Uckermark-Impressionen

the K.

mtb-pilot und suppen-kasper
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Der Thread für Berichte aus der Uckermark

zum Anreiz für Touren in der Uckermark

Teil 1: Stolpe - Criewen - Stolpe
Nationalpark Unteres Odertal

vorab: wer das Untere Odertal nur von diesen asphaltierten Wegen an der Oder und der Ho-Fri-Wa anschaut, hat sehr sehr viel verpasst!

Meine etwas kurz ausgefallene Runde startet am Parkplatz am Grützpott in Stolpe.
Das ist der Grützpott:

Ist als Burg aus'm Mittelalter in dieser Form, Größe in der Gegend irgendwie ein Unikum. Man googele wenn man mehr wissen will.
Öffnungstzeiten Fteitag bis Sonntag 13-17 Uhr? Googelt besser..

Grützpott steht am Rand des Unteren Odertals, welches sich so präsentiert:


Neben der Turmburg aus dem 12. Jahrhundert mit südschwedischem Sandsteinfundament ist die Begräbnisstätte derer zu Buch

das zweite Touristenhighlight.
Wird gerade wieder hübsch gemacht.. Also derzeit Baustelle.

Nach Nord haltend geht es von Stolpe aus vorbei an den Fischteichen,

zuerst nach Alt-Galow
und dann nach Neu-Galow auf den
Koppelberg für einen kleinen Ausblick.


Dann folgen erste hübsche Trailabschnitte Richtung Stützkow,
ein kleiner Anstieg mit Blümchen am Straßenrand

die sich als Gewöhnlicher Feldsalat herausstellen.
Und schwupps steht man auf dem
Aussichtspunkt am Richterberg:

Die Treppe runter zu hat es in sich; vielleicht werde ich sie irgendwann mal durch fahren.
Man hat aber keinen Grund sich zu schämen, wenn man hier schiebt, trägt, läuft.
Üble Treppe..

Im Anschluß wartet aber bald ein Kleinod.
Erst lenkt noch kurz eine Wiese mit Kleinlebewesen in Form von
Mariechenkäfer und Kronwicken-Dickkopffalter ab,




aber dann taucht man via

in einen herzallerliebsten Singletrail namens "Auenblicke" ein,
der einen bis nach Criewen geleitet.
HIGHLIGHT!! Also wegen schmalem Pfad durch hübscheste Natur -
Anlieger, Doubles und Roadgaps gibt es keine.

Aber Auenwald, Blümchen

wie die gefleckte Taubnessel und
wilde Tiere wie:


Fortsetzung folgt sofort:
 
Zuletzt bearbeitet:
Fortsetzung:

Der Trail spuckt einen direkt in den Schloßpark Criewen aus.

Begrüßt vom Wiesen-Schaumkraut

kann man sich hier die Kirche,

das Schloß, das Nationalpark-Zentrum und den Schloßpark anschauen,

um dann beim zurückrudern in Richtung "Wilder Waldweg"
direkt an den Wisenten vorbeizukommen:


Dem Forschungsdrang nachgebend verlasse ich den Wilden Waldweg auf einen noch etwas wilderen Weg. Belohnt wird dieses Experiment erst mit der Entdeckung eines
Fräulein Auroralter (aha, hier ist also die Frau mal wieder zurückhaltender gefärbt als die Kerle),

mit einer gut versteckten Narzisse hinter dem Wegesrand,

mit dem Blick über die Hügel am Rand des Odertals garniert mit Schafherde

und zu guter letzt noch mit dem Bild eines hübschen
Acker-Stiefmütterchens speziell für unsere Frau @Renn.Schnecke


Auf Feld- und Forstwegen sowie etwas Straße geht es dann vorbei an Apfelblüten

und anderer Ablenkung zurück nach Stolpe zum Grützpott.


Südlich von Stolpe gibt es noch ein wahnsinnig hübsches Tal im Gellmersdorfer Forst, in welchem es einen kleinen weder ausgeschilderten noch auf Komoot verzeichneten Trail zu entdecken gibt.
Am Ende findet man sich auf einer Wiese an der Ho-Fri-Wa wieder, wo

rumsteht und wartet.

Jetzt müßte man umdrehen und irgendwie nach links Richtung Stolzenhagen abbiegen, um dort noch den Burgwall zu erklimmen - oder man fährt einfach zurück zum Parkplatz, legt das Rad ins Auto und düst heeme.

