Unsicher auf dem Anyroad 2

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21. März 2016
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Guten Tag zusammen,

ich bin neu hier. Habe das Forum gesucht und gefunden, weil ich ein Problem habe, bei dem ich nicht weiter komme - was wahrscheinlich vor allem daran liegt, dass ich vom Biken null Ahnung habe.

Ich bin zehn Jahre lang auf einem Bellini MTB unterwegs gewesen, das damals 450€ gekostet hat. Nix Dolles also, aber für meine Zwecke wars ok, ich bin mit ihm zur Arbeit und abends mal durch die Weinberge oder auf Forstwegen unterwegs gewesen. Dann wollte ich mehr Rad fahren, hab mich informiert und beraten lassen und mir am Ende ein Anyroad 2 von Giant gekauft.

Jetzt hab ich das - und bin nicht glücklich damit. Vor allem, weil ich mich nicht sicher fühle und das Gefühl habe, das Rad nicht wirklich kontrollieren zu können. Ich denke, dass das vor allem am Lenker bzw. an der Griffhaltung liegt: Beim Bellini waren die Griffe natürlich weiter auseinander, die Schultern deswegen "breiter", jetzt greife ich enger und habe in jeder Kurve das Gefühl, dass das Rad schwimmt. Auf Asphalt geht das gerade noch, sobald ich aber auf einem Feldweg fahre und das ganze ein bisschen unebener wird, bekomme ich Bammel.

In einem anderen Unterforum hier wird von der absolut angenehmen Sitzhaltung auf dem Anyroad geschwärmt - auch die habe ich noch nicht gefunden. Was aber möglicherweise mit der Lenkersache zusammenhängt.

Ich hoffe, das klingt jetzt nicht alles zu blöd oder zu naiv... Hat jemand einen Tipp, was ich da mal probieren könnte? Oder ist das alles nur eine Frage der Umstellung? Wie schon gesagt: Ich habe null Ahnung...

Und würde mich sehr über Ratschläge freuen! Danke an Euch schon mal dafür!
 
Ich hoffe, das klingt jetzt nicht alles zu blöd oder zu naiv... Hat jemand einen Tipp, was ich da mal probieren könnte? Oder ist das alles nur eine Frage der Umstellung? Wie schon gesagt: Ich habe null Ahnung...

Und würde mich sehr über Ratschläge freuen! Danke an Euch schon mal dafür!

Moin und herzlich willkommen.
Tipps gibt es sicher jede Menge. Allerdings können die alle sehr individuell ausfallen.

sicher ist es eine Umgewöhnung vom MTB zum Crosser (oder Gravelracer). Die Sitzposition ist - wie Du schreibst - eine andere, der Lenker fühlt sich vermutlich extrem schmal an und die Bremsen verhalten sich auch anders.
Das stellt sich aber normalerweise nach ein paar Ausfahren ein.

Dann gibt es natürlich auch psychologische Gründe: Die Reifen sehen so schmal aus ... halten die?
Ups, ich bin so nah über dem Vorderrad ...

Von der technischen Seite sollte man ein paar Dinge kontrollieren:
- Reifendruck ok? Welche Reifen fährst du? Wieviel wiegst Du? Welche Laufräder? Das würde ich mal als erstes prüfen. Zu wenig Luftdruck lässt den Reifen "schwimmen"; zu viel Druck, und Du hast auf groberem Untergrund zu wenig Kontrolle. Das kannst Du auch problemlos selbst testen und "erfahren"
- Steuersatz ausreichend fest? Wenn der Spiel hat, kann das ein "wackeliges" Gefühl im Lenker verursachen.
- ebenso Lenker und Vorbau ausreichend festgezogen?
- Vorbau vielleicht zu kurz? Kann ein unruhiges Lenkverhalten verursachen.
- Lenker vielleicht wirklich zu schmal für Dich? Miss doch bitte mal den Lenker (mitte-mitte) und vergleich mit Deiner Schulterbreite
- Die Bremsen müssen eingebremst sein (Belag und Scheibe aufeinander "eingespielt"). Das geht am besten 5-10 mal in einem deutlichen Gefälle eine Vollbremsung zu machen. Aber bevor Du das machst, sollten wir eine Ursache für Deine Unsicherheit gefunden haben ;)

Ich bin das Anyroad noch nicht gefahren, aber es ist von der Geometrie schon sehr, sehr gemäßigt und komfortabel. Daher ist es schon erstaunlich, dass Du Dich so unwohl fühlst.
Stell doch am besten mal ein Bild von dem Rad ein.
 
