Transalp Blizzard / Lightning

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Hamburg/ Sauerland
Hallo zusammen,

mit meiner Frage hatte ich kein Glück im Cross Country Forum, vielleicht bin ich ja hier besser aufgehoben:

Nachdem ich mir letztes Jahr für meine Heimat (Sauerland) ein neues Hardtail gegönnt habe, hab ich wieder richtig Spaß am Radfahren bekommen.

Da ich aber max. 2mal im Monat dort und den Rest der Zeit in Hamburg bin, suche ich einen schnelles Bike fürs "Flachland".

Rennrad schließe ich aus diversen Gründen aus aber dürfte schon etwas schneller sein als mein MTB.
Bei meiner Recherche bin ich auf die Gattung Crossbike gestoßen, welche vermutlich meinen Anforderungen am ehesten genügt.
Anforderung ist daher 28 Zoll, relativ dünne Reifen, leicht (unter 12kg), Scheibenbremsen, Federgabel?? (dabei bin ich mir noch nicht ganz sicher).
Anwendungsgebiet ist das Hamburger Umland mit Asphalt und Schotterwegen und ggfs. Harburger Berge, wobei das ein Crossbike doch auch abkönnen sollte.

Bin also in den Radladen meines Vertrauens gegangen und die haben mir meine Illusion genommen mit dem Hinweis, dass 12 kg nicht unter 2.500 Euro zu realisieren seien und mit Federgabel schon gar nicht.
Leichte Laufräder in 28 Zoll und andere leichte Komponenten seien bei meinem Gewicht (98kg und abnehmend) nicht stabil genug und ich könnte alle paar Tage zum Zentrieren der Räder kommen.

Im Internet habe ich aber nun das Transalp Lightning (mit Starrgabel) und baugleich das Transalp Blizzard (mit Reba SL) gefunden. Beide gibt es je nach Variante unter 11kg.
http://www.transalp24.de/epages/6188...cts/05021-0001
http://www.transalp24.de/epages/6188...cts/05002-0001
Dort angerufen hat man mir sogar angeboten gegen kleinen Aufpreis eine Elixir 5 zu verbauen (statt Judy) oder auch kostenlos (statt Louise).
Hörte sich schonmal super an, da ich aus Erfahrung auf die Elixir schwöre.
Man sagte mir, mein Gewicht sei auch kein Problem für das Rad.

Nun bin ich auf der Suche nach einer unabhängigen Meinung zu dem Rad. Hat schon jemand Erfahrungen damit gemacht, vorzugsweise in meiner Gewichtsklasse und ähnlichem Einsatzgebiet?

Preis und Ausstattung sind ja echt verlockend, wobei ich noch schwanke ob ich hier im Flachland bei vorzugsweise Asphalt und Schotter überhaupt eine Federgabel brauche. Bin früher auch Trails im Sauerland mit Starrgabel gefahren. Auf der anderen Seite sind ca. 150 Euro Aufpreis für ne Reba SL ein Schnapper.

Bin dankbar für Erfahrungen, Tipps etc.
Gruß spiky76
 
a) ich kenn aus nem anderm forum leute die fahrn mit mehr gewicht nen transalp RR und ham null probleme

b) wenns überwiegend für die stadt sein soll würd ich bei der starrgabel bleiben--aber auch die 26er ins auge fassen...wobei die 28er noch die ösen für blech und träger ham...wozu sich mit rund nem kilo mehrgeicht rumschleppen wenn mans agil haben will
 
Danke für die Antwort.

Ich war gestern mal bei Transalp und bin ein Crossbike mit Starrgabel Probe gefahren.
Gefiel mir schon ganz gut, allerdings erschien mir das Oberrohr ungewohnt kurz.
Habe an meinem MTB 610mm horizontal, das Teil hatte bei 560mm Rahmenhöhe nur 590mm. Da mache ich bei 1,90m einen leichten Katzenbuckel. Der nächstgrößere Rahmen ist mir aber zu hoch und auch nur 10mm länger.
Der Chef meinte, mit einem längeren Vorbau könnte man noch 15mm rausholen und mit einer speziellen Sattelstütze 20mm.
Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob der relativ kurze Radstand auf längere Strecke laufruhig genug ist.
Vielleicht ist es auch Gewöhnungssache.
Wendig und agil ist das Teil auf jeden Fall.

Super ist, dass man sich jede Komponente einzeln aussuchen und ggü. der Standardausstattung verrechnen lassen kann, auch eigene Teile (habe z.B. noch eine Sattelstütze, Griffe und Klickis liegen), die dann vor Ort eingebaut werden.
In Verbindung mit der Wunschlackierung erhält man ein Unikat.

Wie sind eure Erfahrungen mit Geometrien mit relativ kurzer Oberrohrlänge? Taugt das auch für Langstrecke? Das konnte ich natürlich nicht bei der kurzen Probefahrt herausfinden.

Bin dankbar für Antworten.
 
ich für meinen teil war das zu lange oberrohr leid.

vorteil langes oberrohr: gestreckte haltung, gefühlt mehr druck auf der pedale, laufruhiger
nachteil langes oberrohr: die gestreckte haltung braucht eine entsprechende muskulatur um damit mehr als 90 minuten schmerzfrei zu fahren; wendiger wendig

vorteil kurzes oberrohr: aufrechtere haltung, wendiger.
nachteil langes oberrohr: wenn du weit hinten sitzt neigt es eher zum steigen.

ich bin letzte woche mal wieder mit einer ähnlichen geometrie gefahren, die ich schon am scale hatte: auf asphalt geht es ganz gut. sobald es aber etwas kurviger und anspruchsvoller wird, wurde es richtig unangenehm. nach 20 minuten gingen auch die schulterschmerzen wieder los.
mein kumpel meinte im vergleich: bei dem kürzeren rahmen sitzt man irgendwie mehr "im" bike, beim größeren eher "drauf".

alles in allem musst du dich aber drauf wohlfühlen. wenn du also einen buckel machen musst, ist was verkehrt. vielleicht ist nicht nur der lenker zu weit hinten, sondern auch zu weit unten. ich für meinen teil fahre lieber mit kurzem rahmen und 660mm lowrizer als mit langem rahmen und flatbar...
 
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