„Kosten sind explodiert & der Enduro-Spirit geht verloren.“
• Publiziert vor 5 Tagen
Cube formierte als erster Hersteller vor zehn Jahren ein Enduro-Rennteam. Wir sprachen mit Teammanager Claus Wachsmann und Racer Gusti Wildhaber über den Einstieg der UCI, den Wandel von EWS-Rennen und warum E-Bikes klassische Mountainbikes pushen.
Cube formierte 2011 als erster Hersteller ein Enduro-Team. Specialized sponsorte 2012 die
erste Deutsche Enduro-Rennserie . Enduro, Enduro, Enduro: Plötzlich hörte man in der Mountainbike-Szene nichts anderes mehr. Im Scheinwerferlicht der Aufmerksamkeit verfiel die aufkommende Szene in Goldgräberstimmung. Neues Material, neue Trails, neue Typen ploppten plötzlich in den etablierten Welten zwischen Cross Country und Downhill auf. Wir haben das zehnjährige Jubiläum des Cube Action Teams genutzt, um auf die fetten Jahre des Enduro-Rennsports zurückzublicken und aktuelle Entwicklungen zu diskutieren. Zusammen mit
Teammanager Claus Wachsmann und dem
Schweizer Rennfahrer Gusti Wildhaber (32) haben wir unter anderem über die den Einstieg der UCI, das Rennmaterial der Profis, E-MTB-Racing und den Wandel des Rennformats gesprochen.
Gabriele Giorgetti
Seit vielen Jahren für Cube eine feste Größe bei internationalen Enduro-Rennen wie der italienischen Superenduro-Serie: Gusti Wildhaber.
BIKE: Zehn Jahre Cube Action Team. Eine Erfolgsgeschichte?
Claus Wachsmann: Auf jeden Fall, weil was zehn Jahre Bestand hat im Rennsport, speziell im Enduro-Sport, das muss von Erfolg gekrönt sein, sonst wären wir schon lange nicht mehr da.
Was hat sich in den vergangenen zehn Jahren im Enduro-Sport verändert?
Claus: Ich denke, es gibt zwei maßgebliche Veränderungen. Einmal natürlich die Technologie der Räder, die sich massiv geändert hat. Sei es Elektronik, Fahrwerke, Lenker- oder Reifenbreiten. Aber auf der anderen Seite natürlich die Rennformate, die sich gewandelt haben. Von anfänglich wild, undefiniert durch den Wald oder über Berge fahren und Blind-Racing zu heute professionell durchgetakteten Rennformaten, die auf absolutem Downhill-Worldcup-Niveau sind und eigentlich keine Flexibilität mehr zulassen. Also ein kompletter Wandel in den letzten zehn Jahren.
Claus Wachsmann
Italien, Frankreich, Schweiz, Großbritannien: 2021 ist der Rennkalender der Enduro World Series auf Events in Europa beschränkt. Doch bereits im nächsten Jahr sollen die Rennen wieder weltweit stattfinden. Los geht's mit dem ersten EWS-Rennen am 23. Juni 2021 in Canazei im Fassatal.
Gusti, wo siehst du aus Rennfahrer-Sicht die größten Entwicklungen der letzten Jahre?
Als der Enduro-Rennsport noch in den Startlöchern steckte, war alles in der Regel im Massenstart-Format. Wir kannten das nicht, dass alle 30 Sekunden einer nach dem anderen in eine Stage startet. Dadurch, dass die Industrie dann so stark auf den Enduro-Trend aufsprang und die Enduro-Bikes so vielseitig sind, wurden auch die Rennformate angepasst. Massenstart-Rennen kann man nicht so professionell durchführen, beziehungsweise ist es immer ein bisschen Chaos und relativ gefährlich. Da ist der Enduro-Sport mittlerweile viel strukturierter, mit System durchgetaktet. Jetzt kann man auch klarer beschreiben und abgrenzen, was Enduro eigentlich ist. Die Leute kennen es zwar noch nicht, aber es kommt jetzt.
