Tobias nimmt's Rad – und den Tesla: Wie kommt die Fahrrad-Mobilität mit in den Urlaub?

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Tobias nimmt's Rad – und den Tesla: Wie kommt die Fahrrad-Mobilität mit in den Urlaub?

Im Alltag zu Hause genießen die Meisten von uns schon lange die Vorzüge der Radmobilität: Schneller, flexibler, günstiger und dazu noch ein Nettogewinn für die Gesellschaft. Doch wie nehmt ihr diese geschätzte Mobilität eigentlich mit in den Urlaub?

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Tobias nimmt's Rad – und den Tesla: Wie kommt die Fahrrad-Mobilität mit in den Urlaub?

Bleibt die Frage: Wie nehmt ihr die fahrradbasierte Mobilität mit in den Urlaub? Ist das ein Thema für euch und wenn ja, wie löst ihr es?
 

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Re: Tobias nimmt's Rad – und den Tesla: Wie kommt die Fahrrad-Mobilität mit in den Urlaub?
Beispiel aus dem echten Leben z.B. aus der IT Scene:

Die Firma XY bietet ihren Angestellten einen Dienstwagen als Teil des Gehalts. Nach Firmenvorgaben ein deutsches Fabrikat, oder es gibt eine sogenannte Car Allowance. Die Car Allowance macht in dem konkreten Beispiel im Monat 1000€ Netto aus. In diesem Fall hat der MA ca 1300€ im Monat mehr oder weniger auf dem Konto, denn er muss ja den Geldwerten Vorteil versteuern, falls er sich für einen Firmenwagen entscheidet. Wir reden hier über Fahrzeuge in der 70-80K Kategorie.

Es steht natürlich jedem MA frei, sich selbst ein Auto zu kaufen und mit der verfügbaren Kohle sein Häuschen/Wohnung abzubezahlen, die Ausbildung der Kinder zu finanzieren oder in den Urlaub zu fahren.


1k netto car allowance?! Ich hab den falschen Job ...
 
Aus Interesse: wie groß ist die Anlage das man Genehmigungen benötigt? Bis 25kwp und ner 11er Wallbox brauch man eigentlich nix. Lediglich der Netzbetreiber muss prüfen.

Naja, die reine Anlage wäre nicht das Problem, eher das Drumrum, Vollwärmeschutz, Dachsanierung, Fenster. In dem Zuge eine notwendige Änderung des Dachs = genehmigungspflichtig. Nun kommt ein Rattenschwanz, zu lang um es hier auszuführen. Nur um ein Auto zu laden, dass ich noch nicht habe, rentiert sich eine PV nicht, wenn der Gebäudestandard eine weitere Nutzung der Anlage nicht sinnvoll zulässt.
 
Ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, weil mir dieses E-Auto gehate ein bisschen zu dumm ist und vielleicht hat es schon jemand geschrieben, aber was mir in dem Artikel fehlt sind folgende Infos:

  • Fahrstrecke, -dauer, Verbrauch und Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen dem Laden
  • jeweilige Ladedauer und Menge
  • haben alle Säulen funktioniert
  • hatten alle Säulen die angegebene Ladeleistung
  • haben die Ladekarten oder Apps funktioniert
  • gag es genügend freie Säulen

Einfach die wichtigen Infos, die bei Nutzung eines E-Autos wichtig sind und worum es in dem Artikel ja eigentlich gehen sollte.
 
Was denkst Du was Leasing, Versicherung, Kfz-Steuer, Wartung, und Treibstoffflat für

monatlich zusammen so kosten?
Ich kenne meine car allowance die als Leasingrate durchaus für ein Fahrzeug für 70-80k reicht und weiß wie hoch die angesetzte Energiepauschale ist, die es zusätzlich gibt. Bei mir fällt da deutlich weniger als 1k netto raus … und ja, vermutlich rechnet mein Arbeitgeber kreativ.
 
