Flasche, Rucksack, gar nix? Eine Trinkdebatte

Wir probieren mal ein anderes Format der Diskussion aus und möchten uns in Zukunft so oder auch anders über bestimmte Themen auslassen. Dabei besetzen zwei Redakteure von MTB-News je eine Meinungsposition – entnommen sind die Gespräche ziemlich wortgenau aus unserem Teamchat. Thema heute: Flaschenhalter.


→ Den vollständigen Artikel "Flasche, Rucksack, gar nix? Eine Trinkdebatte" im Newsbereich lesen


 
Nein, die kenne ich nicht. Was mich aber immer an diesen Konstruktionen stört, ist der Gurtverschluss vorne. Ich denke, dass die Deuter Pulse two eher für Läufer gedacht ist. Wie gesagt ich packe die Flasche(n) einfach in die Rückentasche der Softshell oder des Trikots.
 
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Ja kommt vom Laufsport ,ich bin damit zufrieden auch wenn es MTB mäßig ruppig wird OK
 

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Hat jemand hier Erfahrungen mit diesen Trinkgüteln bei Radfahren?

Sowas zum Beispiel:

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Das Deuter Model hatte ich sogar.

Negativ: Hitzestau, zu viel Stoff, im Sommer am Rücken bzw. Hüfte schwitzt man daher stark, selbst wenn man nur spazieren geht schwitzt man am Bund, der Gürtel oder der Bund der Hose wird nach einiger Zeit schon recht feucht.
Problem nach wie vor ist der fette Gurt, der stört bei einer sportlichen Haltung am Bauch.
Für´s Laufen oder Wandern sicherlich nett.

Habe ich daher aber wieder verkauft.

Das Model von Evoc soll gut sein, hat auch Protectoren mit Trickblase und soll besser belüftet sein.
Das Problem der schlechten Belüftung wirst du aber immer haben, sobald massig an Stoff verwendet wird.
Ich persönlich fahre nur eine kleine Dakin Gürteltasche.

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Sobald es aber wieder etwas rubiger wird kannste diese Lösung auch vergessen.
Diese Taschen verdrehen sich alle, egal welches Konzept du nimmst, es gibt auch eine mit Trägern die verdrehen sich aber auch.
So ein System macht nur Sinn, wenn dieser mit der Hose fixierbar ist und der Gurt nur bis an die Hüftseite reicht.

Die Hersteller müssen ihre Produkte einfach auch mal selber Checken und nicht nur produzieren, man merkt eben das die sich nicht wirklich damit befasst haben.
 
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Hier noch ein paar Ideen... dann haben wir das Thema aber auch glaube ich in epischer Breite diskutiert:

1) Für den standesgemäßen Biker: Englischer Retrolook in echtem Saddle-Leder mit Stiching-Optik; leider bei vielen wegen der absenkbaren Sattelstütze nicht praktikabel
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2) Für alle die vom Oktoberfest nicht trocken nach Hause zurückfahren wollen: Die Mass-Halterung, für die Madln gibts auch noch Fahrradadapter fürs Mitnehmen auf em Radl. Bitte zulässiges Gesamtgewicht beachten und Reifen-/Gabeldruck erhöhen!


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3) Last but not least die Kombi-Halterung fürs Feste und Flüssige. Dürfte leider bei den meisten Fully-Rahmen nicht passen.
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:daumen:Ride on!
 

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Habe jetzt durch Zufall noch etwas gesehen, was ganz interessant aussieht für Flaschenhalter mit Ahead Kralle. Kennt den jemand, hat ihn im Einsatz? Stört der Flaschenhalter bezüglich der Sicht auf den Boden...?

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Habe jetzt durch Zufall noch etwas gesehen, was ganz interessant aussieht für Flaschenhalter mit Ahead Kralle. Kennt den jemand, hat ihn im Einsatz? Stört der Flaschenhalter bezüglich der Sicht auf den Boden...?

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Hallo, ich persönlich bin dieses Model noch nicht gefahren, kann es aber auch nicht für den MTB Bereich empfehlen.
Durch die Erschütterungen im Cockpit Bereich könnte die Halterung mit der Zeit brechen.
Habe ich damals auch bei IBC gefunden.

Es gab bei mir mal eine Zeit lang Phasen, wo es so heiß war, das Aerodynamik und Geschwindigkeit auf dem Rennrad wegen Überhitzung nicht so wichtig war und ich nur fahren wollte ohne ständig zur Flasche unten greifen zu müssen.

Auf der Suche nach einer Lösung mit viel Wasser am Rad und Trinkschlauch bin ich dann auf sowas hier gestoßen.


Source ConverTube & Topeak Modula Cage XL Flaschenhalter 1,5Liter

convertube-hydration-system.jpg



spezi09-03.jpg

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1 Trinkflasche am bike. schlauch, patrone, tool, am rahmen fixiert. fahre seit jahren ohne rucksack und es hat sich bewährt.
 