Zukünftige Forschungsreisen werden die Runde noch vergrößern müssen - aber diese Grundlage ist schon mal gold wert.

Ich werde hier zu gegebener Zeit weiteres Uckermark-Material präsentieren.
Fühlt Euch eingeladen, diesen Platz ebenfalls dafür zu nutzen!

Gruß!
K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr, sehr schön! Seehr schön! Schön, schön, schön!

Ich träum schon davon, wieder nach Criewen zu fahren. Da werd ich Deine Tipps mitnehmen! :)
Du hast keine Kletterei erwähnt... Musstest Du nicht ein paar hundert Meter vor Criewen über Baumstämme? Oder verwechsel ich da was? Oder ham se die doch weggenommen? * grübel *

Stiefmütterchen: Is abbespeichert! ^^
Ich brauch noch ne purpurblühende Pflanze... mehrere Blüten, wird ca. bis n halben Meter hoch...
(Jaaa, die Botanikminute ist wieder gekommen! :p)
 
@Renn.Schnecke
Einjähriges Silberblatt.
Die vielen vielen liegenden Bäume sind allesamt durchgesägt. Da könnte sich Grumsin ein Beispiel dran nehmen.

Fürs heimatliche Zettel malen:

Gruß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Einjähriges Silberblatt.
Genau das meinte ich! :p :daumen:
Die vielen vielen liegenden Bäume sind allesamt durchgesägt.
Wow, da ham se sich also echt doch nochmal umentschieden... Bestimmt weil viele gesagt haben, dass es ihnen nicht gefällt....... In dem Fall find ichs sogar wirklich schade... :/ (vllt seh ichs auch anders, wenn ichs mir vor Ort angeschaut habe)
 
Genau das meinte ich! :p :daumen:

Ihre Beschreibung war doch auch unmissverständlich.

Wow, da ham se sich also echt doch nochmal umentschieden... Bestimmt weil viele gesagt haben, dass es ihnen nicht gefällt....... In dem Fall find ichs sogar wirklich schade... :/ (vllt seh ichs auch anders, wenn ichs mir vor Ort angeschaut habe)

Ich kenne es ja nur so - und fand es gut.

Wer klettern will, sollte ans Nonnenfließ fahren. Dort kann man nach Herzenslust über umgefallen Bäume kraxeln.
 
Wie schade, dass ich am genau abgewandten Stadtrand von Berlin wohne. Sonst wäre ich sicherlich öfter in der Gegend unterwegs.
Deine Bilder und Berichte machen jedenfalls immer viel Lust darauf :daumen:
 
Wie schade, dass ich am genau abgewandten Stadtrand von Berlin wohne. Sonst wäre ich sicherlich öfter in der Gegend unterwegs.
Deine Bilder und Berichte machen jedenfalls immer viel Lust darauf :daumen:

Dann vielleicht mal eine Woche Urlaub in Barnim-Uckermark verbringen?

Die lässt sich sinnvoll füllen..
 
Wäre eine Möglichkeit.
Ab und zu fahre ich ja im Barnim.
Vielleicht ruft hier ja irgendwann mal jemand zu einer Forums-Tour auf :rolleyes:

Im Moment habe ich Bike-Pause, aber ab Ende Juni wieder voller Tatendrang.
 
..mal bisi den Uckermark-Thread füttern.

Eins vorab: schaut bitte nicht auf der Landkarte nach!
Ganz ganz ganz korrekt genommen, war ich in Mäck-Pomm unterwegs.
Aber das war so knirsch nah an der Uckermark, dass es irgendwie noch gilt.
Und die ganze Hin- und Rücktour in 1 KFZ ging durch die hübsche Große; also war ich ja doch in der Uckermark unterwegs!

Genuch gelabert.

Bildaz:

Ahnungslos hab ich eine Runde um Feldberg durch die Feldberger Seenlandschaft zurechtgeklickert
und bin dann dahingedüst.

Vor Ort sah das alles dann direkt ab Start etwas cooler aus,
als ich es erwartet hatte.

Soweit -so gut.

Blick über Feldberg,
Haussee
und Landschaft.


Kuhnibert, sein kuhler Kuhmpel und seine Kuhsiene

juckt es gar nicht weiter,
aber ich bin mir sicher, dass in Sichtweite zu Ihnen
die gute Rapunzel wohnt:


Der unverschämt-tolle Trail "Reinhard-Barby-Pfad"
spuckte mich alsbald erstmal am

Aussichtspunkt Reiherberg über dem Haussee aus.

