Dreh-Momente am Dienstag: Aerodynamik auf dem Mountainbike

Wieso entfernte Steve Peat sein Visier vom Helm? Warum sind Skin-Suits verboten? Was bringt die Aero-Hocke? In dieser Ausgabe unserer Technik-Serie Dreh-Momente am Dienstag erfahrt ihr, wann es sich lohnt, das Trikot in die Hose zu stecken – und wann ihr getrost aufrecht im Wind sitzen könnt.


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Vorab schonmal: Danke @nuts dass du den Artikel nun korrigiert hast! Ich hab nachmal über den Artikel drübergelesen, und er sieht jetzt (aus meiner Sicht) gut aus, und die im Detail doch sehr komplizierte Thematik ist geeignet aufbereitet für ein breites Publikum. Davon hätte ich gern mehr!

Grundsätzlich: Fehler passieren - wichtig ist wie man damit umgeht. Was du hier völlig richtig gemacht hast ist den Artikel zu korrigieren. Auch die Entschuldigung nehme ich natürlich gerne an (ich würde sie aber nicht einfordern wollen - wie gesagt: Fehler passieren), genauso die Erklärung wie der Fehler zustande gekommen ist. Weniger gut gelaufen ist der Zeitrahmen bis zur Korrektur: Eine ganze Woche ist schon verdammt lang in der Online-Welt. Die Kür beim Umgang mit Fehlern ist das Vermeiden von Wiederholungen: Was kann man machen um einen derartigen Fehler in Zukunft zu vermeiden, und wie kann man das in Zukunft durchsetzen?

Danke für die Hinweise. Ich finde es schade, dass Du hier MTB-News und die Medienwelt gleichsetzt - von der angesprochenen Suche nach der "lautesten Stimme" sind wir für mein Empfinden zum Glück noch weit entfernt; da könnte man ganz andere Sachen schreiben und müsste nicht versuchen, das richtige Maß aus angenehmer Lektüre und technischer Tiefe zu finden. Dass dargestellte Inhalte möglichst 100 % korrekt sein sollen, ist natürlich klar! Dafür, dass das hier Aufgrund mehrerer Überarbeitungen und Vereinfachungen nicht gegeben war, kann ich mich nur entschuldigen. Danke natürlich auch an @DownhillMajo @rd_nly und @coddatec

Nach meinem Empfinden hat MTB-News lange daran gearbeitet sich den Ruf zu ruinieren. Gelegenltiche technische Fehler wie im aktuellen Artikel, "Tests" wie z.B. der von Polygon Xquare One, und Content Marketing das nicht als Werbung markiert ist sind die Negativ-Beispiele, die auch durch ein vielfaches an Positiv-Beispielen nicht aufgewogen werden.
 
Vorab schonmal: Danke @nuts dass du den Artikel nun korrigiert hast! Ich hab nachmal über den Artikel drübergelesen, und er sieht jetzt (aus meiner Sicht) gut aus, und die im Detail doch sehr komplizierte Thematik ist geeignet aufbereitet für ein breites Publikum. Davon hätte ich gern mehr!

Grundsätzlich: Fehler passieren - wichtig ist wie man damit umgeht. Was du hier völlig richtig gemacht hast ist den Artikel zu korrigieren. Auch die Entschuldigung nehme ich natürlich gerne an (ich würde sie aber nicht einfordern wollen - wie gesagt: Fehler passieren), genauso die Erklärung wie der Fehler zustande gekommen ist. Weniger gut gelaufen ist der Zeitrahmen bis zur Korrektur: Eine ganze Woche ist schon verdammt lang in der Online-Welt. Die Kür beim Umgang mit Fehlern ist das Vermeiden von Wiederholungen: Was kann man machen um einen derartigen Fehler in Zukunft zu vermeiden, und wie kann man das in Zukunft durchsetzen?



Nach meinem Empfinden hat MTB-News lange daran gearbeitet sich den Ruf zu ruinieren. Gelegenltiche technische Fehler wie im aktuellen Artikel, "Tests" wie z.B. der von Polygon Xquare One, und Content Marketing das nicht als Werbung markiert ist sind die Negativ-Beispiele, die auch durch ein vielfaches an Positiv-Beispielen nicht aufgewogen werden.
"Dann geh doch zu Netto!"

Fällt mir spontan dazu ein.
 
