Neues Norco Sight 2020: Vollgas-Allrounder mit Ride Aligned-Ansatz

Neues Norco Sight 2020: Vollgas-Allrounder mit Ride Aligned-Ansatz

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Für 2020 schicken die Kanadier von Norco den Allrounder Sight mit vollständig überarbeiteter Geometrie, mehr Federweg und spannendem Ride Aligned-Ansatz ins Rennen. Alle Infos zum neuen Norco Sight findet ihr hier!

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Neues Norco Sight 2020: Vollgas-Allrounder mit Ride Aligned-Ansatz
 
Ich persönlich finde den allgemeinen Trend zu immer flacheren Lenkwinkeln genauso blöd. Es fahren nicht alle mit Vollgas schnelle Strecken runter, es gibt auch geniale Singletrails mit wirklich sehr engen Spitzkehren oder langsame, verwinkelte, technische Downhills.
Überbetonung von Partikularinteressen, nenne ich das, was du hier mit Spitzkehren betreibst. ;) Handelsübliche, nicht zu extreme Spitzkehren gehen auch mit modernen Geos. Viel eher sind Fahrkönnen und Vertrauen die limitierenden Faktoren.

Bezüglich Lenkwinkel, ein klares Nein von meiner Seite! Die "langsamen, verwinkelten, technischen Downhills", welche du erwähnst, sind nach meiner Erfahrung zugleich oft auch steil. Oder sehr steil. Da fahre ich def. lieber 64° als 67°.
Da könnte man sicher eher fragen, ob auf gemässigten, eher flachen Trails ein so flacher Lenkwinkel tatsächlich Sinn ergibt. Und da ist meine Erfahrung, betrachte den Lenkwinkel nicht isoliert. Schon gar nicht in der Theorie.
Schon mal z.B. ein Transition Sentinel gefahren? Aus heutiger Sicht bisschen sowas wie ein Vorläufer dieser "modernen" Geometrien. 64er Lenkwinkel, kurzer Rake, langer Reach, steiles Sitzrohr. Das Ding fährt sich wunderbar und insb. auch in Kurven sehr ausgewogen.
 
Überbetonung von Partikularinteressen, nenne ich das, was du hier mit Spitzkehren betreibst. ;) Handelsübliche, nicht zu extreme Spitzkehren gehen auch mit modernen Geos. Viel eher sind Fahrkönnen und Vertrauen die limitierenden Faktoren.

Bezüglich Lenkwinkel, ein klares Nein von meiner Seite! Die "langsamen, verwinkelten, technischen Downhills", welche du erwähnst, sind nach meiner Erfahrung zugleich oft auch steil. Oder sehr steil. Da fahre ich def. lieber 64° als 67°.
Da könnte man sicher eher fragen, ob auf gemässigten, eher flachen Trails ein so flacher Lenkwinkel tatsächlich Sinn ergibt. Und da ist meine Erfahrung, betrachte den Lenkwinkel nicht isoliert. Schon gar nicht in der Theorie.
Schon mal z.B. ein Transition Sentinel gefahren? Aus heutiger Sicht bisschen sowas wie ein Vorläufer dieser "modernen" Geometrien. 64er Lenkwinkel, kurzer Rake, langer Reach, steiles Sitzrohr. Das Ding fährt sich wunderbar und insb. auch in Kurven sehr ausgewogen.
Das mit den Spitzkehren seh ich auch so. Wo bei uns Spitzkehren sind ist es eig. Immer steil. Da geht mein HT mit 62° LW bisher mit Abstand am besten.
Auch etwas Reach schadet da nicht, damit ist man meiner Meinung nach stabiler auf dem Vorderrad.
 
Beim Einlenkverhalten ist der Lenkwinkel nur ein Faktor. Genau so wichtig ist die Gabelvorbiegung.
Norco wird auch sicher nicht für alpine Spitzkehrenfreaks bauen. Das kann sich offensichtlich nicht mal mehr Liteville mit dem 301 leisten.

