Transalpe von Oberstdorf über Kaisers?

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Fast alle die einen Transalpe von Oberstdorf aus fahren wählen von Warth aus den Arlberpass!
Warum?
Hat einer von Euch Erfahrungen wie die Wegstrecke und Beschaffenheit von Warth über Kaisers nach St. Anton ist?

Vielen Dank im Voraus,

Pitscho.
 
Wie MTBMax vermute ich, daß Du den Weg über die Bodenalpe hoch zur Leutkircher Hütte meinst.
Da erwartet Dich eine anstrengende 3 Stunden Schiebepassage. Das wär nicht weiter schlimm aber dazu kommt, daß Du das Bike auf weiten Strecken tragen mußt.
Wenn Du das geschafft hast bist Du oben der glücklichste Mensch der Welt. Bis es an den Abstieg geht da setzt sich das ganze dann nochmal 30 Minuten in Trage-Schiebemanier nach unten fort. Aber, wie heißt es so schön: Man quält sich ja sonst kaum ;)
 
Schau mir gerade die Karte auf www.austrianmap.at an. Hat's eigentlich schon mal jemand über's Valfagehrjoch (2543m) probiert?

Auf der Südseite (Ulmer Hütte) geht ein Wirtschaftsweg bis über 2300m auf der Nordseite ist in der Karte eine Forststrasse bis zur Erlachalpe (1922m) eingezeichnet.

Im Internet gibt's nur Beschreibungen (z.B. Transalpin Run), die von der Nordseite nicht direkt, sondern über die Leutkirchner Hütte aufsteigen.

Mit dem MTB wohl eher, wenn überhaupt, ein Übergang in S-N-Richtung.
 
Bin selber auch schon über den Flexenpaß und Arlbergpaß gefahren. Da dies aber eine lange Teerstrecke ist dachte ich über den Wanderweg 642, der in der Karte als "Karrenweg" dargestellt ist zu fahren. Dieser geht von Warth über Kaisers und die Leutkirchner Hütte nach St.Anton. Bin aber auch für jede weitere Anregung dankbar. Wir wollen anschließend das Verwalltal hoch.
Weis jemand wie es mit den Schneebedingungen zur Zeit im Bereich der Heilbronner Hütte und am Fimbapaß aussieht?
Wir starten am Samstag in Oberstdorf.
 
@MTBMax
Vielen Dank! Werde mir das noch mal überlegen ?! Kein Wunder das fast alles über den Flexenpass radelt ;-)
 
Sorry, ich muss mich entschuldigen. Ich habe ein bisserl an Schmar'n geschrieben. Man sollte nicht aus dem Büro raus ohne wirkliche Karten und nur mit schnellen Internet-Informationen handeln.

Ich habe heute morgen mal einen Blick in die (neue) Kompass-Karte für den Arlberg und in die Pässeliste von Achim Zahns "Alpencross" geworfen:

Das Almajurjoch wird von Zahn als schwarzer (d.h. schwerer) Pass geführt. Nach seinen Angaben 300hm bergauf Schieben/Tragen, runter nix. Erfahrungsgemäß (und die Karte lässt's vermuten) wird's ein bisschen mehr sein. Alles in allem aber wohl machbar.

Die Strecke vom Transalpin Run, die ich oben gepostet habe, hat mit der MTB-Strecke über's Almajurjoch fast nix zu tun. Sie kreuzen sich irgendwo. Das ist alles.

Meine erste Idee über's Valfagehrjoch war aber anscheinend (nach Karte) nicht völlig abwegig. Wie von mir angedacht, aber eher in S-N-Richtung. Ich kenn das Valfagehrjoch vom Skifahren (ist eine Piste). Auf der Südseite ist der Schluss sehr steil und definitiv was zum Schieben oder Tragen. Allerdings dürfte man bis auf die Ulmer Hütte und vermutlich auch drüber hinaus (ca. 2350m) gut fahren können. Auf der Nordseite geht es auf jeden Fall ab der Erlach Alpe (1922m) wieder. Darüber sieht's sehr steil aus.

Berichte hier, wenn du's probierst. Ich habe im August noch eine knappe Urlaubswoche (nach Transalp) ohne Ziel. Vielleicht probier ich's mal als eine Runde. Werde dann auch berichten.

Grüße,
Max
 
Berichte hier, wenn du's probierst. Ich habe im August noch eine knappe Urlaubswoche (nach Transalp) ohne Ziel. Vielleicht probier ich's mal als eine Runde. Werde dann auch berichten.

Werd ich machen!
Vorerst vielen Dank.

Hat sonst noch wer in den letzten Tagen einer der folgenden Pässe gefahren und kann mir was über die Weg- / Schneebedingungen sagen:

Schrofenpass
Fimbapass
Verwalltal zum Zeinisjoch
 
Haben die Transalpe bei recht guten Bedingungen gemacht. Das Almajurjoch haben wir uns jedoch verkniffen. Von St.Anton aus konnte man auch noch recht viel Schnee auf dem Komm erkennen und außerdem hat es an dem Nachmittag geschüttet was auf dem Flexenpass nicht so schlimm ist.

Falls jemand jedoch noch Infos zum Almajurjoch hat - werden gerne genommen. Irgendwann werde ich es mal fahren.
 
Haben die Transalpe bei recht guten Bedingungen gemacht. Das Almajurjoch haben wir uns jedoch verkniffen. Von St.Anton aus konnte man auch noch recht viel Schnee auf dem Komm erkennen und außerdem hat es an dem Nachmittag geschüttet was auf dem Flexenpass nicht so schlimm ist.

Falls jemand jedoch noch Infos zum Almajurjoch hat - werden gerne genommen. Irgendwann werde ich es mal fahren.

Wir sind 2002 von der Boden Alm zur Leutkirchner Hütte aufgestiegen (das war in der "Monsunzeit 2002") und steckten bis über die Knöchel im Schlamm. 700hm tragen war ein weiterer Fehler.Nicht zu empfehlen!

In Jahr 2005 sind von der Erlachalm zum Almajurjoch. An der Erlachalm hatten wir ein Gewitter und in einem Buch von A.Zahn steht bei Almajurjoch auch Blitzschlaggefahr! Nachdem Gewitter sind wir dann los und hofften, daß es nicht wieder zurückkommt. Für den schmalen, leicht schrägen Weg entlang der Wand ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Voraussetzung. Einem Kumpel von uns wurde das Rad getragen, da er mit Rad nicht weiter wollte und zu einer Salzsäule erstarrte... Bei Nässe würde ich diese Geschichte nicht wiederholen! Der Abfahrtsspaß von der Leutkirchner Hütte läßt allerdings alles vergessen! :daumen:

Das Valfagehrjoch halte ich für völligen Schwachsinn. Klettersteig von der Erlach-Alm? Und wenn mann von Süden kommt und dann östlich zur Leutkirchner Hütte will, dann gehts über den Fels...Abfahrtsspaß Ri. Norden ist nicht vorhanden!
 
@AK13: wie lange habt ihr denn von der Erlachalm zur Leutkircher Hütte geschoben? Gibt es auf diesem Teilstück auch fahrbare Abschnitte?

Wie sieht das ganze mit der Abfahrt aus? Auf welchem Weg (Nummer) seid ihr gefahren und wie war die Fahrbarkeit?

Ich wäre dir für ein paar Infos super dankbar, weil ich ebenfalls mit diesem Übergang für meine Transalp plane....
 
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