Tourenplanung für AX 2017 - Brenner-Dolomiten-Pasubio-Gardasee

Okay, deine Abfahrt klingt dann echt sehr interessant. S1 macht bestimmt allen Laune, gerade zum Abschluss. Da muss es nicht mehr die allerhöchste Schwierigkeit sein, wenn Kräfte und Konzentration schon nachgelassen haben.
Am Monte Maggio solltet Ihr schon noch konzentriert sein, denn die Abfahrt hat in einigen Teilen deutlich mehr als S1. Ebenso nach dem Pasubio rüber Richtung Boccheta dei Foxi. Ist für den letzten Tag insgesamt schon nochmal fordernd, aber wenn das Wetter paßt landschaftlich und fahrtechnisch eine würdige Abschlußetappe.
Bin ich 2016 den Tag 6 und 7 auch so gefahren, allerdings auf 2,5 Tage verteilt, da wir uns zum einen viel Zeit für den Pasubio nehmen wollten und nachmittags am Lago ankommen wollten.
 
@chuck1: Danke für's Feedback. Die Abfahrt vom Monte Maggio ist schwer, das ist mir auch aus meiner Literatur bekannt. Achim Zahn schreibt beispielsweise sinngemäß "wer sein Gefährt nicht zu 100% beherrscht, dem empfehle ich hier von oben bis unten zu schieben". Das schaue ich mir einfach mal an. Sicher gibt es zwischendrin Abschnitte, die ich fahren kann. Aber riskieren werde ich da nix. Und die Passage ist ja z.T. auch absturzgefährlich. Da muss ich auch nicht unbedingt auf dem Rad bleiben. Hochmut kommt vor dem Fall... ;)

Die Passage zur Bocchetta dei Foxi muss ich mir dann auch mal anschauen. Nach dem Höhenlinienverlauf hatte ich auch schon den Eindruck, dass das nicht ganz so easy sein dürfte. Aber auch da heißt es zur Not lieber schieben. Solange sich die Abfahrt danach wirklich lohnt, kein Ding. :)
 
@chuck1: Danke für's Feedback. Die Abfahrt vom Monte Maggio ist schwer, das ist mir auch aus meiner Literatur bekannt. Achim Zahn schreibt beispielsweise sinngemäß "wer sein Gefährt nicht zu 100% beherrscht, dem empfehle ich hier von oben bis unten zu schieben". Das schaue ich mir einfach mal an. Sicher gibt es zwischendrin Abschnitte, die ich fahren kann. Aber riskieren werde ich da nix. Und die Passage ist ja z.T. auch absturzgefährlich. Da muss ich auch nicht unbedingt auf dem Rad bleiben. Hochmut kommt vor dem Fall... ;)

Die Passage zur Bocchetta dei Foxi muss ich mir dann auch mal anschauen. Nach dem Höhenlinienverlauf hatte ich auch schon den Eindruck, dass das nicht ganz so easy sein dürfte. Aber auch da heißt es zur Not lieber schieben. Solange sich die Abfahrt danach wirklich lohnt, kein Ding. :)

Monte Maggio ist bei weitem nicht so wild. Ein paar etwas ausgesetzte Passagen, ein paar engere Kehren und ein querliegender Baum, über denn man rüber klettern muss, wenn er nicht aus dem Weg geräumt wurde, dass sind so die Schwierigkeiten.
Der Weg von der Bocchette delle Corde zur Bocchetta dei Foxi ist auch nur S1. Auch hier ein paar ausgesetzte Stellen, aber der Weg ist relativ breit und zieht sich sehr flowig dahin. Bei der Abfahrt zur Bocchetta dei Foxi gibt's ein paar vom Regen ausgewaschene Rinnen auf die man aufpassen muss, ansonsten easy. Schieben, absteigen, etc. braucht man da eigentlich nirgends.
Von der Bocchetta dei Foxi bis zur Selletta Battisti schiebt man dann allerdings je nach Können relativ alles. Erst zu steil zum Fahren und dann ein sehr ausgesetzt und schmaler Steig. Dafür wird man dann von der Selletta Battisti bis zum Valico del Menderle mit einem schönen Höhenweg am Rand zum Vallarsa belohnt. Danach ist auf die Orientierung zu achten, insbesondere der Abzweig in Richtung Malga Monticello liegt je nach Saison ziemlich hoch im Gras versteckt.
 