Da wurde mir langsam klar, was mir hier für ein Glücksgriff gelungen ist.

Allerdings bin ich dann gleich zweimal direkt hintereinander diesen berühmt-berüchtigtenen (a.k.a. in Wahrheit nicht existierenden) Komoot-Pfaden auf den Leim gegangen,
noch bevor ich bei den bronzezeitlichen Hügelgräbern ankam,

die sich da nordwestlich des Breiten Luzin im Wald verstecken.

Ab dann rollte aber alles mehr oder weniger zufriedenstellend,
bis ich schließlich plötzlich


zwischen Schmalen Luzin und Zansen

im Hullerbusch kam.



Der dort startende Pfad ist

mit Worten kaum zu beschreiben.
Bevor man nach einer Ewigkeit bei Carwitz ausgeploppt wird,
geht es flowig einem schmalen Pfad entlang an so vielen verschiedenen phantastischen Eindrücken vorbei -
es wäre glatt legitim, dort Eintritt zu verlangen!
War aber tatsächlich alles gratis:

Erster Wegpunkt im Hullerbusch nach diesem fassungslos machenden Wall
kommt in Form eines Moores daher:


Da steht

Sumpf-Schlangenwurz neben
Sumpf-Haarstrang

und
(ist das) Wollgras?


Rechts und links des Pfades liegen überall Klamotten,

ab und an sogar mitten auf dem Pfad.
Und in einem Bereich standen so viele Kirschen am Wegesrand,
dass der Trail auf echtem Kirschkernpflaster verlief!

Mit Blick vom Hausmannsberg
über den Carwitzer See

verabschiedet mich der Hullerbusch-Trail dann aber doch irgendwann
in den Rest meines Tages.

Im Anschluss kam dann erst


der Dreetzsee,


und anschließend das Westufer des Schmalen Luzin

mit dem Rockgarden
im Küstersteig.


Die ebenfalls besuchten Heiligen Hallen (berühmter Buchenwald) blieben,
wie so vieles andere an dem Tag auch,
völlig unverdient undokumentiert.

Dann werd ich wohl zeitnah noch mal hin müssen.

Gruß!
K.
:winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
und
(ist das) Wollgras?
Vielleicht, denn:
"Bis zur Fruchtreife im Juni verbleiben die Wollhaare an den Samenständen und sorgen als Flugapparate für eine weiträumige Verbreitung des Saatgutes. Unter günstigen Witterungsbedingungen wiederholt sich das Schauspiel im September."
Mit Blick vom Hausmannsberg
Heißt der nicht Hauptmann(s)berg? * zu beschäftigt, um nachzuschauen *
Bahnt sich eine Forumstour an?
Weiß man's?!
 
Vielleicht, denn:
"Bis zur Fruchtreife im Juni verbleiben die Wollhaare an den Samenständen und sorgen als Flugapparate für eine weiträumige Verbreitung des Saatgutes. Unter günstigen Witterungsbedingungen wiederholt sich das Schauspiel im September."
Dankeschöhön!!

Heißt der nicht Hauptmann(s)berg? * zu beschäftigt, um nachzuschauen *
..Hauptmannsberg. Absolut kein Plan, wie es zur Falschnennung kam. Aber gut aufgepasst!!!

Bisher weiß man's nicht..
..aber..
..najahh..

Ich werd morgen mal auch mit Ölf drüber reden.
 
Bahnt sich eine Forumstour an?
Wäre toll, muss noch schauen wie mein Kumpel Zeit hat.
Samstagnachmittag mal kurz irgendwas Richtung Liepnitzsee oder Hellsee. Sonntagvormittag BFRW, Montag oder Dienstag gerne Richtung Norden auf Entdeckungstour. Feldberg, kleine Schorfheide und UM würde ich gerne mal etwas erkunden fahren. Können wir ja im Spontantread noch was schreiben
 
Uckermarktour Mitte April mit Start im Barnim:

Wolletzsee-Grumsiner Forst

Kapitel I

Bei Althüttendorf auf einer Wiese, welche viel viel feuchter als in den letzten Jahre da liegt:

Gaaanz viel Wiesen-Schaumkraut.

In Althüttendorf am Straßenrand

Neapolitanischer Lauch

Spätestens beim Blick auf den

Grimnitzsee wird klar; heute ist es echt windig.

Gut, dass mich mein Weg wieder in den Wald führt.
Da ist es geschützter. Ich mag das..

Das mag der Biber.