Kein Hersteller kann sich´s mehr leisten bei den wichtigsten Rahmendaten in den Foren gleich als outdated eingestuft zu werden.
 
Sein mk15 hat ja auch diese offsetgeschichte. Ich bin auch schon immer ein verfechter steilen winkel gewesen aber mit dem geänderten offset find ich flache winkel ok. Wie gesagt, die lenkerposition ist oft entscheidender.
Ich finde gerade wenn man nach längerer zeit wieder ein rad analysiert sollte man alte vergangene erfahrungen über bord schmeissen und sich mal mit der neuen entwicklung unbelastet einlassen. Stichwort hayes auch.
 
Überbetonung von Partikularinteressen, nenne ich das, was du hier mit Spitzkehren betreibst. ;) Handelsübliche, nicht zu extreme Spitzkehren gehen auch mit modernen Geos. Viel eher sind Fahrkönnen und Vertrauen die limitierenden Faktoren.

Bezüglich Lenkwinkel, ein klares Nein von meiner Seite! Die "langsamen, verwinkelten, technischen Downhills", welche du erwähnst, sind nach meiner Erfahrung zugleich oft auch steil. Oder sehr steil. Da fahre ich def. lieber 64° als 67°.
Da könnte man sicher eher fragen, ob auf gemässigten, eher flachen Trails ein so flacher Lenkwinkel tatsächlich Sinn ergibt. Und da ist meine Erfahrung, betrachte den Lenkwinkel nicht isoliert. Schon gar nicht in der Theorie.
Schon mal z.B. ein Transition Sentinel gefahren? Aus heutiger Sicht bisschen sowas wie ein Vorläufer dieser "modernen" Geometrien. 64er Lenkwinkel, kurzer Rake, langer Reach, steiles Sitzrohr. Das Ding fährt sich wunderbar und insb. auch in Kurven sehr ausgewogen.

Ich mag es halt auch nicht, wenn sich ein Rad auf flachen Trails träge lenkt und ein kurzer Rake mit flachem Lenkwinkel fühlt sich definitiv träger an als ein langer Rake mit steilerem Lenkwinkel, da sowohl ein Verkürzen des Rake als auch ein Abflachen des Lenkwinkels den Nachlauf vergrössert. Grösserer Nachlauf = trägeres Lenkverhalten. Steiler Sitzwinkel finde ich gut, kurzer Vorbau ist ein Muss bei flachen Lenkwinkeln, sonst ist das Lenkverhalten kippelig, also muss der Reach länger werden, das ist mir klar. In sehr steilem Gelände fährt sich ein Bike, welches das Vorderrad weiter vorne hat, sicherer, auch das ist klar.
Meine Aussagen basieren in der Regel auf Erfahrung, wenn ich auch die ganz extremen Varianten mit 63.5° Lenkwinkel und sehr kurzem Rake nicht gefahren bin, da extrapoliere ich meine Erfahrungen mit Lenkwinkeln zwischen 71 und 66.5°. Ich habe in der Praxis selbst Versuche mit sehr viel Rake (76mm an Starrgabel) mit moderaten Lenkwinkeln (67.5 und 69°) gemacht, habe dasselbe Bike fahrend verglichen mit Starrgabel mit 48mm rake und fahre die 76mm rake Variante viel lieber.
Durch mehr Rake bekomme ich das Vorderrad auch weiter nach vorne bei gleichzeitig agilerem Lenkverhalten. Das geht zu Lasten der Spurtreue, ist also für Fahrer, denen es nicht schnell genug gehen kann, nicht unbedingt erstrebenswert. Und es verlängert den Radstand.
So steile technische Abfahrten, dass mir mit 67 Grad Lenkwinkel und 51mm rake das Vorderrad zu wenig weit vorne ist wegen Überschlagsgefühlen, fahre ich nicht, da gehe ich lieber zu Fuss. Meist hat man sowieso viel schneller das Gefühl, dass man sich überschlägt, als es von der Physik her kritisch wird.
Eine Gabel, die nicht zu stark abtaucht und eine im mittleren Bereich gut stützende Kennlinie hat, hilft bei so steilen Abfahrten auch.

