Tourbericht: HH-Berge 09.12

Registriert
25. April 2001
Reaktionspunkte
8
Ort
Geesthacht (Hamburg)
Dann will ich mal versuchen meine Eindrücke der gestrigen Tour zu schildern:

Wetter: bewölkt, 1°C
  • 1150: Bischi und ich treffen am vereinbarten Treffpunkt1 an der Kärtner Hütte ein und sind auch die ersten.
  • 1204: Doris trifft ein. Nachdem sie den Kofferraum ihres Fiat Punto geöffnet hat ist uns sogleich klar, daß Sie uns auf der Tour nicht verloren gehen wird. Zum Vorschein kam ein knallgelbes Centurion NO POCO (nettes Teil) :D
  • 1210: Nachdem wir nun gerätselt hatten ob denn Jens, der IBC-flachlandbiker, auch zugesagt hatte oder nicht gab ich den Befehl zum Aufsitzen. Schließlich galt es noch einen weiteren Treffpunkt anzusteuern und die dort wartenden Kameraden sollten ja nicht dem Väterchen Frost erliegen.
  • 1230: Ich mußte zugeben den richtigen Weg zum TP2 wohl leider ein wenig verfehlt zu haben. Der Zaun zum Wildpark entpuppte sich als unüberwindlich, der TP2 lag jedoch meiner Orientierung nach rechts von uns. Während Doris und Bischi noch diskutierten ob sie nun den direkten Weg querfeldein nehmen sollten, ordnete ich an ein Stück zurück zu fahren und dort den Wanderweg hinunter zu nehmen. An der Gabelung angekommen mußte ich dann feststellen, daß es scheinbar eine Befehlsverweigerung gab. Die beiden waren einfach verschwunden (das wird noch Folgen haben). Da wir um 1230 eigentlich schon am TP2 sein wollten beschloß ich die vermutlich dort bereits wartenden Kameraden per Feldtelefon von unserem verspätetem Eintreffen zu unterrichten. Leider erreichte ich jedoch nur die elektronische Sekretärin von Kurt, der, wie sich später heraustellen sollte, mit unvollständiger Ausrüstung (ohne Feldtelefon) angereist war ;).
  • 1238: Nachdem ich am Fusse des Hügels wieder auf die zuvor versprengte Kameradin und den Kameraden gestossen bin (Erklärung für die Befehlsverweigerung steht noch aus), erreichten wir mit 8 Minütiger Verspätung den TP2 wo bereits Kurt und ein weiterer Kollege mit Namen Stefan warteten.
    Ab hier übergab ich die Führung unserer illustren Truppe wie bereits abgesprochen an den ortskundigeren Kurt.
    Ohne weitere Pause ging es dann auch gleich los. Obwohl ich schon einige Male in den Harburger Bergen unterwegs war, fand ich mich nach kurzer Zeit in mir völlig fremdem Terrain wieder.
    Teilweise war dieses wohl auch unserem "ortkundigem" Führer unbekannt.
    Originalton von Kurt: Da war doch mal ein Weg :lol:
    Die Forstarbeiter taten dann ihr übriges dazu, den vermutlich mal verfügbaren Weg (ich glaube das immer noch nicht ;) ) unkenntlich zu machen indem sie sämtliche abgesägten Äste einfach dort leigen ließen, wo sie hinfielen.
    Ein besonderst widerspenstiger Ast war dann auch der Meinung er müsse mal 'ne Runde Karussel in meinem Vorderrad fahren, was dann auch für meinen ersten Abflug sorgte *grrr*
    Haltungnoten für diesen Abflug können ggf. bei Stefan (dem Kurt'schem) erfragt werden :lol:

    Schon jetzt war klar, daß Kurt ein Freund von Singletrails ist, wobei die Betonung hier auf Trail (bezogen auf das Fahrerische können) liegt.
    Bereits nach den ersten 5 Kilometern kam mir dann auch der Verdacht, die Radmarke von Kurt müßte eigentlich Bergziege heißen. Ging es doch nach meinem Empfinden immer steil bergauf *prust* und dann plänkelten wir wieder ein wenig bergab.
    Nachdem wir die Fischbeker Heide erreicht hatten gab's eine kleine Downhilleinlage bei welcher ich meinen Zweiten Ablflug hatte (Laub kann zu dieser Jahreszeit doch sehr rutschig sein). Da ich also eh gerade abgestiegen war, dachte ich mir doch ich könnte dann ein paar Fotos vom Rest der Truppe machen.
    Doris fühlte sich durch diese Aktion wohl so irretiert, daß sie es mir gleich machen mußte und packte sich gleich nachdem ich das Foto geamacht hatte neben mir in das Laub ;)
    Originalton Doris: Oh, da habe ich wohl ein wenig geträumt!

