Bezüglich des austretenden Öls konnte leider bis heute das Problem nicht klar lokalisiert werden. Das Rad ging auch erst vor nicht allzu langer Zeit zurück zu Ghost, deshalb gab es da auch noch kein Feedback.
@LadyAmanda, ich gebe deiner Einschätzung recht, dass das H AMR kein klassisches Bikepacking Rad ist. Ursprünglich hatte ich auch das Roket Pinion Hardtail zum Testen angefragt, dies war aber leider nicht verfügbar. Da ich bis lang in CZ (MTB-Trilogy) durchaus den Eindruck hatte, dass es dort Trailmässig ernsthaft zur Sache geht, war meine Überlegung dem H AMR eine Chance zu geben.
Ich würde auch keinesfalls behaupten, dass das H AMR ein schlechtes Rad ist, nur für die 1000miles war es "too much". Umgekehrt bin ich damit anfang September 6 Tage (14.000 hm) über die Alpen gefahren (teils entlang der klassischen Joe Route, teils aber auch mit Spielereien wie Madritschjoch und Furkelscharte - sprich einen Teil über einen Gletscher tragen) und in der Zeit war das Rad ein prima Begleiter / ich hätte es nicht tauschen wollen.
Was das Thema Nabe anbelangt, es war eine Pinion H2 R Boost Nabe verbaut, die meines Wissens nach die aktuelle Version ist. Wie bereits im Bericht erwähnt ist die Nabe auch nicht einfach so kollabiert, sondern das zog sich über den Zeitraum von drei Tagen und der Achsbruch trat erst nach 300 km ein. Ich bin bis heute nicht sicher, was genau der Auslöser war. Auf einem Trail hatte sich die Steckachse gelockert und der Freilauf der Nabe ist selbstständig so weit nach außen gerutscht, dass zwei von drei Sperrklingen noch heute auf einem tschechischen Trail liegen. Warum es so weit kam weiß ich nicht, sicher sollte der Freilauf nicht einfach so leichtgängig von der Achse rutschen. Ggf. gab es eine Vorschädigung, aber das ist reine Spekulation. Die weiteren Schäden entstanden durch die nun asymmetrische Kraftverteilung mit nur noch einer Sperrklinke, die Stück für Stück die Nabe zerstörte.