Training für Etappenrennen

strandi

Bruchpilot
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14. April 2004
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Moinsen!

Ich spiele mit dem Gedanken in 2019 beim Offroad Finnmark Etappenrennen mitzufahren. War jemand zufällig schonmal dabei?

Ganz kurz: Es sind ca. 700km und 11.000hm. Es ist mehr oder weniger 1 Etappe! Man hat 2 x 4,5 Stunden Ruhe vorgeschrieben an 2 Checkpoints. Ansonsten kann man sich die Zeit und Pausen selber einteilen. Die Checkpoints sind Hütten in den Bergen, also kein warmes Bett und kein Komfort. Start ist Montag 18:00 und Zielgang spätestens Samstag 12:00.
https://offroadfinnmark.no/home-2/

Wie kann man sich am besten darauf vorbereiten? Zeit ist immer ein knapper Faktor :)
Wie viele km sollte ich von jetzt bis dann (Ende Juli) in den Beinen haben? Bin dieses Jahr ca. 2500km RR und MTB gefahren. Die längste Tour war 240km solo RR.

Bin gespannt auf Euren Input :)
 
Ich will nicht unken, aber Du möchtest nächtes Jahr ein Viertel deiner geschätzten Jahresfahrleistung in nicht ganz 5, eher 4 1/2 Tagen fahren. Das Event klingt durchaus spannend, ich würde es mal "simulieren", sprich Du nimmst eine Woche frei, und fährst Rad bis Du meinst Pause machen zu müssen, und dann schaust wie regeneriert Du nach 4,5 Stunden auf einer Parkbank oder auf dem Garagenboden bist und fährst weiter... Ich vermute bei Deiner Fahrleistung geht es Dir darum zu finishen, heißt Du willst das Teil zu Ende fahren, egal wie schnell. Von daher wäre mein Vorschlag bis dahin hauptsächlich lange Einheiten zu fahren um Dich an lange Distanzen zu gewöhnen... Wenn Du 500km am Stück schaffst mit ein wenig Pause, dann schaffst die 700 im Rennen auch, ob Du danach noch laufen kannst sei dahingestellt :D
Halt uns mal auf dem Laufenden, interessante Geschichte :daumen:
 
Du fährst einen Alpencross auf Zeit.
Def.mehr Grundlage fahren.Deutlich mehr Kilometer.Einige Vorbereitungsrennen bestreiten,Material optimieren..
Training in den Alltag einbauen,sprich auf Arbeit Joggen oder Radfahren.
Du musst auf jeden Fall mehr und zielgerichteter trainieren
 
Tja wer was erreichen will muss Zeit opfern ganz klar!
Wir haben 3 Kinder in der Familie und ich Arbeite nur im Nachtdienst...
Folglich muss ich mich auch an den Begebenheiten orientieren.Und trotzdem schaffe ich es halbwegs strukturiert zu trainieren.
 
Ich will nicht unken, aber Du möchtest nächtes Jahr ein Viertel deiner geschätzten Jahresfahrleistung in nicht ganz 5, eher 4 1/2 Tagen fahren. Das Event klingt durchaus spannend, ich würde es mal "simulieren", sprich Du nimmst eine Woche frei, und fährst Rad bis Du meinst Pause machen zu müssen, und dann schaust wie regeneriert Du nach 4,5 Stunden auf einer Parkbank oder auf dem Garagenboden bist und fährst weiter... Ich vermute bei Deiner Fahrleistung geht es Dir darum zu finishen, heißt Du willst das Teil zu Ende fahren, egal wie schnell. Von daher wäre mein Vorschlag bis dahin hauptsächlich lange Einheiten zu fahren um Dich an lange Distanzen zu gewöhnen... Wenn Du 500km am Stück schaffst mit ein wenig Pause, dann schaffst die 700 im Rennen auch, ob Du danach noch laufen kannst sei dahingestellt :D
Halt uns mal auf dem Laufenden, interessante Geschichte :daumen:

Moinsen Jaerrit
Das ist kein unken, sondern eine berechtigte Frage. Das die bisherige Fahrleistung zu gering ist war mir ja bereits klar. Daher auch meine Frage wie viele km ich von jetzt bis Ende Juli in die Beine kriegen müsste damit es kein Fiasko wird. Und Du hast völlig Recht - mir geht es nur um's finishen. Da mein potentieller Reisepartner allerdings mittlerweile verkündet hat, dass es bei ihm vor 2020 nix wird habe ich auch mehr Zeit für die Vorbereitung. Denke ich werde in 2019 mal ein 12h und ein 24h Rennen mitfahren und mal schauen was mein Körper dazu sagt.
Beste Grüsse :daumen:
 
Du fährst einen Alpencross auf Zeit.
Def.mehr Grundlage fahren.Deutlich mehr Kilometer.Einige Vorbereitungsrennen bestreiten,Material optimieren..
Training in den Alltag einbauen,sprich auf Arbeit Joggen oder Radfahren.
Du musst auf jeden Fall mehr und zielgerichteter trainieren

Eigentlich hätte ich intuitiv eher auf mehr Intervalle gesetzt weil ich ne ganz gute Grundlage habe (siehe die 240km solo Rennradtour), mich aber hohe Belastung immer recht schnell platt macht.
Wie sieht denn Dein eigener, halbwegs strukturierter Trainingsplan aus?
 