Ist das Format mit den sehr abfahrtslastig geprägten Stages nun das endgültige?
Gusti: Das ist eine gute Frage. Jetzt ist die
UCI bei der EWS eingestiegen . Was sich dadurch verändert, wissen wir auch nicht. Aber ich denke, letztes Jahr hat sich gezeigt, dass die Rennen alle ziemlich ähnlich sein werden. Das heißt je ein Tag Training und Rennen, man will es möglichst kurz halten. Vor fünf Jahren waren es noch 2-3 Tage Training und auch die Rennen zogen sich über zwei Tage. Das Rennformat muss möglichst reproduzierbar sein, weil es zukünftig auch TV-Übertragungen geben wird. Ich glaube sogar, dass die Stages noch kürzer werden. Es wird alles ein wenig Downhill-lastig, wenn es so weiter geht.
Von den ursprünglichen Massenstart-Rennen entfernt sich der Enduro-Sport dadurch aber immer mehr.
Claus: George Edwards als Vater der
Megavalanche-Rennen zählt sicherlich zu den Pionieren des Enduro-Sports. Deshalb hat aus meiner Sicht der Enduro-Sport auch seine Wurzeln in Frankreich. Rennen wie die Megavalanche Alpe d’Huez waren die ersten. Eigentlich die coolsten.
Gusti: Die sind auch heute noch extrem populär. Leider finden die EWS-Rennen häufig am selben Termin statt wie die Megavalanche. Denn ich würde auch gerne in Alpe d’Huez fahren.
Was zählt mehr: Ein Sieg bei der EWS oder bei der Megavalanche?
Gusti: Schon so Klassiker wie die Megavalanche, weil die Leute mehr damit anfangen können, wenn es heißt, du hast in Alpe d’Huez gewonnen als das EWS-Rennen in Samoens. Unter den Fahrern erntet man viel mehr Respekt für einen EWS-Sieg, aber in der Öffentlichkeit zählt ein Klassiker wie Alpe d’Huez deutlich mehr.
Ist die Professionalisierung des Enduro-Sports Fluch oder Segen?
Claus: Die Kosten für ein Team sind explodiert. Um ein Team mit 3-4 Fahrern auf die Beine zu stellen, braucht man mittlerweile ein fettes Budget und viele Partner. Aus meiner Sicht läuft das ein bisschen in die falsche Richtung. Was mir durch die Professionalisierung und den Einstieg der UCI wirklich abgeht, ist die Abenteuerlust. Das war der Ursprungsgedanke des Enduro-Rennsports. Nach dem Motto: Hey, wir fahren an Orte, die man nicht kennt und deren Strecken für alle neu sind. Heute sind es fast immer nur noch dieselben Strecken, ähnlich wie im Downhill- oder Cross-Country-Worldcup. Alle Fahrer kennen die Trails, lernen sie vorher auswendig. Da sehe ich ein riesiges Problem. Es kann gar keine Chancengleichheit mehr geben, denn die Locals wissen jeden Stein, kennen jeden Zentimeter ganz genau. Und das ist schade.
Invisions
Claus Wachsmann ist ein Cube-Urgestein. Er hat das Rennteam vor zehn Jahren ins Leben gerufen.
Gusti: Ich sehe es aber auch als Chance für kleinere Rennserien. Beispielsweise bei uns in der Schweiz gibt es mit der SES eine neue Serie. Da waren 400 Startplätze innerhalb von einer Stunde weg. Denn für Hobby-Racer sind die EWS-Rennen nicht mehr interessant, auch weil das Niveau so hoch ist.
In Deutschland sieht es aber anders aus. Die beliebte Specialized Enduro-Series gibt’s schon seit Jahren nicht mehr, neue Rennen auch nicht.