Mir ist klar dass jede Geometrie ein Kompromiss ist, für gewisse Fahrweisen und Einsatzgebiete eignen sich gewisse Werte besser als für andere. Manchmal bekommt man aber das Gefühl, dass länger und flacher nur Vorteile hat, wenn man in Zeitschriften und Foren liest und das stimmt einfach nicht.
 
Knollys und Norcos werden auch nicht in Spitzkehren entwickelt. Sowas gibts in ganz Kanada nicht.

Ich würde sogar sagen, Spitzkehren sind weltweit eher selten. Und die echten Spitzkehrenfahrer kaufen ja eh nur Liteville. Insofern doch alles gut.

Finde das Konzept übrigens super. Schon die mitwachsenden Kettenstreben waren schlau.

Spitzkehren gibt es in Kanada (North Vancouver, Squamish, Pemberton, etc.) sehr wohl. Trotzdem liegt der Focus bei der Weiterentwicklung von Rahmengeometrien bei fast allen Herstellern seit einigen Jahren darauf, dass ein Rad mehr Sicherheit vermittelt wenn es schneller/ruppiger wird. Das kommt dann insbesondere Fahrern zugute die aufgrund Ihrer Fahrtechnik ein kurzes, nervöses Rad bei Geschwindigkeit nicht so gut kontrollieren können. Das man mit einer solchen Geometrie dann unter Umständen langsame Sektionen (Spitzkehren etc.) nicht mehr ganz so gut fahren kann ist für die meisten zu verschmerzen.
 
Meine Aussagen basieren in der Regel auf Erfahrung, wenn ich auch die ganz extremen Varianten mit 63.5° Lenkwinkel und sehr kurzem Rake nicht gefahren bin, da extrapoliere ich meine Erfahrungen mit Lenkwinkeln zwischen 71 und 66.5°.
Wie gesagt, fahren. Wenn's geht ausgiebig und unvoreingenommen. :) Nicht Extrapolieren aus Erfahrungen mit kurzen steilen 26ern, das ist ne andere Welt. ;)

Durch mehr Rake bekomme ich das Vorderrad auch weiter nach vorne bei gleichzeitig agilerem Lenkverhalten. Das geht zu Lasten der Spurtreue, ist also für Fahrer, denen es nicht schnell genug gehen kann, nicht unbedingt erstrebenswert.
Das Sight ist offenkundig für Fahrer, die schnell fahren wollen. Etwas anders lässt sich auch den Anpreisungen des Herstellers nicht entnehmen. Nicht jedes Bike taugt für jeden.

So steile technische Abfahrten, dass mir mit 67 Grad Lenkwinkel und 51mm rake das Vorderrad zu wenig weit vorne ist wegen Überschlagsgefühlen, fahre ich nicht, da gehe ich lieber zu Fuss.
Und deswegen sind 64° LW und 42mm Rake nicht sinnvoll? Nur weil du's nicht brauchst? Ich bin auch nicht der grösste Held in steilen Mutproben. Aber ich hüte mich, von meinem subjektiven Standpunkt/Bedürfnis aus derart zu verallgemeinern.

Mir ist klar dass jede Geometrie ein Kompromiss ist, für gewisse Fahrweisen und Einsatzgebiete eignen sich gewisse Werte besser als für andere. Manchmal bekommt man aber das Gefühl, dass länger und flacher nur Vorteile hat, wenn man in Zeitschriften und Foren liest und das stimmt einfach nicht.
Satz 1 absolut einverstanden. :) Satz 2, ich denke, du bist lang genug dabei, um Marketingaussagen realistisch einordnen zu können? ;) Im übrigen gibt es auch Leute, die mit modernen Geos (langer Reach, flacher LW, tiefes BB, steiler SW) tatsächlich gut zurecht kommen und mehr Spass haben als früher auf zu kleinen Bikes. Ich zähle mich selber dazu. Man muss sich halt darauf einlassen und seine Technik anpassen.
 
