Tourentreff Raum Kassel - Teil 2

TKS: OK, zurück zum Thema :D[/quote]

...und endet mit dem PremiumWanderweg und dem GeländeradfahrVerbot, wie am Bilstein zu sehen.:mad:
 

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TKS: OK, zurück zum Thema :D

...und endet mit dem PremiumWanderweg und dem GeländeradfahrVerbot, wie am Bilstein zu sehen.:mad:[/QUOTE]

Check ich da was nicht, oder ist der Schilderwald da in sich widersprüchlich?

Es geht doch um den Premiumweg "P14"; und der soll in der einen Richtung nur Wanderweg mit MTB-"Verbot" sein, aber in der anderen Richtung gibt's auf ein und demselben Weg ein Linksfahrgebot für MTB? :confused:

Noch nicht mal ignorieren, sowas.
 
...und endet mit dem PremiumWanderweg und dem GeländeradfahrVerbot, wie am Bilstein zu sehen.:mad:

Check ich da was nicht, oder ist der Schilderwald da in sich widersprüchlich? Linksfahrgebot für MTB? :confused:

Richtig erkannt, du kommst von links und sollst links wie auf der Insel an den Scharen von Premiumwanderern vorsichtig und mit angepasster Geschwindigkeit und lächelnd und grüßend vorbei oder kommst vom roten See und fährst festlandmäßig rechts und biegst rechts ab.....:D

(N)Doch (nicht mal) ignorieren, sowas.[/quote]
 
Hm, ich verbuche das Weiterfahren dort immer unter Gewohnheitsrecht ;) Und wer knallt schon mit Vollgas an Wanderern vorbei? Gegenseitige Rücksichtnahme (d.h. von BEIDEN Seiten ;)) ist immer besser als Schilderwald. Nach mittlerweile 6 Wochen Autofahren in den USA in verschiedenen Staaten weiß ich wirklich nicht mehr warum wir in D immer so viele Schilder brauchen - ach ja, doch: Wir sind halt Deutsche und jeder will alles so geregelt haben dass er gar nicht mehr nachdenken muss, seinen gesunden Menschenverstand nicht mehr braucht und vor allem keine Rücksicht nehmen muss, denn er hat ja Recht... Das setzt sich im Wald fort.
 
Mumpitz??? Gehts noch???
Leider gibt es nur wenige Städte (und somit auch Menschen) in Deutschland, die das Fahrrad als gleichberechtigtes Verkehrsmittel erkennen, akzeptieren und wertschätzen. Kassel steht da ebenfalls nicht ganz vorne auf der Liste. Vernünftige Argumente helfen leider nicht immer. Deshalb gibt es für Radfahrer in den Städten nur eine Lösung: Mehr fahren!!!
Das passiert am Freitag.
 
Mumpitz??? Gehts noch???
Leider gibt es nur wenige Städte (und somit auch Menschen) in Deutschland, die das Fahrrad als gleichberechtigtes Verkehrsmittel erkennen, akzeptieren und wertschätzen. Kassel steht da ebenfalls nicht ganz vorne auf der Liste. Vernünftige Argumente helfen leider nicht immer. Deshalb gibt es für Radfahrer in den Städten nur eine Lösung: Mehr fahren!!!
Das passiert am Freitag.

Ja, es geht noch.

Glaubst du im Ernst, dass eine vermeintlich legitime und geplante Verkehrsbehinderung Leute zum Umdenken bewegt? Wo ist da der konstruktive Ansatz?

Zumal ich es absolut albern finde, mich als Fahrradfahrer zu bezeichnen und gleichzeitig abgrenzend von Autofahrern zu reden. Ich bin beides.

Außerdem: Wie kommst du zu dem Schluss, das Fahrrad sei von der Mehrheit nicht als gleichberechtigtes Verkehrsmittel akzeptiert? Woran machst du das fest? Ich hoffe, du argumentierst jetzt nicht mit dem Fehlverhalten einzelner motorisierter VK-Teilnehmer gegenüber dir!
 