Claus: Ich glaube, dass die schleppende Entwicklung des Enduro-Sports in Deutschland – im Vergleich zu anderen europäischen Ländern – eng mit dem Thema
Trailsperrungen verknüpft ist. Man darf nirgends fahren und noch schwerer ist es, ein Rennen zu veranstalten. Auch in Österreich bekommt man nur schwer Enduro-Rennen genehmigt. Die einzige Ausnahme ist Petzen, weil die Hälfte in Slowenien stattfindet. Aber in Frankreich klatschen die Leute bei einer Rennanmeldung und machen’s möglich. Bei uns in Deutschland ist es dagegen fast unmöglich.
Ist die EWS einem UCI Worldcup ebenbürtig?
Claus: Aus meiner Sicht ist die EWS gleichwertig, was Professionalität der Organisation und vor allem das Starterfeld angeht. Das hat absolutes Weltklasse-Niveau, da hat man ehemalige Weltmeister aus dem Downhill und teilweise Cross Country am Start. Was aber auch dazugehört und extrem wichtig ist, ist die mediale Vermarktung. Da hinkte leider bis letzte Woche die EWS hinterher, weil Red Bull TV als wichtigstes Medium in diesem Bereich nicht an Bord war. Aber das ist nun Discovery Eurosport eingestiegen, um den Rückstand medial aufzuholen. Der Rückstand hat aber auch mit dem Format zu tun. Ich kann nicht zehn Stunden live machen. Deshalb werden die Stages in Zukunft noch kürzer und weniger werden, damit es noch kompakter ist.
Also in etwa so, wie es im Langlauf-Sport auch gemacht wurde, und im Cross Country ebenfalls.
Gusti: Ja, das beste Beispiel sind die Short-Track-Rennen. Ich glaube, dass die ganze Corona-Pandemie das Ganze noch pusht, dass man möglichst kompakte Events, auch in Städten, organisiert und so leichter alles kontrollieren kann.
Claus: Vasaloppet (Anm. d. Red. berühmter Langlauf-Marathon in Schweden), sensationelles Rennen! Aber wer schaut das, außer in Norwegen und Schweden?
Sind so kurze Formate wie ein Short-Track-Rennen auch in den Enduro-Rennsport übertragbar?
Gusti: Klar, es muss so sein.
Claus: Eines der besten EWS-Rennen, das es jemals gab, fand in Wicklow in Irland an einem kompakten Berg statt. Dort hatten die Racer fünf Stages und die Zuschauer, und das war das Wichtigste, mussten von Stage zu Stage nur 100 Meter laufen. So könnte man sich das auch in Finale Ligure, dem Mutterort des europäischen Enduro-Rennsports, vorstellen. Nach nah beinander liegenden Stages fährt man abends noch einen Prolog in der Stadt. Etwa wie bei Motocross-Event Romaniacs.
Gusti: Die Gefahr ist aber, dass es dadurch immer mehr Downhill wird. Die Expedition, Trails blind zu fahren und ganz oben am Gipfel zu starten – das alles geht verloren. Außerdem spielt die Fitness eine immer untergeordnetere Rolle bei der EWS. Es wird geshuttelt und schwere Downhill-Piloten sind auf einmal ganz vorne. Denn sie müssen ihr Gewicht nicht mehr 2000 Höhenmeter selbst hochtreten. Gleichzeitig wächst der Federweg der Bikes auf 180 Millimeter. Enduro bedeutet für mich aber auch ‚endurance’, das ist eigentlich der Grundgedanke.
Aber Uphills spielen mittlerweile fast keine Rolle mehr. Müssten die ins EWS-Format wieder oder fest integriert werden?
Gusti: Das ist ein bisschen wie beim E-Bike. Wenn du einmal dazu neigst, wirst du faul. Wenn jetzt in der EWS mal 1000 Höhenmeter zu pedalieren sind, meckern alle rum. Vor einigen Jahren war es noch die Regel, dass man nach zwei langen Trainingstagen zwei Renntage mit je 1500 Höhenmetern hatte.
