach Ferropolis - der Eisenstadt

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die wir sicher noch einmal extra besuchen werden.

Neben dem Weg um den See standen Schrottplastiken von Schülern einer Schule der Gegend

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Waren tolle Dinger dabei - leider kann man ja icht alle 50m anhalten um Fotos zu machen ;)

Dann noch das

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Die rote Büchse :lol:
 
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Ein Bild aus der Reihe:

Himmel, was kann man sich blöd anstellen - oder: warum werde ich immer in doofen Situationen fotografiert :D

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Stromhäuschenmalerei

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noch eine kurze Pause und Kalorienaufnahme

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...und so plötzlich wie dieser Radweg

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endet dann diese Geschichte hier. Nach einer unangenehmen Auseinandersetzung mit einem rücksichtslosem und uneinsichtigen Autofahrer war dann irgendwie die Luft raus. Der Wind wurde regelrecht eisig und frischte auf, so dass wir zugesehen haben nach Hause zu kommen.

Nach 3 Tagen, rd. 220km mit nicht erwähnungswerten Höhenmetern, in schöner Landschaft haben wir unser Ziel erreicht...

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...einfach mal wieder unterwegs zu sein ist eben doch schön - auch wenn man nicht ganz so fit ist ;)
 
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Schön wieder was von euch zu hören 😀
und vielen Dank für die Unterwegskunst :daumen: und die Landschaftseindrücke. Immer wieder spannend bei und mit euch.
Schade, dass ihr nicht fit wart. Hoffentlich habt ihr das nächste Mal bald mehr Glück und super Wetter 🙏 und keine doofen Autofahrer.

Himmel, was kann man sich blöd anstellen - oder: warum werde ich immer in doofen Situationen fotografiert :D
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Die Schiene ist aber auch unmöglich hoch :aufreg:
 
Schön wieder was von euch zu hören 😀
und vielen Dank für die Unterwegskunst :daumen: und die Landschaftseindrücke. Immer wieder spannend bei und mit euch.
Schade, dass ihr nicht fit wart. Hoffentlich habt ihr das nächste Mal bald mehr Glück und super Wetter 🙏 und keine doofen Autofahrer.
Danke :) - Wetter war jetzt nicht wirklich schlecht. Hatten wir letztes Jahr zu Pfingsten erheblich schlechter ;) - und krank? Ja mei, es erwischt halt jeden mal, war natürlich extrem schlechtes Timing, dafür konnten wir uns über Ostern ganz gut erholen :) . Doofe Autofahrer, ja, gegen die ist wohl kein Kraut gewachsen, da muss man immer auf der Hut sein...
Die Schiene ist aber auch unmöglich hoch :aufreg:
Das stimmt und dann noch mit dem schweren Esel - aber ich habs ja geschafft ;)

Danke an Alle für die Likes und speziell an @KammoOnBike für die Fragen und das Beleben des Threads :wink:
 
Jenau - und, man glaubt es kaum, auch vor der Haustür gibt es schöne Ecken: man muss nur hinschauen :)
Oder wissen, wie man dort hinkommt.
Beispiel hier: Ich bin keine Bergziege, von daher ist der Taunus zwar vor der Tür, verlangt mir aber einiges ab. Alternative zum immer-in-der-Flußniederung-fahren wäre der Hintertaunus, denn hinter dem Taunuskamm (also nördlich davon) ist es angenehm, hauptsächlich hügelig.
Und früher wußte ich nicht recht, wie ich dort hinkommen sollte, per Karte ist die Planung machbar, aber...

Inzwischen gibt es ja gute elektronische Karten (wir hatten früher ja nichts), mit denen kann man im Handumdrehen nicht nur eine Route planen, man bekommt alle Daten einschließlich Höhenprofil angezeigt und kann mit einem kleinen Schub an der Maus die gesamte Route zu seinen Gunsten und nach eigenem Geschmack ändern.

Lange Rede... - Und siehe, dieses Wunder der Technik hat es mir möglich gemacht, endlich auch diese Ecke zu befahren, und das ganz ohne mich unnötig zu verausgaben!!
Und was ist der größte Vorteil des Hintertaunus? - Na, der Blick auf Frankfurt, von dort aus sieht man dessen Häßlichkeit nämlich nicht. 😜
Der zweite Vorteil ist, daß es dort, obwohl es nicht weit weg liegt, abgeschieden, ruhig und entspannt ist.
 
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