Also, für mich ist das keine Verkehrsbehinderung. Es sind einfach nur viele mit dem Rad unterwegs. Bei mit Autos vollgestopften Städten, redet doch auch keiner von Verkehrsbehinderung. Mal ganz abgesehen von den restlichen Nebenwirkungen. Es gibt inzwischen Städte, in den die Infrastruktur für Fahrräder so gut ist, dass es zu Fahrradstaus kommt.
Ich kann doch Deine Argumentation voll verstehen, aber ich sehe inzwischen keine andere Möglichkeit mehr, auf sich aufmerksam zu machen. In meiner Gemeinde habe ich mich bei der Planung einer neuen Straße für einen Radstreifen eingesetzt. Wurde abgebügelt, obwohl per Gesetz geregelt ist, dass bei so einem Bauvorhaben alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden müssen. Die Lobby der Geschäftsleute hatten Angst um ihre Parkplätze. Die Chance, auch finanziell, für sie durch erhöhten Radverkehr sehen sie einfach nicht. Radwege werden in unserer Gemeinde im Winter nicht vom Schnee befreit. Es gibt Städte, in denen wird der Radweg vor der Straße vom Schnee befreit.
Es gibt Klimaschutzkonzepte, in denen die Mobilität keine Rolle spielen. Das kann doch nicht wahr sein.
Ich kann Dir unzählige weitere Beispiele aufzählen. Plus diverser Untersuchungen zum Thema Radverkehr in Städten. Von dem Fehlverhalten einzelner Autofahrer hängt meine Meinung nicht ab. Das ärgert mich zwar, und hält mich etwas vom Rennradfahren ab, aber mich alleine darauf zu stützen wäre etwas zu plump.
Denke nicht, dass ich ein rauchender, bunter, alternativer Hippie Radfahrer bin. Nee. Ich fahre Rad, Auto, Motorrad, Bus, Bahn und gehe zu Fuß. Ich bin schlicht Verkehrsteilnehmer. Und ich möchte weiterhin möglichst alle Verkehrsmittel nutzen. Ein Traum wäre, die perfekte Verzahnung aller Verkehrsmittel. Dann gäbe es auch nicht den Nur-Radfahrer, den Nur-Autofahrer und jeder lernt die andere Seite zu akzeptieren.
Mir geht es einfach um Akzeptanz. Wenn ich mit dem Bike im Wald unterwegs bin, habe ich eigentlich nie Probleme mit den Wanderen. Es klappt. Ich grüße, fahre langsamer....
Geht doch. Warum nicht auf der Straße? Weil das Rad nicht ernsthaft akzeptiert ist. In meiner Straße werde ich belächelt, wenn ich nach der Arbeit mit dem Rad heim komme.

Übrigens, die oben besprochene MTB Strecke Habichtswald zeigt doch den öffentlichen Umgang mit dem Thema exemplarisch auf.
 
Also, für mich ist das keine Verkehrsbehinderung. Es sind einfach nur viele mit dem Rad unterwegs. Bei mit Autos vollgestopften Städten, redet doch auch keiner von Verkehrsbehinderung. Mal ganz abgesehen von den restlichen Nebenwirkungen.

Eine Behinderung im Verkehr ist eine Beeinträchtigung der Nutzung des öffentlichen Verkehrsraumes im Rahmen der Widmung durch andere Verkehrsteilnehmer. Ich denke, ich muss hier nicht weiter ausführen, dass zweifelsfrei eine Verkehrsbehinderung vorliegt und verweise auf §1 II StVO. Stelle dir mal die Frage, ob ein gezieltes Treffen, um Massen von Radfahrern auf begrenzten Verkehrsraum zu bringen, nur um andere zu behindern und sich bemerkbar zu machen, eine "den Umständen unvermeidbare" Behinderung i.S.d. §1 II StVO ist.

Allerdings sehe ich hier eher Versammlungscharakter, da eine Zusammenkunft von mindestens zwei Menschen mit dem Ziel vorliegt, an der öffentlichen Meinungsbildung mitzuwirken.
Zur Info:
Eine Versammlung muss einen Leiter haben und angemeldet sein.

