Red Bull Rampage 2016: Die Ergebnisse aus Virgin/Utah

Wie immer... war schon immer das größte Problem an dem Format neben viel zu langen Übertragungen.
Und man merkt auch das letztes Jahr schon ziemliches Limit war. Grenzen der Physik sind nunmal erreicht
 
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Jury war glaub ich ok- wer sollte es besser wissen als vink und Co. Die sich das tagelang angesehen haben- sicher nicht wir. Ich hab trotzdem zu ersten mal aus gemacht. Es war einfach zu grenzwertig - dazu das Paul B. Interview wo man sieht dass er auch psychisch völlig am a. Ist - nein danke.
 
Ich fand die Entscheidung sehr Semenuk-lastig. Bizet seine Läufe waren optisch wesentlich besser, selbst Sorge sein erster Run war besser als Semenuk sein 1.
Aber die Judges werden schon wissen was sie wollten....
Schade fand ich Strait seinen 2.Run.

Aber trotzdem, eigentlich eine Harakiri-Veranstaltung. Wo führt das noch hin...? Das Limit ist schon lang überschritten.
 
Der Wettbewerb als Ganzes zieht sich zu sehr in die Länge, das nächste Mal schaue ich nur die Top-Runs im Replay.
AGGY hätte definitiv Chancen auf den Sieg gehabt, wenn er den Lauf zu Ende gebracht hätte! Hoffentlich hat er sich nicht zu schlimm verletzt. Ich frage mich, warum zumindest Brust- und Rückenpanzer nicht zusätzlich verpflichtend bei der Rampage sind. Bei dem Sturz hätte er das gut gebrauchen können, er hatte wohl nichts dergleichen an.
Bizet war mit seinem "Revanche"-Doublebackflip (Sturz in 2015) der Sonnenschein des Wettbewerbs, war schön zu sehen, wie er über beide Ohren gegrinst hat.
 
Selber schuld wer solche Stunts ohne Protektoren macht...


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Becken + Hüfte wenn ich das richtig verstanden habe. Und bei der Krafteinwirkung hätte die Protektoren auch nicht mehr viel machen können. Aber verpflichtet wenigstens einen neck bracer zu tragen, das muss eigentlich das Mindeste sein.
Ansonsten hätte man sich vorher schon denken können, das nur Semenuk oder Rheeder gewinnen können.
Die bekommen einfach schon für ihren Namen 10 Punkte geschenkt.
Der Run von Strait (2ter Lauf) war bombastisch und er hat sich zu recht geärgert.
Sorge sein erster Lauf fand ich auch besser und Bozet hätte schon für den Doppelloop mehr Punkte bekommen können. Vor allem wenn man das mit Andreu seinem Lauf in 2014 vergleicht, da weiss ich bis heute nicht warum da endlich mal einer aufgrund von Style und Tempo gewonnen hatte.
Heute geht es nur noch um Tricks, die Linienwahl und das Tempo auf der entsprechenden Linie scheinen leider etwas zweitrngig zu sein.

Grundsätzlich aber tolles Terrain dass die sich ausgesucht haben. Die Landeflächen sind aber definitiv zu schmal (siehe Aggy).
 
Wieviel Stürze? 10?
Was die anhaben ist ja deren Sache aber die Kids machen dann alles nach und fahren nur mit Fullface.
 
Wieviel Stürze? 10?
Was die anhaben ist ja deren Sache aber die Kids machen dann alles nach und fahren nur mit Fullface.
naja, also ich fände es auch schönes wenn die fahrer sich etwas mehr schützen, aber wenn man sich die Rampage angeschaut hat hat, ist man auch mal ins grübeln gekommen, der fahrer der letztes jahr die klippe runter geflogen ist hat monate gekämpft bis er weider laufen konnte, der andere konnte knappe 8 monate nicht trainieren. und bei den kiddis, gibt es immernoch nen elternpart der iwo die verantwortung übernehmen sollt, das wenn sein kind so an Sport macht auch schutz da ist.
 
War ein cooles Event. Es gibt doch nix besseres als mit Freunden zusammen zu sitzen, Bierchen trinken, dummes Zeug erzählen und ein Bikeevent zu gucken. Bizet war für mich der Gewinner und ich fand es echt schade für Kyle, hätte er den 2ten Lauf sauber runter gebracht wer das auf jedenfall ein Podiumsplatz geworden.
 