Krallst du dich evtl zu sehr am Lenker fest? Generell finde ich beim Crosser, je lockerer man den Lenker anfasst desto angenehmer ist das fahren. Wenns mal richtig ruppig wird packe ich zwar auch zu aber ich versuche das Rad halt etwas laufen zu lassen.
 
Danke für Eure schnellen Antworten! Ausmessen und Fotografieren kann ich leider erst übers Wochenende, bin gerade beruflich unterwegs. Kann aber natürlich schon sein, dass der psychologische Moment - Reifen sehen schmal aus, ich greife zu fest zu - eine gewisse Rolle spielt.

Was ich jetzt schon beantworten kann:
Ich wiege 78 Kilo.
Reifen und alle anderen Teile sind noch die originalen, ich hab nix verändert.
Und soweit ich das als Laie beurteilen kann, ist an dem Rad auch alles schön fest angezogen.

Nochmals Danke - melde mich dann mit Fotos und Maßen!
 
Wichtig wäre wirklich noch, wieviel Chance Du Dir und dem Rad schon gegeben hast, miteinander warm zu werden.

Dazu kommt das mit der Sitzposition....wenn Du nicht das Gefühl hast, halbwegs "im Rad" zu sitzen, kommt Dir alles schwammig schwimmend vor.
 
@ whitewater:
Berechtigte Frage. Ich bin noch nicht wirklich viel und wirklich oft gefahren. 150km insgesamt, würde ich sagen.
Fünf oder sechs Feierabendrunden. Weil ich jedes Mal ziemlich frustriert war, hab ich mich nicht öfter drauf gesetzt.
Ist möglicherweise viel zu wenig, um ein Urteil abzugeben, oder?
 
Hi,
ich bin auch seit einigen Wochen im Besitz eines Anyroad 2 und bin vorher auf einem alten Giant Sierra Stahl MTB unterwegs gewesen. Da ich fast nur auf Straßen und Waldautobahnen unterwegs bin, sollte ich kein MTB sein und die Sitzposition auf einem Cyclocross war mit zu extrem. Daher fiel die Wahl auf das Rad.

Ich habe mich auch einige Zeit an das Anyroad gewöhnen müssen. Am Anfang wirkte alles so filigran und man bekommt auch viel mehr von der Straße mit. Nach Erhöhen des Luftdrucks auf fast Maximum und Lenkerhöhe und -winkel verändern und ca. 100 km habe ich mich aber daran gewöhnt und bin nun super zufrieden. Hoffe du findest auch noch deine Freunde an deinem Rad.

Gruß
 
@ whitewater:
Berechtigte Frage. Ich bin noch nicht wirklich viel und wirklich oft gefahren. 150km insgesamt, würde ich sagen.
Fünf oder sechs Feierabendrunden. Weil ich jedes Mal ziemlich frustriert war, hab ich mich nicht öfter drauf gesetzt.
Ist möglicherweise viel zu wenig, um ein Urteil abzugeben, oder?

hm,
150 km sind ja schon mal was. Bei *mir* hat sich nach 1-1,5 Stunden auf einem Rad eigentlich schon eine Gewohnheit eingestellt. Aber wenn für Dich die Rad-Art und Sitzposition ohnehin ungewöhnlich ist ... schwer zu beurteilen aus der Ferne.
 
Die entscheidende Frage ist wirklich, ob alles fachgerecht montiert ist. Mir würde dabei noch ein übelst eingespeichtes Laufrad einfallen oder ein falsch eingestelltes Nabenspiel.

Nach 150 Kilometer solltest du aber mit dem Rad eigentlich warm geworden sein. Leider hast du es vor dem Kauf offenbar nicht probiert. Ich möcht dich ja nicht entmutigen, aber wenn das Rad korrekt montiert ist und du nach 150 Kilometer noch nicht glücklich bist, ist es das falsche Rad für dich.
 