Die Passage zur Bocchetta dei Foxi hat ein paar kurze Gegenanstiege und die Wege sind Teilweise nicht sehr breit und man muss mal absteigen, um das Bike wo drüber zu heben, aber ich kann mich nicht an schwere Passagen erinnern.
Ich habe mal noch paar Bilder hochgeladen.
Ok, ich gegebe zu, dass ich mit einem 160mm Enduro mit 15 kg unterwegs bin, da kann man bergab auch mal laufen lassen.
Auf dem Bild ist die Gabel abgesenkt.






Unten am Stausee schauts dann so aus. Mit einem breiten Lenker muss man bissel aufpassen dass man nicht an den Pfosten hängen bleibt.
 
Man sollte vielleicht zu den Bildern noch erklärend hinzufügen.
Die ersten drei Bilder sind zwischen Rifugio Papa und Bocchette delle Corde gemacht.
Bild 1 direkt am Ende der vom Papa zur Kapelle führenden Schotterstraße, direkt an der vordersten italienischen Frontlinie. Der fahrbare Untersatz lehnt direkt am Kaverneneingang zum italienischen Abschnittskommando.
Bild 2 ist zwischen Sette Croci und Selletta del Commando, der vordersten österreichischen Linie, aufgenommen.
Bild 3 ist bereits auf der anderen in Richtung Cosmagnon-Mulde ausgerichteten Hangseite unterhalb des rechts liegenden Monte Roite aufgenommen, kurz bevor es zur Bocchetta delle Corde abgeht. In der Ferne kann man bereits den Weg sehen, der von der Bocchetta delle Corde zur Bocchetta di Foxi führt, so wie oben beschrieben.
Bild 4 zeigt genau diesen Abschnitt zwischen Bocchetta delle Corde und Foxi.
Bild 5 ist bei der Selletta Battisti nach der ausgesetzten Passage in Richtung Valico del Menderle aufgenommen.
 
Okay, jetzt habt ihr mich abgehängt. :D
Wo genau ist die Selletta Battisti? Finde ich weder auf Outdooractive noch Kompass Karte...
Und wo/was genau ist das Valico del Menderle? Bei Outdooractive steht die Bezeichnung im Sattel zwischen Bocchetta dei Foxi und Monte Spil. Aber dann kann ich deine Schilderung nicht ganz nachvollziehen, weil der Höhenweg dann genau dem Abschnitt entsprechen würde, den du davor als sehr ausgesetzt und schmal beschreibst.
?!?
 
So weit ich mich erinnere, hat man von Bocchetta di Foxi zur Selletta Battisti einen kurzen Gegenanstieg.
Das sind ca. 400 m wo man mal schieben muss.
 
... so isses und dann gehts kurz etwas ausgesetzt und steil aber fahrbar den Weg runter bis zur Selleta Battisti. Dort steht auch so eine Art Altar mit nem Kriegerdenkmal. Danach richtig fluffig am Hang entlang weiter.
Sollte ab Foxi bis zur Selletta Battisti der 122er sein und danach auf dem 119B rechts am Hang entlang.
 
Ah, jetzt! Gestern hatte die Kompass Karte irgendwie das Winter-Layout aktiviert, was ich nicht bemerkt habe. Da standen die Bezeichnungen komischerweise gar nicht drauf - auch nicht die Wegenummern. Jetzt ist alles klar.
Der Abschnitt 122 scheint dann aber nicht allzu lang sein, oder? 500-600m vielleicht? Selbst wenn man das alles schieben würde, wäre es also nicht schlimm.
 