Also ich bezweifle das die meisten Eltern ansatzweise Ahnung haben was da alles passieren könnte und wenn, dann würden die es nicht erlauben. Aber wenn jemand 18-20 ist, dass sind für mich auch noch Kids. Soviel Minderjährige sieht man jetzt in Parks nicht, was ja u.A. auch am Führerschein liegt.
Das Liftpersonal schaut ja auch recht wenig nach sowas, Hauptsache einfacher Helm auf. Naja am Ende ist jeder für sich selbst Verantwortlich, passt aber nicht ganz zu der heutigen Erziehung (Helikoptereltern)
 
Heute geht es nur noch um Tricks, die Linienwahl und das Tempo auf der entsprechenden Linie scheinen leider etwas zweitrngig zu sein.
Letztes Jahr hieß es "Semenuk got robbed" und die Big Mountain Lines wurden total überbewertet.
Man kann es nicht allen recht machen.
Ein Judging, dass nicht nur Halsbrecherstunts bevorzugt, hilft definitiv schwere Verletzungen vorzubeugen.
Die verrückten wie Aggy hält das aber nicht ab. Bei der schmalen Landung und dem teils schwer zu berechnenden Wind nen 360er zu versuchen, ist einfach dumm und unprofessionell. Da kann auch kein Veranstalter oder Judge etwas dafür.
Da lob ich mir den Bizet, der in seinem ersten Run gewartet hat, bis der Wind gepasst und dann nen richtig geilen Run mit dem Doppelflip als Krönung hingezimmert hat.
Auch Semenuk merkt man die Professionalität einfach an, mit der er diesen Sport betreibt.
So Vögel wie Aggy machen auf Dauer den Sport wirklich nur kaputt. Alle fünf Jahre bekommt man mal einen kompletten Run den Berg runter, den Rest der Zeit liegt er im Krankenhaus.
 
So Vögel wie Aggy machen auf Dauer den Sport wirklich nur kaputt. Alle fünf Jahre bekommt man mal einen kompletten Run den Berg runter, den Rest der Zeit liegt er im Krankenhaus.
Aggy finde ich inspirierend, aus meiner Sicht bringt er den Sport voran. Natürlich legt er sich irgendwann böse ab, aber selbst Semenuk ist nicht unfallfrei unterwegs. Es ist Aggys Entscheidung, wie viel Risiko er eingeht. Wäre er ständig verletzt, könnte er nicht auf dem hohen Niveau fahren.
 
Man könnte auch sagen das Semenuk weniger riskiert...da gibts spektakulärer Fahrer und Runs. Und wenn man nicht beim Rampage das Risiko eingeht wo dann ?


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Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod...

Semenuks run war doch ziemlich perfekt. Technisch anspruchsvolle Line oben, perfekt ausgeführte Tricks an Sprüngen wo alles exakt passen muss. Meiner Meinung nach hat er zu Recht gewonnen.

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....Beckenbruch für aggy
Krass! Da hätte ein MX-Brustpanzer natürlich nicht geholfen. Hätte man ihm bei Vorhersage des Geschehens z.B. die
"Leatt Impact Shorts GBX 5.0 AirFlex Protektorenhose" angeboten, hätte er bestimmt nicht "Nein" gesagt. So ein Hüftbruch stelle ich mir eher als Trümmerbruch vor, wobei ein guter Protektor deutlich abmildernde Wirkung entfalten könnte.
Also ich bezweifle das die meisten Eltern ansatzweise Ahnung haben was da alles passieren könnte und wenn, dann würden die es nicht erlauben.
Naja am Ende ist jeder für sich selbst Verantwortlich, passt aber nicht ganz zu der heutigen Erziehung (Helikoptereltern)
Es gibt die Helikoptereltern, es gibt aber auch sehr viele, denen es zu egal ist (oder die zu naiv sind), was ihre Kinder wirklich tun (z.B. PC im Kinderzimmer, Folge: 11-jähriger zockt unter der Woche bis 1 Uhr nachts "Call of duty", während Mama und Papa schlafen).
Auf einer Tour war ich in diesem Jahr das erste Mal in Osternohe (Park): Zur Begrüßung wurde einer mit dem Helikopter abtronsportiert, 1 Stunde danach gleich wieder ein Krankenwageneinsatz - das hat meine Risikobereitschaft dann deutlich herabgesetzt. Die Parkbetreiber verdienen da halt ihr Geld und zucken mit den Achseln, zwischendrin springen die kleinen Downhiller (13 bis 14 Jahre) um die Wette (nur mit Fullface) - man müsste Brust- und Rückenprotektor genau so verpflichtend machen wie den Helm (was praktisch wohl kaum umzusetzen ist). OK, Downhill ist gefährlich und riskant, das ist ja gerade auch der Spaß bei der Sache.
In Schöneck sprach ich dann mit so einem 19-järigen, der oben im Shop saß, und ich fragte, wann er denn die Trails rockt. Antwort: "Gar nicht mehr, da ich nach 2 Unfällen kein MTB mehr fahren soll, die Gefahr einer Querschnittslähmung ist zu groß, sagen die Ärzte." Das ließ mich irgendwie sprachlos zurück, wenn ich bedenke, dass er sein Leben quasi "noch vor sich" hat. Tut mir echt Leid (könnte mir dann wohl auch passieren ... :rolleyes:).
 
