Übersäuerung in den Oberschenkeln

NoIDEaFOraNAme

¯\_(ツ)_/¯
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15. April 2009
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Hallo zusammen,

versuche ja immer wieder den Spaß am Biken mit netten Sachen wie Sprinteinlagen oder Dauerkurbeln zu maximieren :D

Durch einen Abriss der Oberschenkelmuskulatur vorletztes Jahr hat das bis Mitte letzten Jahres gedauert, bis ich so la la überhaupt wieder längere Strecken ohne Schmerzen fahren konnte. Ibuprofen war der ständige Begleiter. Trotzdem nicht lumpen lassen und an der Megavalanche teilgenommen. Durch den Verlust des Sattels am Start hab ich erstmal richtig selbst zugefügte Schmerzen in der Muskulatur zu spürgen bekommen... aber diese Berggeilheit leider :p

Zum Schutz der Muskulatur habe ich angefangen, wenn ich auf Dauerbelastung gehen, vermehrt Magnesium einzunehmen. Leider hat dieses den Effekt bei mir, dass ich nach zwei bis drei Tagen extrem Müde und Schlapp bin.

Gibt es außer MG noch andere Mittel, welche eine geschädigten Muskel besser regenerieren lassen und auch die Übersäuerung verhindern/lindern?

Bitte keine Ratschläge mit Chemiekeulen oder mehr Medikamenten...
 
Ach so eine Übersäuerung habe ich auch öfters, da hilft auch kein Magnesium, sondern täglich lange Strecken fahren mit ca. 70-80% der Leistungsfähigkeit und wenn man kurzzeitig auf Dauerbelastung gehen möchte, vorher lange warmfahren. Und wenns in den Oberschenkeln anfängt zu brennen, mal gepflegter angehen.

Allein durch Zunahme von Mineralien regeneriert sich der Körper nicht, der kann sich nur regenerieren wenn er nicht immer bis an die Belastungsgrenze gefordert wird.

Das habe ich auch lernen müssen.
 
Hallo Ralph,

1.) ich würde Dir sehr empfehlen, eines der bekannten Bücher über Radsport/Ausdauersport zu lesen, um Deinen Körper und die Zusammenhänge bei Dauerbelastung besser zu verstehen.

2.) Die wichtigsten "Mittel", die es zur Regeneration braucht sind Wasser, Proteine, Kohlenhydrate, Mineralien, Vitamine usw... also eine vollwertige Ernährung. Und dazu braucht es Zeit, Ruhe, Schlaf. Magnesium ist nur ein Steinchen, das es im komplexen Mosaik der Leistungsbereitstellung braucht. Meistens hat man durch gute Ernährung genug Magnesium.

Viel Erfolg
 
Danke!

Die Trainingsliteratur hab ich gelesen, oft genug. Vermute mal liegt daran, dass ich da nie so richtig mit klargekommen bin, durch Wechseldienst etc. hat man leider nicht den Metabolismus eines Ausdauersportlers.

Schauen wir mal, besser ist es ja geworden. Bloß ein Reißen will ich da nicht mehr hören :(
 
Einfach mal ne Woche ganz locker fahren, das heist Puls auf max 130-140 und die Tipps der Vorredner beachten.
Mir gings auch so, kann eigentlich nur fahren wenn's in den Beinen brennt.
Doch nach einer gewissen Zeit hatte ich trotz Ernaehrung und Pausen keine Leistungsteigerung, im Gegenteil.
Nun den Tipp eines Mtb Freundes angenommen und einige Zeit im Luschen tritt gefahren. Siehe da, die Ausdauer und Leistung stiegen. Nicht direkt, aber man merkt es nach paar Wochen.
 
Die Regeneration hab ich nach über 10 Jahren MTB-Sports einigermaßen in Griff :)

Hab damals mit Leistungssteigerung, Ausdauer usw. ein wenig Schundluder mit meinem Körper betrieben. Immer mehr km, am besten in weniger Zeit.

Vor 3 1/2 Jahren hatte ich da ein richtiges tief. Durch mehrere Verletzungen bin ich dann wieder auf dem Boden der Tatsachen eingeschlagen.

Der Schmerz im rechten Oberschenkel kommt wohl dadurch, dass das Bein durch den Abriss an der Muskulatur eh wieder fast von 0 starten konnte.

Hab knapp 8 Monate gebraucht, meinen Ruhepuls wieder auf 56 Schläge runter zu bekommen... die 130 - 140 bpm liegen absolut richtig bei mir.

Ich ändere die Fragestellung:

Optimale Trainingsbedingungen bei zwei unterschiedlich leistungsfähigen Beinen... ansonsten werde ich wohl üblerweise auf die Schmerztabletten zurückgreifen... verklatschen tuen die aber leider auch ganz gut :mad:
 
Aufwärmen ! Und nach dem Training schnelle Carbs mit EW z.B Cola mit nem fettarmen fleisch oder halt paar gumiibärchen wenn dir sowas schmeckt das kannst du dir dann gönnen oder halt Traubenzucker was besser wäre
 
Ich ändere die Fragestellung:

Optimale Trainingsbedingungen bei zwei unterschiedlich leistungsfähigen Beinen... ansonsten werde ich wohl üblerweise auf die Schmerztabletten zurückgreifen... verklatschen tuen die aber leider auch ganz gut :mad:

Lass die Tabletten weg. Auf Dauer ist das keine Lösung. Schmerzen sind ein wichtiges Messinstrument im Training.

Hast Du es schonmal mit Krafttraining versucht? Probier mal einbeinige Kniebeugen. ABER UNBEDINGT MIT SEHR KLEINEM GEWICHT ANFANGEN!! Am besten das erste Mal ohne Hanteln einfach den Bewegungsablauf einüben. Mach die Übung immer zuerst mit dem schwachen Bein und dann mit dem starken mit gleichem Gewicht. So kannst Du das schwache wieder auf die gleiche Belastbarkeit aufbauen wie das starke.

Mal ne andere Frage, hast Du eigentlich schon mal mit Deinem Arzt darüber gesprochen?
 
Fußballgrätsche auf Asphalt vom Rad... irgendeine Erziehungsberechtigte war der Meinung ihr vierjähriges Kleines von der Hand zu lassen und auf den Radweg laufen zu lassen. Da ich aber doch recht human geprägt bin, hab ich das Kind nicht überfahren um statt dessen einen Abgang über den Lenker zu machen. Sah eventuell sogar recht lustig aus... und am nächsten Tag begann die Tortour.

Ernährung... danke! Sowas in der Art war angedacht... wahrscheinlich wird es wohl mit der Zeit dann besser. Hab da vor ein paar Monaten mal wieder ´ne Umstellung gemacht... besser wurde es. Eventuel die Belastungspeaks auslassen.
 
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üble sache! und gute besserung!

ich bin übrigens ebenso der meinung, dass du beide beine einzeln trainieren solltest (reha-center oder fitness-center mit angeschlossener reha-abteilung) aber für beide beine den identischen wiederstand des schwächern, also verletzten beines, wählen solltest. egal, ob das schwächer sich nun etwas zurückbildet. auf dem rad kannst du nicht gezielt trainieren.

dem verletzten muskel zuliebe.
 
Ja... ich weiß. Ich hab die auch nur genommen, als es akut gewesen ist. Bin absolut kein Fan der Pille macht alles gut Volkskrankheit.
 
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