Claus: Auch auf den Teammanager-Meetings drehen sich die meisten Diskussionen nicht um die Gefährlichkeit der Strecke, sondern um zu viele Abschnitte, die die Fahrer hochtreten müssen. Das ist schade, weil das dem Enduro-Grundgedanken nicht entspricht.
Das wirkt sich auch aufs Material aus. Die Bikes haben mehr Hub, werden länger und schwerer. Eigentlich sind viele Räder in der EWS Downhill-Bikes ohne Doppelbrücken-Gabel, oder?
Gusti: Ganz genau, wenn man in die Bikes eine Doppelbrücken-Gabel einbaut, könnte man Downhill-Rennen fahren.
Claus: Früher waren das Freeride-Bikes, heute heißen sie Enduro.
Für die breite Masse an Enduro-Bikern sind das aber nicht die passenden Räder.
Claus: Das perfekte Bike für diese Art von Biker hat 130-140 Millimeter Federweg. Aber die EWS ist die Formel 1. Ich kaufe mir aber auch keinen Formel-1-Wagen, um schnell zu fahren, sondern ich kaufe mir einen Sportwagen. So ist es auch im Enduro-Rennsport. Die EWS-Fahrer wie Gusti fahren das 170-mm-Bike mit Stahlfederdämpfer mit Hightech-Technologie. Aber die Message der Hersteller muss sein, dass für normale Biker ein Trailbike oder All Mountain genau das richtige ist. Mit dem kann man dieselbe Strecke wie die EWS-Fahrer fahren, nur eben etwas langsamer.
Gusti: Für die Zukunft gesehen, sind das schon die passenden Räder. Weil die kommende Generation wird diese Bikes handeln können. Das Hochtreten wird immer uninteressanter und es wird lieber in den Lift gestiegen. Krass ist auch, dass Carbon-Downhill-Bikes oft leichter sind als die Wettkampf-Enduros in der EWS.
Der Stellenwert von Enduro-Rennsport in Deutschland ist gering. Wie sieht es in anderen europäischen Ländern und weltweit aus?
Claus: Der Enduro-Rennsport hat weltweit einen viel höheren Stellenwert als bei uns in Zentraleuropa – egal ob in den USA, in Chile oder Neuseeland. In Frankreich und Italien sieht’s etwas anders aus, da gibt’s viele Fans. Wir sehen das aber auch an unseren Social-Media-Kanälen: Wir haben viel mehr Zugriffe aus dem entfernten Ausland als aus Deutschland. Allerdings hat der Enduro-Sport in Deutschland auch bei der Industrie die Tür aufgemacht für den heutigen MTB-Sport. Letztendlich ist Enduro nämlich die klassische Form des Mountainbikens, nämlich irgendwo gemeinsam mit Freunden hochfahren und dann den Trail bergab genießen.
Claus Wachsmann
Publikumsmagnet Finale Ligure: Bei den EWS-Rennen an der ligurischen Küste kommen die Fans den Fahrern ganz nah.
Dann müsste es doch auch im Interesse von Cube sein, dass der Enduro-Rennsport in Deutschland populärer wird.
Claus: Wenn wir unseren Verkaufszahlen glauben können, steigen die Verkäufe im klassischen Fullsuspension-Bereich von 140 bis 170 Millimeter wieder stark an. Entgegen der weitläufigen Meinung, dass E-Bikes diese Räder verdrängen würden. E-Bikes haben diese Räder sogar gepusht. Viele Leute sind über ein E-Mountainbike neu eingestiegen, haben Gefallen an Trails gefunden und wollten dann ein leichteres Rad, dessen Reichweite nicht über die Batterie eingeschränkt ist. Bikes wie ein AMS 100 oder ein Stereo 120 erfahren gerade eine Renaissance. Ein Stereo 150, das wir im Team lange gefahren sind, hat zudem die besten Verkaufszahlen jemals.