Von der sicherheit profitiert man auch bei langsamen engen Sektionen.
Das ist überall zu beobachten. Es hilft mit anderen zu fahren.
 
Spitzkehren gibt es in Kanada (North Vancouver, Squamish, Pemberton, etc.) sehr wohl. Trotzdem liegt der Focus bei der Weiterentwicklung von Rahmengeometrien bei fast allen Herstellern seit einigen Jahren darauf, dass ein Rad mehr Sicherheit vermittelt wenn es schneller/ruppiger wird.

Ich hab da keine Spitzkehre gesehen, in denen man mit einem langen Rad Probleme hätte. Diese alpinen Spitzkehren habe ich in Kanada wirklich nie gesehen.

Mal davon abgesehen, in jedem anderen Bereich sind für mich die langen Räder einfach besser zu fahren. Ich war sogar echt überrascht, wie leicht man so einen langen Bock um eine Serpentine bekommt. Man steht einfach sicherer auf dem Vorderrad durch den flachen Lenkwinkel. Sieht vll anders aus, wenn man gerne Spitzkehren im Flachen fährt. Aber das gibts ja wirklich kaum.
 
Heute fährt und rollt man vieles was man damals gehoppelt ist. Nicht alles aber doch so einiges.
Einfacher test: gewohnte strecken mit fähigen neuen rädern fahren. Oder mit leuten die ebensolche fahren.
Und auch aus damaliger sicht kann ich behaupten das @KäptnFR s konzept mit langem rahmen, 0er vorbau und der boxxer den wendigen rädern überall am berg überlegen war.
Die retro räder warn einfach ein irrweg für forstwege. Mittlerweile kristialisiert sich eine geometrie heraus die fürs gelände taugt. Alles andere ist eine nische in etwa wie telemark.
Zieht sich ja mittlerweile bis in den cc bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab da keine Spitzkehre gesehen, in denen man mit einem langen Rad Probleme hätte. Diese alpinen Spitzkehren habe ich in Kanada wirklich nie gesehen.

Mal davon abgesehen, in jedem anderen Bereich sind für mich die langen Räder einfach besser zu fahren. Ich war sogar echt überrascht, wie leicht man so einen langen Bock um eine Serpentine bekommt. Man steht einfach sicherer auf dem Vorderrad durch den flachen Lenkwinkel. Sieht vll anders aus, wenn man gerne Spitzkehren im Flachen fährt. Aber das gibts ja wirklich kaum.

Es ging ja auch nicht darum das man da mit einem langen Rad Probleme hat, sondern eher um das Vorhandensein von Spitzkehren ob "alpin" oder nicht. In Squamish gibt es einige Trails (z.B. P-Nut`s Wild Ride, Full Nelson, Ditch Pig, Treasure Trail) mit Kehren wo man enge Kurven meistern muss. Ganz zu schweigen von den technischen Uphills mit Engstellen und den Skinnies in North Vancouver. Letztlich gibt es sowas natürlicherweise überall wo steiles Terrain vorhanden ist.

Ich stimme dir in jedem Fall zu das lange Räder besser zu fahren sind. Ich war auch sehr überrascht wie gut ich mit dem Pole in Kanada zurecht gekommen bin. Selbst auf dem Imonator in North Vancouver:

 
Wie gesagt, fahren. Wenn's geht ausgiebig und unvoreingenommen. :) Nicht Extrapolieren aus Erfahrungen mit kurzen steilen 26ern, das ist ne andere Welt. ;)

Ich extrapoliere nicht aus Erfahrungen nur mit 26 Zöllern und steilem Lenkwinkeln sondern aus dem Vergleich kurzem 26 Zöller mit steilem Lenkwinkel mit längerem 27.5 oder 29 Zöller mit deutlich flacherem Lenkwinkel und den Erfahrungen des Lenkgefühls desselben Bikes mit stark verschiedenen Rake Werten.

Das Sight ist offenkundig für Fahrer, die schnell fahren wollen. Etwas anders lässt sich auch den Anpreisungen des Herstellers nicht entnehmen. Nicht jedes Bike taugt für jeden.