Das mag der Waldmeister.



Wald-Widertonmoos,


Gemeines Widertonmoos


und das Schwanenhals-Sternmoos fühlen sich an geschützten Waldstandorten auch recht wohl.

Lediglich dem

ging es nicht mehr ganz so gut..

Ich schwing mich also zurück auf


,fahre vorbei an einer weiteren Wiese, viel viel feuchter als sonst,


und erreich kurz danach

Altkünkendorf.

..wartet kurz..
 
Kapitel II

Blick zum
Grumsiner Forst ist damit schon mal frei.
Bevor es aber wirklich dort hingeht, lieber noch Blümchen gucken..



Reiherschnabel,




Sternmiere




sowie schnell eben kurz vorm Verblühen noch die letzten Teppiche der


Buschwindröschen.


Und dann noch le Papillons anschauen:


Rapsweißling
und Tagpfauenauge


sowie einen

Aurorafalter auf einer Knoblauchrauke.

Das sind die Schätze, die man hier am Silbersee

(Wolletzsee) entdecken kann.

Also zusätzlich zu den selbst noch mitgebrachten

Schätzchen - was ich nur mal sagen wollte.

..kurze Atempause..
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel III

Wolletzsee ist etwas

zum Verlieben, denke ich mir so..

"Du schwuler Softie Du!!"

Brüllt er mich an.
Ist mir aber egal.
Ärgern tut mich nur, hier den riesengroßen Trauermantel nicht rechtzeitig gesehen zu haben, bevor ich ihn aufschreckte und dieser sich dann trotzig hinter einen Forstzaun setzte, wo ich ihn gerade so nicht knippsen konnte.
Meine Chance wird schon noch kommen.. Vielleicht nicht mehr heute; aber sie kommt..

Motive suchen, die still halten:


..erneut sein Glück an beweglichen Zielen austesten:

und zack;
Rotschopfige Sandbiene mit Aurorafalter eingefangen.
Läuft.


Die Biene/Hummel hab ich vergessen, genauer zu bestimmen.

Dafür kommen hier:

Quendel-Ehrenpreis,


Gartenhummel an Taubnessel,


Keilfleckschwebfliege

und eine

Angebundene Kuckuckshummel

sowie

Waldbrettspiel,


Siebenpunkt-Marienkäfer

und

Feldsalat.

Schon bin ich rum den Wolletzsee,

erneut in Altkünkendorf angekommen,
fertig mit Kapitel III
und sehr gespannt, was das Finale so bereit halten wird.
..
 
Kapitel IV - Finale

Grumsiner Forst wartet mit ganzen drei Schwarzen Seen auf.

Das hier ist der, den sie Großer nennen.

Der befindet sich ganz nah an der ehemaligen Steingrube

Sperlingsherberge.

Die Steingrube zieht sich dann noch ewig weiter bis dort,

wo sie schon Ihlowberge heißt,
genau da wo

Dreifinger-Steinbrech
und


Frühlings-Fingerkraut

wachsen
und wo nebenan zusätzlich sogar


die Zauneidechse wohnt.


Wieder angekommen in

Althüttendorf
neigt sich die Tour den letzten Wegabschnitten entgegen.

Interessante Motive kann es ja trotzdem immernoch haben:



Ein Admiral

und

zwei Waldbrettspiele,
die wohl gerade Waldbrettspiele spielen,


bieten mir noch Kurzweil auf den vorletzten Kilometern,
dann geht schließlich irgendwann ein wunderwunderschöner Tag

mit dem roten Blitz
im Wald und auf den Wiesen der Uckermark und des Barnims zu Ende.

Waren heute irgendwas um 95 km, etwa 1.100 hm, bischen über 8 h.
Ich freue mich schon aufs nächste Mal.

K. :winken:

 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst aufpassen. dass der Thread nicht als jugendgefährdend eingestuft wird. Mit den Blümchen und Bienchen und anschließend sogar dem Storch auf deinen schönen NaTourenbildern kommt "die Gen Z" vielleicht nicht ganz klar 😁.
But I love it😍. DANKE K.!
 
..schon etwas her, es war der 3. März, also zu einer Zeit, als

Flübrüher noch als der heiße Scheiß gehandelt wurden,
da hab ich mich auf meinen

Langstreckentransporter draufgesetzt
und bin einfach mal zum

Parsteinsee gefahren -
und dann immer weiter
bis hin zu den

Leberblümchens
am Fuße des Hügels,
auf welchem der

Stolper Grützpott thront.
Der dürfte wohl in Stolpe stehen.
Stolpe ganz am östlichen Rand der Uckermark..
Wir haben es hier also mit einer

Tour zur Oder und zurück

zu tun.

