Truvativ Hammerschmidt

??? im kleinen Gang sind keine Kräft auf der Aufnahme.
Wo sollen die auch herkommen.

Keine Ahnung war nur eine Einschätzung. Bin kein Physiker :) Wenn es Quatsch war einfach schnell vergessen :confused:

Aber sagen wir mal man ist auf dem kleinsten Ritzel hinten. Kann man dann nicht punktuell mehr Kraft ausüben als im Overdrive Modus? Ich mein im Overdrive Modus geht ja auch noch ein wenig Kraft verloren. Das war mal in der Bike angekündigt für eine Ausgabe. Die wollten das messen. Bis jetzt kam aber kein Artikel. Und die haben das irgendwann im Sommer angekündigt...
 
Zuletzt bearbeitet:
klar kann man das ausrechnen.

1. Drehmoment von deinem Fuß (etwa 175mm x 100kg x 9,81m/s^2 = 170Nm)
2. Overdrive = 1,6??? weiß ich jetzt nicht
3. Drehmoment Fuß / 1,6 = 110Nm
4. Abstützmoment = 60Nm

Fertig.
 
Keine Ahnung war nur eine Einschätzung. Bin kein Physiker :) Wenn es Quatsch war einfach schnell vergessen :confused:

Aber sagen wir mal man ist auf dem kleinsten Ritzel hinten. Kann man dann nicht punktuell mehr Kraft ausüben als im Overdrive Modus? Ich mein im Overdrive Modus geht ja auch noch ein wenig Kraft verloren. Das war mal in der Bike angekündigt für eine Ausgabe. Die wollten das messen. Bis jetzt kam aber kein Artikel. Und die haben das irgendwann im Sommer angekündigt...


Solange man nicht im Overdrive fährt, liegt auch keine Kraft ander ISCG AUfname an. Die HS braucht ja eben deshalb nur die ISCG für den Overdrive.

Freeman_1982 schrieb:
klar kann man das ausrechnen.

1. Drehmoment von deinem Fuß (etwa 175mm x 100kg x 9,81m/s^2 = 170Nm)
2. Overdrive = 1,6??? weiß ich jetzt nicht
3. Drehmoment Fuß / 1,6 = 110Nm
4. Abstützmoment = 60Nm

Fertig.

jaaa, da kommen wir der Sache schon näher :)

Die Rechnung bezieht aber nur ein gleichmäßiges treten mit 100kg mit ein. Aber wieviel steigt das Abstützmoment bei extremen Belastungsspitzen an? Da spielt ja nicht nur die höhere auftretende Kraft sondern auch die höhere Beschleunigung eine Rolle.

Wenn ich die Kraft auf 140kg erhöhe, bin ich schon bei 90Nm.

Nun noch die Beschleunigen etwas erhöht und man hat fast den Faktor 2 der einfließenden Kraft. Bei 140kg sind das dann ca. 105Nm!

Nicht grad wenig oder <> vergleich zu Radschrauben am Auto

OK - soweit so gut, jetzt müsste bitte nur noch ein Alu-Schweiß-Profi mir eventuell bestätigen, dass ca. 9 Schweißpunkte zwischen Rahmen und ISCG Adapter diese Kraft (105Nm) aushalten - ohne Gewähr natürlich. :D

LG
Rough_Rider
 
hehehe :D
man muss ja mal an die Zukunft und die Erschließung neuer Lebensräume/Welten denken.

Bei plötzlichen Lastwechseln von nicht treten auf voll reintreten, erhöt sich doch die Beschleunigung oder ist die 9,81m/s^2 (Erdbeschleunigung oder?) als feste Größe gegeben und nur die Kraft erhöt sich?

Hock grad in ner Statistik-Vorlesung und komm da etwas durcheinander möglicherweise :lol:
Sollte mal ne Physik-VL besuchen lieber ;)

Gruß
Rough_Rider
 
2000 Watt ist nicht soooo viel :D

Wüsst jetzt auf die Schnelle nicht 100% wie man das auf Drehmoment zurückrechnen sollte. Dafür fehlt ja noch die Drehzahl, bei welcher die "Leistung" anliegt.

