Ich finde es immer wieder interessant, wie alle enorme Euphorie für Getriebeschaltungen verbreiten.
Ich will den Getrieben ja nicht absprechen, dass sie eine zeitlang funktionieren, aber der echte Schwachpunkt ist der Wirkungsgrad.
Die kleinen Zahnräder bringen einfach enorme Reibung mit sich. Das mag für Downhill ja keinen großen Einfluss haben, aber wenn man bergauf und bergab fahren muss und das schnell, wird da Getriebe gegenüber der Kettenschaltung immer das Nachsehen haben.
Ich kann mich noch gut an mein HWE Fahrrad erinnern mit Fichtel Und Sachs zweigang Rücktritt Schaltung, bei dem es mir im höheren Gang so vorkam, als wären alle Lager aus Gummi und Honig statt Öl im Getriebe. Wenn ich dagegen mit dem Patria WKC „Rennrad“ von meinem Bruder probierte kam es mir so vor, als ob ich gar nicht treten müsste, das hatte 2x5 Kettenschaltung.
Wie gesagt, für Downhill mag es vielleicht verwendbar sein, das eher schwere Getriebe liegt ja auch tief und verbessert so den Schwerpunkt des Bikes. Für Cross Country ist es fehl am Platz, da bleibt die Kettenschaltung mit ihrem extrem direkten und Wirkungsvollen Antrieb unschlagbar.