Weder du, die Kassiererin, noch ein anderer Steuerzahler bezahlt dieses Auto. Das Auto wird von der Firma bezahlt und damit von den Einkünften die die Mitarbeiter generieren.
Moin,
wenn ich, als Unternehmer, einem Mitarbeiter das Auto bezahle, senkt das meinen Gewinn.
Weniger Gewinn = weniger Steuern.
Mindestens einen Anteil, zahlt also "der Steuerzahler". Zwar in Form von "Verzicht", aber er zahlt.
;)
 
Warum? Erkläre es mir, bitte. Danke.
Wenn das der Christian sagt, passt das so.
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Moin,
wenn ich, als Unternehmer, einem Mitarbeiter das Auto bezahle, senkt das meinen Gewinn.
Weniger Gewinn = weniger Steuern.
Mindestens einen Anteil, zahlt also "der Steuerzahler". Zwar in Form von "Verzicht", aber er zahlt.
;)
Ist doch gut. Verzicht ist die neue Tugend. Mancher verzichtet auf Fleisch, andere auf Alufolie und ich auf öffentliche Verkehrsmittel. Da kann der Steuerzahler auch auf so manche Steuer verzichten.
 
Nur das durch den E Schrott der Gebrauchtmarkt komplett in den Keller geht, Recycling ist ein Riesen Thema bei E Autos vor allem bei den Akkus. Zudem bezweifle ich stark das die Post sich auch nur irgendeinen Gedanken macht, was mit den Autos am Nutzungsende passiert.

Die VW, Mercedes Busse von der Post konnte man mit 300/400.000km noch an Leute verkaufen, die sich daraus wieder ein Wohnmobil oder ein Alltagsauto gebastelt haben. Somit liegt hier die Nutzungsdauer bei weitem höher und die Ressourcen wurden eben sehr lange genutzt bevor man sich was neues kauft. Aber im Kapitalismus ist man genau da angekommen, wo man immer hinkommen wollte kurze Nutzungsdauer aber dafür alle 3-4 Jahre ein neues Produkt anschaffen.

Das Thema ist bei Firmen natürlich aus finanzieller Sicht lukrativer aber für die Umwelt tut mah hier m.M.n. Nicht wirklich viel. Aber hey dann kauft man wieder CO2 Zertifikate und hängt sich über sein Unternehmen die grüne Umweltflagge und sagt wir liefern CO2 Neutral.
Naja...die Gedanken, was ganz am Nutzungsende mit den Autos passiert, hatten/haben sich die FuhrparkmanagerInnen auch bisher schon nicht unbedingt gemacht. Behaupte ich jetzt mal. Die gebrauchten/ausrangierten Scooter E-Auslieferungsfahrzeuge von der DP gingen/gehen wohl gut weg. An andere Gewerbetreibende. Warum sollen diese neuen Fahrzeuge nicht auch länger genutzt werden? Akkus und E-Motoren sind sehr haltbar. Nur eben weniger für private Leute, die ein billigen Untersatz für ihren Camper gesucht haben.

Und jetzt wirklich mal: Es ist doch keine Freude, hinter diesen Karren (gilt ebenso für überraschend viele "modernere" Fahrzeuge) im Auto herzufahren, als Radfahrer von denen überholt und als Fußgänger an der Kreuzung von denen passiert zu werden. Bekommst da kaum noch Luft, beim Einatmen der Abgase zieht's einem da alles zusammen. Was ist also daran schlecht, wenn lokal emissionsfrei ausgeliefert wird?

In deinen Posts sind viele Behauptungen und viel Meinung. Ohne Belege. Und vieles wird zusammen gemengt. Ist ja auch gut, Dinge kritisch zu beobachten, z.B. das. Recycling.

