Truvativ Descendant & Stylo 2018: Eagle-kompatible Kurbeln in Carbon & Alu

Neue Kurbeln vom SRAM-Tochter Truvativ: Die 2018er Modelle der Truvativ Descendant und Stylo Kurbeln kommen in Carbon und Aluminium, setzen auf Direct Mount Kettenblätter und passen designtechnisch ziemlich optimal zu den neuen Eagle Schaltgruppen.


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Was mich interessiert ist ob die neuen Eagle Kettenblätter Abwärtskompatibel sind. Dh funktionieren sie bei den 1x11 Antrieben anständig..
Ich fahr seit paar Wochen ein Eagle Blatt auf ner Sram 2200 mit 11-fach Shimano. Passt alles super!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr Kettenspannung durch ein anderes Kettenblatt, wie soll das denn gemeint sein?
Gibts da genauere Infos?

Das die Lebensdauer einer Kette steigt wenns Blatt besser passt klingt zwar erstmal verständlich,
allerdings haben die Ketten schon Ewigkeiten 1/2" Abstand von Bolzen zu Bolzen.
Wenn nun also die Ketten dadurch wirklich länger halten dann haben wir in der Vergangenheit alle nur ungünstige Radien an unseren Ritzeln und Blättern gehabt, kann ich mir nur schwer vorstellen (ABER es würde mal wieder typisch Fahrrad-Branche sein).

Zitat Sram:

Das X-SYNC 2™-Kettenblatt erhöht die Kettenspannung und verringert gleichzeitig Abnutzung, Reibung und Kettengeräusche


Wie das genau funktioniert..keine Ahnung :ka:
Frag doch mal in Schweinfurt nach ;)
 
Vielleicht weil die Kette passgenauer sitzt und weniger nach vorne und hinten rutschen kann. Seitlich wird sie möglicherweise auch fester gehalten.
Alles in allem Spiel minimiert. Passt alles besser zusammen.
(Meine Interpretation von Srams Aussage)
 
Du meinst also hohlgeschmiedet wäre steifer?[ernste Frage]

Gleichen Materialeinsatz/Abmessungen vorausgesetzt, ja! Das Steifigkeits/Gewichtsverhältnis gerade in Bezug auf Torsion (Das Pedal/der Krafteinleitungspunkt vom Fuß hat ja einen seitlichen Hebel) ist nicht zu toppen.

Deswegen macht sich ja Shimano bei den Kurbeln ab SLX die Mühe. Da wird, glaub ich, ein U-Profil mit einer inneren "Abdeckung" verschweißt. (vielleicht wird das auch schon hohlgezogen, wie bei nahtlosen Rohren :ka:)
 
Danke für die Antworten.

@Freesoul
MTB-News-Team das wär doch mal was: so a la Galileo etc. - Wie wird eine hohlgeschmiedete Kurbel produziert und welche Vor- und Nachteile hat das Verfahren.
 
Die Eagle-Kettenblätter gehen an alle Sram Directmount Aufnahmen.

Gibt halt neue Kurbeln, die schon die Kettenblätter für's neue System von Sram montiert haben.

Genau so hatte ich das auch verstanden. Es sollte also besser heißen, falls dem wirklich so ist: Die Kurbeln werden mit X-Sync 2 Kettenblättern für Sram Eagle mit Sram Directmount ausgeliefert.

Dann wäre es für mich klar gewesen. So hab ich mich mal verwundert am Kopf gekratzt;-)
 
nimm ne Pappröhre, halt sie an beiden Enden fest und verdreh sie. Danach schneidest Du die Röhre der Länge nach auf und machst das Gleiche nochmal. Die offene Röhre tordiert viel viel stärker --> offenes Profil [ernste Antwort]

Stimmt. Aber so pauschal kann man das nicht auf Kurbeln ummünzen.

Da spielen auch andere Parameter wie die Art des verwendeten Aluminiums, die Positionierung des Pedalgewindes, die Befestigung der Achse, die Fertigungsqualität usw. mit rein.
 
Stimmt. Aber so pauschal kann man das nicht auf Kurbeln ummünzen.

Da spielen auch andere Parameter wie die Art des verwendeten Aluminiums, die Positionierung des Pedalgewindes, die Befestigung der Achse, die Fertigungsqualität usw. mit rein.

Doch kann man insofern schon, wenn die Kurbeln gleich schwer wären und die selben Außenmaße hätten wie @garbel gesagt hat.

Und insofern falsch: das verwendete Aluminium spielt quasi keine Rolle, denn der E-Modul von Aluminium ist unabhängig vom Material. Wann sie sich plastisch verformt, hängt wiederum von der Qualität vom Material ab.

Die Achsbefestigung spielt imo auch keine große Rolle, es sei denn wir vergleichen Vierkant mit aktuellen Standards.

Inwiefern spielt die Positionierung des Pedalgewindes eine Rolle?

Und die Fertigungsqualität?

Anhand der Waben erkennt man, dass sie sich wohl die Arbeit gemacht und die Kurbeln mal im FEM angekuckt haben... finde jedoch die Eloxal-Qualität billiger als noch vor ein paar Jahren. Auf ne trowalisierte Oberfläche eloxiert es sich halt günstiger als auf ne feingefräste. usw...
 
Inwiefern spielt die Positionierung des Pedalgewindes eine Rolle?

Weil dort die Kraft eingeleitet wird...vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt: Je nachdem wie die Kraft über das Pedalgewinde ein- und abgeleitet wird bzw. wie dieses "abgestützt" ist, wird das einen Einfluss auf die tatsächliche Torsion haben.

Vor allem bei den einlaminierten Gewinden der Carbonkurbeln spielt das eine Rolle, aber ganz egal kann das auch bei Alu nicht sein.
 
Stimmt. Aber so pauschal kann man das nicht auf Kurbeln ummünzen.

Doch, gerade Kurbeln sind da sehr gut geeignet. Die Kraft vom Fuß, welche durch den Hebel zusätzlich eine Torsion in den Kurbelarm einleitet, muß vom Pedal über die ganze Länge zum Kettenblatt weitergeleitet werden.

Und der Querschnit bzw. die ganzen Größen (Trägheitsmoment usw.) sind nur von der Geometrie abhängig.
 
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Also bei der Stylo Kurbel merkt man zumindest optisch keinen Unterschied zur Alu Version.
Gefällt mir eher nicht.

Und, ist noch niemand die "SRAMs exklusive Ummantelungstechnologie" aufgefallen?
Dh dass die Alukurbeln mit Carbon Ummantelt werden :ka::confused:.
Auch wenn es das schon seit Jahren gab, aber das ist eher ein Taschenspielertrick und nicht wirklich eine Verbesserung oder technisch begründet....
 
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