War "Rasieren" eigentlich schon?? :confused:

Bringt am Ende wieder nichts bzw. je nach Anwender. Der bestbezahlteste Rennradler der Welt P. Segan ist ewig mit behaarten Beinen gefahren.
Teils ist ein Vollbart schneller als jemand ohne Gesichtsbehaarung, da es einen Bereich in dem sich Luftverwirbelungen sammeln und damit negativ Drag erzeugen können. Ein Bart füllt günstig diesen Raum wodurch hier keine Verwirbelungen entstehen können bzw diesen Raum genommen wird.


Mein Beitrag ist bei Leibe nicht vollständig und topgenau, ich möchte euch aber einen Denkanstoß mitgeben.
Im Windkanal testet man bei rund 40-50km/h Windgeschwindikeit um die Messungenauigkeiten/Rauschen in den Messungen zu verringern

. Beim Rennrad macht es noch bis zu einem bestimmten Maß Sinn auf Aerodynamik am Renner zu setzen, beim MTB selbst ist es Perle vor die Säue.
Schon beim Rennrad sieht man das der größte Gewinn beim Fahrer liegt.
Specialized hat sich ja schon selbst "entlarvt" auf ihrem Youtubechannel. Sie haben ein 25 Jahre altes nicht aerodynamisch optimiertes Rennrad gegen einen ihrer Topaerorennräder antreten lassen. Der Vintagerenner war etwas schlechter, wäre aber gegenüber ihr Mittelklassemodell aus einem anderem Video wieder auf Augenhöhe gewesen. Würde man dem Vintagerenner nun Aeroräder und ein aerodynamische Lenkeinheit verpassen, hätte es unter Umständen dem Topaerorad das Wasser gereicht.

Wie angesprochen steigt der Vorteil einer besseren Aerodynamik mit der Geschwindigkeit, für einen MTBler ist die Zeit und Geschwindigkeit meist marginal und statt für diesen Zeitpunkt in Teile zu investieren, bringt es viel mehr an der Körperposition zu arbeiten.
Schon auf dem Rennrad ist zu erkennen, dass die richtig sitzende Klamotte mehr bringt als der beste Satz Aeroräder.

Den Körper einfach Richtung Boden zu drücken bringt ebenso nichts.
Wenn man sich die derzeitig schnellen Timetrialräder der Profis anschaut, erkennt man super wie die supertiefen Fronten der End80er (meist 26" Laufräder an der Front), nicht so effizient waren und wohin die Reise heute geht. Klar fahren die Pros kleinere Rahmen um die Front tiefer zu bekommen. Aber die letzten Jahre sieht man wie die Lenkeinheiten bzw. Unterarmauflagen in die Höhe wandern. Wieso? Aerodynamik und die tiefste Front sind nicht alles, der Mensch muss sich auch in einer Position befinden in dem er seine Leistung auf die Straße bekommt. Wenn er nun nur hin und her schwankt und dadurch Schlangellinien fährt kann er zwar schneller sein, seine Schlangellinienfahrt verlängert aber die Wegstrecke. Ebenso kostet eine suboptimale ,anstrengende, Aeroposition Kraft, Kraft die wieder nicht auf der Straße landet.
Gut zu sehen an den derzeitig höheren Fronten der Pro TT-Bikes gegenüber der Vergangenheit.
Auch ist Aeroposition A und B nicht unbedingt die optimale für Person X und Y.

Mal ein Beispiel aus dem MTB-Bereich? Specialized hat es mal getestet, über um die 100 Meilen, war eine geduckte Haltung, mit Griff um den Lenker in Nähe des Vorbaus um die 3 Minuten schneller, als Hände an der Gabelkrone.
Bezieht man nun noch den Verlust an Kontrolle ein, wäre der Griff am Lenker nochmals flotter, aber wer fährt schon 160km in einer solchen Position. Die Klamotte würde über die gleiche Distanz schon um die 10 Minuten bringen, ohne das man sich flach macht. Dabei ist jedoch noch nicht eingerechnet, dass wir auch mal langsamer fahren als die für den Windtunnel meist genutzten 40-50kmh. (darunter gibt es zu viel Rauschen in den Messungen)

Am Rad selbst sprechen wir, aus meiner Sicht, immer von "marginal gains" und deren Summe kann man sich durch einen schlecht gewarteten Antrieb oder viel Kettenschräglauf schon fast wieder kaputt machen ;)

Es ist ein riesiges Feld und ich bin gespannt wohin die Reise geht, ich hoffe das nicht alle hechelnd dem Trend hinterher rennen und denken sie haben einen riesen Nach- oder Vorteil....
 