Gleichzeitig nimmt der E-MTB-Rennsport mächtig an Fahrt auf. Gut oder schlecht für den Enduro-Rennsport?
Gusti: Wir waren auf den ersten E-MTB-Rennen überhaupt dabei und hatten Spaß. Dann haben wir uns irgendwann zurückgezogen, weil es nicht richtig Fahrt aufnahm. Später stiegen größere Veranstalter ein. Ich glaube nicht, dass es den Enduro-Rennsport verdrängen wird. Sicher. Aber viele Ex-Profis steigen ein, weil dort mehr zu verdienen ist.
Claus: Ich finde die Entwicklung, dass es E-Enduro-Rennsport gibt, wirklich gut, weil jede Firma zeigen will, dass sie das schnellste und beste E-Bike hat. Ähnlich wie im Automobil-Rennsport. Allerdings ist aus meiner Sicht der Ansatz, es in die Cross-Country-Richtung zu schieben, falsch. Sondern es müsste ein technisches Enduro-Rennen sein, bei dem Strecken gefahren werden, die man mit dem normalen Rad nicht bezwingen kann. Durch den Einstieg der UCI wird es aber in die Cross-Country-Richtung gehen.
Sowohl bei der EWS als auch beim E-MTB-Rennsport ist die UCI an Bord. Ist das positiv?
Claus: Ich war einer der Befürworter, dass die
UCI einsteigt. Allerdings aus dem einzigen Grund, dass das Thema Doping strenger kontrolliert wird. Aber aktuell merke ich, dass viele Reglements und Bescheidungen kommen, die ich für unnötig halte. Deshalb sehe ich das mittlerweile kritisch, aber die Zukunft wird zeigen, was es bringt.
Gusti: Es fehlt die Kreativität. Ein Beispiel aus dem Enduro of Nations-Rennen, der inoffiziellen Weltmeisterschaft, für das wir spezielle Trikots in Landesfarben hatten: Wir hatten den Ärmel nicht UCI-konform designt, die Markierung war auf der falschen Seite. Dann hat der Kommisär untersagt, dass wir das Trikot so anziehen. Ich habe es dann verkehrt herum angezogen, so dass die Markierung am richtigen Arm war. Der UCI-Kommisär ist schlicht durchgedreht. Das war schier lächerlich. Aber in Sachen Doping begrüße ich den Einstieg und die Kontrollen. Denn ich glaube in keiner anderen Sportart hat es
auf so wenige Tests so viele positive Dopingfälle gegeben.
Invisions
Gusti Wildhaber zählt zu den fittesten Enduro-Racern im Feld und würde sich mehr Tretpassagen statt Shuttle-Fahrten bei Rennen wünschen.
Zurück zum 10-jährigen Jubiläum des Cube Action Teams. Was war das absolute Highlight?
Claus: Als Rennteam können nur Siege als Highlights zählen. Da haben wir einige eingefahren. Aber der beeindruckendste Sieg war der Doppelsieg von Greg Callaghan in seinem Heimatort in Irland. Das war emotional das Beste, was ich erlebt habe und sensationell.
Gusti: Es war wie eine Lebensschule. Man blickt zurück und denkt immer, früher war’s besser. Vor sieben, acht Jahren waren die Rennen noch cooler, weil die Events vielfältiger waren und die Veranstalter kreativer. Man fuhr zu Rennen und wusste nicht genau, was einen erwartet.
Claus Wachsmann
Greg Callaghan siegte 2015 und 2016 bei der Enduro World Series im irischen Wicklow.
Matt Wragg
2016 waren Fahrer wie der Franzose Nico Lau (links) oder André Wagenknecht (3. v. r.) Teil des Cube Action Teams. Wagenknecht holte
2014 den ersten Deutschen Meistertitel im Enduro .