Ich besitze den Montana (noch) nicht, kann diesbezüglich aber vorsichtig Entwarnung geben:
https://www.mtb-news.de/forum/t/erfahrungen-mit-garmin-276cx.834155/post-15244852
Die für Dich interessanten Infos stehen in Absatz 5) und vielleicht noch 6). Dieser Beitrag ist von mir geschrieben, und es geht dort um den 276cx. Dessen Display ist aber etwas größer als das des Montana 700 und auch nicht transflexiv. Ich würde in der Praxis beim Montana eine noch etwas höhere Laufzeit erwarten, weil man die Hintergrund-Beleuchtung dort sicher auf 50% (vermutlich noch weniger) belassen kann statt bei 100% wie bei meinen Tests mit dem 276cx.
Danke.
Es ist immer schön, wenn sich jemand gut auskennt und dazu noch das technische Wissen (Stromspannung, Akkukapazität, Ladetechnik etc) besitzt.
Wenn ich mir als Laie die Werbung, die Testberichte und die Erfahrungen der Benutzer so durchlese komme ich, bezüglich Betriebs-/Laufzeit zu folgendem Schluß:
Fast alle Hersteller versprechen die optimale Laufzeit die in den seltensten Fällen eingehalten wird.
Nachdem es aber eh alle so handhaben, ist die Vergleichbarkeit wohl wieder gegeben.
LiIo Akku versus AA/AAA Batterien. Oder auch: Smartphones gegen Garmin.
Auch da ergibt sich ein uneinheitliches Bild.
Die einen schwören auf den tollen Stromverbrauch bei modernen Smartphones (angepasste und verbesserte Chipsätze und Software; alle auf dem Stand von mindestens 2019 wenn nicht sogar 2020).
Die anderen wiederum schwören auf die ausgereifte Technik und Software (hust) von Garmin, die ebenfalls Stromsparwunder vollbringt.
Wenn ich mir auch hier die Testberichte und Erfahrungen der Benutzer ansehe, dann ist es egal ob es sich um ein altes eTrex, 64 oder Oregon handelt. Und auch, ob es sich um das speziell optimierte Outdoor (Ruged) Handy handelt oder der neuerste Trend am Smartphone Markt.
Von angegebenen 8-12 Stunden verbleiben dann manchmal auch nur mehr 4 Stunden. Egal welches Gerät. Einmal liegt das eine, dann wiederum das andere Gerät vorne.
Und dann berichten wiederum Benutzer von Laufzeiten von 10-12 manchmal auch 14 Stunden bei einem Garmin Edge&Co. Bei einem Oregon 450 von nur 4 Stunden. Und umgekehrt

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Außerdem weiß man bei diesen Berichten meist nie so genau, welche Beleitumstände noch dazu kommen. Akku voll geladen verwendet. Voll geladen, aber seit einigen Monaten nicht bentzt. Umgebungstemperatur. Was wurde alles eingeschaltet (BT, hellste Bildschirmhelligkeit, Anzeige Dauerhaft, Routing, Flugzeugmodus usw usf)? Was läuft sonst noch alles im Hintergrund (zB ein, zwei oder drei Satteliensysteme)?
Daher sind für mich technische Messungen meistens aussagekräftiger. Da kann man zumindest mal einen Laborwert oder Mindestwert, unter optimalen Bedingungen, ermitteln.
Wobei bei den Geräten, wo man den Akku nicht wechseln kann, noch dazu kommt, dass diese am Anfang ihrer Lebenszeit gute (optimale) Werte liefern, aber im Lauf der Jahre (Monate?) an Leistung verlieren.
Dem kann man damit begegnen, dass man sich denkt "egal", "wurscht", in ein, zwei oder drei Jahren, nachdem man das Gerät intensiv genutzt hat, und sich die Technik und Software ohnehin weiterentwickelt hat, ist es an der Zeit, sich ein neues Gerät zu kaufen. Und, da Hobby, spielen weitere 400-800€ keine Rolle.
Immerhin kann man beim Montana 700 offensichtlich beide Akkutypen nachkaufen, Beim LiIo Akku wird man sehen, wie lange der Angeboten wird bzw im Programm bleibt. Auf jeden Fall hat man damit länger die Chance, dass Gerät zu nutzen, eben mit dem optionalen AAA Akku (Fach).
Mittlerweile geht man ja davon aus, dass moderne elektronische Geräte (Touchbedienung, Stromfresser) nur mehr mit LiIo Akkus gut funktionieren (neben der dadurch entstehenden Kompaktheit der Geräte und noch besserer Wasserfestigkeit/-dichtigkeit).
Trotzdem, wenn ich mir die Ergebnisse alle anschaue, unter anderem auch deine Aussage:
Dieser Akku ist teuer (Garmin will dafür um die 50 Öcken sehen), aber was soll's: Er ist mit 4400 mAh spezifiziert. Wenn ich mit 2500 mAh 7 Stunden Laufzeit erziele, müssen es nach Adam Riese mit 4400 mAh gut 12 Stunden sein.
dann ergiebt das wie gesagt, ein uneinheitliches Bild, welches "System" denn nun besser ist.
Daher ist für mich die Lösung von Garmin's Montana 700 zumindest recht interessant.
Ein LiIo Akkupack, aber auch mit AAA Batterien/Akkus zu betreiben.
Weil du die Ausfallssicherheit und Sicherheits-Reserve von Faktor zwei bis drei einplanst, dann wäre für mich eben, der eine Akkupack plus 3 AAA oder 6 AAA eine recht sinnvolle Sache.
Klar, statt 3 oder 6 AAA könnte man auch eine kompakte Powerbank mitnehmen, die aber dann auch wiederum in der Nähe des Geräts angeschlossen werden muss. Die AAA gibt man in das Gerät rein und verbrauchen somit keinen weitern Platz (in der Nähe; in den Rucksack oder sonstwo muss man sie natürlich schon geben).