    Von hier ging es nun weiter in Richtung Wildpark. Der folgende Trail erwie sich als äußerst harte Herrausforderung, wie in der Achterbahn immer kurz, steil und Wurzelbespickt auf und ab. Mal abgesehen davon, daß Bischi und Ich teilweise lieber gleich das Bike den Berg hochschoben/-trugen forderte dieser Teil auch von unseren Tourguides ihren Tribut, sah ich doch auch den Kurt einmal das letzte Stück schieben ;)
    Lobend zu erwähnen ist hier der Einsatz von Doris, die sich teilweise förmlich in die Steigung biss und häufig auch den Erfolg erntete ohne Bodenkontakt die Steigung bezwungen zu haben.
  • 1415: Es kam ein grünes Ortsschild in Sicht, welches davon kündete, daß wir die Siedlung Tempelberg erreicht hatten. Diesen Namen habe ich auf den Karten schon mal gelesen. Auf einem der wenigen Forstautobahnen, welche wir befuhren stoppte dann ein
    grosses Modderloch unsere Fahrt. Trocknen Fusses konnte man dieses nur dadurch überwinden, indem man rechts oder links ein Stück den Hang hinaufkraxelte und die 4-5m dort überbrückte (wieso habe ich davon eigentlich kein Foto gemacht?).
    Wir fuhren nun schon wieder in Richtung TP1, wo uns unsere Tourguides abliefern wollten (ich hätte nie allein zurückgefunden). Ich hörte den Kurt'schen Stefan gerade noch sagen jetzt geht's eigentlich nur noch bergab als auch schon die nächste Schiebepassage anstand. Ich hatte einfach keine Kraft mehr!
  • 1530: Endlich zurück am Auto. Es wurde noch ein wenig gefachsimpelt, dann mußten unsere Tourguides aber auch schon aufbrechen um noch möglichst vor der Dunkelheit den Rückweg von etwa 20 km zu schaffen, denn Kurt wohnt in Schwiederstorf.
Auf der gemeinsamen Rückfahrt mit Bischi tauschten wir unsere weiteren Vorhaben des angebrochenen Tages aus und entdeckten dabei gewisse Gemeinsamkeiten.
So kam es uns beiden in den Sinn doch als ersten ein heißes Wannenbad zu nehmen.
Was Bischi danach noch tat, weiß ich nicht. Ich war jedenfalls fix und fertig, habe mir noch was Kurzgebratenes in die Pfanne gehauen und mir dann mit hochgelegten Füssen den Schimanski auf ARD reingezogen. Anschließend fiel ich dann auch gleich in's Bett.
 
feine tour habt ihr da unternommen am sonntag!! von deinen wegbeschreibungen her könnte man vermuten, dass ihr in den berchtesgardener alpen unterwegs wart - und nicht nahe hamburg!! aber das is wohl wie hier bei berlin: pausenloses, strammes up and down, das ein mit der zeit zermürbt.

wovon doris geträumt hat als sie neben dich ins laub plumbste bleibt wohl unserer fantasie vorbehalten. außer doris schaltet sich hier ein und verrät die wahrheit.

rob
 
Oh Rabbit laß uns nicht ahnungslos sterben. Bilder wollen wir sehen, von Doris und so. Sonst glauben wir garnichts mehr.

Und auch am Sonntag wurde in Norddeutschland (aus Richtung Zentralbayern ist ja bereits Nürnberg der Nordpol und vom russischen Bären bedroht) mal wieder massiv parallell gehandelt. Das nenne ich Koordination. Jetzt fehlt eigentlich nur noch, daß Ihr uns am Donnerstag zum Nightride den Rücken deckt :daumen: .
 
Da hab´ ich den Hinweis auf die Bilder und den kompletten
Bericht auf unserer Seite doch glatt ins falsche Thema gepostet *g*. Naja... die sind jedenfalls seit heute nachmittag online.

mfg, Bischi
 
@Doris, Harry und Bischi. Die Tour war gut. StefanXX und mir hat´s großen Spaß gemacht, mit für uns neuen Begeisterten zusammen zu fahren.

Bei Doris heißt´s aufpassen ! Jungs, wir müssen hart trainieren im drann zu bleiben !!

So, dass war mein erster Beitrag in diesem Forum. Hat nicht weh getan....
 
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