Neben Leberblümchen hab ich da auch noch irgendwo

Persichen Ehrenpreis gefunden.

In Stützkow warten dann anschließend zwei supersupertolle Dinge auf mich.
Erstens wäre da:

der Ausblick über das
Untere Odertal,
welches im Detail und mit den gefluteten Poldern
so:

und,
Blick nach Nordnordost so:

daherkommt.

Und zweitens freue ich mich ja die ganze Zeit schon extrem auf

den Wanderweg Auenblicke.

Auf dem gelingt mir dann auch sogar mein erstes Bild

eines Falters für dieses Jahr.
Zitronenfalter sind eben die frühesten, die man im Jahr sehen kann.
Das hat sicherlich mit dem vielen Vitamin C in den Zitronen zu tun..

Der Auenblicke-Pfad hat ganz unterschiedliche Abschnitte;
allesamt wunderschön und UNBEDINGT sehenswert;
und einer dieser Abschnitte könnte glatt den Namen

Baumfriedhof tragen.

Nach der Logik wäre dann

das
Scharbockskraut

eben das Grab-Blümchen,
und der

Schichtpilz
machte dann den Rest des Gesteckes aus.

Ach ja; die gute Frau @Renn.Schnecke durfte hier anno dazumal jeden einzelnen

dieser Bäume noch kreuz und quer kraxelnd sowie Bike-tragend überwinden, als sie mal hier war.
Für mich hat man den Weg dann aber netterweise kurzerhand barrierefrei hergerichtet.

Danke dafür!! (das ist komplett frei von Ironie; bin da wirklich von Herzen dankbar für..)

- Halbzeitpause -
 
Zuletzt bearbeitet:
..Fortsetzung:

Genau am Ende des Auenblick-Pfades findet man sich dann im

Schlosspark Criewen wieder.

Ein Lenné-Park.

Und damit
ein gutes Plätzchen zum Pausieren.

Da:

sieht man meine Pause,

da sieht man,

was sich Lenné dachte,
wie eine Pause auszusehen hat.
Guter Mann!

Ich fahre irgendwann weiter in Richtung Schwedt.

In Zützen
dreh ich aber gleich rechtzeitig wieder um,
noch bevor ich diese für mein Gefühl viel zu große Menschenansammlung erreiche.

Und von nun an

werd ich auf meinem Rückweg eine Weile dem Oderdeich folgen.

Die stramm gefüllten

Polderflächen machen das zu einem tollen Erlebnis. Der Rückenwind auch.
Dann wird daraus aber irgendwie Gegenwind und mir kommen die Viecher in den Sinn, welche den steigenden Wassermassen nicht entfliehen konnten, weil die Schweinepest-Zäune noch da standen..
.. ganz miese Storry.

Gut, dass mich jetzt der

Beobachtungsturm
in der Nähe von Stützkow
hinauf andere Höhen lässt
und mich damit auch wieder auf andere Gedanken bringt.




..doch recht viel Wasser hier
in dem Rinnsal, das manchmal zu flach für die Schifffahrt wird und dann sogar zu Fuß durchwatet werden kann ..


Ach, und guck mal, da ist sogar

der Stolper Grützpott wieder. Hallo!!

Und tja, nur knappe 20 oder 30 km Gegenwind-Oderdeich später
bin ich auch schon in Hohensaaten angelangt und gleich danach steh ich bereits vor

einem alten
und einem neuen Fahrstuhl.



Die Uckermark
hab ich da ja bereits längst wieder hinter mir gelassen.

Und mit diesem Blick hier,

wo ich über Niederfinow auf dem Rand der Kante stehe, dort wo das Eberswalder Urstromtal hin zum Niederoderbruch abbricht, schaue ich rüber zur Neuenhagender Insel, und lass jetzt für heute auch endgültig das Oder-Gebiet hinter mir.
Bin ja fast schon zu Hause..

War eine wunderbare Runde, für welche es sich echt gelohnt hat, frühs aus den Federn zu entfliehen, dafür ein Gravelrad angeschafft zu haben, einen Weg zusammen zu klickern und aufs Navi zu kopieren, zuvor ein paar Trainingstage fürs Durchhalten investiert zu haben.

Uckermark fetzt..

Gruß
K.
:winken:

 
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