Ah, jetzt! Gestern hatte die Kompass Karte irgendwie das Winter-Layout aktiviert, was ich nicht bemerkt habe. Da standen die Bezeichnungen komischerweise gar nicht drauf - auch nicht die Wegenummern. Jetzt ist alles klar.
Der Abschnitt 122 scheint dann aber nicht allzu lang sein, oder? 500-600m vielleicht? Selbst wenn man das alles schieben würde, wäre es also nicht schlimm.
5-10 Minuten
 
Perfekt! :)

Also ich fasse nochmal die offenen Punkte zusammen:
a) Auffahrt zur Seiser Alm aufgrund der langen Etappe per Gondel empfohlen. Werde ich dann mal durchsprechen, sobald ich wieder laufen kann.
b) Alternative für das Valsugana: Übernachten am Passo Cinque Croci, dann Abfahrt mit etwas mehr HM/Trails, dafür den Zug von Borgo nach Levico nehmen.
Hab ich was übersehen?


Nochmal eine Frage zum Thema Fitness:
Kann man diesen AX in etwa vergleichen mit der, die ich letztes Jahr gefahren bin?
http://www.bikealpin.de/tour-details/tour/transalp_garmisch_gardasee_2_level_guided/ (schwere Variante)
Natürlich wird ein Unterscheid sein, dass das Gepäck dieses Jahr auf dem Rücken sein wird. Aber das kenne ich schon von meinen Touren auf dem Harzer Hexenstieg und dem Schwarzwald Westweg. Habe ich keine großen Sorgen, dass ich das packe.
Die Etappen sind kürzer, dafür vermutlich mehr Schiebe-Anteil dabei. In Sachen hm und Dauer aber nahezu identisch.
Erschwerend kommt für mich nur dazu, dass ich wegen zweifachem Bänderriss derzeit außer Gefecht bin und erst in 1-2 Monaten wieder langsam mit Radeln anfangen kann - sofern die Heilung ohne Komplikationen abläuft.
 
Servus Hans-Werner, was steht denn 2017 bei Dir auf dem Programm?

Ich fahre täglich mit dem Bike zur Arbeit, 24 km hin und 24km zurück und am Wochenende längere Touren. Mit der Vorbereitung steckt man auch als Alter Sack einen Alpen-Cross mit einem 15kg Enduro locker weg.
Das kommt auch auf die Vorbereitung an, ob dein Körper da mit macht oder nicht.

Die Aussage von cschaeff würde ich so unterschreiben.

Gute Besserung
Armin
 
@Speedskater Ich habe mir dein Bauprojekt für 2017 angeschaut - Super - und Respekt wie du das im Griff hast. Wenn du so weitermachst kannst du bald die 100er Charge bestellen und weiterverkaufen. Allerdings poste ich nix in dem Thread weil "koa Ahnung" - bin schon froh wenn ich den Dämpfer richtig einstelle.

Bikemässig haben mal den Monte Rosa ins Auge gefasst... aber vorher im März Transalp Bruneck - Kufstein.
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So, ich muss jetzt mal diesen Thread aus der Versenkung holen.
Die Tour wird so wie geplant am 20. Juli unter die Stollen genommen. Ist also nicht mehr lang hin. Trainingszustand auch schon ganz passabel.

Jetzt haben wir uns an das Buchen der Hütten gemacht und leider ist die Broglesalm oberhalb von St. Ulrich schon ausgebucht - zumindest keinen Platz mehr für fünf. :(
Gibt es gute Alternativen? Die Hüttenwirtin meinte, die Raschötzhütte wäre noch eine Alternative. Jedoch sagte sie auch, dass die circa 1 Stunde entfernt sei. Habe mir das mal angeguckt und um dort hin zu kommen, muss man eine ganze Weile an der Bergkette in Richtung Westen entlang.
Meine Fragen nun:
a) Kennt jemand die Verbindungsstrecke?
b) Ist die Raschötzhütte allgemein zu empfehlen als Alternative?
c) Gibt es noch eine Hütten-Alternative?
d) Oder bleibt uns nur die Übernachtung unten in St. Ulrich?