Schön das sich die Semenuk-Neider gegenseitig widersprechen :D.
Boni bei den Judges? Na dann schaut auch nochmal die Rampe 2015 an, da wurde er klar unter Wert verkauft. Und dieses Jahr bestand die Jury immerhin aus Fahrern.
Geht kein Risiko ein? Na wozu, er war doch schon #1? Er ging immerhin als einer der wenigen das Risiko ein gleich im ersten Run (fast) alles rauszuhauen.

Ich finde er hat völlig zu recht gewonnen, war wieder ein hammer Run. Bei ihm sieht halt alles so flowig und smooth aus.

Ansonsten fand ich das Event echt zäh, klar für die vielen Pausen kann keiner was, aber die vielen Helikopter-Aufnahmen haben jetzt auch nicht zur Spannung beigetragen. Das Gelände war diesmal auch so steil das die Fahrer nach gefühlten 5 Sekunden schon unten waren.
 
ich zähle auf dieser übersichtsseite 7/20 threads die sich mit der rampage befassen.

nach dem training wird in allen bis dahin bestehenden threads über das training gesprochen.
nach der quali wird in allen bis dahin bestehenden threads über die quali gesprochen.
nach dem rennen wird in allen bis dahin bestehenden threads über das rennen gesprochen.
...


wie wäre es, wenn am besten noch für jeden teilnehmer ein thread eröffnet wird?
 
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Man könnte auch sagen das Semenuk weniger riskiert...da gibts spektakulärer Fahrer und Runs. Und wenn man nicht beim Rampage das Risiko eingeht wo dann ?
Definiere bitte, was du unter Risiko verstehst? Etwa das Risiko sich schwer zu verletzen?

Ich fand Semenuk's Run sehr wohl riskant. Er hatte eine sehr schwierige, technisch anspruchsvolle Line gewählt und sehr schwierige Tricks mit in den Lauf eingesträut. Wenn da eine Kleinigkeit schief geht, ist sein Run hinüber.
Das ist was ich unter kalkuliertem Risiko verstehe. Eben Professionalität und diesen Anspruch wollen die Athleten ja haben und diesen Anspruch stellen auch die Sponsoren.

Der 360er von Aggy mit der extrem schmalen Landung und den wechselnden Windbedingungen ist meiner Meinung meilenweit von kalkuliertem Risiko entfernt. Nun muss er den hohen Preis für sein Risiko bzw. für seine Dummheit bezahlen.
Bizet auf der anderen Seite ging auch ein extremes Risiko mit seinem Doubleflip, allerdings wartete er ab, bis der Wind für ihn optimal war. Deswegen wurde die neue Regel ja auch eingeführt. Auch das ist für mich professionelles Verhalten.

Als Sponsor würde ich mich von Aggy nach dieser Aktion distanzieren, denn als Sponsor möchte ich mich nicht mit schrecklichen Verletzungen und Harakiri-Aktionen in Verbindung bringen lassen, sondern mit Professionalität.
Semenuk dagegen, ist ein Musterprofi, mit dem jeder Sponsor gerne gezeigt werden will.
 
Vermutlich ist die professionelle Art und Weise wie Semenuk den Sport betreibt der Grund warum man den verrückten Vögeln den Sieg eher gönnt.....

Wer den ganzen Tag als Ing. oder BWLer auf der Schiene steht sehnt sich wohl eher nach den wilden Jungs... :D
 
Bedenklich finde ich, dass man für Zirkuseinlagen wie z.B. einem Double-Backflip keinen Punktabzug bekommt. Wenn ich so etwas sehen will, schaue ich Turmspringen. Hoffentlich entwickelt sich das Event wieder in eine Richtung, die das Befahren von extremem Terrain anstelle von Gimmicks auf perfekt geshapten Sprüngen honoriert. Teilweise war das dieses Jahr ein guter Ansatz, aber das Ziel hätte in meinen Augen vor den Slopestyle-Sprüngen stehen sollen. Dann lieber noch mehr Berg. Und bitte keine leeren Versprechen mehr, wenn es um das Verbot von Sandsäcken geht.
 
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