Deine sonstigen Ausführungen sind sicherlich berechtigt, und wer meint, dafür demonstrieren zu müssen: Bitte, gerne!
Allerdings sind gewisse Spielregeln zu beachten, s.o.
 
So, ich habe mir den Blog jetzt angeschaut.... Mhhh, ich kann die Argumente auch hier teilweise verstehen, aber ganz ehrlich reicht es nicht das Ganze für gut zu heißen oder zu unterstützen. Kassel ist in Sachen Verkehrsplanung sehr weit hinten. Diese Diskussionen gibts schon seit Jahren. Oder kennt hier jemand eine grüne Welle für Autofahrer? Aber eins muss ich auch mal sagen. In den letzten Jahren ist der Ausbau der Radwege und die Beschilderung sehr weit voran geschritten und da ist einiges passiert. Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass ich nicht allzu oft durch Ks fahre, aber wenn rege ich mich eher als Autofahrer auf und fühle ich als Radfahrer wohl. Und die Rowdies auf beiden Seiten wird es immer geben. Die Aktion hat für mich eher was von Provokation als konkrete Ziele zu verfolgen. Sollte ich unrecht haben, dann lasse ich mich gern überzeugen!!!!
 
Sorry, aber ich bin da nicht Eurer Meinung.

Sicherlich, vor 30 Jahren durch Kassel mit dem Rad zu fahren, war mir als vom Land kommend schon an vielen Stellen grauselig und am besten nur über die Bürgersteige zu bewältigen, aber damals mit Fünfgang und Stahlrahmen kein Thema. Gerade in den letzten Jahren hat sich schon viel getan, radwegstechnisch wie auch im Umgang miteinander. Dafür ist aber auch der Verkehr viel dichter geworden, nicht nur die Konrads, sondern auch mehr Straßenbahntakte und viel mehr Autos. Derzeit wurde oder wird noch einiges im Zusammenhang mit dem Hessentag investiert, dann sind wir gespannt und wieder wird es ruhiger beim weiteren Ausbau in und um Kassel.

Bin ich nun egoistisch und hab als Radfahrer Aufmerksamkeitsdefizite, daß ich eine solche Aktion unterstützenswert halte, oder könnte noch viel mehr gemacht werden, um das Radfahren, insbesondere in der Stadt und den Umlandgemeinden sicherer aber auch angenehmer und durchaus auch schneller und akzeptabler zu machen, uns als vollwertigen Verkehrsteilnehmer mit aufzunehmen und zu akzepieren? Und, guck ich in andere Länder, da passiert viel mehr und wird mehr gemacht.

Setz ich mich für Fahrradschutzstreifen entlang der vielbefahrenen Hannoverschen Straße in Niestetal-Sandershausen ein, werde ich von der Politik müde belächelt und abgeschmettert, man brauche doch die Parkplätze und die Autos. Also setz ich mich dem täglichen Abenteuer nichtsdesdotrotz aus, werde als Radfahrer angemacht oder am besten besonders von den NVV-Bussen an die Bordsteinlinie gedrückt. Zwischenzeitlich neig ich bei hinter mir hupenden auch mal anzuhalten und besonders die Fahrerinnen auf ihr Tun hinzuweisen und ganz autonom den Verkehr mal etwas zu entschleunigen. Natürlich fahr ich den Steinweg auf dem linken Gehweg gegen den Strich nicht so erlaubt hoch und hechte einem Termin in der Stadt hinterher, weil die Grünphase an der GehwegsRadfahrAmpel einfach zu lange auf sich warten läst und sprinte zur nächsten Ampel, da klappt es mit der Grünphase um richtig zu wechseln.

Frag ich nach der Öffnung der Einbahnstraße in der Ellenbachstraße in Salzmannshausen zum Radfahren beim Radwegsbeauftragten der Stadt, bekomm ich als schriftliche Antwort, wäre zu gefährlich und der hierüber verlaufende Radweg zur SMA möge bitte abgestiegen und auf dem Gehweg begangen zu werden. Gehts in die Zeitung, reagiert der Stadtbaurat innerhalb von 24 Stunden und verspricht die Öffnung. Gesagt, getan, wann wurde es gemacht, ein dreiviertel Jahr später. Natürlich waren alle frei genug und verbotener Weise hier weiter durchzufahren. Oder, was ist beim Umbau der Kreuzung Hafenbrücke zur Hafenstraße so alles für den kreuzenden Radwegsverkehr vor kurzem erst mit diversem fachlichen Ra(d) so alles schiefgegangen und kommt es täglich mehrfach zu unangenehmen Begegnungsverkehren. Oder, oder, oder -da kennt jeder so seine Ecken und Wege-.....