@Rough_Rider: bitte Skizze was du wo verschweißen willst.. oder gibts die hier schon. Ich schau mal nach. Jedenfalls ist 100Nm nicht wirklich viel.


Leistung P ist Nm/s hier in kW
Drehmoment M ist Nm
Drehzahl n ist 1/min

P=2kW n=60[1/min] M=?

M=P*9550/n M=2000[Nm/sec]*9,550/60[1/sec] = 318 Nm ist da ein Denkfehler drin? Kommt mir recht viel vor.

Jedenfalls würden dann etwa 190Nm Abstützmoment anliegen.
 
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@Rough_Rider: bitte Skizze was du wo verschweißen willst.. oder gibts die hier schon. Ich schau mal nach. Jedenfalls ist 100Nm nicht wirklich viel.

Also folgendes hab ich vor:

Einen ISCG Adapter wie diesen hier:

e13_universal_iscg_adapter_plate.jpg



zuerst in der richtigen Position mit einem alten Tretlager ö.ä. fixieren.

Diesen ISCG Adapter dann von hinten her mit einzelnen Schweißpunkten an der Auflagefläche zum Tretlagergehäuse fixieren.

Am Ende wäre er ja einmal durch das Anzugsdrehmoment des Innenlagers sowie den vereinzelt gesetzten Schweißpunkten am Rahmen fixiert.

Dann die HS montieren...

PS:
Problem / Hintergrund ist, dass mein Rahmen aus AL6061 gefertigt ist und dieser nach dem Schweißen wieder ausgehärtet werden müsste. Desahlb den Adapter nur mit einzelnen Punkten fixieren, dass die Hitzeentwicklung nicht zu groß wird im Gegensatz zum richtigen anschweißen von ISCG Aufnahmepunkten.


PPS: grandiose msPaint Zeichnung im Anhang ;)
 

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Leistung P ist Nm/s hier in kW
Drehmoment M ist Nm
Drehzahl n ist 1/min

P=2kW n=60[1/min] M=?

M=P*9550/n M=2000[Nm/sec]*9,550/60[1/sec] = 318 Nm ist da ein Denkfehler drin? Kommt mir recht viel vor.

Jedenfalls würden dann etwa 190Nm Abstützmoment anliegen.

Ich komm auch auf ca. 318 Nm.
(2000 Nm/s) / ((1 Umdrehungen/s)*2*Pi)

Aber das Abstützmoment müßte (Eingangsdrehmoment-(Eingangsdrehmoment/1.6))= ca. 120 Nm sein.
 
@githriz: kann sein das ich mich da vertan habe. Danke fürs korrigieren.

@Rough_Rider: hab jetzt kapiert was dein Plan ist. Mir fällt da mal von der Festigkeitsseite abgesehen noch ein ganz anderes Dilemma ein: Wenn da was geschweißt wird gibts Verzug. Sprich du muss anschließend in jedem Fall sauber Nachfräsen, hast du das bedacht?

Zur Festigkeit der Schweißpunkte kann man so überschlägig nur schwer was Rechnen. Aber es gilt wohl folgende Argumentation:

Durchmesser auf dem die Schweißpunkte (SP) angebracht werden: etwa 50mm, daher R=25mm
Anzahl SP: 10
Abstützdrehmoment: 100Nm

100Nm ergeben bei 10 Punkten eine Querkraft pro SP von
M=F*R --> F=M/R --> Fq(pro SP) = 400N
(zur besseren Vorstellung, das sind dann etwa 40kg pro SP)

geht man dann von einer Festigkeit des Alus im Schweißbereich von etwa 40MPa (meiner Meinung nach unterste Grenze, tendetiell eher weit mehr) aus, so müsste jeder SP min. so groß sein:

10mm^2 oder anders ausgedrückt etwa 3,16x3,16mm (ein recht realistisch großer Schweißpunkt würde ich schätzen.)

Somit Fazit:
Für mich klingt das nach einer 100% haltbaren Lösung, wär also noch das Thema Verzug zu klären.
 
@ Freeman_1982

Saubere Sache - Danke für die Rechnerei.