Das unterschreibe ich.

Und deswegen sind 64° LW und 42mm Rake nicht sinnvoll? Nur weil du's nicht brauchst? Ich bin auch nicht der grösste Held in steilen Mutproben. Aber ich hüte mich, von meinem subjektiven Standpunkt/Bedürfnis aus derart zu verallgemeinern.

Ich wollte nicht ausdrücken, dass ich das als nicht sinnvoll erachte, vielleicht habe ich zu wenig klar ausgedrückt, dass rein subjektiv für meine Vorliebe zu fahren und wie sich ein Bike für mich anfühlen sollte diese Kombination nicht zielführend ist und ich wüsste nicht, wo ich verallgemeinert habe.

Satz 1 absolut einverstanden. :) Satz 2, ich denke, du bist lang genug dabei, um Marketingaussagen realistisch einordnen zu können? ;) Im übrigen gibt es auch Leute, die mit modernen Geos (langer Reach, flacher LW, tiefes BB, steiler SW) tatsächlich gut zurecht kommen und mehr Spass haben als früher auf zu kleinen Bikes. Ich zähle mich selber dazu. Man muss sich halt darauf einlassen und seine Technik anpassen.

Vor 25 Jahren sind wir sehr steile Abfahrten teilweise ohne abgesenkten Sattel gefahren und es ging. Dass sich das Ganze heute mit abgesenktem Sattel, viel kürzerem Vorbau und flacherem Lenkwinkel viel besser und einfacher anfühlt, bestreitet wohl niemand. Für jeden ist der Sweet Spot optimaler Geometrie woanders und es ist auch gut, dass nicht alle dieselben Vorlieben haben.

Mir persönlich (subjektiv, nicht verallgemeinernd) passen tiefes Tretlager und steiler Sitzwinkel auch sehr gut, ich schreibe ja nicht, dass alles was neu ist schlecht ist. Manchmal habe ich bei den Herstellern aber auch einfach das Gefühl, dass gewisse Merkmale verändert werden, um dem Kunden zu suggerieren, dass das vorherige Modell sich viel schlechter fährt, damit er sich etwas Neues kauft.
Ich lasse mich gerne auf Neues ein, wenn ich einen Sinn für meine persönliche Fahrweise darin sehe.

Ganz flache Lenkwinkel mit kurzem Rake bin ich auf dem Liteville 301 MK15 160mm bis jetzt nur im Flachen mehrfach kurz gefahren und da gefällt mir persönlich das träge Lenkverhalten gar nicht. Im Gelände mit Gefälle etc fühlt sich vieles anders an, das ist klar, aber auf meinen Strecken gibt es auch längere flache Abschnitte und dort mag ich halt ein wendigeres Lenkverhalten lieber.
Ich werde flachere Geometrien auch im steilen Gelände testfahren, wenn sich die Gelegenheit ergibt und mir dann auch praktisch ein Bild davon machen.
 
Bin diesen Sommer durch Zufall (Radtausch mit Frau, einer hat kleines Kind, der andere mit den anderen beiden im Bikepark) mal wieder meine altes Giant ReignX in Größe M gefahren. Das Rad hat sich früher echt sehr gut angefühlt.

Mittlerweile fahre ich ein Norco Range 29" in L. Der Umstieg war unglaublich. Ich hab mich sooo unsicher gefühlt auf dem ReignX. Damit meine ich bewusst nicht die Ausstattung. Weil die ist beim ReignX sogar eher besser (Gabel, Laufräder, Bremsen usw). Im Norco stehe ich soviel besser und sicherer im Rad. Nach einer kurzen Umgewöhnung sicher in allen Bereichen die bessere Geometrie.