Fazit: Ein Bierbauch macht nicht langsam. Bitte mehr Artikel davon :D
Stimmt wirklich...
https://www.radsport-rennrad.de/allgemein/schneller-radfahren-mit-bierbauch/
Die gute Nachricht ihr müsst euch weder einen Bierbauch wachsen lassen, noch einen Fatsuit anziehen ^^

Damit der Athlet die berüchtigten 6,1 Watt im Nachlauf einsparen kann, bietet sich an seine Silhuette mit einer Bauchtasche unter der enganliegenden Kleidung zu verbessern.

Wer noch sein Handy, Schlüssel in den vorderen Hosentaschen am Bein trägt spart sogar noch g*cm "Hubarbeit" mit jedem Tritt in die Kurbel.

Auch für das Portemornaie ist eine Bauchtasche ein hervorragender Ort.
campus-tuete-bauch-tasche-haarig-maennerbauch-start-768x768.jpg
Gibts auch mit sexy Motiven um Frauen "anzulocken/abzuschrecken"
 
Am Rad selbst sprechen wir, aus meiner Sicht, immer von "marginal gains" und deren Summe kann man sich durch einen schlecht gewarteten Antrieb oder viel Kettenschräglauf schon fast wieder kaputt machen ;)
Wer Zeit und Geld investiert um marginale aerodynamische Gewinne zu erzielen wird auch seinen Antrieb, Rad- und Kurbellager, sogar die Schaltröllchen warten sobald der Leichtlauf nicht mehr allerbestens ist.... geschwiege denn irgendwie 600 Euro für ceramicgelagerte Schaltröllchen ausgeben. Mit viel Geld kann man ja ALLES endtunen...

Perlen vor die Säue ja... so wie Nano-Versiegelung mindestens für alles was nicht von Haus aus glatt genug ist, sicherlich ist der aerodynamische Gewinn marginal, aber ist kratzfester, sieht auch glänzender aus und fühlt sich besser an als so ein mattes rauh... und ist leichter zu reinigen. Die marginale Aerodynamikverbesserung ist eigentlich nur Bonus und nicht der Hauptzweck der Sache.

Trotzdem: Eine rauhe Oberfläche ist mikroskopisch ein Gebirge mit viel höherer "effektiver Oberfläche" als eigentlich gemessen (>1) und reibt sich mehr an der Luft und bremst mehr. Eine mikroskopisch glatte Nano-versiegelt Oberfläche hat einen besseren cw-Wert. Jaja, marginal. Aber kostet eben auch nur 20 Euro und nicht tausende wie ein Aero-Rahmen.

Alle guten Teile sind glatt. Es lohnt sich also vor allem rauhe Teile aus Plastik bzw alles was nicht von Haus aus glatt ist am Fahrrad nachträglich zu nanoversiegeln, sogar die Reifenflanken.

Man spart "die Zeit" allerdings vor allem "beim putzen", weil alles sofort runterkommt, warm abduschen reicht schon. Da nimmt man gerne doch auch ein paar Wättchen mit.

Selbst wenn es <1W bei <16kmh wäre und bei 24kmh <4W ... ist immerhin knapp mehr als 1% der Tretleistung.

Für Sportflugzeuge ist sowas auch der Hit in Tüten!
https://nano-veredelung.com/flugzeuge/


Was auf jeden Fall auch um den Dreh beim MTB was bringt ist wenigstens den Antriebsreifen (hinten) im vorderen oberen Viertel wo der Reifen frontal mit den Stollen (schneller als das Fahrrad selbst) durch die Luft sägt in den Windschatten von Mud-Fläppen (Ass-Saver) zu bringen die man an die Hinterbaustreben/Kettenstreben befestigen kann, die wiederum kann man ebenfalls Nano-versiegeln, ich bild mir sogar ein, dass der Strömungswind des Reifen selbst hinten ein bischen wie ein Segel nach vorne reindrückt und bei Rückenwind, dort im innern also vielleicht sogar eher anrauhen die Oberfläche ;)
 
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