Wer kennt sich aus? :D
 
Ist die Raschötzhütte allgemein zu empfehlen als Alternative?
Super-Alternative - wenn nicht sogar besser. - Neu renoviert - Gemeinschaftsbad in Granitoptik - Mega-Panorama und klasse Trail:
Morgens zum Kreuz hochfahren/schieben und dann den Trail über den Rücken - Nummer müsste ich raussuchen.

Also hin: den unteren Weg nehmen an der Saltner Schwaige vorbei, ist ganz entspannt Forststraße - zurück: dann Trail (oberer Weg ist hoch nicht so dolle)

-->
Das kurze Stück Adolf-Munkelweg ist Bikeverbot (Schieben ca. 30 min, muss man hochzu sowieso)
Ri Raschötzhütte auf dem unteren Weg bleiben (besser geeignet zum hochfahren, oben rum ist besser zum Runterfahren, Achtung: Schild zeigt auf den oberen Weg zur Raschötzhütte, nicht verwirren lassen und auf dem Track bleiben.
Raschötzhütte ist alles neu gemacht, gibt Duschen und Frühstück zu individuellen Zeiten möglich.
Alternativübernachtung wäre die Brogles Hütte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Mist. Die Raschötzhütte ist leider auch schon voll... So langsam gehen mir die Alternativen aus. :(
 
Ich habe 2016 in Wolkenstein in der Pension Daniel übernachtet, da kann man den Trail bis zur Seceda Mittelstation abreiten, mit der Seilbahn hochfahren, auf Trails abwärts und purzelt direkt vor der Pension Daniel aus dem Trail.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=vpmaxdvgfselqbof
Hier gibts Bilder
https://www.mtb-news.de/forum/t/alpencross-2016-routen-check.813024/page-2#post-14063550

Am nächten Morgen rollt man zur Seilbahn bergab, fährt auf den Ciampinoi und dann kann man überlegen ob man südlich oder nördlich um Langkofel und Plattkofel fährt.

Ich bin so weiter gefahren
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=aextkgxdbitkpddw
 
@Speedskater: Danke für den Tipp. Bis wann muss man dann an der Seceda Mittelstation sein, um noch hoch zu kommen? Wir haben an dem Tag eine recht lange Etappe eingeplant. Denke, dass es eher 18 Uhr wird, bis wir am Broglessattel sind. Gibt es eine Backup-Route, falls die Seilbahn dann nicht mehr in Betrieb ist?
 
Hier die Uhrzeiten anhand meiner Bilder, wobei ich nicht rum getrödelt habe, aber ich habe mich auch nicht wirklich beeilt und Pausen zur Nahrungsaufnahme und zum knipsen gemacht.
Roner Hütte müsste die Ankunftszeit sein, ich hab mich dort erst mal gestärkt.

tag 2 Roner Hütte 11:21
tag 2 Jakobsstöckel 13:00
tag 2 Glittnersee 14:20
tag 2 Maurerberg-Hütte 15:29

tag 3 Maurerberg-Hütte 09:00
tag 3 Kreuzkofel-Joch 11:28
tag 3 Brogles-Sattel 14:30
tag 3 Seceda 15:08

Die Seceda-Bahn macht um 17:30 zu.

Wenn ihr die letzte Bahn nehmen wollt, solltet ihr früh starten und nicht rum trödeln.
 
Hm, wir starten nicht ab Maurerberghütte an dem Tag, sondern ab Rastner Hütte.
Sprich: Wir haben nochmal circa 16km mehr vorher. :(
 
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