Vielleicht guck ich aber auch zu sehr durch die Fahrradbrille:D

bergroff
 
Eine Behinderung im Verkehr ist eine Beeinträchtigung der Nutzung des öffentlichen Verkehrsraumes im Rahmen der Widmung durch andere Verkehrsteilnehmer. Ich denke, ich muss hier nicht weiter ausführen, dass zweifelsfrei eine Verkehrsbehinderung vorliegt und verweise auf §1 II StVO. Stelle dir mal die Frage, ob ein gezieltes Treffen, um Massen von Radfahrern auf begrenzten Verkehrsraum zu bringen, nur um andere zu behindern und sich bemerkbar zu machen, eine "den Umständen unvermeidbare" Behinderung i.S.d. §1 II StVO ist.

Was ist denn bitte eine "..unvermeidbare/vermeidbare Behinderung.." im Straßenverkehr? Das ist dünnes Eis.
Die Leute die für die Kurzstrecke zur Arbeit das Auto nehmen?
Die Jungs, die sich mit ihren Autos zum Spazierenfahren verabreden und zu fünft... hintereinander durch die Stadt fahren?
Machen wir nicht alle Fahrten mit dem Auto, die vermeidbar wären?
Die Stadt bricht doch jetzt nicht zusammen, weil sich eine Gruppe Radfahrer/innen trifft.
Beim Hessentag ist die Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer geschaffen worden. Das war doch toll. Hessentag rum - alles wieder weg.
Ich behaupte, bei entsprechend guter Infrastruktur würden wir häufiger das Rad nehmen.
 
Was ist denn bitte eine "..unvermeidbare/vermeidbare Behinderung.." im Straßenverkehr? Das ist dünnes Eis.
Die Leute die für die Kurzstrecke zur Arbeit das Auto nehmen?
Die Jungs, die sich mit ihren Autos zum Spazierenfahren verabreden und zu fünft... hintereinander durch die Stadt fahren?
Machen wir nicht alle Fahrten mit dem Auto, die vermeidbar wären?

Guten Morgen,

und bitte richtig zitieren: Es heißt "den Umständen nach unvermeidbar". Zunächst ist das auch kein "dünnes Eis", sondern eine Begrifflichkeit aus der StVO. Es geht so gut wie nie darum, eine bestimmte Verkehrsbeteiligung gänzlich auszuschließen, sondern darum, dass sich ein jeder im Rahmen seiner bestimmten Verkehrsbeteiligung auch sozialverträglich benimmt: eben den Umständen nach nicht mehr als unvermeidbar behindert oder belästigt.
Du hast aber recht, dass es durchaus Grenzfälle gibt, bei denen schwarz/weiß nicht funktioniert.
Deine Beispiele sind allerdings recht einfach zu bewerten.

1. Kurzstreckenverkehr mit dem Auto muss man nicht gut heißen, bewegt sich jedoch völlig im Rahmen der öffentlichen Widmung. Sollte Kurzstreckenverkehr Staus provozieren, wodurch "Langstreckler" behindert werden, müssen diese das hinnehmen. Die pure Anwesenheit im Straßenverkehr führt fast immer zu einer Behinderung, allerdings ist dies auch unvermeidbar, da man sich ja nicht in Luft auflösen kann.

2. Das Cruisen durch die Stadt ist, wenn andere belästigt werden, eine Ordnungswidrigkeit (Unnützes Hin- und Herfahren i.S.d. §30 StVO). Wenn schon eine Belästigung ordnungswidrig ist, ist das in dieser Konstellation eine Behinderung erst recht.