Ich weiss ja nicht wie der Vorbau montiert ist, aber evtl mal nach oben drehen um eine noch angenehmere Sitzposition zu haben. Falls du dann merkst das es unsicherer wird wieder runter und auch evtl nen Spacer wegnehmen. Halt ein wenig experimentieren.
 
Ich weiss ja nicht wie der Vorbau montiert ist, aber evtl mal nach oben drehen um eine noch angenehmere Sitzposition zu haben. Falls du dann merkst das es unsicherer wird wieder runter und auch evtl nen Spacer wegnehmen. Halt ein wenig experimentieren.

Bin, wie gesagt, gerade nicht in Bikenähe. Glaube aber, dass ich da nach oben hin nix mehr machen kann. Ich schieße morgen Nachmittag mal ein paar Fotos vom Bike und schieb sie hier rein.
 
Oft genug werden Fahrräder "nach Rahmengrößenrechner" gekauft. Sehr gern auch schlicht und einfach eine Nummer zu klein, weil ja
"bei dem größeren Rahmen die Überstandshöhe nicht groß genug ist ..."
Aber, für die richtige Rahmengrößer ist es unabdingbar mal ein paar (und seien es nur wenige) Meter gefahren zu sein.
Wenn man dabei schon Unwohlsein verspürt, dann kommt das probierte Modell/die probierte Größe keineswegs zum Kauf in Betracht ...
 
Oft genug werden Fahrräder "nach Rahmengrößenrechner" gekauft. Sehr gern auch schlicht und einfach eine Nummer zu klein, weil ja
"bei dem größeren Rahmen die Überstandshöhe nicht groß genug ist ..."
Aber, für die richtige Rahmengrößer ist es unabdingbar mal ein paar (und seien es nur wenige) Meter gefahren zu sein.
Wenn man dabei schon Unwohlsein verspürt, dann kommt das probierte Modell/die probierte Größe keineswegs zum Kauf in Betracht ...

Das kann ich nicht beurteilen, ob das oft so ist, dass Räder gerne eine Nummer zu klein geordert werden.
Bei mir war es aber tatsächlich so, dass der Händler mir zuerst eine kleinere Rahmengröße bestellt hatte. Die habe ich zurückschicken lassen, weil sie definitiv zu klein war und ich völlig gestaucht auf dem Rad saß. Auf dem größeren Rahmen beim zweiten Anyroad saß ich von Anfang an viel besser. Aber, wie geschrieben: auch nach 150 km nicht wirklich gut. Dass ich probegefahren bin, hatte ich ja oben schon erwähnt. Bloß hab ich gedacht, dass mein Unwohlsein lediglich vom Wechsel von MTB auf Anyroad kommt.
 
Hi,

ich habe auch ein Giant Anyroad, bin allerdings von dem Rad extrem begeistert. Im Vorfeld habe ich diverse Rennräder und Cyclocrosser Probe gefahren, aber letztlich hat nur das Anyroad aufgrund seiner gemäßigten Geometrie den Einstieg in diese für mich bisher völlig unbekannte Radklasse angenehm gemacht.

Trotz alledem ist das Lenken mit einem vergleichsweise schmalen Rennlenker auch für mich ungewohnt, ansonsten fahre ich seit Jahren nur Räder mit geraden Lenkern zwischen 690cm und 760cm Breite. Ich erkenne aber auch die Vorteile des Rennlenkers mit seinen vielfältigen Griffpositionen, eingeschlafene Finger sind da z.B. bisher ein absolutes Fremdwort. Von daher sehe ich das bei mir einfach als natürliche Eingewöhnung, momentan fahre ich natürlich auch noch nicht so sicher wie ich das beispielsweise auf meinem langhubigen AM-Hardtail tue.

Wie groß bist Du denn und mit welcher Innenschrittlänge?
Für welche Rahmengröße hast Du dich entschieden?
 
