Transalp letzte Etappe Madonna di Camp. - Torbole

... der neue Radweg ist jetzt fertig und man kann bequem nach Arco rolen... Die Schilder stehen zwar noch da, aber die Bauarbeiten scheinen abgeschlossen, und der neue Weg wird auch schon fleißig befahren (Stand 24.08.11).
 
... Der anspruchsvolle Trail 409 belohnt dann aber für die Mühen, da kann ein Freerider wirklich eine Menge Spaß haben.
Hey, Du hättest diesen Satz ganz fett und groß schreiben müssen!
Der 409 ist wirklich sehr anspruchsvoll und man muss schon wirklich ein Freerider sein, um da Spaß zu haben.
Man muss das Bike in den losen Geröllpassagen schon ziemlich flott am Laufen halten, will man sich nicht an jedem Brocken schwitzend abarbeiten und auf göttlichen Beistand hoffen.
Wer nur geringfügig unter der notwendigen Fahrtechnik bleibt, der wird die Wahl dieser Variante verfluchen...
Mir persönlich gefällt der Übergang über Monte Casale und die Russentrails am besten - aber ich bin wahrscheinlich auch eher ein Genussbiker.
 
Hey, Du hättest diesen Satz ganz fett und groß schreiben müssen!
Der 409 ist wirklich sehr anspruchsvoll und man muss schon wirklich ein Freerider sein, um da Spaß zu haben.

Du hast recht. Zur Verdeutlichung hier noch ein Foto. Eine genaue Beschreibung findet man ja sowieso unter dem genannten Link.

ac11_1802.jpg
 
Sind letzte Woche die Joe-Route gefahren. Letzte Etappe Dimaro nach Riva über Madonna di Campiglio, Bärenpass und Passo Ballino. Ich war nach der Woche echt froh über ein bisschen Asphalt unter den Reifen, Tennosee und Gardasee sieht man auch schön von oben. Wenn Ihr noch mehr Körner als ich übrig haben solltet, ist die Strecke über San Pietro sicher spannender.
 
... Ich war nach der Woche echt froh über ein bisschen Asphalt unter den Reifen...
Ja, ich denke du hast recht. Nach einer Woche Biken entscheidet sich die Wahl der letzten Etappe eher über die abschliessende Erwartung an diese.
Ich denke, die wenigsten wollen nochmal länger bergauf schieben oder extrem technisch bergab brettern.

Passo Ballino ist sicher die unkomplizierteste Lösung, wenngleich ich das Mehr an Höhenmetern Richtung Casale noch im vertretbaren grünen Bereich sehe (hängt halt auch davon ab, wo man in der Früh gestartet ist...).
Aber das muss nach 6 Tagen Biken wirklich jeder für sich entscheiden...
Das kann man schlecht im virtuellen Raum abschliessend als richtig oder falsch beurteilen.
 
Hallo,

wir hatten uns am vergangenen Samstag (03.09.) für die Route durch die Sarca Schlucht entschieden und sind durch die 4 Tunnel gefahren. Die ersten beiden sind rund einen Kilomter lang, der dritte und vierte Tunnel sind deutlich kürzer. Alle Tunnel sind ausreichend gut beleuchtet, so dass man ohne Licht problemlos fahren kann. Rücklicht schadet nicht.

War nur etwas laut im Tunnel, würde ich aber beim nächsten Mal wahrscheinlich wieder fahren...

Viele Grüße
Spec.
 
Hallo,

wir hatten uns am vergangenen Samstag (03.09.) für die Route durch die Sarca Schlucht entschieden und sind durch die 4 Tunnel gefahren. Die ersten beiden sind rund einen Kilomter lang, der dritte und vierte Tunnel sind deutlich kürzer. Alle Tunnel sind ausreichend gut beleuchtet, so dass man ohne Licht problemlos fahren kann. Rücklicht schadet nicht...
Hier noch ein Hinweis aus der italienischen Strassenverkehrsordnung für alle Fahrradfahrer:
Seit 2011 ist es vorgeschrieben, dass Radfahrer in Tunnels und während der nächtlichen Zeiten eine Lichtanlage mit sich führen müssen und reflektierende Kleidung tragen müssen.
Kinder unter 16 Jahren müssen seit 2010 einen Helm tragen.

Wer des Italienischen mächtig ist, findet nähere Erläuterungen hierzu hier und hier.
 
Passend zum Thema folgende Frage:

Hat schon mal jemand von Euch von Pieve di Bono kommend den Monte Cadria gequert? Genau gesagt, das Sträßchen hoch bis Deserta, dann zur Malga Cadria (Weg 448) und hinunter zur Malga Vies (Weg 423) und weiter durch das Val dei Molini (Weg 424) nach Tiarno?

