Naja, das Verständnis für solche Gesetze hängt für viele Menschen vom Ausmaß ab. Keiner, will akzeptieren, dass alle Wege unter 2m kategorisch für Fahrräder gesperrt sind, da manauf manchen Wegen auch bei schönem Wetter keinen einzigen Wanderer trifft und auch keine übermäßige Abnutzung des Weges sieht. Aber manche Pfade sehen durch das starke Blockieren des HR aus, wie vom Wildschwein umgegraben, hier würden es wahrscheinlich viele Biker verstehen, wenn man den Weg für sie sperren würde. Ebenso beim Anlegen von Strecken. Klar kann nicht jeder den Wald umgraben, aber wenn eine Strecke schon ewig existiert und es viele Biker in dem Raum gibt, kann man auch unter der Vorraussetzung, dass keine neue gebuddelt werden darf, diese dulden (weil sonst evtl wieder iwo anders eine gebuddelt wird). Das eine Gesetz kategorisch ablehnen und das andere nicht, ist halt messen mit zweierlei Maß.
Übrigens werden Wege durch benutzen gepflegt und es entstehen auch laufend neue Wege, ebenfalls durch Benutzung (zumindest daheim in der Pfalz). Meist von Füßgängern, die Wildwechsel immer mehr nutzen. Wer bestimmt, dass Biker keine neuen Wege bauen dürfen, Fußgänger aber schon? Meiner Meinung nach hängt das auch vom Ausmaß ab. Wenn 10 Leute 4 Wochen lang mitm Spaten in den Wald ziehen und 20 Sprünge bauen wirds eher geschlossen als, wenn langsam durch Benutzung ein Weg entsteht.
Was ich eigtl sagen will: Ich denke man sollte, auch gerade um den Wald zu schützen, hier und da ein paar "illegale" Strecken dulden oder wenigstens legale Strecken verwaltungstechnisch leichter zu genehmigen, damit keiner auf die Idee kommt überall neue zu bauen. Halt ein bisschen gesunden Menschenverstand bei der Anwendung von Gesetzen walten lassen.