Ich habe meinen Fuhrpark vor 2 Jahren um ein Rennrad erweitert. Ich bin davor nur MTB gefahren. Ja das Lenken war beim Umstieg ungewohnt. Trotzdem habe ich mich bei den ersten Ausfahrten aber wohl gefühlt. Natürlich gab es Nackenschmerzen, weil der noch nicht für die neue Sitzhaltung trainiert war. Aber ich konnte gerne und mit Leidenschaft fahren! In so fern müsstest du allerhöchstens deine Muskulatur umgewöhnen. Beim Anyroad aber auch nicht. Da hockt man ja eh halbwegs aufrecht.

Andererseits habe ich auch schon Räder verkauft, weil ich damit einfach nicht warm geworden bin. Unabhängig von Kategorie und Preisklasse. Leider hilft dir die Antwort nicht wirklich weiter, weil sie jetzt für dich zu spät kommt. Zumindest bist du aber dann für zukünftige Radkäufe gewapnnet. Wenn dir ein Rad bei der Probefahrt nicht liegt, ist es das Falsche! Dann wird man sich auch nicht daran gewöhnen. Bitter. Ist aber halt so.
 
Also, wer sein Lebenlang ewig breite Flatbars oder Rizer gefahren ist, braucht schon ein paar km, um sich auf einen Rennlenker einzuschiessen.
Trotzdem sollte sich das nach der genannten Strecke zumindest in die richtige Richtung entwickeln.
Insofern fallen mir zwei Dinge ein:
Mit "MTB-gleichem" niedrigem Reifendruck ist das Gefühl der schwammigen Kurvenlage mit Rennlenker deutlich unangenehmer. Das legt sich, wenn der Rennlenker an sich Gewohnheit wird. Also evtl. erstmal mit einem Reifendruck versuchen, bei dem der Reifen nicht wegschiebt.
Die andere Frage ist aber wirklich, wie sitzt Du auf der Kiste? Die "komische Kurvenlage" hört sich für mich sehr danach an, als ob der Körperschwerpunkt nicht da ist, wo er hinsoll, und, daß Du evtl. auch den Lenker primär am Querrohr greifst.
Da könnte es helfen, wenn sich das mal einer im echten Leben anschaut.


Beim Anyroad aber auch nicht. Da hockt man ja eh halbwegs aufrecht.
Zu aufrecht funktioniert aber mit einem Rennlenker einfach nicht. Grob 45Grad Vorlage sollten schon sein.
Andererseits habe ich auch schon Räder verkauft, weil ich damit einfach nicht warm geworden bin.
Ging mir mit MTB so. Jetzt nur noch Drop-Bars:D
 
Die "komische Kurvenlage" hört sich für mich sehr danach an, als ob der Körperschwerpunkt nicht da ist, wo er hinsoll, und, daß Du evtl. auch den Lenker primär am Querrohr greifst.

Es gibt ja drei mögliche Griffpositionen am Anyroadlenker. Unten ist mir definitiv zu tief. Ddann gibt es diese Mittelstellung, bei der die Daumenbeuge an diesen Knubbeln liegt, die nehme ich am häufigsten. Ich muss aber auch sagen, dass ich die Griffhaltung am Querrohr von allen am bequemsten finde.
Alle Maße und Fotos schiebe ich morgen rein!
 
Ich bin 1,68 groß.
Schrittlänge ist 75,5.
Das Rad hat Giant-Größe M.

Zwischendurch schon mal ein dickes Danke an alle! Toll, wie sich hier auch um totale Anfänger gekümmert wird!

Hi,

ich will jetzt nicht kategorisch sagen, dass Dir die Rahmengröße eigentlich zu groß ist - aber das wäre meine Vermutung!
Giant selbst gibt bei Deinen Proportionen eindeutig Rahmengröße S als Empfehlung.

image.jpeg


Wobei der Unterschied in der Oberrohrlänge auch nur 1,5cm sind - Anpassung über einen kürzeren Vorbau dürfte aber schwierig werden, da das Rad dann vermutlich weniger laufruhig wird.
 

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@Carpman: Hm, ja, das könnte natürlich sein.

Laut Händler lag ich "zwischen den Größen". Wir haben dann S versucht, das war aber zu klein. Deswegen hab ich jetzt M. Grmmmpfl.
 