Ich suche nämlich nach einer Alternative zum Passo di Rango, den ich schon kenne.
 
Hat schon mal jemand von Euch von Pieve di Bono kommend den Monte Cadria gequert?
Ich nicht, aber laut Homepage des Tourismusverbands müsste der Übergang ganz gut machbar sein.
Guckst du hier: http://www.visitchiese.it/lang/IT/p..._cadria__val_di_ledro__pieve_di_bono,131.html
Dort sollten auch GPS-Tracks verfügbar sein, aber bei mir hat der Download nicht geklappt (Bikeroute B4.02).

Weiß nicht, ob du italienisch kannst - denn eine deutsche oder englische Seite hab ich nicht gefunden.
Falls du den Track brauchst, den könnte ich von der Person bekommen, die die Daten erhoben hat.

Ich vermute mal, zum Sentiero 424 durchs Valle dei Mulini wird dir wohl kein deutschsprachiger Biker etwas sagen können.
Aber so wie ich dich kenne, stehst du ja auf Erstbefahrungen... :lol:

Ich habe die Bikekarte der Region und da ist der 424 nicht mal als dünne Linie eingezeichnet.
Wenn Du mich fragst, vergiss die Aktion!
Wenn du einen brauchbaren Übergang mit vernünftiger Abfahrt ausprobieren möchtest, dann empfehle ich dir die Bocca de l'Usol: Von Bondo durch das Val Gavardina bis zur gleichnamigen Malga (Bikeroute B4.01), dann Mga. Casino. Dann 200 Höhenmeter bis zum Pass, anschliessend runter zur Malga Giu und durchs Valle dei Concei ins Ledrotal. Die Abfahrt geht sicher besser.

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=2226924&postcount=12
 
Den Track findest Du hier: http://www.comunitadellegiudicarie....-malga-cadria-val-di-ledro-pieve-di-bono.html
So schnell kann's gehen: Unser "Gewährsmann" hat keine 10 minuten gebraucht, einen Link zum Trackdownload zu mailen, obwohl er gerade einen Städtetrip in London macht... :daumen:
Sag jetzt, dass das ein Service ist :D

Der Service ist noch besser als Du glaubst...
Es gibt eine .gpx und eine .kmz Fassung - letztere ist die zum Thema.
Ersterer enthält einen Track von Roncone zur Malga Malvina - ebenfalls sehr interessant.
Also: danke für die guten Informationen.
 
Servus

wollte dieses Jahr eigentlich:

Pizolo
Tione di Trento
Bondo
Malga Rngia
Pozza di Cadria
Tirano di sopra via sent. 450
Ledrosee

fahren...

das ganze Sarca Tal wurde mit einem traumhaften Radweg ausgebaut, tolle Brücken wurden mit viel Geld (Italien jetzt pleite?) gebaut. Picknickplätze usw...alles toll (halt nicht für Biker)

Tione kann man ganz schön umfahren, indem man sich östlich hält und den Kirchturm von Bolbeno ansteuert. Dann der Ausschilderung Madonna di Lares folgen. Kleine Nebenstraße, kein Verkehr. Mann kommt den oberhalb von Bondo raus.

Da wir schon mal da oben waren, sind wir kurzerhand zur Bocca l`Ussol abgebogen. Oben sehr steil, aber bis zur Ussol Alm theoretisch fahrbar. Danach lockere Schiebepassage hoch zum Pass auf alter Militärstraße.
Abfahrt auf traumhalftem Trail Richtung Rif. Faggio. Oben bröselig hangquerend, im Wald wurzeling und flowig, unten Felsig verblockt, Gardaseetypisch. Ab der Faggio geht parallel zur Fahrstraße ein schöner Trail bis nach Lenzumo.

Hier könnt man noch mal hoch zur Pernici...wir sind aber direkt durchs Ledrotal nach Riva.
 
auch so, prinzipiell könnt man den Monte Missone als finale Etapper ansteueren, da man den von Norden her wohl eh besser erreicht als von Tennosee aus...
 
...prinzipiell könnt man den Monte Missone als finale Etapper ansteueren, ...
Könnte man. Prinzipiell.
Der Monte Misone ist jedoch Freeride "pur".
Die meisten Alpencrosser wollen nach einer anstrengenden Woche meist nur noch gemütlich ausrollen und die wenigsten haben Bock auf eine anstrengene, äusserst verletzungsanfällige Schlussetappe.
Zum Monte Misone geht's lang und steil auf Teer hoch, dann zunächst auf schönem, technisch verblockten Trail runter, bis zu einer Stelle, wo der grobe Schotter dann flüssiges Fahren unmöglich macht.
Ab da bis zur Sella di Calino ist's ein ziemliches Geeiere. Mit sehr guter Fahrtechnik und Protektoren im Gepäck kann man das machen, wenn man noch Lust drauf hat. Ansonsten würde ich sagen: Finger weg.