Also ich fahre ja auch am liebsten minimalistisch ganz ohne Rucksack. Bei mir sind auf kurzen Touren die Trinkflasche am Rad und die Tools in der Trikottasche. Auf langen Touren kommt der Source Hipster zum Einsatz:
hipster-hydration-belt.jpg

Da schwitzt man nicht auf den Touren und kann noch eine zweite Flasche einpacken. Das Trinksystem habe ich in Rente geschickt :)
 
Also ich fahre ja auch am liebsten minimalistisch ganz ohne Rucksack. Bei mir sind auf kurzen Touren die Trinkflasche am Rad und die Tools in der Trikottasche. Auf langen Touren kommt der Source Hipster zum Einsatz:
hipster-hydration-belt.jpg

Da schwitzt man nicht auf den Touren und kann noch eine zweite Flasche einpacken. Das Trinksystem habe ich in Rente geschickt :)


Hier in IBC hat das eine Fahrerin bei einem Rennen getragen, auf einem Bild hat man gesehen das es sich nach vorne zjm Bauch hin verschoben hat.
Wollte ich mir auch erst kaufen, aber dann wurden auch bei diesem System meine Zweifel des verrutschens bestätigt. :(

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@Creeper666 - ich war Eingangs bevor ich den Hipster gekauft habe sehr skeptisch, da ich ein "Gebaumel" am Rücken so gar nicht brauchen kann.
Den Hipster habe ich seit fast einem halben Jahr - darunter auch Rennen, wie die Roc d'Azur - und ich hatte bisher null Probleme mit der Ergonomie bzw. einem Verrutschen des Gurts nachdem der Hipster eingestellt war. Anfangs musste ich ein paarmal nachjustieren, bis der Gurt an mein 50'er Bäuchle angepasst war. Aber seitdem: alles problemlos! Der schwere Tiefpunkt hilft bei meiner schwachen Biker-Rückenmuskulatur massiv.
Wg. Deiner Bedenken: ich vermute, daß die Trägergurte zu straff eingestellt waren, denn wenn der Hüftgurt mal richtig auf der Hüfte sitzt, dann verrutscht da nix. Es darf nicht wie beim Rucksack zuviel Last auf die Schultergurte gegeben werden.
Mein Hipster enthält manchmal auch eine Trinkflasche - ist also nicht zu leicht und daher eigentlich auch "verdrehgefährdet".
PS: wichtig zu wissen: ich bin nicht in Bikeparks o.ä. unterwegs...
 
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@Creeper666 - ich war Eingangs bevor ich den Hipster gekauft habe sehr skeptisch, da ich ein "Gebaumel" am Rücken so gar nicht brauchen kann.
Den Hipster habe ich seit fast einem halben Jahr - darunter auch Rennen, wie die Roc d'Azur - und ich hatte bisher null Probleme mit der Ergonomie bzw. einem Verrutschen des Gurts nachdem der Hipster eingestellt war. Anfangs musste ich ein paarmal nachjustieren, bis der Gurt an mein 50'er Bäuchle angepasst war. Aber seitdem: alles problemlos! Der schwere Tiefpunkt hilft bei meiner schwachen Biker-Rückenmuskulatur massiv.
Wg. Deiner Bedenken: ich vermute, daß die Trügergurte zu straff eingestellt waren, denn wenn der Hüftgurt mal richtig auf der Hüfte sitzt, dann verrutscht da nix. Es darf nicht wie beim Rucksack zuviel Last auf die Schultergurte gegeben werden.
Mein Hipster enthält manchmal auch eine Trinkflasche - ist also nicht zu leicht und daher eigentlich auch "verdrehgefährdet".
PS: wichtig zu wissen: ich bin nicht in Bikeparks o.ä. unterwegs...


Hallo Avant,
danke vielmals für dein ausführliches Feedback, genau solche Informationen braucht das Forum. :bier:

Sag mal, wenn man den Gurt unten jetzt deiner Meinung nach fest zieht, stört er dann nicht am Bauch?
Ich meine wir atmen ja aus und ein und der Bauch benötigt doch etwas Spielraum.
Das waren bisher immer meine Probleme mit Gurtsystem, auch bei Rücksäcken, mich stört ein breiter Gurt beim atmen.

Was sagst du dazu ?

Meinst du auf dem Bild ist der Gurt bereits verdreht, oder soll er deiner Meinung so hängen ?
Ist ja gut das ich gleich mal jemanden fragen kann der diesen Gurt besitzt.:i2: :)
 
@Creeper666 Gerne!
Zum Thema: ich habe ja auch ein Bäuchle und bin da empfindlich. Die richtige Kombination aus Längeneinstellung der Trägergurte und des Hüftgurts selbst machen die Magie:
- sind die Trägergurte zu kurz und der Hüftgurt zu weit, dann verdreht der Gurt
- sind die Trägergurte zu lang und der Hüftgurt zu eng, dann drückt es
Irgendwo dazwischen liegt die perfekte Passform.
Eine Warnung noch: hat man zuviel "Biopren" auf der Hüfte, wird der Source Hüftgurt schnell zu kurz...
 
Naja - wenn du die dann sorgfältig sauber machst, ist das auch nicht viel schneller. Die meisten Trinkblasen haben mittlerweile große Eingriffe, dass die recht schnell zu trocknen sind. Das Ausspülen geht genauso schnell. Befüllen auch.
Kleiner Punkt den ich vermisse. Noch lange nicht jeder Rahmen hat Trinkflaschen Option, schon garnicht 2. Eine Flasche finde ich im Sommer bei 2 Std Fahrt schon ziemlich knapp.

Die hier angestossen Trinkflaschen Diskussion finde ich relativ müßig - muss jeder selbst wissen.

ABER bei der "Ich-will-mögllichst-wenig-mitnehmen..." Klientel stört der "... und verlass mich im Pannenfall auf den Kumpel mit Rucksack" Aspekt.
Ich habe letztens noch auf der normalen Hausrunde Maxxalami gebraucht. Am weitest entfernten Punkt meiner Hausrunde bin 30km von zu Hause weg. Und was ist, wenn ich allein unterwegs bin? Immer nen Abholdienst im Hintergrund?
Daher fahr ich immer mit Rucksack und nutze dann natürlich lieber die dadurch vorhande Option der Trinkblase.
So rum wird für mich nen Schuh draus. Nicht Rucksack wegen Trinkblase, sondern Trinkblase wegen Rucksack.
 
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