3. Deine letzte Frage wurde schon beantwortet. Es geht nicht um "vermeidbar" schlechthin, sondern um die Anpassung der eigenen Fahrweise.
In der heutigen VK-Dichte kann man in den Städten gar nicht vor die Tür treten, ohne wen anders zu behindern. Das ist fast schon eine Binsenweisheit.

Gezieltes massenhaftiges Auftreten, bewusste Kollonenbildung, um ein Überholen zu erschweren, bewusstes Langsamfahren sind Dinge, die den Umständen nach vermeidbar sind. Vor allem, wenn das ganze kein eigentliches Fahrtziel hat.
 
@bergroff

Eine Forderung nach korrektem Verhalten anderer sollte Hand-in-Hand gehen mit dem eigenen Verhalten. Du bist wohl eher ein Negativbeispiel: Du gibst öffentlich Fehlverhalten zu (Rotlichtfahrten, Gehweg, VK-Behinderung), prangerst aber im selben Atemzug andere an. Das passt nicht; diese Geistesleistung hättest du auch selbst erbringen können.

Deine Sachargumente sind sicherlich zumindest diskussionswürdig und auch sinnvoll, wie schon zuvor die von Jack B.
Bei dir wage ich jedoch eine gewisse Borniertheit und Verbitterung zu erkennen, weshalb du auch emotional wirst ("belächelt") und dich an Einzelfällen festbeißt. Frage dich mal, ob das nicht mit deinem Auftreten und deiner Argumentationsweise zusammenhängt, wenn du nicht wie gewünscht als Radfahrer bzw. Diskussionspartner von den Verantwortlichen für voll genommen wirst. Wie oben ausgeführt bist du nämlich schon hier in ein riesiges Fettnäpfchen getreten.

Critical mass ist sicherlich keine Form der Meinungsäußerung, mit der man ernst genommen wird und auf Sachebene tätig wird.
 
@hutsche

Für das falsche Zitat: Entschuldigung.

Du beziehst Dich in Deiner kompletten Argumentation auf die StVo.
In der Tat sind dort die besprochenen Dinge geregelt. Nutzt mir aber nichts, wenn das anscheinend bei dem überwiegenden Teil der Ordnungshüter noch nicht angekommen ist. Die sind aus meiner Sicht sehr autoverkehrlastig unterwegs.
Ein schönes Foto habe ich mal gesehen: Auf der rechten Straßenseite steht ein PKW unbeachtet auf dem Radweg. Genau gegenüber auf der linken Straßenseite kontrolliert ein Polizist die Lichtanlage an Fahrrädern (tagsüber).

Übrigens: Ich glaube, dass wir beide soweit gar nicht auseinander sind....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe die ganze Diskussion um ein fahrradfreundlicheres Kassel eher leidenschaftslos, weil ich persönlich keine gravierenden Probleme habe. Genauso sehe ich leidenschaftslos, wenn andere für ihre Interessen demonstrieren; soll jeder sein Grundrecht in Anspruch nehmen, wie er mag.

Was ich nur befürchte ist, dass hier die Art und Weise nicht passt, sie albern und kontraproduktiv ist.

Inzwischen bin ich 11 Jahre, über 100000 km und über 4000 Stunden auf dem Rad in Kassel und Umland unterwegs. An Repression habe ich, obwohl dies IMMER mit einem nicht StVZO-konformen Rad geschah, NICHTS erfahren. Ich wurde nie wegen irgendeines Verstoßes kontrolliert.

Mit dem Auto kann man keine 30min ohne Ticket an der Uni parken, ohne dass das Ordnungsamt ein Knöllchen vergibt. Allein wegen Falschparkens oder Geschwindigkeitsverstößen habe ich in diesem Zeitraum deutlich mehr Repression als Autofahrer erfahren als als Radfahrer. Ich glaube, das kannst du als Motorrad- und ebenfalls Autofahrer zumindest in der Tendenz bestätigen.

Insofern halte ich dein aufgezeigtes Bild für nicht repräsentativ.
 
