4-Gelenker haben ein Gelenk VOR der dem Ausfallende, also noch in der Kettenstrebe. (Horst-Link; benannt nach dem Erfinder Horst Leitner (AMP))
Dadurch wird das Rad von einem Parallelogramm geführt und es ergibt sich eine Radhebungskurve, die durch die Anordnung der Gelenkpunkte bestimmt wird.
Ein abgestützer Eingelenker hat das Gelenk in der Sitzstrebe.
Die Achse ist damit "fest" mit dem Hauptlager verbunden und bewegt sich als als Punkt der verlängerten Kettenstrebe in einer Kreisbahn um das Hauptlager.
Es wird also nicht, wie beim 4-Gelenker von einem Parallelogramm geführt.
Du musst alle Abstände ausmessen.
Hauptlager<->Gelenk bei der Achse
Gelenk bei der Achse<->Lager Umlenkhebel
usw usw.
Skizziere diese auf ein Blatt. (maßstabsgerecht)
Das Übersetzungsverhältnis grafisch zu bestimmen ist ohne Vorkenntnisse einfacher, ein paar Geometriekenntnisse vorausgesetzt.
Ein Zirkel kann auch hilfreich sein, um die Schnittpunkte der Strecken zu ermitteln, denn die Abstände der Lagerpunkte ändern sich beim bewegen ja nicht.
Eine schöne Sonntagnachmittagaufgabe.
Viel Erfolg!
Tipp:
Versuche die Methode erstmal an einer fiktiven Eingelenkschwinge und der Konstruktion ihrer Radhebungskurve und der Ableitung des Übersetzungsverhältnisses daraus. (hier: Ableitung nicht dx/dt

)
Gehe beim konstruieren der Kurve Schritt für Schritt vor.
Jedes Glied des Hinterbaus bewegt sich auf einer Kreisbahn um dessen Lagerpunkt.
Fange beim Hauptlager und der Kettenstrebe an.
Dann der Umlenkhebel.
Noch ein Tipp, die Verbindung von Umlenkhebel und Kettenstrebe ist immer gleich lang.