ist mir schon klar dass sich das nicht mit job und familie vereinbaren lässt
interpretier das so dass du so viel fährst wie nur möglich und unbedingt strukturiert !
du hast ein sehr ehrgeiziges ziel und musst vieles hintenanstellen wenn du es erreichen willst
da die motivation nicht zu verlieren ist wohl die grösste herausforderung
ich drück dir die daumen
 
ist mir schon klar dass sich das nicht mit job und familie vereinbaren lässt
interpretier das so dass du so viel fährst wie nur möglich und unbedingt strukturiert !
du hast ein sehr ehrgeiziges ziel und musst vieles hintenanstellen wenn du es erreichen willst
da die motivation nicht zu verlieren ist wohl die grösste herausforderung
ich drück dir die daumen

Danke :daumen:
 
Intervalle sind gut und Härten dich ab
Was ich mit Grundlage meinte ist einfach viel und lange Strecken fahren.
Damit sich der Körper an die Belatung gewöhnt.4Std im Sattel sind einfach was anderes als 12 Std und mehr.Da reagiert der Körper einfach anders...
Du bist dieses Jahr knapp 2500 km gefahren schön aber ehrlich gesagt net viel.Versuch dein Pensum zu verdoppeln.
Sprich um die 5000 km bis Mitte Juli.
Bin die letzten Jahre einige schwere Alpenmarathons mitm Rennrad gefahren wie Endura Alpentraum,Ötztaler,SURM usw.
Da hatte ich meist um die 8000Km in den Beinen.
Mein Trainingsplan mhm gute Frage?Ich glaub an mir darfst dich nicht orientieren..
Ich bin an die 40J,hab’s aufgegeben über den Winter auf Teufel durchzufahren und Kilometer zu sammeln.
Hab’s früher immer gemacht,bei Wind und Wetter raus 2 Std und mehr fahren.Kalte Zehen usw danach immer in die Badewanne..darauf verzichte ich mittlerweile.
Geh mittlerweile lieber Laufen,Schwimmen,Bouldern oder fahre auf der Rolle Intervalle.Dazu zusätzlich mitm Rad immer ins Geschäft knapp 20km hin und zurück.Wenns Wetter/Temeraturen es zulassen 90-120min raus Mtb Crosser.
Im Frühjahr je nach Wetter raus aufs Rennrad,erst um die 50km dann 70km und auf 100km steigern.
Fahre mitm Rennrad meist die langen Radmarathons mit deutlich über 200km.
Mitm Mtb meist Mittelstrecke also so zwischen 40-70km.Hier befinde ich mich meist im vorderen Drittel bis Mittelfeld.
Die Ambitionen zu siegen hab ich verworfen,da muss ich einfach mehr machen.
Evtl Gewinn ich ja in 20 Jahren mal was in meiner Altersklasse.
 
Das sind 1250km pro Monat inkl. der Wintermonate. Wer bietet mehr? Wer bietet weniger? :D
Kilometer sind ja keine Aussage.
Auf jeden fall im Frühjahr zeitig in das regelmässige Training einsteigen und dann keine Ausreden.
Immer mal wieder eine längere MTB Tour (~150km~2000Hm) fahren und am Tag danach eine Trainingsrunde.
So kannst Du dich auf lange Strecken einstellen und trainierst deine Regenerationsfähigkeit.
Wichtig ist immer, dass das Rad passt.
Richtige Übersetzung, richtige Sattel- oder Lenkereinstellung, passender Lenker.
Passende Kurbellänge, ich fahre z.B. immer 170mm Kurbeln.
Auf solche "Kleinigkeiten" lege ich viel Wert. Denn so manche Unzulänglichkeit mausert sich mehr und mehr zur Katastrophe je länger die Strecke ist.
 
Nimm Dir ein Trainer! Dann schafft man die Tour auch mit weniger Trainingszeit, da System hinter dem Ganzen ist. Zusätzlich würde ich die Ernährung/Gewicht optimieren. Jedes Kilo bringt wieder ein paar Watt Tretkrafteinsparung.
 
Immer mal wieder eine längere MTB Tour (~150km~2000Hm) fahren und am Tag danach eine Trainingsrunde.
2000hm wird schwierig - ich wohne in Dänemark :D Aber ansonsten hast Du natürlich Recht. Auch was die "Kleinigkeiten" betrifft.

Zusätzlich würde ich die Ernährung/Gewicht optimieren. Jedes Kilo bringt wieder ein paar Watt Tretkrafteinsparung.

Wunder Punkt :D Ja, 10kg könnte ich schon einsparen...

Na, schauen wir mal ob es dann 2020 klappt :i2:
 
Kilometer sind ja keine Aussage.
Auf jeden fall im Frühjahr zeitig in das regelmässige Training einsteigen und dann keine Ausreden.

Kurzer Zwischenstand: bislang 555km (der Grossteil MTB). Leider im Februar 2 Wochen erkältet gewesen und jetzt seit 17. März auch nicht mehr gefahren wegen Arbeit und Krankheit. Aber jetzt wird das Wetter auch besser...
Am 4. Mai fahre ich ein 12h Rennen und Ende Mai eine Tour über 4 Tage. Ziel OF700 2020 steht noch :daumen:
 
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Jo ist auch nicht mein Wunschszenario. Hatte einen super Januar und dann kamen diverse Erkältungen. Das Event ist zum Glück auch erst für 2020 geplant. 2019 ist Vorbereitungsjahr. Bin gespannt wie das Jahr weitergeht.
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