Bist Du die Größe S denn auch mal wirklich Probe gefahren oder hat der Händler das entschieden, dass Dir das Rad zu klein ist?

Ich bin gefahren, ein paar Minuten, und hab vermutet, dass das Rad zu klein ist, weil ich so komisch saß - aber was weiß ich denn schon? Dann hat der Händler gemeint, dass er das bei Leuten "zwischen den Größen" oft habe und man das einfach ausprobieren müsse. Also haben wir M bestellt und S zurück geschickt.

Dass M auch nicht super war und ist, hab ich natürlich gemerkt. Ich hab das allerdings darauf zurückgeführt, dass ich mich erst umstellen muss.
 
Unten ist mir definitiv zu tief.
Das ist, zumal für den Anfang keine grosse Schande. Für später: die Position sollte für Fahren "unter Spannung" taugen, also Sprints oder auch längere intensive Strecken (gerade bei Gegenwind).
Ddann gibt es diese Mittelstellung, bei der die Daumenbeuge an diesen Knubbeln liegt, die nehme ich am häufigsten.
Schon mal nicht verkehrt, das sollte für den "Normalbetrieb" die Haupt-/Basisposition sein.
Ich muss aber auch sagen, dass ich die Griffhaltung am Querrohr von allen am bequemsten finde.
Das lässt Ausbaureserve vermuten, entweder Gewöhnung, oder bessere Einstellung. Die Position taugt eigentlich nur für Ausnahmesituationen. "Mal (kurzzeitig) anders sitzen", mal strecken, mal den Kopf ganz hoch bekommen, etc.

Während Heiko bei MTBs recht hat:
Sehr gern auch schlicht und einfach eine Nummer zu klein, weil ja
"bei dem größeren Rahmen die Überstandshöhe nicht groß genug ist ..."
Weil MTB-ler ständig Angst um ihre Klöten haben, werden Rennräder (und da zähl ich das Anyroad mal im weitesten Sinne dazu) typisch eher zu gross verkauft, weil "bei dem grösseren Rahmen die Überhöhung geringer ist, das ist dann komfortabler".
Weshalb die Leute dann auf den Hobeln sitzen, wie auf 'ner Streckbank. Nicht nach unten gestreckt, sondern nach vorn.
Könnte gut sein, daß das bei Dir der Fall ist. Den Lenker quasi auf Brusthöhe, aber weit weg, kein Wunder, daß sich das irgendwie komisch steuert.
Giant ist ja mit seinen Grössenempfehlungen relativ konsistent. Auch wenn ich ein TCX fahre, was schon etwas anders ist (aber von der Länge her ziemlich identisch), als das Anyroad, bei mir ist das M bei 180/84....
 
Die Rahmenhöhe passt schon. Es geht ja nicht nur um Körpergröße. Es geht ja auch um Schrittlänge, Rumpflänge, Armlänge, Sitzriese oder Langbeiner.....

Nachdem das Anyroad kurz baut, habe ich keinerlei Sorge, dass dir der M zu lang ist.

Allerdings führt dein Griffposition eventuel zum Ziel. Die Oberlenkerposition, die du bevorzugst verwende ich nur zum kurzen Entspannen oder Riegel essen.....Die Betohnung liegt auf kurz. In dieser Position greift man den Lenker ja extrem schmal, dadurch ergiebt sich im Vergleich zum MTB ein sehr gewöhnungsbedürftiges Lenkverhalten.

Die Standartposition ist die Bremsgriffhaltung (Hände in den Griffgummis). Dadurch das der Lenker weiter vorne und gleichzeitig Breiter gegriffen wird, kommt Ruhe ins System.

Die Unterlenkerposition (Im vorderen Bogen, Hände bereit zu Bremsen) fährt sich auch fahrstabil.

Es gibt keine feste Griffposition. Die Positon sollte variiert werden. Dadurch beugst du auch vor, dass du einzelne Nerven deiner Hand zu sehr in Mitleidenschaft ziehst.

Ändere mal deine Sitzhaltung und fahre überwiegend in der Bremsgriffhaltung. Möglicherweise führt das zum Erfolg.
 
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