Da finde ich es wirklich toll, dass eine Firma wie Norco die Geometrie-Sache mal ein bisschen weiterdenkt. Also alle Aspekte einbezieht.
 
schönes Video, vorallendingen die Stimme gefällt mir gut ;)

Bike hat ne gute Geometrie, über Ausstattung und Preis kann man wie immer streiten.
Sight wird jetzt wohl mehr zum Enduro und ich vermute das Range wird zum SuperEnduro/Freerider mutieren analog Speiseeis Enduro und Rocky Mountain Slayer... d.h. die Kanadier/US Marken spendieren Ihren Bikes mehr FW.

Echt gute Farbe hier:
s1600_C3_Norco_Sight_Custom_Large_Demo_A.jpg
 
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Ganz flache Lenkwinkel mit kurzem Rake bin ich auf dem Liteville 301 MK15 160mm bis jetzt nur im Flachen mehrfach kurz gefahren und da gefällt mir persönlich das träge Lenkverhalten gar nicht. Im Gelände mit Gefälle etc fühlt sich vieles anders an, das ist klar, aber auf meinen Strecken gibt es auch längere flache Abschnitte und dort mag ich halt ein wendigeres Lenkverhalten lieber.
Ich werde flachere Geometrien auch im steilen Gelände testfahren, wenn sich die Gelegenheit ergibt und mir dann auch praktisch ein Bild davon machen.

der lw alleine ist es halt nicht. ich hab am lago ein mk15 mit 30er vorbau probiert und bin direkt von meinem mk14 mit plus 1,5 steiler und 60er vorbau gekommen. der lw unterschied ist irre gross. aber ehrlichgesagt hab ich die ganze 1000hm testfahrt rauf und coast trail runter nicht eine situation bemerkt wo ich den steilen lw vermisst hätte. es ist eher so dass man beim flachen lw die sache vergisst weil man sich mehr auf das fahren und die linie konzentriert. gelände heisst nun mal unebenheiten, spurrillen, steine usw. mit den breiten lenkern und kurzen vorbauten kann von mehr kraftaufwand keine rede sein.
evtl. muss man auch beachten das man früher 68er lenker gefahren ist und jetzt auch viel mehr hebel hat.
wegen dem radstand ist es halt einfach auch so dass man akzeptieren muss das ein 1.70 mensch kürzere radstände fahren kann und damit flinker und platzsparender durch die kehren kommt wie ein 1.90 mensch. ausser der grosse mensch fährt das kleine rad, was ich aktuell noch mache. das wird allerdings keiner mehr tun weil man sich das mit irren nachteilen im gelände erkauft. da will keiner mehr zurück.
deswegen ist meine prognose, jeder der die aktuellen geos mal etwas intensiver gefahren hat wird nie mehr auf das gestrige zurückwechseln. mittlerweile haben sogar die trickser erkannt das man mit mehr reach besser barspinns mit 800erter lenkern machen kann.

und bis jetzt hat es gedauert bis die vernünftigen sitzrohre flächendeckend zurückkommen. nächstes jahr sind die räder dann evtl. alle soweit und man kann sich eine 10k bude für die nächsten 10 jahre bestellen. das sind jetzt ausgereifte bikes und man kann sich dann in ruhe die neuen irrungen und ausschläge ins extrem von der ferne betrachten. oder so modeerscheinungen wie: 120mm bikes.
 
Wird es den "Build Your Ride" Baukasten auch in D geben oder bleibt das den Nordamerikanern vorbehalten ?
 
beibt auf dem amerikanischen Kontinent!
Danke !
Und Mist ! Das Ding gefällt mir nämlich schon sehr gut und würde es am liebsten selber aufbauen.
Aber man stelle sich nur eine boxxerrote Lyrik an einem blutwurstfarbenen Rahmen vor, was denken die sich dabei ?:heul:
 
Ich hab bei meinem bike den lv auf 1,5grad steiler und eine kurze rahmenlänge gewählt. Dazu eine 220er hub stütze. Es gibt räder die kannst zurückrüsten und anpassen auf oldschool. Aber du bewegst dich damit in einer nische und kannst nicht erwarten das die hersteller damit erfolgreich wären.
Moin Rainer, das mit den +1,5 Grad hab ich auch vor. Kannst Dur mir paar Eindrücke schildern?
 
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