Die nächste Generation war heute sehr aktiv:
"mit hunderten anderer cooler Radler
völlig entspannt durch die Straßen gleiten
und zeigen, dass wir eine Macht sind
CRITICAL MASS KASSEL"
der Mumpitz(???) lebt, gaanz viele kamen, hat richtig Spasz gemacht! Bin auch weiter gern mal provokant, aber nee, wo kämen wir dann noch hin, doch nicht wie aus der taz zitiert: "Die Ampel ist Rot. Ich trete!":rolleyes:

www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tz&dig=2013/04/27/a0017
www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=ksrwpV9XiBs
 
TKS: OK, zurück zum Thema :D

...und endet mit dem PremiumWanderweg und dem GeländeradfahrVerbot, wie am Bilstein zu sehen.:mad:

also ich sehe da kein fahrverbot, sorry. da steht nur: keine mtb strecke, nur wanderweg. ja und? da steht aber nicht, dass ich dort nicht fahren darf. ich habe doch kein problem damit, dass dies keine mtb strecke ist. auf die beschilderung kann ich durchaus verzichten. und das man wanderwege nicht befahren darf wäre mir auch neu. ein verbotsschild indes kann ich nicht erkennen! :D

mir wäre auch schleierhaft worauf sich dieses beziehen sollte.

viel schlimmer empfinde ich das massenhafte holzroden in der söhre. dadurch ist mal wieder ein schöner endurolastiger trail dem forst zum opfer gefalllen. immer wenn man mal gerade etwas anspruchsvolleres zum fahren hat ...

einfach nur deprimierend in unserer region.
 
einfach nur deprimierend in unserer region.

Gut erkannt, ist bestimmt kein offiziöses Schild nach StVO und nach dem neuen Waldbetretungsrecht lässt sich sicher das eine oder andere "Verbot" in Frage stellen, oder?

Das mit dem Holzroden nimmt mal wieder überhand, trotz der Beteuerungen von HessenForst auch mitten im Sommer immer mehr und dann bleibt alles einfach liegen, wie grad in einem der Forsthaustrails zur Nieste hin schon ein halbes Jahr fast. Also muß mal wieder zur Selbsthilfe gegriffen werden
 

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.... Also muß mal wieder zur Selbsthilfe gegriffen werden

ja nur nimmt das langsam überhand. ich will fahren und nicht den wald aufräumen. was da gerade rückseitig der söhre richtung bergshausen-dörnhagen passiert ist unbeschreiblich.... es ist einfach lächerlich wenn man sich dann die flurschäden und hinterlassenschaften anschaut im vergleich zu einer kleinen singletrail strecke im wald. man kann da nur noch lachen. ich KANN den forst hier nicht mehr ernst nehemen und streite mittlerweile den herrschaften auch jeden willen, irgendwas für mtb'ler tun zu wollen ab.

ich war immer für legal. der forst hat es aber geschafft, dass mir das jetzt worschd ist. legal, illegal, ***eißegal!

freu mich schon wieder auf die endurorennen im september in thüringen. ist immer erstaunlich was da so geht und wie das gehandhabt wird!

bin jetzt erst mal auf der eurobike. werde mal schaun, ob ich nächste woche in den wald komme um ein bildchen zu machen ....
 
Ja, es geht noch.

Glaubst du im Ernst, dass eine vermeintlich legitime und geplante Verkehrsbehinderung Leute zum Umdenken bewegt? Wo ist da der konstruktive Ansatz?

Zumal ich es absolut albern finde, mich als Fahrradfahrer zu bezeichnen und gleichzeitig abgrenzend von Autofahrern zu reden. Ich bin beides.

Außerdem: Wie kommst du zu dem Schluss, das Fahrrad sei von der Mehrheit nicht als gleichberechtigtes Verkehrsmittel akzeptiert? Woran machst du das fest? Ich hoffe, du argumentierst jetzt nicht mit dem Fehlverhalten einzelner motorisierter VK-Teilnehmer gegenüber dir!

Das Zählen von den einzelnen Spuren zeigt schon, für welches umweltschädliches und gesundheitsbelastendes Verkehrsmittel die klaren Prioritäten gesetzt sind in dieser Stadt.:aufreg:
 
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