P.S.: Im italienischen Bikeforum steht übrigens 'ne schöne Geschichte von einem Biker, der oben am Monte Misone einer Guarda Forestale begegnet ist und was daraufhin passierte...
http://www.mtb-forum.it/community/forum/showpost.php?p=4717358&postcount=1
 
... Es gibt eine .gpx und eine .kmz Fassung - (...) Ersterer enthält einen Track von Roncone zur Malga Malvina - ebenfalls sehr interessant.
Malga Avalina eventuell?
Vermutlich ist das eh ein Versehen des Webmasters.
Die Touren westseitig des Valle del Chiese bringen einem nichts für Überschreitungen Richtung Gardasee und sind nicht recht alpencrosstauglich, da weiter im Westen sich die Adamello-Gruppe befindet, die ohnehin nicht mit dem Bike überwunden werden kann.

Man könnte, wenn man denn sehr fit drauf ist und es liebt, im Ungewissen auf kaum noch existenten Wegen zu wandeln, das gesamte Valle del Chiese westseitig in einer mehrtägigen Tour auf verfallenen Almwegen von Nord nach Süd passieren, immer in einer Höhenlage entlang der Baumgrenze.
Da viele Malghe aber nicht mehr bewirtschaftet werden, verfallen diese Wege leider und sind stellenweise nicht mehr passierbar oder kaum noch zu finden.
Von Tione könnte man sich so bis nach Bagolino und zum Idrosee durchwursteln, müsste aber zum Übernachten jeweils bis ins Tal abfahren.
Bei dieser Streckenführung ist sicher auch einiges an Schieben und Bergsteigen mit im Programm.
An einer möglichen Streckenpanung arbeite ich schon seit geraumer Zeit, aber für eine touristische Nutzung ist die Idee leider zu weit entfernt.
Vielleicht schaffe ich es, diesen Winter mal, ein Streckengerüst zu formulieren und online zu stellen.
Servus

wollte dieses Jahr eigentlich:

Pizolo
Tione di Trento
Bondo
Malga Rngia
Pozza di Cadria
Tirano di sopra via sent. 450
Ledrosee

fahren...

das ganze Sarca Tal wurde mit einem traumhaften Radweg ausgebaut, tolle Brücken wurden mit viel Geld (Italien jetzt pleite?) gebaut. Picknickplätze usw...alles toll (halt nicht für Biker)

Tione kann man ganz schön umfahren, indem man sich östlich hält und den Kirchturm von Bolbeno ansteuert. Dann der Ausschilderung Madonna di Lares folgen. Kleine Nebenstraße, kein Verkehr. Mann kommt den oberhalb von Bondo raus.

Da wir schon mal da oben waren, sind wir kurzerhand zur Bocca l`Ussol abgebogen. Oben sehr steil, aber bis zur Ussol Alm theoretisch fahrbar. Danach lockere Schiebepassage hoch zum Pass auf alter Militärstraße.
Abfahrt auf traumhalftem Trail Richtung Rif. Faggio. Oben bröselig hangquerend, im Wald wurzeling und flowig, unten Felsig verblockt, Gardaseetypisch. Ab der Faggio geht parallel zur Fahrstraße ein schöner Trail bis nach Lenzumo.

Hier könnt man noch mal hoch zur Pernici...wir sind aber direkt durchs Ledrotal nach Riva.
Zum Thema Radweg und Val Rendena: Man muss ja als Alpencrosser nicht den geteerten Radweg im Tal nehmen, sondern hat mit der DBB-Route eine sehr schöne Alternative in der Höhenlage.
Wenn man in den Alpen ein Hauptachsental durchfährt, muss man schon froh sein, überhaupt eine vernünftige Alternative zur Talstraße zu bekommen. Meiner Meinung nach.
Es könnte ja auch so aussehen, dass man entlang der Brennerautobahn südwärts fährt, immer auf dem Dammweg zwischen Etsch und Autostrada. Ist ja auch nicht prickelnd. Damit will ich sagen, die geografischen Gegebenheiten sind nun mal so wie sie sind, das kann man nicht ändern.
Insofern finde ich den Radweg im Val Rendena entlang der Sarca selbst als angefixter Mountainbiker noch ziemlich gelungen (im Gegensatz zum Radweg entlang der Sarca im Valle dei Laghi bei Dro).
In so einem großen Tal darf man nichts anderes erwarten. Stimmt schon, ist alles geteert und die vielen Picknickplätze am Rand weisen deutlich darauf hin, dass hier der erholungssuchende Wochenendgast im Visier der Radwegsplaner gestanden hat und nicht der Extrembiker. Aber der durchfährt ohnehin nicht das Tal, sondern in der Höhenlage der "Dolomiti d Brenta Bike"-Route.
Letztens hab ich vier Alpencrosser aus Schwaben über Pinzolo getroffen, die haben mir ernsthaft erzählt, dass sie jeden Tag grillen.
Ich hab mich früher auch immer gefragt, wozu die ganzen Grillplätze entlang der Radwege gut sein sollen - aber seit der Begegnung mit den vier Schwaben bin ich in dieser Hinsicht toleranter.
Jeder ist anders... :cooking:

Wenn man jetzt Einheimischer ist, dann kennt man vielleicht noch ein paar Wege, den geteerten Radweg stellenweise zu umfahren - aber aus der Ferne ist das schlicht nicht vorausplanbar.
Zwischen Spiazzo und Tione gibt es jedenfalls ein paar schöne Trails und Waldstraßen, so dass der Radweganteil gar nicht mehr so riesig erscheint.
Und ab Bolbeno hast du ja selbst schon die schöne Variante durch den Wald zur Madonna di Lares hinauf gefunden. Was Du nicht erwähnt hast: die "Nebenstraße" ist zum größten Teil geschottert.
Übrigens: Im Valle del Chiese steht ebenfalls ein neuer Radweg kurz vor Fertigstellung - geteert logischerweise... ;)
Du bist übrigens spät noch fleißig.
xyxthumbs.gif
Ja, ist 'ne Krankheit, ich weiß... ;)
 
das mit dem Radweg fand ich gut und gelungen...echt schön. Da können sich deutsche Gemeinden mal ansehen, wie man so was richtig und ansprechend gestaltet. Mein Hinweis mit den (sehr schönen) Brücken war eher ironisch gemeint.

Das Adamello ist durchquerbar...wenn auch nicht wirklich sinnvoll. Wir haben uns über den Passo Scarpaco gequält, was ich aber ausdrücklich KEINEM raten würde...
 
das mit dem Radweg fand ich gut und gelungen...echt schön. Da können sich deutsche Gemeinden mal ansehen, wie man so was richtig und ansprechend gestaltet. Mein Hinweis mit den (sehr schönen) Brücken war eher ironisch gemeint.

Das Adamello ist durchquerbar...wenn auch nicht wirklich sinnvoll. Wir haben uns über den Passo Scarpaco gequält, was ich aber ausdrücklich KEINEM raten würde...
Na dann sind wir uns ja in allen Punkten einig! :D
Unten hab ich mal ein paar Fotos von den Brücken hochgeladen, ganz ohne Ironie... :lol:
Wann warst Du zuletzt da?
 

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Könnte man. Prinzipiell.
Der Monte Misone ist jedoch Freeride "pur".
Die meisten Alpencrosser wollen nach einer anstrengenden Woche meist nur noch gemütlich ausrollen und die wenigsten haben Bock auf eine anstrengene, äusserst verletzungsanfällige Schlussetappe.
Zum Monte Misone geht's lang und steil auf Teer hoch, dann zunächst auf schönem, technisch verblockten Trail runter, bis zu einer Stelle, wo der grobe Schotter dann flüssiges Fahren unmöglich macht.
Ab da bis zur Sella di Calino ist's ein ziemliches Geeiere. Mit sehr guter Fahrtechnik und Protektoren im Gepäck kann man das machen, wenn man noch Lust drauf hat. Ansonsten würde ich sagen: Finger weg.

Klingt echt interessant! Mal sehen ob ich einen GPX-Track im Netz finde...
 
Gibt es eigentlich zu den von Dir erwähnten neuen Radwegen Val Rendena / Val Chiese Gps-Tracks? Würde gerne die Karte evtl. neuen Gegegebenheiten anpassen.
Kann ich dir zuschicken.

Klingt echt interessant! Mal sehen ob ich einen GPX-Track im Netz finde...
Kann ich dir zuschicken.

Nee, anders!
Nehme mal an, dass ihr das heuer nicht mehr fahren wollt, oder?
Und bis zum nächsten Frühjahr stehen die neuen Touren unserer Region einschließlich der genannten Varianten ohnehin online.
Oder eilt es sehr?
Dann würde ich nochmal ein paar Nachtsitzungen einlegen müssen...
vampir.gif

;)
 
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