Das Kinder die seltenen Erden mit abbauen (hattest du woanders erwähnt) oder wenn es schlechte Arbeits- und Umweltstandards auch für die anderen ArbeiterInnen in den Minen gibt/geben soll, ist natürlich schwer zu akzeptieren. Aber wie sind die Standards bei anderen Rohstoffen oder Konsumgütern, z.B. auch bei unserem Bikekrams? Mit den ArbeiterInnen in der Carbonproduktion in China, Vietnam und Myanmar, welche die giftigen Dämpfe und den Staub einatmen. Gleiches gilt für zig andere Güter.
Wie viele Existenzen, Leben und Lebensraum hat die Erdölförderung/-transport bisher zerstört?
Das eine macht das andere nicht besser und das soll jetzt kein Whataboutism sein. Ich könnte noch unzählige weitere Beispiele anführen. Leider also kein singuläres Problem.

Ebenso Greenwashing: gibt's schon ewig, auch vor der E-Mobilität. Und das die reine Orientierung am BIP-Wachstum (sprich: Kapitalismus) eher schädlich für Umwelt, Mensch und Gesellschaft und wenig nachhaltig ist, ist eigentlich auch keine Neuigkeit. Da brauchst dir jetzt nicht die E-Mobilität als Feindbild aufbauen, auch wenn dort auch noch weiter entwickelt werden muss.

Die Ressourcen der Erde waren diese Jahr bereits im Mai für das gesamte Jahr aufgebraucht - so früh wie noch nie in dieser Berechnung. Das Problem sind wir alle, die Konsumenten/Individuen/Unternehmen: Wie wollen oder können nicht von unserem zumeist hohen Standards runter und Verzicht fällt schwer, private Gewinnmaximierung bei oftmaliger Sozialisierung der verursachten Schäden.
Alles nicht so einfach, auch wenn die Leudis am liebsten einfache Lösungen hätten und Veränderungen aus Angst ablehnen bzw an Gewohnten festhalten wollen.

Zum Beitrag noch:
Ich find's gut, dass Tobi dass einmal getestet und hinbekommen hat - trotz evtl nicht optimalen Fahrzeug dafür (aber dafür eher für den Alltag). Für die Menschen und die Natur vor Ort war die Reduktion der lokalen Emissionen sicherlich besser. Immer mehr Destinationen verbannen oder sanktionieren ja aus diesen Gründen den Individualverkehr, um die Umweltbelastungen vor Ort zu reduzieren.

So, und jetzt lasst uns alle mehr Radfahren, auch im Alltag. Das vereint uns und ist der erste Schritt💪✌️
 
Einfach leserlich hier: https://www.spiegel.de/wirtschaft/s...n-euro-a-b36927e9-1862-4ad7-8782-6144c0ff2656

EEG meines Wissens 10 Mrd. https://www.netztransparenz.de/de-d...anzierungsbedarf/EEG-Finanzierungsbedarf-2024


Das mit dem Diesel ist schon spannend. Hätte man den nicht subventioniert, wäre VW nie auf die Idee gekommen, Diesel PKW zu bauen und hätte es nie den verheerenden Diesel-Abgas-Skandal gegeben.


Hätte es die Subventionierung der E Autos nicht gegeben hätte niemand in Europa E Autos gebaut. Und die Erdölfirmen machen nun weiter .....Kupfer , seltene Erden , Lithium ist das große Geschäft. Da reiben die sich die Hände. Und wenn diese Rohstoffe aufgebraucht sind , was kommt dann ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Um deine Aussage in Kontext zu bringen: China investierte 2023 mehr in Solarenergie als alle anderen Länder zusammen. Quelle.