Kann der Verzug so groß werden, dass ein planfräsen nicht mehr gelingt?
Ich kann mir das gerade nur schwer vorstellen, dass ein so kleines und verhältnismäßig "hartes/steifes" Bauteil wie der ISCG Adapter sich dermaßen verzieht.

Könnte man dem irgendwie im positiven Sinne entgegenwirken?


Also ich werds auf alle Fälle im Winter in Angriff nehmen, jetzt wo klar ist, dass es eine reelle Chance auf Haltbarkeit gibt.

:)
 
Wie schauts denn mit Industrieklebern oder z.B. JB-Weld aus? Hab damit mal das Luftventil am Dämpfer geklebt, hält immer noch:)
Der Adapter wird ja durch das Innenlager festgepreßt -muß also nur gegens verdrehen gesichert werden. Hmmh?

Oder Uhu plus endfest 300:

Zugscherfestigkeiten
(Aluminium)
Mischungsverhältnis (Volumen) 1:1, Prüfung bei Raumtemperatur
10 h: 500 N/cm²
24 h: 1200 N/cm²
5 Tage: 1700 N/cm²
1 Monat: 1700 N/cm²

komplettes Datenblatt: http://www.uhu-iht.com/produkte/produkt_db/produkt_tds/tds_plus_endfest300.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
vereinfacht könnte man die Klebefläche als "Streifen" auf dem Umfang von 50mm annehmen. Somit hätten man Pi*D ~ 16cm x Breite = Fläche.

Bei 100Nm müsste der Klebestreifen also so breit sein:

4000N Umfangskraft + 1700N/cm^2
--> Breite = Umfangskraft/(Umfang*Sigma) ~ 1,4mm wenn ich mich nicht vertan habe.

Wenn du es also richtig machst, kann auch das funktionieren.
 
soso Kleber... hatte ich auf Grund der kleinen Auflagefläche eher abgestempelt.

Aber ein Versuch ist es Wert. Wäre auch weniger aufwendig und daher zum Testen ideal geeignet.

Ist der UHU 300 empfehlenswert oder gibt es noch bessere Kleber, mit denen Ihr Erfahrungen gemacht habt?
 
Ich habe auf der Firma so ein Zeug von Loctite, damit werden wohl auch Kurbelwellen verklebt. Aber ich befürchte das das nicht das richtige ist.
Wenn Du dich damit etwas ungeschickt anstellst ist das innenlager für immer im Rahmen. :D
 
Je nach Metallkleber kann die Verbindung mit Hitze wieder gelöst werden.

Also Heißluftpistole drauf und es geht wieder ab.

Vom Lack im Tretlagerbereich hast Du Dich bestimmt schon verabschiedet! :D

Der geht dann nämlich auch mit ab - nicht nur im Klebebereich.
 
Danke für die ganzen Tips!

Die Verbindung soll wenn dann eine auf "Lebenszeit" werden - somit ist mir das ablösen und damit verbundene Schäden egal.
Außerdem muss der Adapter eigentlich nicht mehr weg, auch ohne Hammerschmidt würde er bei Kettenführungen ebenso Sinn machen.

Ich werde es zuerst mal mit dem UHU 300 testen.

Mit welchen Druck würdet Ihr die beiden Teile miteinander verbinden oder reicht es den Kleber aufzutragen, leicht andrücken und mit dem Heißluftfön härten lassen?
 
Druck: je mehr desto besser. Ich würde der Druck über das Innenlager erzeugen.
Ich bin aber von deiner Klebemethode nicht angetan.
Ich denke das die Klebeflächen zu klein sind.
 
Ja, die kleine Klebefläche hat mich auch von Anfang an nicht weiter darüber nachdenken lassen.

Aber nach der Berechnung von Freeman_1982 sollte es wohl genügen.


Was auch noch im Kopf rumschwirrt ist ein ISCG Adapter, der eine Art Verlängerung im Winkel vom Sitzrohr hat und dann an dieser mit einer Schelle wie der Umwerfer am Sitzrohr fixiert wird.
 
So wollte ich es damals beim Virus machen.
Meine alternative dazu war auch schweissen.

Im endefekt habe ich mir aber einen anderen Rahmen geholt mit HS aufnahme. ( Aber nicht nur wegen der HS )
 
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