China emittiert mittlerweile fast die Hälfte des Menschlichen Co2 . Wie viele Kohlekraftwerke baut China aktuell ? Irgendwie muss man ja die Überproduktion an Solarzellen nutzen. Wieviel Wald wurde dafür gerodet ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Welchen Gewinn hat denn die Gesellschaft, wenn statt selber treten zum Moped gegriffen wird und der Steuerzahler den Bonzen das Auto bezahlt?
Zum Glück wurden ja endlich die Subventionen für den E-Müll gestrichen.
Wer zudem braucht ein Lastenrad im Urlaub wenn nicht sogar überhaupt? Einkaufen kann man auf mit nem Rucksack oder stört der sonst beim nicht treten?
Wenn es wirklich um Nachhaltigkeit gehen würde, wäre sowas wie in etwa das KERS System aus der Formel 1 schon längst in jedem Verbrenner. Dann würde der Elektromotor einzig und alleine die Lastspitzen abfangen. Aber umweltfreundlich ist ja nicht gewollt.
Mit einem richtigen Auto kann man zudem auch einfach die Räder ins Auto schmeißen. Klappt zwar mit Familie und einem Auto nicht. War jetzt jedoch erst übers Wochenende in Sölden und bin entspannt mit 4,2l/100km und dem Rad im Kofferraum hin gefahren.
Wie bekomme ich den Kasten Bier in den Rucksack ? Wird dann so ne Nummer alla bis zu Hause ist das Bier wieder alle und man muss wieder zurück in den Laden ? Ein Loch im Eimer Karl....
 
Wer hier von einem "Dienstwagenprivileg" schreibt, soll mir das mal bitte erklären!?!?!

Ich habe selbst einen (aktuell auch ID Buzz)......Es gibt KEIN Privileg! Ich muss entweder für die private Nutzung einen Teil des Listenpreis (1%, 0,5% 0,25% plus 0,08% je km hin/zurück zur Arbeit(entfällt im Vertrieb) ) oder ich führe ein Fahrtenbuch wo ich alles genau aufschlüsseln und in der Steuererklärung geltend machen kann.

So oder so ist ein kein Privileg, genauso wenig wie z.B. die Pendlerpauschale!

Im Gegenteil: Der Vorteil von Dienstwägen ist: Mehr Steuereinnahmen für den Staat; Gute Leasingrückläufer für den Gebrauchtwagenmarkt; Sicherung der Arbeitsplätze bei deutschen Premium Herstellern und deren Werkstätten

Das sog. Dienstwagenprivileg ist nur wieder die typische deutsche Neiddebatte gestartet von denen, die eben keinen Firmenwagen bekommen!

Sicherlich spare ich mir v.a. bei einem EV viel Geld im Vergleich zum Privat Kauf eines vergleichbaren Fahrzeugs, aber der Steuerzahler/Staat/Allgemeinheit hat dadurch sicherlich keinen finanziellen Schaden erlitten. Zudem würde ich mir privat keinen Neuwagen holen, bzw lege ich keinen großen Wert auf Autos. Daher ist es für das Steueraufkommen am Schluss vermutlich besser, das der geldwerte Vorteil bezahlt wird.
Natürlich ist es ein Privileg. Dein Arbeitgeber müsste deutlich mehr Sozialversicherungsbeiträge, Steuern etc… abführen, wenn er Dir statt des Dienstwagens entsprechend mehr Gehalt überweisen würde. Durch das Dienstwagenprivileg fallen die weitestgehend weg. Dass Du nur 1% bei privater Nutzung versteuern musst ist gar nicht der kritische Punkt. Die Frage ist vielmehr, muss der Start die Anschaffung größerer bis großer PKW aktiv unterstützen? Kann man diskutieren, das Privileg mit dem Argument „Neiddebatte“ wegzuwischen ist aber eine unterkomplexe Antwort, um nicht deutlicher zu werden.


P.S. Ist bei der Jobrad Debatte ähnlich - Gehaltsumwandlung-weniger Steuern und Sozialabgaben, und das alles um eBikes günstig unters Volk zu bringen. In meinen Augen eine Fehlallokation von öffentlichen Mitteln,
 
Und nochmal für alle ganz deutlich:
Das Dienstwagenprivileg bietet Unternehmen steuerliche Vorteile: Unternehmen können die Kosten für Dienstwagen, einschließlich Anschaffung, Wartung, Steuern und oft auch Kraftstoff, steuerlich voll absetzen.
Diese Kosten kannst Du als Arbeitnehmer nicht in dem Umfang absetzen. Damit finanziert die Allgemeinheit mittelbar den Dienstwagen.
Und das soll ernsthaft kein Privileg sein?
 
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